Nicole Siecke - Ungewisse Vergangenheit

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Julie Clerence verwandelt sich in «Rose Connor», als sie unfreiwillig durch ein physikalisches Experiment mit zweien ihrer Studenten in die Vergangenheit reist. Noch bevor sie herausfinden kann, in welcher Zeit sie sich befindet, ist sie hoffnungslos in die dort gegebenen Umstände verwickelt. Täglich glaubt sie anfangs an eine Möglichkeit zurückzukehren, da Schmerz und Angst ihre ständigen Begleiter sind und die Herausforderungen, mit welchen sie sich auseinandersetzen muss, oft ausweglos und unlösbar erscheinen. In Adam findet sie jedoch unerwartet einen Menschen, der ihr in jeder Hinsicht Unterstützung bietet und ihr die oft so lebensnotwendigen Hilfestellungen geben kann. Die nun plötzliche Begegnung mit Liebe, Glück und Geborgenheit lassen sie schließlich, als sie mit einer angekündigten Rückreise konfrontiert wird, äußerst kritisch abwägen, welche Form von Zukunft für sie in Frage kommt.

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Es war inzwischen hell, jedoch noch empfindlich kühl, und ich war dankbar, dass ich eine Wärmequelle direkt neben mir hatte. Ich konnte Adams Gesicht nicht sehen, aber das, was ich sehen konnte, sagte mir, dass er lebte. Ich sah in Richtung Kiefer und Lori, die zusammen verstrickt dalagen wie ein verheddertes Wollknäuel. Ich lächelte unterdrückt, bis ich mich schließlich unendlich langsam und unwillig aus meiner warmen Höhle pellte. Ich schaffte es, niemanden aufzuwecken. Der Versuch, meine Rockfalten glätten zu wollen, war überflüssig. Vorsichtig kroch ich unter der Decke hervor und schlich mich nach draußen. Die Hütte war wirklich nur ein Verschlag, aber immer noch besser, als unter freiem Himmel nächtigen zu müssen. Sie stand mitten auf einem Kornfeld. Das Getreide war natürlich noch nicht zur Ernte bereit und es war nur eine Frage der Zeit, wann wir hier entdeckt werden würden. Einen sicheren Platz bot dies hier nicht!

Kiefer war mir wenig später schweigend gefolgt. In seinem Gesicht hatte die Nacht ebenfalls ihre Spuren hinterlassen. Er sah um Jahre gealtert aus, aber ich nahm an, dass dies eher mit unserer außergewöhnlichen Situation zu tun hatte.

„Wie soll es nun weiter gehen?“

Meine Frage brachte ihn zum Nachdenken.

Er wartete einen Moment, bevor er antwortete.

„Das hängt ganz von deinem Adam ab.“

„Er ist nicht mein Adam, du warst es, der ihn ...“ Ich brach ab. Keine Zeit, um sich jetzt gegenseitige Vorwürfe machen zu wollen!

Er schien meine plötzliche Wandlung zu bemerken, denn er nahm das Gespräch wieder auf.

„Wir werden hier nicht lange bleiben können. Ich denke, wir sollten erst mal den Rest an Schinken und Brot vertilgen und dann gemeinsam Überlegungen anstellen. Wie weit war es bis zu dem Hof, wo Adam zu Hause ist?“

„Etwa anderthalb Meilen. Sie vermissen ihn bestimmt schon.“

„Nicht nur ihn.“

Sein Gesagtes wurde mir innerhalb von Sekunden bewusst. Ich war als Diebin davongeschlichen, obwohl man mich gastfreundlich aufgenommen hatte. Mir graute davor, diesem Murray jemals wieder unter die Augen zu treten. Wahrscheinlich würde er mich am nächsten Baum hängen.

Kiefer klopfte plötzlich kameradschaftlich auf meine Schulter.

„Mach dir nicht zu viele Sorgen. Die Lage, in der wir uns befinden, kann kaum noch schlimmer werden.“

Es sollte als Trost gelten, half mir aber in keiner Weise weiter. Ich lächelte ihn traurig an. Was hätte ich sonst noch tun können?

Als wir ins Innere der Hütte zurückkehrten, schliefen die anderen beiden immer noch. Erst das Geräusch, welches ich beim Schreiten auf dem Erdboden zu Adam verursachte, holte Lori zu uns zurück. Sie rieb sich die Augen und zog die Decke enger um sich.

„Ich nehme nicht an, dass wir uns in Professor Vibelles Unterrichtsstunde befinden und alles nur ein böser Traum war?“

Leider konnte niemand von uns ihr widersprechen.

„Das hatte ich angenommen. Nun, ich habe mir noch ergänzende geschichtliche Gedanken gemacht. Ich glaube ...“

Adams plötzliches Stöhnen ließ uns alle zusammenfahren. Er regte sich und machte den kläglichen Versuch, sich erheben zu wollen. Die Verletzung an seinem Kopf hatte ihn jedoch wohl schnell eines Besseren belehrt.

Er stöhnte wieder, diesmal lauter. Seine Hand wanderte nach oben, um nach der Ursache zu suchen. Noch hatte er keinen von uns erblickt und zog verdattert die Decke von sich.

Kiefers, Loris und mein Blick kreuzten sich. Es war wie eine Telepathie, in der wir uns absprachen, uns auf keinen Fall zu erkennen zu geben und alles beim Alten zu lassen. Natürlich hatte Adam Loris Aufklärung unterbrochen, die unweigerlich in Schweigen verfiel, um unsere Position in diesem Spiel nicht zu verraten.

Ich war mir sicher, dass sie uns noch wichtige Informationen zuteilwerden lassen wollte, aber was brachte es uns jetzt, wo Adam mit anwesend war?

Ich näherte mich ihm vorsichtig, zu jeder Zeit bereit, einem Abwehrschlag aus dem Wege gehen zu können.

„Wie fühlt Ihr Euch, Adam?“

Er sah mich an und brauchte Sekunden der Orientierung.

„Ihr habt den Mut, mich das zu fragen?“

Er schien also nichts vergessen zu haben; schade, dabei wäre ihm eine Amnesie gerade Recht gekommen, dachte ich erschüttert. Jetzt war er uns ausgeliefert. Ich erinnerte mich daran, dass es vor wenigen Stunden noch umgekehrt gewesen war.

„Oh ja, das habe ich!“

Ich wollte mir auf keinen Fall irgendeine Unsicherheit anmerken lassen. Männer wie er hatten für schwache Frauen nichts übrig, das wusste ich mittlerweile, und ich musste ihn nun mal bei Laune halten, weil ich früher oder später mit seinen suchenden Verwandten rechnete. Ein gutes Wort von ihm für uns würde uns sicherlich das Leben retten.

Zielsicher landete meine Hand an seiner lädierten linken Schläfe. Er zuckte unwillkürlich zurück, tolerierte jedoch erstaunlicherweise meine kurze Berührung.

„Wie konnte ich wissen, was Ihr mit mir vorhattet dort am Zaun in einer mondhellen Nacht!“

Er hatte es inzwischen geschafft, sich aufzusetzen.

„Bestimmt hätte ich Euch nicht so behandelt, wie Ihr mich! Außerdem sagtet Ihr, Ihr wäret in Schwierigkeiten.“

Ich war überrascht, über welchen Scharfsinn er noch nach einem solchen Schlag verfügte. Er rieb sich hinter dem Ohr und stöhnte plötzlich wieder.

„Wie komme ich hier her? Wer hat mich niedergestreckt, könnt Ihr Euch erinnern?“

Kiefer erhob sich und diese Bewegung ließ Adam den Kopf langsam drehen.

„Das war ich. Es tut mir leid, aber ich glaube, Sie, Ihr hättet nicht anders reagiert, wenn man Eure Begleitung derart rüpelhaft angesprochen hätte?“

Ich bewunderte Kiefers Mut und hielt die Luft an.

„Ihr könnt froh sein, dass ich wohl kaum momentan in der Lage bin, mich zu wehren.“

Dann wandte er seinen Blick angewidert von Kiefer ab, um den meinen zu suchen.

„Also habt Ihr Eure Begleitung wiedergefunden, wie ich annehmen darf?“

Ich war überrumpelt.

„Ich … äh, ja, ich habe ihn …“

Er unterbrach mein wirres Gestotter.

„Ich sollte mich bei Eurem Begleiter für seinen überaus netten Willkommensgruß bedanken!“

Verachtung spiegelte sich in seinem Gesicht.

„Zum Duellieren ist immer noch Zeit genug. Jetzt esst erst einmal was von dem Schinken hier. Der wird sicher alle auf andere Gedanken bringen“

Lori war hinzugekommen. Sie trug die Decke geschickt um sich gewickelt, um ihre Kleidung zu verbergen.

Alle Anwesenden waren sprachlos. Eine solch brisante Situation auf diese Weise zu entschärfen, war brillant.

Adam jedoch schob ihre hin gehaltene Hand zur Seite.

„Noch eine im Bunde?“ Er dachte angestrengt nach.

„Ihr habt das Haus meines Gevatters bestohlen, Ihr wart Gast dort. Ist das der Dank?“

Zornig erhob er sich, man sah ihm an, dass er Schmerzen haben musste. Die Decke, die ihn umschlungen hatte, warf er beim Aufstehen achtlos hinter sich.

„Nein, der Dank ist, dass Rose Euch die ganze Nacht behütet hat, wie ein kleines Kind und um Euer Leben gebangt hat. Ich hätte Euch da draußen liegen lassen. Sie ist es, derer Ihr zu Dank verpflichtet seid!“

Kiefers Stimme hallte in meinen Ohren.

Adam war sichtlich verwirrt. Sein Daumen und der Zeigefinger drückten sich behutsam in die Augenhöhlen, um die gewünschte Konzentration wieder zu erlangen. Er torkelte leicht. Ich hatte die Befürchtung, dass er gleich zu Boden gehen würde, wie eine alte Eiche.

„Wer seid Ihr?“

Seine Frage war kaum hörbar, aber wir alle waren so angespannt, dass es jeder wie ein Paukenschlag vernahm.

„Sagen wir, wir sind Reisende. Reisende, die in Schwierigkeiten geraten sind, ganz wie Rose es behauptet hat. Das muss Euch reichen, Adam!“

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