Nick Stein - Tod eines Milliardärs

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Tod eines Milliardärs: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Mörderin Viola Kroll entkommt nur mit knapper Not der Polizei und der Mafia, die ihren Tod will. Sie flieht unter neuem Namen nach New York und nimmt dort eine Stelle an. Sie soll einen deutschen Krimi, «Unter Strom», ins Amerikanische übertragen. Bald merkt sie, dass der Autor einen echten Kriminalfall aufgedeckt hat. Sie geht dem nach und findet heraus, wer der wahre Täter war.
Sie beginnt sich für True Crime zu interessieren.
Indes kennt der Täter ihre Geschichte, sie haben beide etwas gegen den jeweils anderen in der Hand.
Sie kann dieser Situation nur entkommen, wenn sie einen weiteren Mord begeht, an einem bekannten Milliardär mit gelben Haaren und orangefarbenen Gesicht.
Kann sie ihr schlechtes Karma als Mörderin durch die Beseitigung dieses Milliardärs, der so viel Dreck am Stecken hat, verbessern? Kommt sie überhaupt an ihn heran? Und wird sie diese Tat überleben?

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Egal. Das was jetzt alles Geschichte. Johanna lief los, sie musste von ihrer alten Geschichte weg und in ein neues Leben hineinlaufen. Sie lief zweimal den Park rauf und runter, auf verschiedenen Wegen. Hier und dort machte sie an Seen und schönen Plätzen halt, sie aß ein Eis und einen Bagel, es war bereits Mittag geworden.

Am Met machte sie nicht halt. Das war jetzt vorbei und vergessen, was sie damals hierhergeführt hatte, auch wenn dort immer noch ein Werk Viola Krolls ausgestellt war.

Auf dem Weg zurück, auf der südöstlichen Seite des Parks, fiel ihr ein Hotel ins Auge, das sie normalerweise sofort genommen hätte; das Pierre , das sie von einem früheren Besuch kannte. Ein für die Stadt klassisches Gebäude, eine Wegmarke, die ins Auge fiel.

Für ihr neues Leben als Übersetzerin war das zu luxuriös, auch wenn es nur für ein paar Tage war. Das würde auffallen, sie würde auffallen.

Zwei Minuten weiter lag ein weitaus unauffälligeres Haus, das Park Lane Hotel .

Johanna trat ein, obwohl sie vom Laufen im immer noch warmen September verschwitzt war. Am Eingang reichte ihr ein aufmerksamer Bediensteter ein kaltes, zusammengefaltetes Tuch; war das ein Zeichen, dass sie hier willkommen sein würde?

Eine Junior Suite mit Blick auf den Central Park würde sie etwas über zweihundert Euro pro Tag kosten, wenn sie zwei Wochen blieb. So lange würde sie für die Wohnungssuche mit Sicherheit brauchen.

Zum Büro war es nicht weit, das konnte sie locker zu Fuß bewältigen. Sie nahm die Suite und ließ gleich ihre Sachen vom Concierge aus dem da Vinci abholen. Sie hatte ihm einen Fünfzigdollarschein in die Hand gedrückt, in Rechnung stellen würde ihr das Hotel den Service trotzdem. Egal. Sie musste frei atmen können.

Im Park Lane konnte sie sich für eine Weile zu Hause fühlen. Johanna duschte, pflegte sich mit den Sets, die im Bad standen, und wartete im Bademantel auf ihre Sachen.

Das dauerte. Da konnte sie in der Zwischenzeit auch ruhig ein wenig weiterlesen.

4

DER SÄUREMÖRDER

Der Profiler

Jonas Altmann stand linkisch hinter dem Laptop, als ob er sich in seiner Haut nicht mehr wohlfühlte.

»Er, also ich, ich bin einer, der dir die Haare vom Kopf quatschen kann. Ein Vollschnacker. Ich wirke dabei sehr glaubhaft, also sehe ich eher aus wie ein gebildeter Mensch. Aber trotzdem gut.«

Altmann strich sich mit der Rechten über seine kurzen blonden Haare, geschmeichelt von der eigenen Vorstellung.

»Wenn ich nicht attraktiv wirken würde, hätte ich kaum Chancen, dass die Frauen mir folgen. Ich sehe also gut, aber nicht zu gut aus. Wie ein gepflegter, gescheiter Psychologe, sage ich mal.«

Er sah sie unsicher an.

»Befriedigt mich das, was ich vor mir sehe? Dass die Frau sich auszieht, dass sie mir folgt, dass sie sich Säure über ihren Trigger gießt, in einer starken Konzentration, nachdem sie schwächere vorher am Mund und den Brustwarzen ausprobiert hat?«

Ilka sah, dass seine Rede bei ihm nicht ohne Folgen blieb. Sie sah ihm wieder ins Gesicht.

»Ich denke, ich finde das toll. Vermutlich gehen mir dabei reihenweise welche ab, ob ich Hand an mich lege oder nicht. Aber es geht ja noch weiter.«

Altmann zog sich einen Stuhl herüber und setzte sich. Die Show und seine eigene Reaktion waren ihm peinlich.

»Ich will mehr, viel mehr. Sie soll nicht nur einen leichten Kitzel empfinden, sie soll sich selbst verletzen. Sie soll hilflos werden, je stärker die Säure wird, sie soll in Schockstarre verfallen, damit sie den Säurefluss nicht wieder runterdrehen kann. Sie soll zucken und schreien, die Beine zusammenklemmen, damit der Schlauch und die Kanüle nicht aus der Vagina rutscht, sie soll total ausgeliefert und wehrlos sein, leiden und vielleicht sogar dabei sterben.«

Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.

»Das macht mir keinen Spaß, Ilka. Das ist doch widerlich.«

»War das jetzt als Profiler oder als Mann? Mach bitte weiter, Jonas. Wer bist du?«

Altmann schnaubte.

»Jetzt atme ich heftig und treibe sie weiter, obwohl sie mich kaum noch hören kann. Ich gebe es ihr. Bis sie nicht mehr als Mensch reagiert, sondern nur noch als Stück Fleisch. Da ekelt es mich an. Ich selbst ekele mich an. Gut angefühlt hat es sich trotzdem, und mir ist mächtig einer abgegangen. Bildlich gesprochen, oder auch physisch. Vermutlich beides.«

Altmann stand auf, trat ans Fenster und sah hinaus.

»Der Typ hasst Frauen. Er will sich an ihnen rächen. Er ist in seinen Beziehungen immer wieder gescheitert, im Bett hat es nie richtig geklappt. Er ist sauer, ach was, verbittert, erbost, dass Frauen im Bett nicht so reagieren, wie er es gerne hätte. Wie er es im Film sieht.«

Er drehte sich um und lehnte sich mit dem Hintern an den Fenstersims.

»Ich vermute, einige Frauen haben ihm dann gesagt, dass das doch alles nicht so schlimm wäre. Schon in Ordnung und so. Und das hat er auch wieder missverstanden. Dass sie ihn beschwichtigen und damit belügen und betrügen wollten. Dass es mit anderen Männern vielleicht wie im Film ist, nur mit ihm nicht. Dass sie hinter seinem Rücken über ihn lachen. Dafür will er sie bestrafen. Er fühlt sich minderwertig.«

Er sah seine Chefin mit einem wilden Blick an.

»Erste Arbeitshypothese. Kann aber auch ganz anders gewesen sein. Vielleicht geht er auch in den Puff und hasst sich dafür. Vielleicht ist es einfach nur das Gefühl von Macht. Aber dagegen spricht die Ausführung hier. Es ging ihm eindeutig um sexuelle Bestrafung, denke ich.«

Ilka konnte es nicht lassen, ihn zu reizen. »Und? Ist das bei Männern immer so? Geht dir das auch oft so, Jonas?«

»Blöde Kuh«, sagte er. »Ich könnte dir Dankschreiben zeigen, da träumst du nur von.«

»Das hätte der Typ vielleicht auch so gesagt. Weiter, Jonas. Was ist er von Beruf? Wie alt ist er? Wo ist er unterwegs?«

Altmann setzte sich zurück auf den Stuhl und sah zu der Toten hinüber.

»Der ist um die dreißig. Irgendwas zwischen achtundzwanzig, jünger wäre unglaubwürdig als der Quizmaster, als der er sich ausgibt, und maximal vierzig, sonst wäre er als attraktiver Mann zu alt. Er kennt sich mit dem Internet aus, aber das gilt ja für fast jedermann. Er hat Ahnung von Chemie, ich denke, er ist vielleicht Apotheker oder Chemiker. Er kommt rum, lernt Leute kennen, kann reden. Er ist nicht verheiratet, hat keine feste Freundin. Er geht in Bars und lernt dort Frauen kennen. Er ist auf Dating-Portalen unterwegs. Er hat Profile, wo er als Wissenschaftler auftritt, als Psychologe, vielleicht auf Xing oder LinkedIn. Er hat Accounts auf den anderen sozialen Portalen. Er hat seine eigenen Youtube-Kanäle, mit Fangruppen. Wilde Vermutung: Er ist kommt aus der Quizbranche, mit ein, zwei Spezialgebieten, eines davon Chemie. Er hat zwei Leben. Vielleicht sucht er sich im Berufsleben seine Opfer aus und sucht dann im Internet nach ihnen und bequatscht sie.«

»Bisher haben wir erst ein Opfer, Jonas«, warf Ilka ein.

»Richtig. Da werden weitere folgen, denke ich. Der braucht ein paar Tage, denke ich, um von seiner Mischung aus Hochgefühl und Selbstekel runterzukommen, dann versucht er es wieder, wenn du mich fragst. Der braucht den Kick, das Hochgefühl, es einer gezeigt zu haben. Er ist dabei ja schließlich auch gekommen wie Sau.«

»Du machst das ganz gut«, lobte Ilka ihren Profiler. Sie hatte noch eine Frage an ihn.

»Eins gefällt mir aber noch nicht. Anfangs mag das ja ein bisschen prickeln, mit ganz schwacher Säure. Irgendwann wird das unangenehm, dann tut es richtig weh, und später ist es so stark, dass du nichts mehr dagegen tun kannst und ohnmächtig wirst. Wie bekommst du die Frauen über diese Schwelle? Das will doch keine.«

Altmann nahm seinen Kopf in seine gespreizte Hand und schloss die Augen. Dann sah er Ilka in die Augen.

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