Horst Kempa - Kurzgeschichten vom Land aus Vergangenheit und Gegenwart
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Horst Kempa
Kurzgeschichten vom Land aus Vergangenheit und Gegenwart
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2016
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Inhalt
Cover
Titel Horst Kempa Kurzgeschichten vom Land aus Vergangenheit und Gegenwart Engelsdorfer Verlag Leipzig 2016
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016 Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Unterschiede zwischen Ost- und Westchefs Unterschiede zwischen Ost- und Westchefs Als ich meine Tätigkeit als Leiter in einem westdeutschen Familienunternehmen aufnahm, sagte der Besitzer und oberste Chef zu mir, dass ich jederzeit zu ihm kommen kann wenn ich Probleme oder Fragen habe. Im Arbeitsprozess ergeben sich Situationen wo es angebracht ist, sich mit seinem Chef zu besprechen und abzustimmen. Als ich um ein Gespräch bat, musste ich warten bis ich einen Termin bekam. Als es soweit war und ich sein Büro kam, telefonierte der Chef. Ich blieb an der Tür stehen und wartete. Das Telefonat dauerte noch mehrere Minuten. Nach dem Auflegen notierte der Chef mit wichtiger Miene noch etwas. Danach winkte er mich heran. Ich durfte an dem Tisch vor seinem Schreibtisch Platz nehmen. Ich trug ihm mein Anliegen vor. Ich war damit noch nicht ganz fertig, als er mit seiner Rede begann. Mit umständlichen Sätzen, die mit vielen Fremdwörtern durchsetzt waren, erklärte er mir gestenreich nichts. Seine Rede wurde immer wieder durch belanglose Telefonanrufe unterbrochen. Dann sagte er plötzlich: „Oh ich muss zum nächsten Termin.“ Er wünschte mir weiterhin viel Erfolg, noch einen schönen Tag und viele Grüße an meine Frau. Das war genau der Ablauf, der im Fach Schauspielkunst im Rahmen der Ausbildung immer wieder geprobt wird. Er hat mich auf den Termin lange warten lassen und damit gezeigt, wie sehr er beschäftigt ist. Er hat mich an der Tür stehen lassen und damit gezeigt, dass ich unbedeutend bin und seine Telefonate ganz wichtig sind. Er hat lange gesprochen und nichts gesagt und sich dadurch nicht festgelegt. Der Hinweis auf den neuen Termin bedeutet, dass er noch gern mit mir weiter gesprochen hätte, aber seine verantwortungsvolle Tätigkeit das nicht zulässt. Weil er freundlich ist und um seine Mitarbeiter besorgt ist, hat er mir noch die vielen guten Wünsche mit auf den Weg gegeben. Auch zu DDR-Zeiten war ich Leiter eines Betriebes. Mein Vorgesetzter hat ebenfalls gesagt, dass ich jederzeit mit Problemen und Fragen zu ihm kommen kann. Es war auch so. Ein Anruf genügte und ich konnte unmittelbar danach zu ihm kommen. Wenn ich sein Zimmer betrat, unterbrach er sofort seine Tätigkeit, stand auf, kam mir entgegen und begrüßte mich mit Handschlag. Wirt setzten uns gegenüber an seinen Tisch und er sagte: „Leg los wo drückt der Schuh.“ Er hörte mir geduldig zu, kein Telefongespräch unterbrach uns, das regelte die Sekretärin. Wir versuchten gemeinsam für das Problem eine Lösung zu finden. Das gelang nicht immer, aber immer haben wir uns einen gemeinsamen Standpunkt erarbeitet. So konnte ich gestärkt mit Rückendeckung an die Arbeit gehen. Eines hat mein damaliger Chef nicht gemacht: Er hat mir niemals einen guten Tag gewünscht und auch keine Grüße an meine Frau ausgerichtet.
Unterschiedliche Auffassung zur Leitungstätigkeit Unterschiedliche Auffassung zur Leitungstätigkeit Wenn ich als Betriebsleiter von meinen Mitarbeitern etwas wollte, bin ich grundsätzlich zu ihnen an den Arbeitsplatz gegangen. Das gab dem Mitarbeiter das Gefühl der Anerkennung und gab mir die Möglichkeit zu sehen, unter welchen Bedingungen die Arbeit verrichtet werden muss. So verliert man nicht so schnell die Bodenhaftung. Es tritt eine positive Wechselwirkung zwischen Leiter und Mitarbeiter ein. Die Bestellung eines Mitarbeiters in das Arbeitszimmer des Chefs ist immer etwas Besonderes und hat natürlich eine ganz andere Wirkung als eine Absprache am Arbeitsplatz. Wenn ich jemanden zu mir bestellt habe, war der Grund immer etwas Persönliches, das unter vier Augen besprochen werden musste. Das konnte etwas Positives wie eine Beförderung, Lohnerhöhung, Auszeichnung und ähnliches sein; aber auch einen negativen Grund haben verbunden mit einer Kritik bis hin zur Abmahnung oder gar Entlassung. Heute verläuft die Zusammenarbeit zwischen den jungen dynamischen zu sich selbst „Sie“ sagenden Betriebsleitern in den meisten Fällen ganz anders. Am schlimmsten sind die, die mit ihrer Aufgabe überfordert sind und zu wenig Selbstbewusstsein haben. Sie glauben, dass sie ständig und überall ihren Mitarbeitern beweisen müssen, dass sie der Chef sind. Sie kümmern sich um jede Kleinigkeit weil sie das Große und Ganze schon längst aus den Augen verloren haben. Das Ergebnis ist, dass die Mitarbeiter nur noch Dienst nach Vorschrift machen und der Firma dadurch ein großes Potenzial verloren geht.
Einschätzung des Betriebergebnisses
Der Praktiker und das Umweltamt
Der Personalausweis der Rinder
Einer war zu viel
Grenzprobleme
Ein Weg zum Feld
Versperrte Zufahrten zu den Erntefeldern
Kartoffelernte – Kartoffeln stoppeln
Die individuelle Nutztierhaltung
Der Hausmeister im Lehrlingswohnheim (LWH)
Die Firma und ihre Rentner
Du oder Sie
Betrieb oder Firma
Die Betriebsleitung als Orchester
Die niederen Arbeitsaugaben
Eigentumsverhältnisse und Arbeitsklima
Der Reichsadler auf dem Kartoffelsack
Betriebsleiter ist nicht gleich Betriebsleiter
Goliath und Zwerg
Unterschiede zwischen Ost- und Westchefs
Als ich meine Tätigkeit als Leiter in einem westdeutschen Familienunternehmen aufnahm, sagte der Besitzer und oberste Chef zu mir, dass ich jederzeit zu ihm kommen kann wenn ich Probleme oder Fragen habe.
Im Arbeitsprozess ergeben sich Situationen wo es angebracht ist, sich mit seinem Chef zu besprechen und abzustimmen.
Als ich um ein Gespräch bat, musste ich warten bis ich einen Termin bekam. Als es soweit war und ich sein Büro kam, telefonierte der Chef. Ich blieb an der Tür stehen und wartete. Das Telefonat dauerte noch mehrere Minuten. Nach dem Auflegen notierte der Chef mit wichtiger Miene noch etwas. Danach winkte er mich heran. Ich durfte an dem Tisch vor seinem Schreibtisch Platz nehmen. Ich trug ihm mein Anliegen vor. Ich war damit noch nicht ganz fertig, als er mit seiner Rede begann. Mit umständlichen Sätzen, die mit vielen Fremdwörtern durchsetzt waren, erklärte er mir gestenreich nichts. Seine Rede wurde immer wieder durch belanglose Telefonanrufe unterbrochen.
Dann sagte er plötzlich: „Oh ich muss zum nächsten Termin.“ Er wünschte mir weiterhin viel Erfolg, noch einen schönen Tag und viele Grüße an meine Frau.
Das war genau der Ablauf, der im Fach Schauspielkunst im Rahmen der Ausbildung immer wieder geprobt wird.
Er hat mich auf den Termin lange warten lassen und damit gezeigt, wie sehr er beschäftigt ist. Er hat mich an der Tür stehen lassen und damit gezeigt, dass ich unbedeutend bin und seine Telefonate ganz wichtig sind. Er hat lange gesprochen und nichts gesagt und sich dadurch nicht festgelegt. Der Hinweis auf den neuen Termin bedeutet, dass er noch gern mit mir weiter gesprochen hätte, aber seine verantwortungsvolle Tätigkeit das nicht zulässt. Weil er freundlich ist und um seine Mitarbeiter besorgt ist, hat er mir noch die vielen guten Wünsche mit auf den Weg gegeben.
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