Alexandra Bauer - Die Midgard-Saga - Asgard

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Die Midgard-Saga - Asgard: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Lauf der Zeit ist aus den Fugen geraten. Klar bestimmte Pfade verwischen und werden durch andere ersetzt. Loki scheint die Umstände für seine Pläne am besten zu nutzen. Früher als jemals zuvor droht die Schwertzeit anzubrechen – der Ton zwischen den Politikern Midgards wird rauer.
Thea, Wal-Freya, Thor und Juli versuchen Loki zu fassen, um seinem Treiben ein Ende zu setzen. Als dieses Vorhaben zu scheitern droht, trifft Thea eine folgenschwere Entscheidung. Geleitet von dem Gefühl, von den Göttern betrogen worden zu sein, zieht sie alleine los und lässt sich auf ein gefährliches Spiel mit Loki ein.
Ist es das wert, um Kyndill zurückzuerlangen?

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„Das riecht außerordentlich gut! Was gibt es?“

„Ofenlachs und Kartoffelgratin“, antwortete Florence. „Aber es dauert noch ein wenig, bis es fertig ist. Ihr seid früh.“

„Mats wollte zu einem Freund“, erklärte Thea.

„Ach, und da habt ihr ihn rasch gefahren? Das ist lieb. Nehmt Platz! Ich bringe euch etwas zu Trinken. Was soll es sein? Cola?“

„Das können wir uns doch selbst holen“, erwiderte Thea.

„Nein! Ihr seid meine Gäste!“, beharrte Florence.

Während sich Thea und Juli an den gedeckten Tisch setzten, verschwand Toms Mutter in der Küche und kam einen Augenblick später mit einer Flasche zurück, die sie vor Juli drapierte. Lächelnd betrachtete sie ihre Gäste, ehe sie das Gespräch eröffnete. Sie tauschten sich über belanglose Dinge aus, sprachen von Ereignissen der vergangenen Woche, über Julis Eltern und am Ende berichtete Thea von Mats tollkühner Abfahrt im Skatepark. Der Alarm der Ofenuhr unterbrach sie. Florence eilte in die Küche, brachte den Gratin und schließlich den Lachs. Juli klatschte verzückt in die Hände und schob ihren Teller an die Auflaufformen.

„Schäm dich!“ Thea lachte.

Kichernd hob Juli die Augenbrauen. „Was denn? Florence nimmt sich ohnehin nicht zuerst und du lässt mir immer den Vortritt. Warum sollte ich Zeit mit Höflichkeiten verschwenden?“

„Du bist unverbesserlich.“

„Nein. Nur Vorsitzende eines Fressclubs“, erwiderte Juli.

Sie lachten und Florence verteilte die Portionen. „Lachs ist schon wieder teurer geworden“, sagte sie wehmütig.

„Brot und Kartoffeln auch“, bestätigte Thea.

Florence nickte. „Das stimmt.“

„Also werden wir es mit viel Wonne zu uns nehmen“, verkündete Juli.

Sie aßen genussvoll und nahmen ihr Gespräch wieder auf. Sie vermieden dabei alle Themen, die Florence an Tom erinnern könnten. Thea bewunderte die Tapferkeit, mit der seine Mutter den Schicksalsschlag ertrug, schließlich würden sie und Juli nie das ersetzten, was Florence verloren hatte.

Nachdem Juli auch das letzte Krümelchen aus der Auflaufform gekratzt hatte, räumten sie gemeinsam den Tisch ab, um sich vor den Fernseher zu hocken. Toms Mutter liebte es, Quizshows zu schauen und sie maß sich dabei mit den jungen Frauen. Thea mochte die Show inzwischen fast genauso gerne wie Florence, auch wenn sie mehr die Geselligkeit schätzte, die sie während der Sendung teilten. Fröhlich wetteiferten sie um die richtigen Antworten, neckten sich gegenseitig, wenn der andere falsch lag und rätselten zusammen, im Falle, dass sie sich über die Lösung unsicher waren. Da wurde das Programm jäh unterbrochen und ein Nachrichtensprecher erschien auf dem Bildschirm. Mit ernster Miene kündete er eine Sondersendung an, aufgrund ungeklärter Truppenbewegungen an Italiens Grenzen. Amateuraufnahmen von abgeriegelten Straßen warfen Fragen auf, die eine anberaumte Pressekonferenz des amtierenden Staatsoberhaupts aufzuklären versprach. Unter dem Blitzlichtgewitter der versammelten Presse trat Italiens Präsident der Republik an das Rednerpult. Mit sich brachte er einen Stab von Menschen, der sich hinter ihm aufstellte. An seine Seite gesellte sich eine hoch ausgezeichnete Militärperson. Eine Vielzahl von Dekorierungen reihten sich auf mehreren Bandspangen auf der Brust des Mannes, gleich darunter schmückten drei Orden die Uniform. Die ernsten Mienen der Delegation ließen nichts Gutes erahnen.

„Liebe Bürgerinnen und Bürger Italiens, meine Damen und Herren, werte Staatsangehörige der Europäischen Union. Als ich das Präsidentenamt unserer stolzen Republik antrat, versprach ich, mein Leben dafür zu geben, die Interessen eines italienischen, souveränen Volkes zu vertreten und zu verteidigen. In den letzten Jahrzehnten haben sich jedoch Europafeinde im Brüsseler Bunker verschanzt und die Nationen Europas in Geiselhaft genommen. Alle Versuche, dieser totalitären Institution mit gesundem Menschenverstand zu begegnen, scheiterten kläglich. Ich werde es nicht mehr dulden, dass wir uns den Zwängen der Finanzmärkte unterwerfen, so wie es die europäische Regierung verlangt. Wenn Lobbyisten Politiker lenken und nicht Überzeugungen, ist es Zeit aufzustehen und für die Rechte unserer Nationen zu kämpfen.“ Er machte eine Pause und erntete unter sichtlicher Genugtuung den Beifall seiner Delegation und eines Großteils der Pressevertreter.

„Oh man, hört er sich eigentlich selbst reden?“, knurrte Juli. „Wo hat er diese Phrasen her? Von einem Redenschreiber aus dem neunzehnten Jahrhundert?“

Thea hob die Hand. Der Ticker am unteren Bildrand berichtete von Truppenaufmärschen an den Grenzen Italiens und vom eingestellten Flugverkehr auf allen italienischen Flughäfen. Sie hatte in der Zukunft zu viel gesehen, um nicht an das Schlimmste zu glauben. Synchron zu ihrem schlechten Empfinden duckte sich die Fylgja zwischen ihre Pfoten und legte die Ohren an, gerade so, als würde sie Theas Gefühle teilen.

Kämpferisch hob der Präsident die Faust und brüllte ins Mikrofon: „Mit dem heutigen Tag wird eine neue Zeit für Italien anbrechen! Wir heben die italienische Fahne wieder auf, die unsere vergangenen politischen Führer in die Gosse geworfen haben!“

Erneut brandete Beifall auf. Viele Journalisten blieben reaktionslos, einzig ihre versteinerten Gesichter ließen darauf schließen, dass sie die Freude der übrigen Anwesenden nicht teilten.

Nun stützte sich der Präsident auf das Pult. „Nach gründlichen Beratungen mit dem Obersten Verteidigungsrat, unseren Generälen, dem Präsidenten des Senats und dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, gebe ich hiermit den Austritt Italiens aus der EU bekannt. Mit sofortiger Wirkung kündigen wir sämtliche bestehenden Verträge und Verpflichtungen auf. Zudem werden wir den Euro als Zahlungsmittel einstellen. Alle Grenzen wurden vor einer Stunde geschlossen und von Militärs besetzt. Dies dient einzig dazu, bestehende Finanzmittel im Land zu halten! Der Zahlungsverkehr wird für die nächsten vier Wochen eingestellt. Alte Geldscheine werden abgestempelt und können eingetauscht werden, sobald neue Banknoten gedruckt sind. Die Übergangswährung, die Euro-Lire, wird nach Ablauf einer Frist vernichtet und durch die Lire ersetzt. Hiermit rufe ich alle italienischen Staatsbürger dazu auf, in ihr Heimatland zurückzukehren. EU-Bürger, die sich noch in Italien aufhalten, sind weiterhin geduldet, sie sollen sich aber umgehend bei den Behörden melden, um eine Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen. Es lebe die freie und unabhängige Republik Italien!“

Allen gestreckten Fingern und aufbrausenden Fragen zum Trotz, wandte sich der Präsident um und schob sich in einer Gasse zwischen seinem Gefolge zum Ausgang. Offensichtlich war auch der Fernsehsender von der Mitteilung überfordert. Das Bild verharrte auf dem Rednerpult und der sich langsam entfernenden Delegation. Der Ticker sendete neben den zuvor eingeblendeten Nachrichten nun auch die Austrittserklärung Italiens aus der Europäischen Union und dem Euro.

Florence starrte mit kreidebleichem Gesicht in den Fernseher. Juli blickte zu Thea, die es nicht wagte, ihre finsteren Gefühle auszusprechen. Der Ton unter den Regierungen war schon seit geraumer Zeit rauer geworden. Von überall wetterten Politiker gegen Kollegen aus den Nachbarstaaten. Diskussionen über mehr Unabhängigkeit und Rückkehr zu alten Währungen waren allgegenwärtig. England war schon vor langer Zeit aus dem Staatenbund getreten, Schweden und Polen spielten offen mit dem gleichen Gedanken, doch niemals war ein Land so weit gegangen wie jetzt.

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