Paul D. Peters - Der Vater der Wölfe

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Der Vater der Wölfe: краткое содержание, описание и аннотация

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Viele Jahre schon streift der Geächtete, ein ausgestoßener Werkrieger vom Klan Wolf, durch das Grenzland um Jagd auf böse Geister, verderbte Brüder und die Soldaten der Schnabelbrut zu machen. Er ist ein Monster, das andere Monster jagt. Längst hat er sich damit abgefunden, dass er bis zu seinem Tod im Exil verbannt sein wird und nie wieder in seine Heimat, den Wald der Welt, zurückkehren kann. Eines Tages aber erscheint ihm die junge Zauberin Sanara, die ihn auf die Gnade seines Wilden Gottes hin wieder zurückholen soll. Gemeinsam treten sie die lange Reise an, die sie nicht nur in die tiefen Urwälder, sondern auch in die gefährliche Zivilisation der Menschen führt. Nicht alle Feinde sind leicht zu besiegen. Nicht alle Gestaltwandler der anderen Klans begegnen ihnen als Verbündete. Schließlich soll sich das Schicksal aller Werwölfe und ihres Gottes in einer schrecklichen Schlacht jenseits der Wirklichkeit entscheiden. Webiste zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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Der Geächtete hob den Becher. Das Brennen in der Kehle tat gut. Er legte einen weiteren Silberling auf die Theke und blickte tief in die Augen seines verschwitzten Gegenüber, der seine Gier nach der Münze so gar nicht verbergen konnte.

„Euch ist vielleicht ein andere lumpige Gestalt aufgefallen“, begann der Geächtete mit bewusst beiläufigem Ton. „die euch erst kürzlich beehrte. Ein recht hässliche und eher einsilbige Erscheinung mit noch schlechteren Manieren als die meinen. Gewisslich wisst ihr, von wem ich spreche. Er ist ein alter Freund, mit dem ich länger durch die Lande zog, bis wir unglücklicherweise getrennt wurden. Ich wäre sehr froh und dankbar, ihn wieder zu treffen.“

Herr Bedolf sagte zunächst nichts. Seine Blicke wanderten zwischen der dunklen Gestalt vor ihm, den Soldaten und dem silbernen Zechin hin und her. Dann aber klatschte seine Hand auf das Geldstück. Damit war, so hoffte der Geächtete, nicht nur eine Auskunft zur Bestätigung sondern auch vorläufiges Schweigen für etwas Zeitgewinn erkauft.

So sprach er: „Ja, sehr hässlich und seltsam, ja unheimlich, wahrlich. Auch alleine. Keine guten Freunde habt ihr. Bestimmt wollt ihr eine eingehende Unterredung mit ihm führen. Über vergangene Abenteuer und so. Wie es Helden wie ihr eben so tut, wenn ihr unter euch seid. Auch er konnte sich ein Einzelzimmer leisten, wisst ihr. Gegenüber dem Euren. Geht schon.“

Der Jäger war seiner Beute nun ganz nah. Ohne ein weiteres Wort ging der Geächtete in Richtung der Treppe.

„Wehe ihr verschreckt mir meine Gäste mit grässlichem Lärm und wehe ihr besudelt meine schönen Holzböden“, murmelte Herr Bedolf noch hinterher. Dann ging er sogleich zum Tisch der Soldaten und begann hastig auf sie einzureden. Der gierige Bastard konnte damit also nicht warten.

Der Geächtete ignorierte das weitere Geschehen in der Taverne unter ihm, auch wenn er die bohrenden Blicke in seinem Rücken förmlich fühlte. Mit bewaffneten Angreifern musste er nun allerdings rechnen. Aber vielleicht würden ihm die Soldaten auch zum Vorteil gereichen.

Er war schleichenden Schrittes am Ende des Ganges im oberen Stockwerk angekommen. Seine Gabe verbarg seine Annäherung, seinen Geruch, seine Laute. Vor verschlossener Tür baute er sich auf, bereit zu allem. Der beißende Gestank der gefallenen Kreatur drang ihm tief in die Nase. Er vernahm nun auch ein leises, langsames Röcheln. Und er konnte auch eine Verwundung riechen, was ihn etwas überraschte. Hatte die Wache es etwa zufällig verletzen können? Oder hatte der Rudelführer es für sein Unvermögen bestraft? Unwichtig. Nur ein weiterer Vorteil. Die Überraschung war ohnehin auf seiner Seite.

Die Tür war unverschlossen. Das war fast zu leicht. Ganz langsam und unter leisem Quietschen öffnete der Geächtete sie. Das Röcheln verstummte, der Gestank blieb. Aber noch rührte sich nichts. Der Raum war vollkommen dunkel. Schemen eines Bettes, eines Schranks und eines Stuhls waren auszumachen. Der Regen prasselte unentwegt an das kleine, gegenüber liegende Glasfenster, durch das schwach bläuliches Licht drang. Mit den Sinnen des Jägers war dies alles natürlich fast wie bei Tag zu erkennen, aber auch sein Blick musste kurz schweifen.

Da war es . Zwei milchige Augen glotzten den Geächteten stumm an. Ein Blitz erhellte den Raum mit kaltem Licht und warf harte Schatten. Der Gefallene kauerte hinter dem Bett, offenbar zum Sprung bereit, aber noch immer keine Regung. Ein großer, unförmiger Leib war unter Schichten zerlumpter Kleider, die gewisslich von einigen Opfern geraubt worden waren, auszumachen. Der etwas zu große Schädel war mit unregelmäßigen Büscheln behaart, die Haut von kränklicher Farbe. Keinerlei Schweiß. Das schiefe Gesicht veränderte sich von einem Moment auf den anderen, schien irgendwie vom Knochen langsam abzugleiten. Sie konnten diese Form nie allzu lange aufrecht erhalten, stellte der Geächtete fest.

Die lange Jagd würde nun ihr Ende finden. Hier und jetzt sollte es entschieden werden. Nur noch für wenige weitere Sekunden belauerten sich die beiden Kreaturen der Nacht, ehe der Schrecken losbrach.

Der Geächtete musste schnell handeln. Er zog sein Schwert mit der rechten Hand und warf mit der anderen den Lederbeutel in die Ecke. Noch mit der Bewegung begann er durch reine Willenskraft die Verwandlung, die er mit einem jaulenden Schrei verkündete. Ein berstender Schmerz durchfuhr seinen gesamten Körper, die eine so rasche Metamorphose immer begleitete.

In kürzester Zeit schwollen mit knackendem, reißendem Lärm all seine Muskeln an, verlängerten sich die Knochen, zerdehnte sich die Haut, brach mit einigen Blutspritzern ein dicker Pelz hervor, wuchsen Hände zu Pranken und die Füße wurden zu mächtigen Hinterbeinen. Im soeben noch menschlichen Gesicht wuchs Mund und Nase zu Schnauze und Maul, Zähne verlängerten sich, die Ohren spitzten sich zu, das Haar wuchs und schließlich formte sich das gesamte Haupt zu einem gewaltigen Wolfsschädel mit funkelnden Augen. Mantel und Hose verflüssigten sich, wurden zu einem öligen Film der im Fell versank, als dunkle Flecken kurz verblieben. Und das silberne Schwert verschmolz mit der rechten Hand und wurde zu einem bizarren, metallenen Handschuh, der sich über die Klaue legte. Der Werwolf stand groß und gewaltig da. In aufrechter, halb menschlicher, halb wölfischer Kriegsgestalt mit dem Haupt bis zur Decke ragend. Er keuchte, war aber mehr denn je bereit für den Kampf und das Erlegen seiner Beute.

Diese reagierte unmittelbar. Mit einem Satz sprang es aber nicht auf ihn zu, sondern versuchte durch das Fenster zu entkommen. Glas und Holz splitterte unter lautem Dröhnen, aber das unförmige Ding blieb mit ringendem Leib und fluchendem Gebrüll für Sekunden halb in der Wand, halb im zu kleinen Fensterrahmen stecken. Wie erbärmlich, dachte der gewandelte Geächtete.

Der Werwolf nutzte die erbotene Gelegenheit sofort, raste vorwärts, bohrte die silberne Klaue in das Fleisch seiner Beute und warf es quer durch den Raum in die Ecke neben der Eingangstür. Es jaulte mit einem gewaltigen Schmerzensschrei auf, wand sich und begann schließlich ebenfalls eine rasende Verwandlung.

Geschrei von unten. Ein Poltern und dann plötzliche Stille. Die Gerüche der Menschen in der Taverne waren mit einem Mal verschwunden. Der transformierte Jäger war irritiert, aber nur für einen Moment, dann wand er sich wieder dem Feind vor sich zu, das rätselhafte Geschehen unten ignorierend.

Das gefallene Wesen durchfuhr ein spastisches Zucken, die Kleidung zerriss zu Fetzen, als der ganze Körper wild aufzuquellen begann. Der Geächtete in Werwolfsgestalt wollte den Moment der besonderen Verwundbarkeit nutzen. Mit beiden Klauen nach vorne ausgestreckt sprang er die wogende Masse an, doch da fegte ihn ein gewaltiger Arm zur Seite und krachend schlug er neben dem Loch in die Nacht ein. Er hatte es unterschätzt. Niemals sollte man ein verwundetes Tier unterschätzen, schon gar kein verderbtes Untier in Gefolgschaft des Einen Feindes.

Das Ding hatte nun genug Zeit für die schnelle Metamorphose. Aber hier stand kein Werwolf dem Geächteten gegenüber, nein. Einst war es ein Krieger im Wilden Heer gewesen, aber der Wereber wurde zum Gefallenen, als er sich vom Lichte Ardas ab wand, seinen Klan verriet und in den Dienst des Bösen trat. In unheiligem Ritus versündigte er sich an seinem Fleisch und ließ sich zur Lobpreisung und in Ergebung des Einen Feindes deformieren. Halb Mensch und halb Eber von wilder Schönheit war seine einstige Kriegsgestalt, aber jetzt wuchsen Knochen wie Stacheln aus seinem Leib, zierten sich selbst zugefügte Narben sein vollkommen schwarzes Fell, war sein linker Arm zu einem verknöcherten, großen Dorn geworden und Tentakel wanden sich in seinem Rachen. Grünes Feuer glühte in Augen und aus mit langen Hauern bewährtem Maul heraus. Dies war nur noch eine widernatürliche Verhöhnung der Schöpfung, die vom Antlitz der Welt getilgt werden musste. Und der Geächtete war der Jäger der Gefallenen.

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