Kendran Brooks - Justice justified

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Nach Jules Genesung bricht Familie Lederer zu einem mehrwöchigen Urlaub im Südwesten der USA auf. Die Idylle scheint vollkommen. Doch sie stoßen wenig später auf ein altes Geheimnis um eine Erbschaft. Und so folgen sie den Spuren, ohne vorerst zu bemerken, dass sie selber beobachtet und verfolgt werden. Aber sie bleiben am Ball und spüren den Erben letztendlich auf. Und nun beginnt ein Kampf zwischen chinesischen Triaden und britischen Ehrenmännern. Ein Roman der die Grenzen von Gerechtigkeit aufzeigt.
Der Titel des Romans ist ein Wortspiel: «Justice justified» = «gerechtfertigte Gerechtigkeit», auf dem Cover aber als «Just ice ified» abgebildet, was umgangssprachlich «nur vereist» bedeutet.

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»Du kannst doch die kleinen Muntermacher nicht in denselben Topf wie echte Drogen werfen?«, beklagte sie sich bei ihm, »denn sie machen nicht abhängig, sondern nur fröhlich.«

Mit ihr darüber zu streiten hatte keinen Sinn, denn dann verflog die Wirkung der Pillen noch rascher, was sie wütend machte. Also sagte Michaels auch in dieser Nacht nichts zu ihr, tanzte weiter, gab sich lustig, als wäre es ihm egal oder hätte er nichts bemerkt.

Der Einpeitscher auf der Kanzel über ihnen rief irgendetwas Anfeuerndes ins Mikrophon, das wohl er selbst in all diesem Lärm nicht verstehen konnte. Trotzdem antwortete ihm die Menge begeistert, grölte und kreischte irgendetwas, heulte und lachte. Die übliche hirnlose Erwiderung eines entfesselten und enthemmten Mobs.

»Das ist nicht meine Welt«, sagte Michael laut vor sicher her, ohne dass es jemand in diesem Tumult hätte verstehen können, »und doch bin ich Teil von ihr.«

Dank meiner Ginnie , fügte er in Gedanken und etwas bissig hinzu, bevor er sich wieder seiner Freundin widmete. Die hielt den Blick wieder auf den Boden gerichtet, verdrehte nur noch ihren Oberkörper wie zuvor. Die Droge schien bereits nachzulassen.

»Genug getanzt?«, schrie er ihr fragend ins rechte Ohr. Sie nickte und so ging er diesmal voraus, bahnte ihnen den Weg aus der Masse der zuckenden Leiber.

Wie ein betrunkener Haufen Ameisen , dachte Michaels angewidert, oder wie ein riesiges Tier, das im Sterben liegt .

Als sie wieder oben bei ihrer Nische angekommen waren, saßen andere Leute dort. Ihre noch fast vollen Gläser hatte man längst abgeräumt.

»Setzen wir uns an die Bar?«, fragte ihn seine Ginnie und wirkte dabei weder ärgerlich über den Verlust des Sitzplatzes noch über die teuer bezahlten Drinks. Michaels nickte etwas wehmütig und sie hängte sich wieder in seine Armbeuge.

Mit einer solch aufregenden, von allen Männern beachteten und beobachteten Frau, fühlte man sich als ihr Begleiter irgendwie erhaben , dachte Michael, als sie zur Bar schritten. In seinem Nacken spürte er einmal mehr den brennenden Neid all der anderen Kerle, ähnlich einem leichten Regenschauer in schwüler Nacht. Willkommen, wenn auch nicht ehrlich erfrischend.

Er registrierte jedoch auch den starren Blick seiner Ginnie, als sie an einer aufgedonnerten Blondine vorbeikamen, die sich wichtigtuerisch in Pose geworfen hatte und deren Brillantcollier wie die Schätze aus Tausend und einer Nacht funkelten und keinen Zweifel über ihre Echtheit ließen.

Ja, der Erfolg war niemals gerecht verteilt.

*

Seine Suche im Internet über die Ehefrau von Jimmy Santiago ergab nichts. Victoria Villanueva war bestimmt im Norden von Mexiko, in Texas oder in New Mexiko geboren worden. Doch aus dieser Zeit fand er keine Aufzeichnungen, die im Internet zugänglich standen. Als nächstes forschte Jules nach John McKinn, dem Vater von Jimmy. Auf Anhieb fand er in den Einwanderungslisten von Ellis Island zwei Einträge unter diesem Namen. Ein Sechsjähriger John McKinn war am 28. Juni 1848 auf der Memnon angereist. Ein anderer John McKinn, weniger als ein Jahr alt, kam am 17. Februar 1851 auf der Columbus an. Beide McKinn stammten aus Irland und der Abfahrtshafen beider Schiffe war Liverpool gewesen.

Jules suchte nach weiteren Informationen zu den damaligen Ankömmlingen in der Neuen Welt, gab zum jeweiligen Jahr nur noch den Familiennamen ein. Mit der Memnon reisten insgesamt sieben McKinn ein. Als Älteste war eine Jane McKinn von fünfzig Jahren aufgeführt. Der Zweitälteste der 1848er Gruppe war ein James von zwanzig Jahren, die anderen fünf waren allesamt noch Kinder gewesen. Konnte diese Martha McKinn die Mutter der anderen sechs gewesen sein? Auch diejenige der zweijährigen Isabella McKinn? Oder war sie eher eine ältere Tante? Aus dem Internet war nicht mehr heraus zu bekommen, außer, dass sie im Zwischendeck der Memnon gereist waren. Sie mussten entweder arme Auswanderer gewesen sein oder ihr Geld für ihre neue Heimat in Amerika gespart haben.

Mit der Columbus reisten 1851 drei McKinn ein. Die Älteste war eine Rose McKinn, fünfunddreißig Jahre alt. Sie war wohl mit ihrer siebenjährigen Tochter Biddy und dem Neugeborenen John unterwegs gewesen. Jules schluckte hart, als er weiterlas und so erfuhr, dass die Mutter noch an Bord verstorben sein musste. Bei den Kindern fand er keine Angaben über ihren späteren Aufenthaltsort oder über irgendwelche Verwandten in den USA. Was für eine Ankunft im sogenannten Gelobten Land? Als minderjährige Waisen und ohne einen bekannten Angehörigen?

Zumindest war nun sichergestellt, dass die McKinn wirklich irischer Abstammung waren. Viele Iren führten ihren Familiennamen mit einem O’ an, wie O’Neill. Und es gab auch viele Mac, wie Mac Intire. Das O’ stand dabei für Enkel, ein Mac oder Mc für Sohn, wie Jules wusste.

Da Jimmy Santiago um 1874 herum geboren war, kam als sein Vater eher der sechsjährige John McKinn in Frage, der 1848 auf der Memnon eingereist war. Allerdings deckte sich diese Annahme wiederum nicht mit den Aufzeichnungen von Mike Allistor. Denn der hatte einen Zeitungsbericht aus dem Jahre 1885 gefunden, in dem das Alter des Vaters des entführten Jungen mit 49 Jahren angegeben war. John McKinn musste also 1836 geboren worden sein und nicht 1842. Allerdings bezweifelte Jules dieses ältere Geburtsjahr. Denn der getötete Bruder von Jimmy, Martin McKinn, war 1885 erst siebzehnjährig. Ein 1836 geborener John McKinn wäre bei der Geburt seines ersten Kindes also bereits zweiunddreißig Jahre alt gewesen, was in jener Zeit, als man früh heiratete, sehr spät war. Konnte es sein, dass die amerikanischen Einwanderungsbehörden ein falsches Alter bei John McKinn notiert hatten? Oder hatte der Journalist damals vielleicht eine unleserliche 43 notiert und sie später in der Redaktion beim Schreiben seines Zeitungsberichts als 49 interpretiert?

Jules wechselte zur Irish Emigration Database, fand dort jedoch keine 1848 ausgewanderten McKinn aufgeführt. Enttäuscht suchte er nach weiteren Online Datenbanken über die Bevölkerung Irlands, gab jedoch nach einer Weile auf. Denn keine der zugänglichen Registrierungen reichte bei den Geburten weiter zurück als 1864. Selbst www.familysearch.org kannte keinen John McKinn aus Irland im fraglichen Zeitpunkt.

Jules suchte nun nach mehr Informationen über das Schiff, die Memnon, mit der damals der Vater von Jimmy Santiago in Amerika ankam. Doch er fand nur Daten zu einem Klipper mit diesem Namen, der jedoch erst am 6. November 1848 vom Stapel lief, also vier Monat nach der Ankunft der McKinn in der neuen Welt.

Über Jimmy Santiago konnte Jules dagegen weitere Informationen im Netz finden. Sie deckten sich mit den Aufzeichnungen von Mike Allistor. Heirat mit Victoria Villanueva, Schmied in Silver, Umzug nach Phoenix, wo er starb. Über den Verbleib seiner angeblich sechs Kinder fand Jules allerdings nichts heraus. Doch die Stadt Silver City lag bloß fünfzig Meilen nördlich der Interstate 10 und sie konnten die Ortschaft über einen kleinen Umweg auf ihrem Weg nach Westen erreichen und sich dort vielleicht nach den McKinns und ihrer weiteren Geschichte erkundigen?

Jules suchte sich noch die Online-Services des irischen Staates heraus und fand dort den Hinweis, dass die Civil Registration Offices zum Health Service Executive Department gehörten. Von deren Webseite aus gelangte er auf die Liste aller Registrierungsämter des Landes, fein säuberlich aufgeführt, nach Regionen und unter Angabe der jeweiligen Öffnungszeiten und der Telefonnummern.

Jules kopierte sich die Liste heraus und sah auf seine Armbanduhr. In drei Stunden konnte er hoffen, dass die Dienststellen in Irland telefonisch wieder erreichbar waren. Bestimmt konnten sie ihm eine E-Mail-Adresse nennen, an die er seine Anfrage schriftlich einreichen konnte.

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