Kendran Brooks - Justice justified

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Nach Jules Genesung bricht Familie Lederer zu einem mehrwöchigen Urlaub im Südwesten der USA auf. Die Idylle scheint vollkommen. Doch sie stoßen wenig später auf ein altes Geheimnis um eine Erbschaft. Und so folgen sie den Spuren, ohne vorerst zu bemerken, dass sie selber beobachtet und verfolgt werden. Aber sie bleiben am Ball und spüren den Erben letztendlich auf. Und nun beginnt ein Kampf zwischen chinesischen Triaden und britischen Ehrenmännern. Ein Roman der die Grenzen von Gerechtigkeit aufzeigt.
Der Titel des Romans ist ein Wortspiel: «Justice justified» = «gerechtfertigte Gerechtigkeit», auf dem Cover aber als «Just ice ified» abgebildet, was umgangssprachlich «nur vereist» bedeutet.

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Die Ausstellung im Freien zeigte ein nicht funktionstüchtiges Windrad mit Wasserpumpe und ein paar verrostete Pflüge. Dahinter lag noch ein einzelnes Blockhaus, das vor allem Proben von Mineralien und Metallen aus der Umgebung zeigte. Einige der Stücke waren durchaus ein paar Dollar wert und Jules wunderte sich, dass man sie so offen und nicht etwa in abgeschlossenen Vitrinen ausstellte. Selbst eine Videokamera fehlte wohl, wie sein prüfender Rundblick bewies.

Glücklicher Südwesten , dachte er bei sich, hier war die Welt wirklich noch in Ordnung .

Sie gingen zurück zum Eingangsbereich und fragten Nancy direkt nach Jimmy Santiago McKinn. Die ältere Frau hörte ihnen geduldig zu und schüttelte dann verneinend den Kopf.

»Selbstverständlich kennt fast jeder im Südwesten die Geschichte über den entführten Siedlerjungen. Aber hier im Museum werden Sie nichts darüber finden. Doch in etwa einer halben Stunde kommt Dorothe Allistor vorbei. Sie und ihr Mann Mike haben weite Teile unserer Ausstellung gestaltet, vor allem den Teil über die Apachen und über Geronimo. Vielleicht weiß sie mehr?«

Damit mussten sie sich vorerst zufriedengeben, schauten sich im Shop die zum Kauf angebotenen Bücher über den Wilden Westen durch. Darunter war ein gutes halbes Dutzend über die Apachen oder über Geronimo. Jules und Alabima sahen in den Inhaltsverzeichnissen nach, blätterten sie auch durch. Doch selbst hier wurden sie nirgendwo fündig. Jimmy Santiago McKinn schien keinerlei Raum in diesen Geschichten über den Wilden Westens einzunehmen und die fragenden Augen von Alina wurden immer betrübter.

Pünktlich um elf Uhr trat eine ältere Frau ein, begrüßte erst Nancy herzlich, wurde von ihr sogleich an die wartenden Lederers verwiesen. Man schüttelte die Hände und Jules erklärte Dorothe, was sie sich vom Museumsbesuch erhofft hatten.

Die Frau zeigte ein sanftes, hintergründiges, aber auch wissendes Lächeln.

»Mein Mike ist leider schon 1995 verstorben. Doch er hat in seinen letzten Jahren an der Geschichte des jungen Jimmy gearbeitet. Leider konnte er seine Forschung nicht mehr beenden. Lungenkrebs.«

Das letzte Wort sprach sie hart aus, als eine Anklage an die Welt, an ein ungerechtes Schicksal, vielleicht auch an ihre letzten achtzehn Jahre, die sie seit dem Tod ihres Mikes allein verbringen musste. Alabima und Jules kondolierten der älteren Frau, während Alina sie nur stumm ansah. Dorothe setzte wieder ihr Lächeln von zuvor auf, diesmal freundlich und tapfer.

»Das Leben gibt und nimmt und nur der Liebe Gott im Himmel kennt die Gründe dafür.«

Nancy mischte sich nun ein und fragte ihre Kollegin, ob denn noch etwas von Mikes Arbeit über Jimmy McKinn hier im Museum vorhanden wäre. Wie viele ältere Frauen wusste Nancy sehr genau, wie man mit alter Trauer am besten umging und Dorothe fasste sich tatsächlich wieder, hatte zwar feuchte Augen bekommen, aber nicht Weinen müssen.

»Bestimmt findet sich noch etwas davon im Archiv. Mike hatte bis zuletzt gehofft, dass jemand anderer nach ihm die Geschichte aufgreifen und zu Ende führen würde. Bitte warten Sie, ich sehe nach.«

Auch Alina hatte die feuchten Augen der Frau gesehen, wie sie sich rasch mit der Hand darübergewischt war und sie dann eilig verließ.

»Mike und Dorothe waren ein wunderbares Paar und sie liebt ihn immer noch«, erklärte ihnen Nancy leise. Dann musste sie allerdings zur ihrer Theke am Eingang zurück, denn vier neue Besucher waren eingetreten. Sie begrüßte auch diese warm und herzlich, verkaufte ihnen Tickets, erklärte die Anordnung der Räume im kleinen Museum und wies auf die Bücher im Shop hin.

Dorothe kam nach wenigen Minuten zurück, hielt eine dünne Aktenkladde in ihren Händen, zeigte ein zufriedenes Lächeln. Ihre Nase war noch etwas gerötet, ebenso ihre Augen. Sie hatte während der Suche im Archiv bestimmt ein wenig geweint und danach ihre Fassung wiedergefunden.

»Es ist leider wesentlich weniger, als ich gehofft habe«, teilte sie den Lederers mit, »was genau möchten Sie denn über Jimmy McKinn erfahren?«

»Eigentlich möchte vor allem Alina hier wissen, wie es Jimmy nach seiner Befreiung ergangen ist? Wie lebte er nach den traumatischen Erlebnissen bei den Apachen? Hatte er später noch mit Indianern zu tun? Wurde er glücklich? Wissen Sie etwas darüber?«

Dorothe hob ihre Augenbrauen und blickte die Fünfjährige das erste Mal direkt und erstaunt an.

»Ja, kennst du denn schon die Geschichte der Entführung?«

Alina nickte stumm, blickte die Frau mit ernsten Augen unverwandt an.

»Dann wollen wir doch einmal nachsehen, was mein Mike alles herausfinden konnte.«

Sie schlug die dünne Kartonmappe auf. Darin lagen ein paar handgeschriebene A4-Seiten, gelbliches Linienpapier aus einem einfachen Schreibblock. Dorothe las stumm, blätterte um, las still weiter, begann den Inhalt dann zu kommentieren.

»Mein Mike hat ein paar alte Zeitungsausschnitte gesammelt. Sie alle beschreiben jedoch nur die Entführung und spätere Befreiung des Jungen. Doch er hat hier notiert, dass Jimmy Santiago McKinn später eine Victoria Villanueva geheiratet habe. Das Ehepaar ließ sich in Silver City nieder, wo Jimmy Santiago als Schmied bei einer Transportfirma arbeitete. Jahre später zog die Familie nach Phoenix in Arizona um, wo Jimmy McKinn wohl auch verstarb. Der Ehe entsprossen sechs Kinder, drei Töchter und drei Söhne.«

»Was heißt entsprossen?«, wollte Alina sogleich von Dorothe wissen.

Die blickte die Kleine einen Moment lang ein wenig perplex, aber auch wohlwollend an, bevor sie antwortete.

»Damit meine ich geboren

Alina nickte verständig.

»Kennen Sie denn die Namen der sechs Kinder?«, fragte Jules nach.

Dorothe überflog mit den Augen die unteren Zeilen auf dem Blatt.

»Nein, leider nicht. Die waren Mike wohl nicht so wichtig.«

Jules und Alabima zeigten ein enttäuschtes Gesicht, während Alina offensichtlich auf zusätzliche Informationen wartete, ihre Hände hinter ihrem Rücken verschränkt hielt und erwartungsvoll zur älteren Frau hochsah.

»Die alte McKinn Farm gibt es immer noch. Sie liegt in der Nähe von Deming und gehört heute Wanda und Wayne Spitzer. Ich weiß das, weil die beiden vor ein paar Monaten auch mal hier waren und sich vorstellten. Möchten Sie vielleicht ihre Adresse haben?«

Jules zuckte unschlüssig mit den Schultern.

»Mit den McKinn verwandt sind die neuen Besitzer wohl nicht?«

»Nein, das nicht. Doch Sie könnten sich die Umgebung der Farm ansehen, wo Jimmy Santiago aufwuchs. Das wäre doch bestimmt interessant für Ihre Tochter?«

Sie lächelte die Lederers dabei an und Jules notierte sich unter dem strengen Blick von Alina die Adresse der Spitzers.

»Die McKinns? Stammen die eigentlich aus Schottland?«, fragte Jules noch.

»Sie meinen wegen des Namens? Nein, hier steht, dass der Vater von Jimmy Santiago, John McKinn, aus Irland eingewandert ist. Mein Mike hat weiter notiert, dass er 1994 und noch einmal 1995 die Behörden in Dublin angeschrieben habe und um Auskunft über die Wurzeln der Familie McKinn gebeten habe, jedoch leider nie eine Antwort von dort erhielt.«

Netterweise kopierte Dorothe die handgeschriebenen Aufzeichnungen ihres Ehemannes für sie. Die Lederers bedankten sich herzlich bei den beiden älteren Damen, verließen das Museum und gingen zurück zu ihrem Wagen.

»Und was nun?«, fragte Alabima ihren Ehemann und ihre Stimme drückte Missmut aus.

»Nichts«, gab dieser etwas schuldbewusst zurück.

»Du willst doch nicht etwa zu dieser Farm in Deming rausfahren?«

Jules zuckte mit den Schultern.

»Nein, eigentlich nicht.«

Seine Antwort entsprach nicht seinem Herzen, das hörte man aus seiner Stimme heraus. Alina hingegen meldete ihren Anspruch sogleich an: »Aber warum denn nicht, Maman? Auf der Farm erfahren wir vielleicht, wie es Jimmy Santiago weiter ergangen ist?«

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