Kurt Anglet - Gott - der Vater Jesu Christi - der Gott der Vollendung

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In der neueren Theologie ist von Christozentrik oder Anthropozentrik die Rede, um das Besondere des Heilswirkens Jesu wie die menschlich-existentielle Dimension seiner Botschaft zu betonen. Das Neue Testament – vom Alten gar nicht zu reden – kennt eine derartige Christozentrik oder Anthropozentrik jedoch nicht. Gott ist der Ursprung allen Geschehens; von ihm aus bzw. auf ihn hin geht alles Wirken. Wer von Christus spricht, kann nicht von Gott, wer vom Sohn spricht, kann nicht vom Vater abstrahieren, ohne seine messianische Sendung und deren Vollendung zu verfälschen, indem er sie auf menschliche, gar historische Motive reduziert. Denn Wesen und Sendung Jesu Christi sprengen den Horizont des Menschen wie seiner Geschichte, in die sie eingelassen sind.

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Kurt Anglet Gott

Kurt Anglet

Gott

der Vater Jesu Christi: der Gott der Vollendung

Theologischer

Traktat

Gott der Vater Jesu Christi der Gott der Vollendung - изображение 1

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < http://dnb.d-nb.deabrufbar.

© 2012 Echter Verlag GmbH

www.echter-verlag.deUmschlag: Peter Hellmund Druck und Bindung: Druckerei Friedrich Pustet, Regensburg ISBN 978-3-429-03468-9 (Print) 978-3-429-04628-6 (PDF) 978-3-429-06037-4 (Epub)

Inhalt

Vorwort

Einleitung

1. Offenbarung Jesu Christi als Offenbarung des Vaters

2. Jesu Dank an den Vater

3. Sammlung und Zerstreuung

4. Glaube und Gericht

5. Rettung und (End-)Gericht

6. Der Gott der Vollendung

Nachwort

Denn es gibt nur eine Erkenntnis:

die des Vaters durch den Sohn

und die des Sohnes durch den Vater.

Athanasius der Große

Vorwort

Vor einigen Jahren eröffnete der Franziskanerpater Paulus Lammers eine Sonntagspredigt in der Berliner Kirche St. Ludwig mit den Worten, er wolle über ein Thema predigen, das nur selten vorkomme, über Gott – den Vater. Nicht viel besser als in der Verkündigung scheint es in der Theologie um Gott den Vater bestellt; in einem theologischen Wörterbuch, das in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts herauskam, wurde der betreffende Artikel vergessen. Erst recht im Glaubensleben scheint unsere je eigene Gotteserfahrung den Vorrang vor einem Gottesverständnis einzunehmen, das den Horizont unserer Erfahrungswelt übersteigt auf die ganze Geschichte von ihrem Anfang bis zu ihrem Ende hin – offensichtlich eine chronische Überforderung, obschon die Glaubensüberlieferung Gott als Alpha und Omega bekennt. Doch erst recht tun sich die Theologen schwer, Ihn im Horizont der Geschichte zu begreifen – oder sie machen es sich sehr einfach, indem sie – von Joachim von Fiore bis zu Hegel, ja bis zu einigen Theologen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil – die Geschichte gemäß der Abfolge der drei göttlichen Personen in drei aufeinanderfolgende Epochen in das Zeitalter des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes einteilen. Letzteres, versteht sich, deckt sich dann mit unserem eigenen. Und so kann es nicht überraschen, wenn in Hegels Konstruktion des Absoluten Geistes Gottes Geist ganz in dem sich und seine Welt erkennenden Menschengeist aufgeht, in dem dann Gott – frei nach 1 Kor 15,28 – gleichsam alles in allem wird. Oder wie es Hegels Jugendfreund Hölderlin in dem hymnischen Entwurf »Vom Abgrund nämlich …« auf die Formel gebracht hat: »Allda bin ich // Alles miteinander.«

Selbst wenn sich bereits bei Hegel die Deutungshoheit des Geistes auf die Vergangenheit beschränkt und die darauffolgende Generation – im Zeitalter des Historismus – von einem Absolutheitsanspruch der Vernunft absieht, so ist sich gleichwohl der Mensch der Deutungshoheit über seine Geschichte sicher; und zwar umso sicherer, je höher er sich über die Offenbarung Gottes und die apostolische Überlieferung der Kirche erhaben wähnt, die ihm gleich den Dogmen der Kirche als Produkte der menschlichen Geistesgeschichte erscheinen. Ob nun von der souveränen Position des aufgeklärten Freigeistes aus oder aus dem Bewusstsein, im Zeitalter des Geistes zu leben und mit dessen Zunge zu sprechen – das Neue Testament kennt keine Dreiteilung der Geschichte, sondern unterscheidet allein zwischen dem alten und dem neuen Äon, der im ersten Kommen Jesu Christi seinen Anfang nimmt und mit seiner Wiederkunft seine Vollendung findet. Bei allen anderen Vorstellungen handelt es sich um Konstruktionen einer säkularen Gnosis, trotz ihrer vordergründigen Plausibilität letzthin um wenig überzeugende Versuche menschlicher Selbstermächtigung, deren Wesensmerkmal in der Anmaßung gegenüber Gott und seiner Offenbarung besteht.

Denn bei näherer Betrachtung erweist sich Gott der Vater keineswegs allein als der Schöpfer, der nach vollbrachtem Werk in eine Art kosmischen Tiefschlaf fällt, sondern zugleich als der Vollender der Endzeit, also der Zeit seines Christus, der herrschen muss, »bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat« (1 Kor 15,25). Und selbst wo die Hoheit Christi – wie im Epheserbrief – bereits im Lichte seiner Auferstehung und Erhöhung, nämlich als Haupt der Kirche, erscheint, ist Gott ihr Urheber: »Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der alles überragt, über die Kirche gesetzt. Sie ist sein Leib und wird von ihm erfüllt, der das All ganz und gar beherrscht« (Eph 1,22 f.). Zu seiner Hoheit als Pantokrator, die dem am Kreuz aufs Tiefste Erniedrigten zuteil wird, gehört eine weitere: Gott »hat ihm die Vollmacht gegeben, Gericht zu halten«, und zwar nicht, weil er Gottes Sohn ist; vielmehr lese man genau den zweiten Halbsatz, wo es wörtlich heißt: »weil er Menschensohn [ohne Artikel!] ist« (Joh 5,27). Denn als Mensch hat der Sohn Gottes gelitten und das Werk der Erlösung des Menschen vollbracht. Noch als der zu Gott Erhöhte, auf Gottes Thron, begegnet er daher in der Apokalypse zunächst als das »geschlachtete Lamm«, also als der Gekreuzigte, als den ihn ja der Apostel Paulus bekannte. Erst gegen Ende der Endzeit, in seinem Triumph über den Antichristen und dessen Propheten, erscheint er ganz im Glanz und in der Hoheit eines königlichen Herrschers: »Bekleidet war er mit einem blutgetränkten Gewand; und sein Name heißt: ›Das Wort Gottes‹« (Offb 19,13). Sein Name wohlgemerkt, nicht bloß sein Titel oder sein Amt. Denn unter diesem seinem Namen wird mit dem Einbruch des Endgerichts aller Welt sein göttliches Wesen offenbar; darum heißt die sog. Johannesoffenbarung oder Geheime Offenbarung gemäß dem Anfang von Offb 1,1: »Offenbarung Jesu Christi«.

Dass nun »Offenbarung Jesu Christi« keine Selbstoffenbarung Jesu bedeutet, geht aus dem Nachsatz hervor: »die Gott ihm gegeben hat«. Der Ausgang von der Offenbarung Gottes – des Vaters Jesu Christi – hat der Ausgang jedweden christlichen Offenbarungsverständnisses zu sein, und zwar nicht allein im Hinblick auf die Vollendung der Welt, sondern bereits auf das Erlösungswerk des Sohnes, das ohne seinen Ausgang von Gott dem Vater dunkel, als ein rein menschliches Machwerk erscheinen muss. Daher steht im Zentrum des Matthäus- und Lukasevangeliums Jesu Dankesrede an den Vater, vergleichbar dem sog. Hohenpriesterlichen Gebet in den johanneischen Abschiedsreden: Jesu Dank für seine messianische Sendung und für die Menschen, denen »der Sohn« Gott als den Vater offenbart. Ist doch der Sohn als das Wort Gottes von Anfang an niemals eine Größe für sich, sondern – wie es wörtlich in Joh 1,1.3 heißt – »auf Gott hin« [statt des eher lokalen: »bei Gott«]. Ebenso erfolgte die Schöpfung nicht gleichsam im Alleingang Gottes des Vaters, sondern durch sein Wort: »Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist« (Joh 1,3). Daher gründet alle Christologie, alle Bestimmung des Wesens Jesu Christi, in der ewigen Zeugung aus Gott dem Vater, die der Schöpfung vorausgeht, die wiederum in der Vollendung der Welt im Jüngsten Gericht sowie in der Schaffung eines neuen Kosmos gleichsam ihre christologische Krönung findet. Urheber unserer Schöpfung und Erlösung ist gleichwohl Gott der Vater, der zugleich der Gott der Vollendung ist. Dass dabei dem Geist Gottes [nicht dem unsrigen!] eine herausragende Bedeutung zukommt, wird gleich zu Beginn der Apokalypse durch die Entrückung des Johannes »vom Geist« (vgl. Offb 1,10) bis hin zum Ruf des Geistes und der Braut, der Kirche (vgl. Offb 22,17), letzthin durch den prophetischen Geist der Offenbarung (vgl. Offb 22,10) deutlich. In der folgenden Abhandlung, in der es um die Fundierung der Offenbarung Jesu Christi, also des Sohnes, im Wesen und Wirken Gottes des Vaters geht, können wir nicht näher auf das Wesen und Wirken des Heiligen Geistes eingehen, der sowohl bei der Zeugung wie bei der Bezeugung Jesu als Sohn Gottes das Wirken Gottes offenbar macht, dergleichen beim Zeugnis der Propheten wie der Märtyrer.

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