Geri Schnell
Die Altschweiz
Über Freiheit und gegen Unterdrückung
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Geri Schnell Die Altschweiz Über Freiheit und gegen Unterdrückung Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Die Altschweiz von: Geri Schnell Den Roman habe ich im Jahre 2007 geschrieben und 2008 unter dem Titel: Damals im Jahre 2028 im BOD Verlag veröffentlicht. Das Buch wurde nur innerhalb meines Bekanntenkreises gelesen, es wurde als sehr spannend beurteilt. Mit der Möglichkeit, meine Romane kostenlos als E-Books zu veröffentlichen, will ich die Chance nutzen und auch diese Geschichte neu veröffentlichen. Beim Durchlesen stellte ich fest, dass sich in den gut 12 Jahren doch einiges verändert hatte, das man sich im Jahre 2008 noch nicht so vorstellen konnte. So telefonieren die Personen aus Telefonkabinen und müssen Computer in Hotels aufsuchen, um ins Netzt zu gelangen. Heute geht das alles übers Handy, wie es im 2036 abläuft, ist schwer vorauszusagen. Ich gehe davon aus, dass das Handy heute soweit entwickelt ist, dass ich nicht mehr mit grossen Änderungen rechne. Vielleicht werde ich mich in 10 Jahren wundern, was noch alles möglich wurde, doch im Roman geht es um eine spannende Geschichte und nicht darum, technische Entwicklungen vorauszusehen. Das Problem haben ja alle klassischen Romane der Geschichte, die jungen Leser werden sich wundern, wie kompliziert das früher war. Im Jahre 2008 war auch die Klimaerwärmung noch kein Thema. Da ging es darum, die Arbeitsplätze zu erhalten, welche immer öfter nach Fernost verlegt wurden. Zudem schottete sich die EU gegen den Schweizer Arbeitsmarkt ab. Die Schweiz konnte nur mit Konzessionen den Handel mit der EU aufrechthalten, was sich in meiner Geschichte soweit entwickelte, dass die Bergbevölkerung nicht mehr mitmachen wollte. Heute ist diese Gefahr wesentlich geringer, da auch die Kantone im Mittelland sich der EU nicht beugen und ein Minimum an Eigenständigkeit bewahren wollen. So ist diese Geschichte aus heutiger Sicht an den Haaren herbeigezogen. Ungeahnt, dass die Geschichte eher unrealistisch ist, bleibe ich beim Grundgedanken, denn die daraus entstandene Geschichte ist immer noch sehr spannend. Nun versuche ich noch einige politisch fragwürdige Ereignisse zu integrieren, wohlwissend, dass sie hoffentlich nicht so eintreffen.
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
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Die Altschweiz
von: Geri Schnell
Den Roman habe ich im Jahre 2007 geschrieben und 2008 unter dem Titel: Damals im Jahre 2028 im BOD Verlag veröffentlicht. Das Buch wurde nur innerhalb meines Bekanntenkreises gelesen, es wurde als sehr spannend beurteilt.
Mit der Möglichkeit, meine Romane kostenlos als E-Books zu veröffentlichen, will ich die Chance nutzen und auch diese Geschichte neu veröffentlichen.
Beim Durchlesen stellte ich fest, dass sich in den gut 12 Jahren doch einiges verändert hatte, das man sich im Jahre 2008 noch nicht so vorstellen konnte. So telefonieren die Personen aus Telefonkabinen und müssen Computer in Hotels aufsuchen, um ins Netzt zu gelangen. Heute geht das alles übers Handy, wie es im 2036 abläuft, ist schwer vorauszusagen. Ich gehe davon aus, dass das Handy heute soweit entwickelt ist, dass ich nicht mehr mit grossen Änderungen rechne. Vielleicht werde ich mich in 10 Jahren wundern, was noch alles möglich wurde, doch im Roman geht es um eine spannende Geschichte und nicht darum, technische Entwicklungen vorauszusehen. Das Problem haben ja alle klassischen Romane der Geschichte, die jungen Leser werden sich wundern, wie kompliziert das früher war.
Im Jahre 2008 war auch die Klimaerwärmung noch kein Thema. Da ging es darum, die Arbeitsplätze zu erhalten, welche immer öfter nach Fernost verlegt wurden. Zudem schottete sich die EU gegen den Schweizer Arbeitsmarkt ab. Die Schweiz konnte nur mit Konzessionen den Handel mit der EU aufrechthalten, was sich in meiner Geschichte soweit entwickelte, dass die Bergbevölkerung nicht mehr mitmachen wollte. Heute ist diese Gefahr wesentlich geringer, da auch die Kantone im Mittelland sich der EU nicht beugen und ein Minimum an Eigenständigkeit bewahren wollen. So ist diese Geschichte aus heutiger Sicht an den Haaren herbeigezogen. Ungeahnt, dass die Geschichte eher unrealistisch ist, bleibe ich beim Grundgedanken, denn die daraus entstandene Geschichte ist immer noch sehr spannend. Nun versuche ich noch einige politisch fragwürdige Ereignisse zu integrieren, wohlwissend, dass sie hoffentlich nicht so eintreffen.
Der Wind rüttelt an den Fensterläden des alten Berghotels auf dem Splügenpass. Noch ist es etwas hell, schon bald wird wieder eine der kalten Nächte hereinbrechen. Pascal hat es schon längst aufgegeben, den Zufahrtsweg zum Hotel vom Schnee zu räumen. Seit der CO 2-Ausstoss weltweit doch drastisch eingeschränkt werden konnte, sind die Winter wieder schneereicher geworden. Anfang der zwanziger Jahre konnte man kaum noch Skifahren. Nun sind die Winter wieder strenger geworden. Grosse Schneemengen im November sind keine Seltenheit mehr.
Es ist erst November und es dauert noch einige Zeit, bis die ersten Touristen anreisen. Am Tage wird im Hotel alles auf die kommende Saison vorbereitet und abends vertreibt man sich die Zeit mit Kartenspiel.
«So, jetzt schliesse endlich den Fensterladen!», ruft seine Mutter Lisa. Sie ist auch die Köchin im Restaurant. Die Bedienung wird erst zum Beginn der Skisaison eingestellt, zurzeit hätte diese nichts zu tun. Es gibt noch keine Gäste.
Schnell öffnet Pascal das Fenster. Es schneit und ein eisigkalter Wind bläst ihm ins Gesicht. Er löst die Verankerung des einen Fensterladens, sofort schlägt dieser durch den heftigen Wind zu. Die andere Seite des Fensterladens zu lösen, ist einfacher, nur das Zuziehen ist sehr anstrengend, der Wind bläst heftig dagegen. Jeden Abend der gleiche Kampf. Mit letzter Kraft zieht er den Laden zu und schliesst die Verankerung. Endlich wird es in der Gaststube wieder gemütlich.
«Toni komm mit! - Da draussen liegt etwas im Schnee», plötzlich ist ihm bewusst geworden, dass er, als er den Fensterladen zuzog, auf dem Weg ein dunkles Etwas ausgemacht hat.
«Was könnte das sein?» Auf jeden Fall darf er keine Zeit verlieren.
«Wir müssen uns warm anziehen», erklärt Pascal und zieht sich die warmen Bergschuhe an.
«Bist du sicher?», fragt Toni, während auch er seine Schuhe sucht.
«Nein, aber wenn es ein Mensch ist, müssen wir ihm helfen!»
«Seit mehreren Jahren schleicht hier niemand mehr über die Grenze, das war im vorigen Jahrhundert noch so, aber jetzt verirrt sich niemand mehr in diese Gegend. Schon gar nicht bei diesem Wetter!»
«Ich kann es mir auch nicht vorstellen, aber ich habe etwas gesehen, also müssen wir nachschauen. Vielleicht habe ich mich getäuscht, aber ich muss wissen, was da im Schnee liegt.»
Endlich sind die beiden Männer soweit vermummt, dass sie sich in die Kälte wagen können. Heftig gegen den Wind ankämpfend, öffnen sie die Türe. Sie müssen sich dagegen stemmen, damit sie nicht wieder zuknallt.
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