Nicole Siecke - Ungewisse Vergangenheit

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Julie Clerence verwandelt sich in «Rose Connor», als sie unfreiwillig durch ein physikalisches Experiment mit zweien ihrer Studenten in die Vergangenheit reist. Noch bevor sie herausfinden kann, in welcher Zeit sie sich befindet, ist sie hoffnungslos in die dort gegebenen Umstände verwickelt. Täglich glaubt sie anfangs an eine Möglichkeit zurückzukehren, da Schmerz und Angst ihre ständigen Begleiter sind und die Herausforderungen, mit welchen sie sich auseinandersetzen muss, oft ausweglos und unlösbar erscheinen. In Adam findet sie jedoch unerwartet einen Menschen, der ihr in jeder Hinsicht Unterstützung bietet und ihr die oft so lebensnotwendigen Hilfestellungen geben kann. Die nun plötzliche Begegnung mit Liebe, Glück und Geborgenheit lassen sie schließlich, als sie mit einer angekündigten Rückreise konfrontiert wird, äußerst kritisch abwägen, welche Form von Zukunft für sie in Frage kommt.

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„Am besten werde ich es gleich versorgen. Bringt sie ins Haus!“

Niemand von uns traute sich, zu widersprechen. Sie war mit Sicherheit die einzige, die zu helfen wusste und dem mussten wir uns ergeben. Sorgenvoll folgten wir ihr zurück ins Haus. Lori tat mir schon jetzt leid, und als Kiefer sie in der Küche auf einen dargebotenen Stuhl absetzte, wurde mir fast übel.

Lori sprach kein Wort. Es sprach für sie, dass sie sich in einer Art Schock befinden musste. Verunsichert beobachteten wir, wie Amber einiges an Utensilien herbeiholte und mein Unbehagen wuchs. Sie brachte Lori ein gefaltetes Tuch und legte es entschlossen vor sie auf den blank geputzten Tisch.

„Hier nehmt das in den Mund. Es ist Euch klar, dass das hier wehtun wird?“

Ohne einen weiteren Kommentar abzuwarten, stellte sie eine Schüssel, die vermutlich mit purem Alkohol gefüllt war, zu ihren Füßen ab. Ich konnte mir dessen sicher sein, denn ich roch unwillkürlich den unverkennbaren Geruch der glasklaren Flüssigkeit, die die Schüssel in sich barg.

Lori dachte vermutlich ans Überleben. Ich hätte unmöglich so tapfer reagiert und trotzdem, als sie ihre Füße eintauchte, wurde ihr Gesicht innerhalb von Sekunden puterrot. Mir kam es so vor, als ob ihre Augäpfel leicht aus den Höhlen traten. Sie hatte das Tuch fest in ihren Mund gepresst und zu atmen aufgehört. Jetzt nahm sie es heraus, um den Schrei loszuwerden, der vermutlich zur Entlastung beipflichtete.

Ich würde diesen Schrei nie vergessen, der alle Hausbewohner, bis auf Adam natürlich, innerhalb von kürzester Zeit zusammentrieb.

Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie in Ohnmacht fiel, aber sie tat es nicht. Dicke Tränen waren ihr in die Augen geschossen, denen sie freien Lauf ließ. Kiefer hatte sich mitleidig zu ihr gesetzt. Ich war vorerst zu gar nichts mehr in der Lage.

„Halleluja“, Murray, der dazugestoßen war, blickte erstaunt auf sie herab und ließ dann seine Augen auf mir ruhen.

„Ein gesunder Sopran. Ganz schön dumm, seine Schuhe auf einer Reise zu verlieren. Du solltest sie bei Betty und Diana unterbringen, Amber. Mit dem Untergestell kann sie unmöglich in der Scheune bleiben!“

Damit verließ er den Raum.

„Hier!“

Die Frau des Hauses hatte mich angesprochen.

„Verbindet ihre Füße bis zu den Waden herauf, nachdem ich diese Salbe aufgetragen habe.“

„Wird das genauso schmerzen?“

Kiefer sprach ganz in Loris Sinne, der immer noch das Atmen schwerfiel.

„Nein, sie enthält Kräuter, die den Schmutz herausziehen.“

Ich folgte ihren Anweisungen, nachdem sie ihre Paste aufgetragen hatte, ganz genau. Loris Unterschenkel zitterten leicht. Das Fleisch ihrer Fußsohlen schien lebendig geworden zu sein! Bei dem Anblick wurde mir unwillkürlich übel und somit auch bewusst, wie wenig ich mich für eine Krankenschwester geeignet hätte.

Betty und Diana schienen genauso wie Amber härter im Nehmen zu sein, denn sie waren zu der normalen Tagesordnung übergegangen.

„Bringt sie nun nach nebenan! Das Bett kennt Ihr ja bereits!“

Kiefer trug sie wieder vor sich her und folgte der Hausherrin in das Zimmer der beiden Mädchen. Lori ließ alles stillschweigend mit sich geschehen. Vermutlich war sie froh, nun ganz in Ruhe gelassen zu werden.

Ich stand unschlüssig im Raum, den Rest der Binden in der Hand und fühlte mich, wie man sich wahrscheinlich nach einer Hausgeburt fühlen musste. Ich hatte nicht die Gelegenheit, weitere Gedanken sammeln zu können, denn urplötzlich starrte ich Adam ins Gesicht. Er musste mich schon eine Weile stumm beobachtet haben, und gerade als ich ihm Protest über sein Aufstehen entgegenbringen wollte, hob auch er zum Sprechen an.

„Was war das für ein markerschütternder Schrei?“

„Man hat Lori, meine Begleiterin, versorgt. Sie... sie hat ihre Schuhe...“ Was sollte ich ihm antworten? Ich war viel zu perplex über sein Erscheinen und nicht in der Lage, seiner Frage gerecht zu werden. Die Vorwürfe, die ich ihm eigentlich nahebringen wollte, übernahm schließlich Amber, die mit Kiefer aus dem Zimmer zurückkehrte.

„Du solltest liegen! Wundere dich nicht, wenn dir der Schädel platzt!“

Tatsächlich führte er seine Hand Richtung Kopf. Er sah immer noch blass aus, aber nur noch halb so desorientiert. Er steuerte auf einen der Stühle zu, den ich im letzten Moment für ihn zurückziehen konnte.

„Herrgott, noch so ein Schlag und ich hätte es hinter mir.“

„So einfach machen wir es dir nicht, mein Sohn!“

Ambers Einwand klang härter, als er gemeint war. Dann blickte sie mich herausfordernd an.

„Da fast alle Beteiligten anwesend sind, würde ich gerne mal erfahren, was da draußen in der Nacht vorgefallen ist!“

Ich schluckte. Es war ihr Recht, es zu erfahren. Nur was? Was konnten wir ihr erzählen? Jeder von uns kannte nur einen Teil der Realität, jeder von uns würde etwas anderes erzählen können.

Noch bevor ich reagieren konnte, hörte ich Adams Variante zu.

„Rose ... Rose ging nach draußen, um …“, er sah mich an, „um frische Luft zu atmen, nehme ich an. Da ich immer sehr skeptisch Fremden gegenüber bin, lief ich ihr nach und stolperte über einen Stein. Es war dunkel, meine Erinnerung ist nicht mehr die Beste. Ich nehme an, sie hat zwei Decken geholt, um mich vor Kälte zu schützen, und als ich erwachte, war dieser ...“, er sah gespielt lässig in Kiefers Richtung, “dieser junge Herr bei ihr.“

Ich konnte nur erahnen, welche Überwindungskraft ihn diese Lüge kosten musste und dennoch wusste ich nicht, weshalb er dies bereit war zu tun.

„Weshalb habt Ihr nicht hier im Haus Bescheid gegeben, Rose?“

Amber hatte sich neben ihren Sohn gesetzt und ihm eine Tasse übelriechender Flüssigkeit zugeschoben.

„Weil wir befürchteten, man verdächtigte uns später des Diebstahls oder gar Schlimmerem!“

Kiefer hatte sich dazwischengedrängt und damit war es das Erste, was keiner Lüge entsprach. Er hielt es wohl für besser, wenigstens einen Teil der Wahrheit ans Licht zu bringen. Er stand hinter mir und legte mir die Hände auf die Schultern. Ich spürte diesen Druck, der auch noch etwas anderes auszusagen vermochte. Nämlich das, dass ich ihn reden lassen sollte, und ich war froh über seine verbal angebotene Hilfe und hoffte, dass niemand von den anderen beiden diese stumme Absprache bemerken würde.

Noch bevor Amber weitere Fragen stellen konnte, sprach er unaufgefordert weiter.

„Wir sind von Boston. (Was in der Tat nicht gelogen war). Wir waren unterwegs, um einen Gelehrten namens Vibelle zu suchen. Er hat uns in fast mittellose Umstände getrieben durch eine Dummheit seitens unserer. (Auch hier war er ziemlich treffend bei der Wahrheit geblieben!) Ich kann und möchte nicht weiter darüber sprechen, aber es ist unser dringlichster Wunsch, diesen Gelehrten so schnell wie möglich zu finden.“

Ich spürte, wie er seine Hände von meiner Schulter nahm, um anschließend in der Küche auf und ab zu gehen.

„Wir waren also unterwegs, als man uns aus dem Hinterhalt überfiel, wir nehmen an Vibelles Gefolgsleute. Sie raubten uns aus und schlugen Rose dabei nieder, deshalb auch ihre vorübergehende Amnesie. Lori und mich nahmen sie mit, um uns dann schließlich in irgendeinem tiefen Wald auszusetzen. Rose war durch den Schlag schon bewusstlos, sie wollten sich nicht die Mühe machen, sie auch noch zu transportieren. Sie hielten es für das Beste, uns zu trennen.“

Er stoppte plötzlich, wie mir schien eine Künstlerpause, dann, nachdem er neuen Atem geschöpft hatte, redete er weiter.

„Ich weiß nicht, ob wir ihn finden können, aber bis dahin sind wir absolut jedem hilflos ausgeliefert, den wir antreffen“.

Ich lehnte mich entspannter nach hinten an die Stuhllehne. Solch künstlerisches Talent hatte ich Kiefer wirklich nicht zugetraut. Ich war unendlich dankbar, da er mir beim Sprechen zuvorgekommen war und uns alle somit vor größerem Schaden bewahrt hatte.

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