N. H. Warmbold - König und Dämon

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Samala Elis harrt der Ankunft des Winterkönigs. Besonders ungeduldig warten Mara und Davian: denn erst wenn Reik Domallen erfolgreich von seiner Suche zurückgekehrt ist, werden sie heiraten.
Und dann klärt sich hoffentlich auch, was die Scharen mysteriöser Kapuzenträger, Priester des Jägers von den Inseln, und die drei Zauberer in den Norden verschlagen hat, die von einer beunruhigenden Prophezeiung künden.
Einer der Männer behauptet sogar, Maras leiblicher Vater zu sein. Die aber sucht keinen neuen Vater, sondern vielmehr einen Lehrer und Magiekundigen.
Doch nicht jeder Fremde hat so harmlose Motive wie Mikkelaus von Jasa. Auch der namenlose Ostländer weilt noch immer in der Stadt, zudem trachtet jemand der jungen Magierin nach dem Leben.
Währenddessen schreiten die Kriegsvorbereitungen voran und Reik ruft ganz Mandura zu den Waffen. Schon bald werden sich Garde und Armee nahe des kleinen Dorfes Birkenhain sammeln, um von dort gen Osten, zur ersten Schlacht zu ziehen.

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Kurze Zeit später war Reik neben ihr angelangt, half ihr auf die Füße. Réa spähte blinzelnd zu den Bäumen, der unebene Boden voller Risse und Löcher, glitzernd vor Nässe und Frost. Sie ging auf die Bergfichten zu; Reik folgte ihr zögernd, setzte die Füße sehr überlegt und nahm die Hände nicht vom Seil. Zwischen den Wurzeln der dritten Fichte erblickte sie endlich die unscheinbaren, blassblauen Pilze, jedoch nur drei. Sie schnitt sie ab und studierte den Boden um eine weitere Fichte herum. Der Nebel war so dicht, dass sie keine zwei Schritt weit sehen konnte, sie schob die Füße schlurfend über den Boden, glaubte weitere Pilze entdeckt zu haben und wurde durch einen harten Ruck am Seil zurückgerissen, landete schmerzhaft auf dem Hintern. Erbost fuhr Réa zu Reik herum, las in seinem Blick aber nur Angst und Entsetzen. „Was ist los, wieso hast du …“

Er deutete wortlos nach vorn in den wogenden Nebel. Réa starrte angestrengt, sah erst gar nichts, Nebelschwaden, hörte den Wind stärker werden. Dann, von einem Moment auf den anderen, war der Nebel fort und sie blickte über eine schier bodenlose Schlucht hinweg. Sie war froh, dass sie bereits saß, fragte mit belegter Stimme: „Hast du das gesehen?“

Reik schüttelte den Kopf und sie krabbelte mit zitternden Gliedern zu ihm. Es gab dort vorn keine Pilze, keine Bergfichten, nichts, nur diesen endlosen Abgrund, als wäre ein Teil der Bergflanke weggeschnitten worden. Ihr Gefühl vom Vortag, ihre Angst, war berechtigt: der Berg hasste sie. „Lass uns weiter. Dann nehme ich zwei von den älteren Pilzen, so schlimm ist das nicht.“

Sie arbeiteten sich über die Platte zurück und weiter den Geröllhang hinauf, höher und höher, langsam, stetig, immer auf der Hut. Es war kalt, eisig kalt, trotzdem begann Réa schon bald zu schwitzen, keuchte nach Luft und schien doch nie genug Luft zu bekommen.

Am späten Vormittag brach für kurze Zeit die Sonne durch die faserigen Wolken, sie tranken Wasser aus einem glucksenden Rinnsal, das sich zwischen Felsbrocken hindurch wand, ruhten einen Moment aus. Dann trieb der Wind wieder Wolken vor die Sonne und sie zogen weiter.

Réa hielt Ausschau nach den roten Glockenblumen, hatte aber nicht mehr viel Hoffnung. Hier oben wuchs so gut wie nichts, Flechten, einige harte Gräser in geschützten Senken und zwischen Felsen, seltsam kleinblättrige Pflanzen dort, wo sich Wasser gesammelt hatte, Schnee getaut war. Doch fast überall lag Schnee, manchmal nur eine dünne Schicht, manchmal kniehoch.

Es begann erneut zu schneien, ihre Hände schmerzten, die Felsen waren vom Neuschnee glatt und rutschig, und wenn Reik ausrutschte, riss er am Seil und brachte Réa ebenfalls aus dem Gleichgewicht. Wenn sie abrutschte, tat sie wenigstens nur sich selbst weh.

Der Schneefall wurde dichter, der Wind heftiger, kälter, irritiert stoppte Réa. Vor ihr erhob sich ein nahezu senkrechter Felsenwall. Fragend drehte sie sich zu Reik um.

Ohne zu zögern zeigte er nach links und ging voran. Réa folgte ihm, immer dicht am Fuß des Walls, und redete sich ein, dass dieser nicht überhing, sich nicht drohend über ihnen wölbte. So ganz gelang es ihr nicht. Nicht lange, und sie erreichten einen engen Einschnitt in der Wand, und Reik stapfte durch den vom Wind aufgetürmten Schnee hinein. Réa ging ihm zögernd nach, spähte misstrauisch die steilen Wände hinauf und horchte auf den heulenden, klagenden Wind, der sich in der Enge fing. Lauschte verwirrt den seltsamen Geräuschen, hatte den Eindruck, der Boden würde sich bewegen, und stolperte über einen der zahlreichen auf dem Grund des Einschnitts liegenden Steine. Sie fiel unglücklich, konnte gerade noch vermeiden, mit dem Kopf gegen einen vorstehenden Grat der Felswand zu stoßen, schlug trotzdem hart auf, hörte ein Poltern, Rumpeln und Rauschen, roch Staub und Schnee und schrie gellend.

* * *

Nebel, Nebel auch auf dem Alten Berg. Sie sah nur diffuse Formen, Grau in Grau, träge Bewegungen, unwirklich. Es war kalt, kalt und still.

Stöhnend wälzte Mara sich im Bett herum, bang wartend, doch der zornige Gott würde nicht kommen. Nicht heute Nacht. Er , der Jäger, war mit anderem beschäftigt.

Mara setzte sich auf und wusste, Davian neben ihr war wach. Verschlafen zog er sie in seine Arme. „Was ist denn, schlechte Träume?“

Sie schüttelte den Kopf, kämpfte um eine klare Stimme. „Sie … sind da. Am Alten Berg.“

Davian nickte brummend. „Und?“

„Ich weiß nicht, es ist kalt, sehr kalt, neblig … Sie müssen hoch. Zu … dieser Höhle direkt unterm Gipfel.“

Wieder nickte er, strich ihr sacht durchs Haar. „Und … Du wirst nicht eingreifen, Geliebte, du kannst ihm das nicht abnehmen.“

Sie war bereits aufgestanden. „Aber wenn ich …“

„Nein, Mara.“ Davian klang sehr entschieden, stand gleichfalls auf. „Das ist seine Prüfung.“

* * *

Schmerzen, der Boden unter ihm hart und kalt, die Kälte kroch ihm in den Leib, er … versuchte sich hoch zu stemmen. Die Stimmen in seinem Geist gedämpfter, einzig die der Frau, panisch, dann eine Berührung, sie. Ihre Hand zitterte. Er wälzte sich auf den Rücken, unterdrückte sein Stöhnen, so arg … Zwang ihr zuliebe die Augen auf, blinzelte, das Licht zu grell … ein Flimmern, Flirren: Schnee, es dämmerte, er musste …

Sie redete mehr als die letzten Tage und er hörte ihr ihre Angst an, schöpfte einen Moment Kraft, kontrollierte seinen Atem. Er roch sie, als sie sich dicht zu ihm, über ihn beugte, so verlockend, seine verletzte Schulter versorgte, das kalte Wasser wie glühendes Eis. Die Wurzeln, die sie ihm gab, bitter, leicht säuerlich, überdeckten den Schmerz. Unruhig versuchte er aufzustehen, musste sich auf sie stützen, ihr lebendiger, warmer Körper ihm allzu bewusst, so nah, und … Willkommen, doch zu früh.

Weiter, die dröhnenden, brüllenden Stimmen in seinem Schädel lockten, trieben ihn, er ließ die Frau voran gehen, behielt sie … seine Beute im Blick; sie roch nach Blut, der Duft überschwemmte seinen Geist. Vor ihm, dicht vor ihm, ihr Atem immer schwerer, keuchender, die Kälte …

Die Stufen … Felsentreppe, vor Jahrzehnten, Generationen für ihn angelegt, eine letzte Prüfung. Er folgte der Beute hinauf, trieb sie vor sich her, lachte fast, seine Lungen pumpten Kraft in sein Blut, in seinen Körper, seine Schenkel schrien. Endlos, nur betäubende Kälte, Eis, Schmerzen, der Wind marterte sie, saugte das letzte bisschen Wärme aus ihnen, die Sonne längst untergegangen.

Erschöpft ließ er sich in die eiskalte Weiße sinken, packte ihre Hand, atmete keuchend, triumphierend, ihr Handgelenk; allzu zerbrechlich, er spürte ihren Puls flatternd unter seinen Fingerspitzen. Ihr Duft köstlich, berauschend, und die Stimmen jubilierten gleich ihm.

Oben. Ein schmaler Pfad, an dessen Ende die Höhle … ihr Eingang wie ein aufgerissenes Maul, das sie zu verschlingen drohte. Er zögerte nicht, half der Frau auf die Beine, die letzten Schritte …

* * *

Dann lag Reik neben ihr, gleich ihr nach Luft ringend, völlig erledigt, tastete nach ihrer Hand und hielt sie fest.

Er griff behutsam nach ihrer Schulter, half ihr auf, und gemeinsam gingen sie das letzte Stück zur Höhle hinauf. Erst dort, in der Höhle, löste er das Seil. Réa sah sich um, erkannte im Halbdunkel des hinteren Bereichs eine alte, rußgeschwärzte Feuerstelle und legte ihr Gepäck neben einer steinernen Bank ab. Wandte sich zu Reik um, der sie abwartend ansah. „Ich brauche ein Feuer und dann natürlich Wasser.“

Er nickte nur und Réa achtete nicht mehr auf ihn, machte sich an die Vorbereitungen. Es kostete sie Überwindung, ihre arg mitgenommene, aber wenigstens warme Kleidung gegen die dünne Robe zu tauschen. Sorgfältig breitete Réa die Lederbeutel mit den einzelnen Zutaten für den Trank vor sich aus, setzte sich mit untergeschlagenen Beinen davor, die offenen Hände auf den Knien, die Augen geschlossen, und sammelte sich. Lange, sehr lange, bis alle unnötigen, störenden Gedanken, Furcht und Angst aus ihrem Geist verschwunden waren, bis sie vollkommen ruhig und konzentriert war. Dann erst fing sie an, zerschnitt die Pilze in kleine, feine Stücke, zerdrückte eine Handvoll Holunderbeeren, Moos- und Krähenbeeren, letztere sorgsam abgezählt, in der größeren Holzschale, gab zerrissene Blätter des Holunderstrauches und einige Tropfen kalten Wassers dazu. Zerrieb die Blütenblätter der roten Glockenblume in der zweiten Schale und vermengte sie mit den Pilzstücken und kleingeschnittenen Wurzeln und Pflanzenteilen zu einem unansehnlichen Brei. Inzwischen kochte das Wasser, Réa goss ein wenig zu dem Brei und rührte mit einem Zweig um, den sie anschließend genau wie die Schale ins Feuer warf, nachdem sie den heißen Brei in die große Schale gegossen hatte. Ein kräftiger Geruch breitete sich in der Höhle aus, nicht unangenehm. Sie gab mehr heißes Wasser in die Schale, das Ergebnis ein stark riechender, sämiger Trank.

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