Paul D. Peters - Der Vater der Wölfe

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Viele Jahre schon streift der Geächtete, ein ausgestoßener Werkrieger vom Klan Wolf, durch das Grenzland um Jagd auf böse Geister, verderbte Brüder und die Soldaten der Schnabelbrut zu machen. Er ist ein Monster, das andere Monster jagt. Längst hat er sich damit abgefunden, dass er bis zu seinem Tod im Exil verbannt sein wird und nie wieder in seine Heimat, den Wald der Welt, zurückkehren kann. Eines Tages aber erscheint ihm die junge Zauberin Sanara, die ihn auf die Gnade seines Wilden Gottes hin wieder zurückholen soll. Gemeinsam treten sie die lange Reise an, die sie nicht nur in die tiefen Urwälder, sondern auch in die gefährliche Zivilisation der Menschen führt. Nicht alle Feinde sind leicht zu besiegen. Nicht alle Gestaltwandler der anderen Klans begegnen ihnen als Verbündete. Schließlich soll sich das Schicksal aller Werwölfe und ihres Gottes in einer schrecklichen Schlacht jenseits der Wirklichkeit entscheiden. Webiste zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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Aber manchmal glaubte er nicht mehr an die alten Lehren, an die endlosen Predigten der Matronen. Manchmal da glaubte er an gar nichts. Seine Gebete waren längst verstummt. Er hörte nur noch ein lautes, leeres Schweigen in der Welt. Nichts sprach mehr zu ihm, nichts offenbarte sich ihm mehr. Auch keine Träume mehr im Schlaf. Seine so lange andauernde, rastlose Jagd, die vielleicht schon sehr bald ihr endgültiges Ende finden würde, war längst zu einem selbst auferlegten Zwang ohne höheren Sinn geworden. Einzig die immer wieder neue Suche nach verderbter Beute, nach Gefallenen, nach Skrael, nach manifest gewordenen bösen Geistern, nach dämonischen Abkömmlingen des Einen Feindes und nach Menschen, die sich an keine Gebote mehr hielten und die Erde schändeten, hatte ihn in den letzten Jahren noch irgendwie mit einem Ziel weiter existieren lassen. Und deren Vernichtung hatte ihm Befriedigung verschafft. Zuerst war es ihm eine heilige Pflicht, aber später nur noch hohler Willensentscheid, denn wie sollte er sonst sein Sein noch fristen? War er nicht immer ein treuer Diener der Wilden Götter gewesen? Hatte er nicht stets das getan, wozu er bestimmt, ja geboren worden war? Hatte er seine Sünde nicht längst gesühnt?

Mehr und mehr war er zu einem Schatten seiner selbst verkommen. Ein stolzer Werkrieger dereinst, geehrt und gefürchtet, einer der Ersten in der Armee des Wilden Gottes Gorond. Sein Rudel, das er angeführt hatte, eiferte den Legenden nach, war hoch angesehen. Aber der Fall war tief. Die Vertreibung ein gerechtes Urteil. Zu groß war die Schande, die er über sich und die Seinen gebracht hatte. Zu schwerwiegend die Verfehlung, die Schreckliches für seinen Klan und für seinen Großen Vater Wolf bedeutete. Niemals wollte er dies, aber es war geschehen, weil er versagt hatte. Tödlich versagt. Und so war er verdammt diesen Weg zu beschreiten, abgeschnitten vom Geisterreich, alleine und ohne nur einen Einzigen seiner Brüder. Selbst die anderen Gestaltenwandler mussten ihn meiden, hatten sogar keinerlei Konsequenzen zu fürchten, sollten sie ihn töten. Auch den Schwestern der Matronen war es verboten, mit ihm zu sprechen oder bei zu stehen. Er war Freiwild. Weit weg musste fliehen er von jenem Ort, den er einst sein zu Hause nennen durfte. Seine einzig wahre Heimat, den Wald der Welt, wo sein Klan verweilte und Gottvater Wolf herrschte.

Und so war er hier irgendwann gelandet, in den Grenzlanden, wie hier in Dimbrag, eine heruntergekommene Provinz des östlichen Königreichs Talarun, wo dummes, ängstliches Volk ein lächerliches Dasein fristete. Menschen eben, im falschen Glauben. Erloschene. Mit seinen Taten wollte er weniger diese beschützen, wie es eigentlich das Gebot verlangte, als vielmehr all jenes mit seinem Zorn von der Erde tilgen, das falsch und verderbt die Allmutter bedrohte. Aber nun, war ihm selbst dies fast egal geworden. Hier lag er nun, mit blutigem, geschundenen Leib, kraftlos und müde, ohne Ziel, sich dem Schicksal hingebend. Vermutlich würde noch vor dem Morgengrauen entschieden sein, ob er es schaffte, das Gift zu besiegen und wieder zu heilen, oder nicht.

Er ließ los. Hörte auf zu kämpfen. Er hatte ohnehin getan was er konnte, so redete er sich ein. Nein, es war genug. Möge die Allmutter nun entscheiden, sofern diese sein Leben überhaupt noch als wichtig und wert erachtete. Möge die Welt ihren Lauf nehmen. Möge alles der Eine Feind verschlingen oder alles im Vergessen vergehen. Kurz kam ihm noch in den Sinn, dass er früher niemals so gedacht hätte, ja alle für zu schwach oder gar verderbt hielt, die auch nur im Ansatz die heilige Ordnung allen Seins hinterfragten, sich nicht an jedes Gebot eisern hielten. Er selbst hatte Ungläubige zur Strecke gebracht, zweifelnde Brüder verspottet und verhöhnt. Aber er wollte dies jetzt vergessen. So wie alles vielleicht schon sehr bald dem ewigen Vergessen anheim fallen würde. Immerhin die Gnade des Schlafes wurde ihm erneut erwiesen.

Er erwachte. Aber dieses Mal war es nicht die Qual, offenbar auch nicht der Tod. Ein Geräusch musste ihn geweckt haben. Die Sterne über ihm verrieten, dass er tatsächlich eine Stunde in dankbaren Schlummer verweilt war. Er fühlte sich etwas besser, auch wenn das Gift ohne Zweifel noch immer in ihm tobte. Jetzt hörte er tatsächlich ein Knacken im Unterholz. Etwas näherte sich. Ein irgendwie bekannter und zugleich wohliger Geruch drang in seine Nase. Er zog aber dennoch das Schwert an sich heran, selbst wenn er in diesem Zustand nicht viel an Widerstand zu leisten vermocht hätte. Kurz sah er zwei kleine, glänzende Augen vor sich im Unterholz. Wieder der Fuchs. Nein, eine Füchsin. Dann geschah etwas im Schatten zwischen den Bäumen. Das doppelte Funkeln verschwand kurz, zeigte sich wieder, nun größer und wanderte in die Höhe, erhob sich mit einer Gestalt.

Eine junge Frau trat auf die Lichtung. Haar, so rot wie der Morgen, nach hinten zu einem langen Pferdeschwanz gebunden. Haut, so weiß wie Schnee, fast strahlend im Sternenlicht. Lidschatten um die grün glänzenden Augen. Rotbraune Kleidung aus Leder, dunkle Arm- und Beinstrümpfe. Bunte Federn im Haar und anderer Schmuck. Hie und da waren Tätowierungen am Körper zu erkennen. An den Gürteln trug sie Taschen und einen Dolch. Sie hatten einen langen, von Siegeln verzierten Stock in der Hand, der sich nach oben hin in einem Geäst auslief. Ein dunkelgrüner Kapuzenmantel mit Fell hing über ihren Schultern.

Auffällig schön war sie. Geschmeidig in ihren Bewegungen. Ganz offenbar eine Matrone mit einer für ihr Alter erstaunlichen Macht, die von ihr aus ging, die sie ihn fühlen ließ. Natürlich hatte sie die Geräusche zuvor ganz bewusst deutlich hörbar zugelassen, denn nun machte keiner ihrer Schritte den geringsten Laut. Vor dem Hexenkreis, der nun zwischen den beiden lag, hielt sie inne. So stand sie denn vor ihm, vorläufig ohne ein Wort.

Der Geächtete war äußerst überrascht von dieser Erscheinung. Einer wie ihr war es doch verboten, sich ihm überhaupt zu nähern. Oder hatte sie etwas Bestimmtes mit ihm vor? Da begriff er plötzlich, dass sie ihn gewiss schon viel länger verfolgt haben musste. Dass sie in Fuchsgestalt und vielleicht sogar vom Geisterreich aus seine Spur bereits vor Tagen gefunden hatte. Früher hätte er mit seinen Sinnen und seinem Instinkt darauf vertrauen können, dass er eine Häscherin wie sie schon viel eher bemerkt hätte. Aber sie war ohne Zweifel auch sehr gut und weit fortgeschritten im Umgang mit ihren Kräften. Gestaltenwandelnde Matronen, die allerlei kleineres Getier nachahmen konnten, wobei natürlich nicht die Werformen, erlernten diese Gabe der Allmutter meist erst in späten Jahren, wenn überhaupt. Das gemeinsame Spiel des Schweigens dauerte noch eine Weile an. Ihr Blick war sanft und zugleich mit einer gewissen Strenge. Er versuchte sie irgendwie einzuschätzen, ob denn tatsächlich Gefahr von ihr drohte. Vielleicht war sie gekommen, um seinem Leben ein Ende zu bereiten? Er hatte schon gehört von Matronen, die Geächtete nach einer Zeit zur Strecke brachten, weil sie zu einer Gefahr wurden oder ihre würdelose Existenz mit dem Tod besiegelt werden musste. Oder war sie eine Gefallene ihrer Zunft, die ihn mit grausamen Spiel vernichten wollte?

„Geächteter ohne Namen“, begann sie mit ruhiger, weicher Stimme. „Habt ihr euch schon entschieden? Leben oder Sterben?“

Ein Lächeln umspielte bei diesen Worten ihre Lippen, aber es hatte auf seltsame Art weder etwas Spöttisches noch Bösartiges an sich, fast im Gegenteil. Sie wartete ab, blickte interessiert auf den Lederbeutel, dann kurz etwas verblüfft auf das Schwert, ehe sie wieder den Werwolf auf dem Boden vor sich musterte. Sie wusste augenscheinlich um seinen Zustand, sah seinen Konflikt. Er hingegen konnte sich auf die ganze Situation hier noch keinen rechten Reim machen. Was wollte sie? Was sollte diese Frage überhaupt?

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