N. H. Warmbold - König und Dämon

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Samala Elis harrt der Ankunft des Winterkönigs. Besonders ungeduldig warten Mara und Davian: denn erst wenn Reik Domallen erfolgreich von seiner Suche zurückgekehrt ist, werden sie heiraten.
Und dann klärt sich hoffentlich auch, was die Scharen mysteriöser Kapuzenträger, Priester des Jägers von den Inseln, und die drei Zauberer in den Norden verschlagen hat, die von einer beunruhigenden Prophezeiung künden.
Einer der Männer behauptet sogar, Maras leiblicher Vater zu sein. Die aber sucht keinen neuen Vater, sondern vielmehr einen Lehrer und Magiekundigen.
Doch nicht jeder Fremde hat so harmlose Motive wie Mikkelaus von Jasa. Auch der namenlose Ostländer weilt noch immer in der Stadt, zudem trachtet jemand der jungen Magierin nach dem Leben.
Währenddessen schreiten die Kriegsvorbereitungen voran und Reik ruft ganz Mandura zu den Waffen. Schon bald werden sich Garde und Armee nahe des kleinen Dorfes Birkenhain sammeln, um von dort gen Osten, zur ersten Schlacht zu ziehen.

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„Ihr oder jemand anders.“ Er zuckte erneut die Achseln, griff die dunkle Flasche auf dem Schreibtisch und goss ein kleines Glas nicht mal zur Hälfte voll, reichte es ihr. „Schmeckt aber nicht gut.“

„Ich weiß, ich habe schon … Danke.“ Sie wusste, wie Branntwein schmeckt, nippte vorsichtig. „Ich bin kein kleines Mädchen mehr.“

„Bereits ein großes Mädchen?“ Er trank nicht, beobachtete sie nur und wirkte ungehalten. Ungeduldig.

„Ihr mögt wohl überhaupt keine Frauen, Hauptmann?“

Ihre Frage schien ihn zu amüsieren, jedenfalls verzog Alek den Mund zu einem Lächeln. „Klar mag ich Frauen. Aber das Weibsvolk im Palast, Euresgleichen, ist mir zu anstrengend. Ich bevorzuge Frauen, die nicht aus lauter Langeweile Probleme machen.“

„Meint Ihr etwa mich?“

Sein sprödes Lächeln wurde zu einem Grinsen. „Trinkt aus, dann bringe ich Euch …“

„Kann ich nicht noch ein Weilchen bleiben?“, fiel Lucinda ihm ins Wort.

„Warum?“ Kopfschüttelnd sah Alek sie an und ging dann vor ihr in die Hocke, musterte sie aufmerksam. „So einsam und verzweifelt, dass Ihr Euch einem Mann, vor dem Ihr ganz offensichtlich Angst habt, aufdrängen müsst, Sekassne?“

„Und wenn es so wäre?“, stieß Lucinda hervor, heftiger, als gewollt. Er war gemein.

„Ihr verkauft Euch unter Wert. Ich will nichts von Euch.“

„Ich will ja auch nichts …“ Sie biss sich hastig auf die Lippen, merkte, wie sie errötete.

„Nein. Gar nichts.“

Und sie wusste, er grinste, hörte es an seiner Stimme, hatte aber den Kopf abgewandt. Sie wollte ihn nicht ansehen, wollte vor ihm nicht in Tränen ausbrechen. Bildete sich ein, seinen Blick zu spüren; sie bildete sich eine Menge ein, zu viel. Seine Hand an ihrem Gesicht, als er ihren Kopf zu sich drehte. Wie ein Streicheln, sie kniff die Lider fest zu, schluchzte fast.

„So schlimm?“

Sie nickte stumm, die Lippen zusammengepresst, und spürte, wie ihr die Tränen über die Wangen rannen.

„Na kommt.“ Er erhob sich geschmeidig, griff nach ihrem Arm. „Ich bringe Euch noch rüber.“

„Und dann?“ Lucinda konnte ihn nicht ansehe, sie schämte sich.

„Und dann nichts, Sekassne.“ Er legte ihr den Arm um die Schultern und drückte sie seltsam unbeteiligt an sich. Lucinda lehnte den Kopf an seine Brust, sie wollte nicht gehen, wollte den Moment hinauszögern. „Ihr habt mir nicht mal die Schuhe ausgezogen.“

„Ich bin Gardist. Gardisten schlafen sogar in ihren Stiefeln. Wusstet Ihr das nicht?“ Zumindest umarmte er sie jetzt richtig, wenn auch recht locker, hatte eine Hand an ihren Kopf, auf ihrer Wange, berührte, teilte mit dem Daumen ihre Lippen. „Ich hatte nicht vor, Euch irgendwas auszuziehen.“

Sie spürte ihr Herz hart klopfen, küsste zärtlich seinen Daumen. „Ihr hättet es angezogen mit mir getrieben?“

„Genau. In Uniform.“ Er schob sie aus der Tür und dann etwas rüde den Korridor entlang.

Der Gardehof war erfreulich leer, Wind fegte über die Fläche, fing sich in den Ecken und Winkeln der hohen Gebäude. Trieb Lucinda harte, körnige Schneeflocken ins Gesicht.

* * *

Das schlimmste war nicht die Kälte; Mandura war, jedenfalls in den Wintermonaten, ein kaltes Land, daran war Réa gewöhnt, damit kam sie zurecht. Und in den viel zu kurzen Nächten lagen sie ja dicht beieinander, wärmten sich gegenseitig.

Das schlimmste war auch nicht der Hunger, der war auszuhalten. Meist hatten sie irgendetwas, wenn auch selten genug.

Nein, das schlimmste war die Unsicherheit, ihre Unsicherheit, war die unterschwellige, immer gegenwärtige Angst vor der Veränderung, die er durchlaufen würde. Am Ende des Weges, seiner Suche, wäre er nicht mehr der Mann, den sie kannte und schätzte, den sie liebte. Sondern ein anderer, fremder, vom Geist des Jägers besessener.

Oder fürchtete sie das nur, deutete sie die vermeintlichen Anzeichen einer Veränderung, wie seinen gehetzten Blick, seine manchmal lauernden, dann wieder abrupten Bewegungen, völlig falsch? Die Härte und Feindseligkeit in seinen Augen? Sie wusste doch nicht, was er durchlebte, kannte nicht seine Träume, hörte nicht die Stimmen in seinem Geist.

Das schlimmste war das Schweigen. Ihre wachsende Angst vor ihm, dem Fremden in ihm, dem erwachenden Monster.

Und doch folgte sie ihm blind durch Dunkelheit und eisige Kälte. War dankbar über das bisschen Wärme, die seine Nähe, seine Gegenwart ihr bot, da er sich in diesem Schuppen, Unterstand, so es denn einer war, sie sah nur Schwärze, sah absolut nichts, dicht hinter sie legte. Réa lauschte angespannt den heulenden Winden und seinem Atem.

Réa hatte die Nacht kaum Schlaf gefunden, da Reik sich unruhig im Schlaf gewälzt, immer wieder gequält aufgestöhnt hatte. Sie viel zu früh geweckt hatte.

Ihr Kopf dröhnte, pochte, derweil sie mit kleinen, bedächtigen Schlucken den letzten Rest Tee trank. Das Feuer war in sich zusammengefallen, verbreitete nur noch einen düsteren Schein, kaum Wärme. Und irgendwas an der Art, wie die Pferde auf der anderen Seite des Feuers standen, brachte sie auf den Gedanken, dass sie von nun an zu Fuß weitergehen würden. Es wäre wohl auch zu einfach gewesen, wären wir jetzt schon am Ziel, die Höhle auf dem Gipfel nur ein paar Schritte entfernt.

Seufzend stand Réa auf, müde, die Knochen steif vor Kälte, und suchte ihre Sachen zusammen. Den Beutel mit den Zutaten für den Trank, dazu Robe und Gürtel, zwei hölzerne Schüsseln. Sie wickelte alles in ihre Decke, die sie sich quer über den Rücken band, darüber das Schultertuch, über der Brust gekreuzt und im Rücken verknotet, so dass sie die Hände frei hatte. Die zwei kleinen Lederbeutel stopfte sie hinter den Gürtel und war sich schmerzlich der Tatsache bewusst, dass noch etwas fehlte: Die Pilze sollten frisch sein, sie hatte nur getrocknete, und die roten Glockenblumen … Sie benötigte die Wurzeln, nicht allein die Blüten, in denen war der Wirkstoff nicht so konzentriert. Den schmalen Dolch der Priesterin steckte sie in ihren Stiefel und nickte Reik zu. „Ich bin fertig.“

Er schwang sich sein Bündel über die Schulter und Réa folgte ihm hinaus in die Dämmerung. Sobald sie den Schutz des Unterstandes verlassen hatten, fielen die ungestümen Böen über sie her. Zerfetzten den Nebel, der über dem steilen Berghang lag, über schroffe Grate trieb, Felsbrocken in beunruhigende Gestalten verwandelte und felsige Rinnen voller lockerem, scharfkantigem Gestein verbarg. Réa hörte Bäume knarzen und wandte sich dem Ursprung des Geräusches zu, einer Gruppe von Bergfichten, im Nebel schwebend, ein gutes Stück den Hang hinauf. Uralte, riesige Gestalten, vom ewigen Wind gebeugt, die Wurzeln in den harten Boden gebohrt, ihn dabei regelrecht aufgesprengt, um große Steine geschlungen, nach Halt suchend und doch jeden Halt lösend. Sie sah Reik an. „Kommen wir bei den Bergfichten vorbei?“

Nachdenklich musterte er den Hang, nickte knapp und ging voran, Réa hielt Abstand. Das Geröll machte den Weg tückisch, bei jedem Schritt lösten sich kleine Steine, unter dem Schnee nicht auszumachen, und rutschten unter den Füßen weg. Einige Stellen waren so steil und abschüssig, dass sie lieber die Hände zu Hilfe nahm, nachdem sie ein großes Stück wieder hinab gerutscht war, sich gehörig Knie und Hände angestoßen, an den Kanten der Steine aufgeschrammt hatte.

Reik war bei den Fichten angelangt und schaute sich abwartend nach ihr um. Sie wollte bereits die gewaltige, etwa fünf Schritt hohe Felsplatte erklimmen, auf der die Bergfichten wuchsen, aber Reik hielt sie fest. Verwundert beobachtete sie, wie er das Seil löste, dass er sich um die Taille gewickelt hatte, und sorgsam ein Ende um ihren Leib schlang.

Sie setzte den Fuß in einen Riss im Felsen, griff nach einem Vorsprung und zog sich ächzend hoch. Tastete mit dem Fuß nach einem weiteren Halt, bevor sie ihre Hände höher schob, noch eine Trittmöglichkeit, bis sie die obere Kante der Platte mit den Händen erreichen konnte. Der Rand war nass und glitschig, sie musste lange nach einem festen Griff tasten, setzte die Füße um und zog sich hoch, lag keuchend halb auf der Platte, schob mit den Füßen nach und war oben. Wenigstens war das Seil lang genug. Réa verkeilte die Füße, wandte sich der Kante zu. „Du kannst hochkommen.“

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