Nicole Siecke - Ungewisse Vergangenheit

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Julie Clerence verwandelt sich in «Rose Connor», als sie unfreiwillig durch ein physikalisches Experiment mit zweien ihrer Studenten in die Vergangenheit reist. Noch bevor sie herausfinden kann, in welcher Zeit sie sich befindet, ist sie hoffnungslos in die dort gegebenen Umstände verwickelt. Täglich glaubt sie anfangs an eine Möglichkeit zurückzukehren, da Schmerz und Angst ihre ständigen Begleiter sind und die Herausforderungen, mit welchen sie sich auseinandersetzen muss, oft ausweglos und unlösbar erscheinen. In Adam findet sie jedoch unerwartet einen Menschen, der ihr in jeder Hinsicht Unterstützung bietet und ihr die oft so lebensnotwendigen Hilfestellungen geben kann. Die nun plötzliche Begegnung mit Liebe, Glück und Geborgenheit lassen sie schließlich, als sie mit einer angekündigten Rückreise konfrontiert wird, äußerst kritisch abwägen, welche Form von Zukunft für sie in Frage kommt.

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Kiefer hatte schneller begriffen als er, denn er assistierte mir perfekt, ohne ein Wort dabei zu verlieren. Nach zwei Minuten hatten wir wie letzte Nacht schon eine provisorische Trage konstruiert, die ihres gleichen suchte. Murray konnte nicht wissen, dass wir über Erste Hilfe-Maßnahmen besser Bescheid wussten!

Vorsichtig luden wir Adam auf die Liege um und setzten uns augenblicklich in Gang. Es war wohl Kiefer genauso wie mir ein Bedürfnis, diesen weiten Gang zu machen.

Unser Patient bekam von all dem kaum etwas mit. Wir wechselten nach einem viertelstündigen Fußmarsch ab.

„Ich hätte Euch direkt an Ort und Stelle erschießen sollen mitsamt Euren Begleitern.“

Murrays Satz drang, obwohl er leise sprach, bis an mein Ohr.

„Weshalb habt Ihr es dann nicht getan?“

Er hatte nicht damit gerechnet, dass ich sein Murren noch verstanden hatte und sah überrascht auf.

Ich konnte mich irren, aber war es tatsächlich Röte, die ihm ins Gesicht geschossen war? Natürlich blieb er mir eine Antwort schuldig und so liefen wir schweigend nebeneinander her. Bei unserem Fußmarsch bemerkte ich, dass Lori keine Schuhe mehr trug. Entsetzen darüber überkam mich, da ihre Fußsohlen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen sein mussten. Sie hatte keinen Ton darüber verloren, wusste der Himmel, wo sie in der kurzen Zeit ihre Turnschuhe hatte verschwinden lassen, die wohl einiges über unser Dasein verraten hätten!

Ich musste irgendetwas tun. Wir konnten unmöglich wie bisher weiter machen. Wir waren nun mal von Menschen wie Murray abhängig, wir mussten um seine Gunst buhlen, ob es uns gefiel oder nicht.

Kurz bevor wir das Haus erreichten, sprach ich ihn deshalb an.

„Mir wäre sehr daran gelegen, wenn ich mich für all die Umstände erkenntlich zeigen könnte. Ich würde gerne Sitzwachen bei Adam übernehmen. Natürlich möchte ich Eure Gastfreundlichkeit nicht überstrapazieren. Uns wäre schon geholfen, wenn wir Eure Hütte als vorübergehende Unterbringung nutzen dürften.“

„Ich habe Euch schon beim ersten Mal nicht vertraut!“, blaffte er anstelle einer Antwort.

Ich schluckte den Kommentar, der mir auf der Zunge lag, herunter.

„Ich bitte Euch.“

Murray wandte sich ab. Auch an ihm hatte der schwere Fußmarsch Spuren hinterlassen. Obwohl er es gewohnt sein musste, schwere Säcke zu tragen, so bildete der bewusstlose Adam sicher eine Ausnahme.

Betty und Diana kamen plötzlich auf uns zu geeilt wie zwei aufgebrachte Hühner. Besorgnis machte sich in ihren Gesichtern breit, als sie unseren Patienten erkennen konnten. Fragen stellten sie jedoch nicht. Es sah ganz so aus, als ob Murray das Privileg des Erklärens vorbehalten war.

Amber folgte wenig später mit wehender Schürze. Noch bevor ihr Bruder mit ihr sprach, wandte sie sich an mich.

„Ihr hättet mit mir reden sollen. Es war mir bewusst, dass Ihr in Schwierigkeiten wart. Wir hätten uns all das hier sparen können!“

Ihre Sätze, die ja der absoluten Wahrheit entsprachen, ließen mich errötend ins Schweigen verfallen. Ich schämte mich und es kam mir plötzlich alles sehr weit weg und unrealistisch vor. Aber war es das nicht auch?

Kiefer und Lori standen hinter mir, als man Adam ins Haus trug. Völlig unentschlossen kreuzten sich unsere Blicke. Wie würde es nun weiter gehen?

Niemals hätte ich es dieser Familie übelgenommen, wenn sie uns des Hauses verwiesen hätten, es war ihr gutes Recht.

Niemand von uns sprach etwas, als warteten wir auf eine Nachricht, die vermutlich nicht mehr kommen würde.

Wir vernahmen ihre Stimmen im Inneren des Hauses, als Betty plötzlich auf der Türschwelle erschien und zu uns herüberkam.

„Mutter sagt, Ihr könnt drüben in der alten Scheune bleiben, bis ...“ Sie unterbrach sich kurz selbst, „bis sich Eure Lage wieder verbessert hat.“

Sie wies mit dem Finger südlich des Anwesens. Wenigstens sah das, was sich da als Scheune entpuppte, besser als die Hütte aus, in welcher wir alle die letzte Nacht verbracht hatten.

Ich nickte ihr freundlich dankend zu.

„Gebt Bescheid, wenn Ihr etwas braucht.“

„Wann kann ich Adam besuchen?“

Diese Frage war mir vorerst eigentlich die wichtigste.

„Mutter wird gleich herüberkommen. Im Moment kümmert sie sich um ihn. Sie weiß, was sie tut!“

Unschlüssig wandte sie sich ab und verließ uns schließlich.

Kiefer setzte sich als erster in Gang. Ich wollte ihm folgen, aber mein Blick auf Lori hielt mich davon ab. Ich hätte ihr nicht übelgenommen, wenn sie keinen Schritt mehr vor den anderen gesetzt hätte! Oberflächlich waren ihre Füße nur wenig zerkratzt, aber die Sohle war eine einzige verwundete Fläche aus Fleischfetzen. Mittlerweile hatte es zu bluten aufgehört, man sah ihr an, dass sie Schmerzen haben musste.

„Kiefer, komm sofort zurück und siehe dir das an!“

Mein Imperativ ließ keine andere Entscheidung gelten.

„Es ging doch nicht anders oder habt ihr schon mal Tennisschuhe im 19. Jahrhundert gesehen?“, jammerte sie. „Ich habe die Turnschuhe irgendwo in diesem verfluchten Getreidefeld liegen lassen! Wir müssen sie suchen und vernichten!“

„Aber nicht jetzt und nicht heute!“ Kiefer nahm sie nach diesen Worten geschickt vor sich auf den Arm.

„Du kannst von Glück sprechen, dass du einen Tetanus-Schutz hast.“

Leicht, als sei sie ein Federgewicht, trug er sie zur Scheune hinüber und sprach dabei seine Gedanken zum Infektionsschutz aus.

Ich folgte den beiden in das hohe Holzgebäude und schloss das Tor hinter uns. Sein Gesagtes brachte sich erst viel später in mein Gewissen ein. Wir mussten jede Verletzung vermeiden. Wir lebten in keiner Zeit mehr, in welcher es so etwas wie Antibiotika gab! Diese Tatsache wurde mir wieder neu bewusst und ich verfluchte unsere ganze Situation. Wann endlich würde all dies ein Ende haben?

Kiefer setzte sie auf einem Heuballen ab, während ich Ausschau nach Dingen hielt, aus denen man Bandagen machen konnte.

„Ich habe keinen Tetanus-Schutz!“

Loris tonlose Stimme ließen Kiefer genauso gut wie mich zusammenfahren.

„Wie bitte?!“

Er starrte sie entsetzt an.

„Du hast doch gehört, was ich gesagt habe, oder?“

Sie schrie es zurück. Sie war vermutlich selbst so erschrocken von dieser Tatsache, dass ihr momentan ein Weinen gar nicht möglich war.

Schnell war ich an sie herangetreten und legte meinen Arm um sie.

„Wir bekommen das wieder hin, in Ordnung? Bitte, mache dir nicht zu viele Gedanken!“

Sie nickte, obwohl sie genauso gut wie ich wusste, dass nur ein kleines Fünkchen Wahrheit in meinen Worten zu finden war.

Kiefer schlug die Hände über seinem Kopf zusammen.

„Herrgott, das hat doch jeder von uns. Vielleicht erinnerst du dich nur nicht daran, Lori!“

Sie sah ihn nicht an, sondern mich.

„Meine letzte Impfung war vor Jahren, weil ich in einen rostigen Nagel getreten war.“

„Das wird in Ordnung sein. Bestimmt ist dein Schutz immer noch ausreichend?!“

Ich drückte sie tröstlich und dieses Mal kamen mir meine Worte nicht wie eine Lüge vor.

„Wir müssen auf der Hut sein“, redete ich weiter. „Bestimmt weiß Amber ein altes Hausmittelchen. Immerhin stecken diese Leute in der gleichen Situation wie wir, oder?“

Kiefer stand nachdenklich mit der Hand vor dem Mund vor uns.

„Kann man es nicht ausbrennen?“

Seine Worte entsetzten mich. Allein der Gedanke daran war mir unvorstellbar. Gerade als ich antworten wollte, wurde die Türe von außen geöffnet und Amber trat herein.

Mit einem Blick bemerkte sie Loris hoch gelagerte Unterschenkel. Uns entging nicht jedoch ihr besorgter Blick dabei.

„Was ist mit Euren Füßen geschehen? Hab Ihr Eure Schuhe verloren?“

„Kennt Ihr etwas, was vermutlich helfen könnte?“ Kiefer war einen Schritt auf sie zu gegangen.

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