Werner Karl - Odyssee
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"Sind Sie sicher?" Misstrauisch beäugte der Gast die Anzeige. «Sie wäre jedes Mal gestorben, wenn sie den Korrekturbutton nicht gedrückt hätte.»
Der Ausbilder lächelte den Mann mitleidig an. «Ich kann mich nicht daran erinnern, in meiner Dienstzeit je einen besseren Soldaten gesehen zu haben. Sie ist die Beste»
"Wie sagten Sie, sei ihr Spitzname in der Truppe?"
"Black Ice."
"Ich verstehe." Er nickte und ihm war anzusehen, dass er für die Frau gleichermaßen Respekt wie auch Mitleid empfand.
"Okay, wir nehmen sie."
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Doch dieser hatte sich von seinem Schreck erholt. Sein erster Partner war nur noch braunroter Matsch in einer ständig tiefer werdenden Mulde, in der sich das Untier immer noch austobte. Aus dessen Körper ragten mittlerweile mindestens vierzig bis fünfzig Stacheln, die es töten mussten . Aber die Raserei des Tieres verhinderte, dass es selbst begriff, dass es tödlich getroffen war. Der letzte Sambolli hatte seinen zweiten Partner fallen sehen; in zwei Teilen. Er verstand, dass momentan nicht das Tier, sondern dieses dunkelhäutige Geschöpf mit dem Schwert die gefährlichste Bedrohung in diesem Teil des Dschungels darstellte. Er wollte seine Waffe auf Bérénice richten und schaffte es auch. Aber im Magazin des Stachlers war kein einziges Projektil mehr. Im gleichen Augenblick, als die Betätigung des Abzuges ein leises Klicken erzeugte, war Bérénice heran und schlug ihm den rechten Arm von schräg unten nach oben ab. Mit einem senkrechten Hieb hackte sie den Schädel und den langen Hals entzwei. Erst als sie auf die Schulterknochen und das Muskelpaket des Brustkorbs traf, drang ihr Schwert nicht weiter ein.
Mit einem wütenden Ruck zog sie die blutverschmierte Klinge aus dem Brustansatz und rollte sich weiter weg von dem waidwunden Tier. Mit keuchendem Atem und zitternden Beinen beobachtete Bérénice Savoy, wie die Kraft der Bestie erlahmte, sie nach zwei, drei letzten schwachen Tritten innehielt und nach einer quälend langen Pause seitlich wegkippte. Eine Gruppe von Beinmuskeln ließ den ganzen Körper mit einem Zitteranfall erschauern, dann lag er still. Die Kreatur lebte noch, hatte aber mit ihrem primitiven Gehirn nun vielleicht endlich verstanden, dass es keine Gegner mehr gab und ihr eigenes Leben zu Ende ging. Sie atmete schwer, durchzogen von nass klingenden Gurgellauten, die Abstände von Mal zu Mal länger werdend. Der letzte Atemzug zischte wie aus einem defekten Luftballon, dünn und lang gezogen, dann lag sie tot in der Mulde, die sie in ihrer Raserei selbst geschaffen hatte.
Bérénice konnte es nicht glauben: Sie hatte es überlebt. Drei tote Sambolli, ein riesiges Monster ebenso, von dem weder sie noch irgendein anderer Mensch je gehört hatten. Der Dschungel hielt wieder den Atem an, scheinbar traute sich keines der anderen Tiere, einen Mucks von sich zu geben. Wie lange hatte der Kampf gedauert? Drei, vier, höchstens fünf Minuten. Sie fühlte sich, als wären es zwei Stunden gewesen. Ihre seitliche Wunde war wieder aufgeplatzt und rotes Blut zierte die Fetzen ihres Gefangenenanzuges mit frischer Farbe. Sie wusste, dass sich die Stille nicht lange halten würde. Spätestens dann, wenn der Leichengeruch der vier Lebewesen – seltsam in diesem Zustand noch von Lebe wesen zu sprechen – zu verführerisch wurde, würde sich ein Wettlauf um die besten Brocken erheben. Die Versuchung, sich selbst von dem riesigen Kadaver das Lendenstück herauszuschneiden, war übergroß. Doch sie hörte schon Dr. Muramasa schimpfen, wenn sie sich auch nur ein Fitzelchen davon holte. Also ließ sie es.
Sie riss sich zusammen, unterdrückte den Schmerz der wieder aufgebrochenen Seite und kletterte ihren Baum erneut hoch, zielstrebig das mutmaßliche Nest vor Augen. Wie zur Belohnung lagen fünf faustgroße Eier darin. Drei stach sie mit der Spitze ihres Katanas an und schlürfte begierig den Inhalt, die beiden anderen verstaute sie tief im Paket ihrer Essigblätter.
Sie wollte sich schon wieder auf den Weg nach unten machen, als der Dschungel erwachte. Die Bilder und Geräusche, die sie in den nächsten Stunden zu sehen und zu hören bekam, sollte sie so schnell nicht wieder vergessen. Es war ihr unmöglich, die Vielzahl der Aasfresser zu bestimmen, die sich über den gedeckten Tisch vor ihr am Boden hermachten. Reißen, Kauen und Schlucken waren noch die angenehmsten Geräusche, die sie vernahm. Nach wenigen Minuten sah sie nicht mehr hin, was sich da alles an der Beute gütlich tat. Sie wollte die beiden verbliebenen Eier essen, aber ihr verging der Appetit bei dem schrecklichen Gelage unter ihr. Also verlegte sie sich auf die Wundpflege und die Beobachtung des Wipfels über ihr. Sie machte es sich diesmal wirklich bequem und war nach einer halben Stunde trotz anderen Vorhabens wieder eingeschlafen.
Trooper Savoy erwachte ohne Anlass und bemerkte als erstes das Fehlen von Schmatz- und Kaugeräuschen, als zweites die erfreuliche Tatsache, dass die Eltern der von ihr verspeisten Eier nicht sie verspeist hatten, was gut hätte passieren können. Vielleicht hatte ja die Ansammlung der Bodenräuber die Flugtiere von einer Landung in ihrem Nest abgehalten. Was wusste sie schon von samboll´scher Fauna?
Bérénice richtete sich auf und betrachtete das Schlachtfeld am Boden. Fein säuberlich abgenagt lagen dort vier Skelette, ein riesengroßes und drei kleinere. Sie packte die wenigen Sachen zusammen, die sie besaß und stieg mit gespitzten Ohren nach unten. Es war nicht ausgeschlossen, dass die Horde der Aasfresser auch Raubtiere anlockte, welche sich von ihnen ernährten. Doch sie hörte nur das mittlerweile vertraute allgemeine Crescendo des Dschungels.
Zuerst das Praktische, dachte Bérénice und nahm eine der Sambolli-Waffen auf. Sie drehte sie vorsichtig nach allen Seiten und konnte nichts Außergewöhnliches an ihr finden. Im Grunde bestand sie wie eine irdische Harpune aus einem langen Schaft, an den eine Spannvorrichtung angebracht war. Dazu ein Auslöser, ein Schulterstück, eine primitive Zielvorrichtung, die eine verteufelte Ähnlichkeit mit Kimme und Korn aufwies, und einen kleinen Sicherungshebel, sodass der Schütze nicht ungewollt einen Stachel abfeuerte. Der deutlichste Unterschied zu einer irdischen Harpune war das Magazin, das parallel zum Schaft knapp darunter angebracht war. Es ließ sich rasch öffnen und fasste – nach den Einrastungen abgezählt – 37 Stachel. Bérénice zählte zweimal nach, es blieb bei 37 Stück.
Nun ja, die Sambolli müssen ja nicht unbedingt das Dezimalsystem kennen, und wenn doch, hat die Zahl der Stachel vielleicht einen ganz anderen Grund, überlegte sie und sammelte dabei alle Projektile, die sie finden konnte. Auch die, welche in dem Monster gesteckt hatten. Nebst den blitzblanken Knochen lagen die Stacheln ebenso sauber im Skelett der Bestie. Sie vermied es dabei, die Spitzen zu berühren, glaubte zwar nicht, dass diese vergiftet sein könnten – sonst wäre das Vieh wahrscheinlich viel eher tot gewesen –, aber sicher war sicher. Als sie ihre Sammlung beendet hatte, wurde ihr ein weiterer Vorteil der Waffe klar: Sie war erstens fast lautlos und zweitens vor allem nicht energetisch; das hieß, sie konnte auch nicht angepeilt werden. Bérénice lächelte zufrieden. Also würde sie das zusätzliche Gewicht nur zu gerne tragen. Neben ihrem Katana als Nahwaffe besaß sie nun eine ebenso nicht energetische Fernwaffe. Ohne Skrupel steckte sie eine Handvoll kleinerer Knochen in den Sack.
Dann blickte sie sich weiter um und ging den ganzen Kampfplatz systematisch ab. Sie wusste eigentlich gar nicht, was sie suchte, aber als sie es sah, tätschelte sie sich in Gedanken selbst die Schulter.
»Man soll sich doch wirklich ab und zu ein paar Minuten Zeit nehmen, Bérénice«, mahnte und bestätigte sie sich selbst und trat einen Schritt an das kleine Ding vor ihr auf dem Boden heran. Bevor sie sich danach bückte, lauschte und sah sie noch einmal ringsum in den Dschungel. Alles normal laut, kreischend, pfeifend, surrend … und beruhigend weit entfernt. Sie nahm den Gegenstand auf und drehte ihn in der freien Linken; die Rechte hielt den entsicherten Stachler.
Es war ein flacher Quader, etwa zehn bis zwölf Zentimeter lang, ungefähr fingerdick und recht schwer. Die äußere Hülle war anthrazitschwarz und matt. Alle Seiten bis auf eine der großen Flächen waren glatt. Die Oberfläche der strukturierten Seite zeigte keinerlei Symbole oder Schriftzeichen, sondern nur geometrische Vertiefungen, deren Bedeutungen sich ihr verschlossen. Das Ding konnte alles Mögliche sein: Eine Art Datenträger, ein Messinstrument, ein Funkgerät, sogar eine Waffe … oder vielleicht auch nur ein samboll´sches Manikür-Set; was wusste sie schon? Eine Vorrichtung, um es zu öffnen, sah sie auf den ersten Blick nicht. Auch wenn es zusätzliches Gewicht bedeutete und Muramasas Stimme sie stumm tadelte, sie steckte es trotzdem ein. Weitere Gegenstände fand sie nicht.
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