Kurt Anglet - Erniedrigung - Erhöhung - Auferstehung Jesu Christi

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"Gab es Schmutzigeres bisher auf Erden als Wüsten-Heilige? Um die herum war nicht nur der Teufel los – sondern auch das Schwein."
So beschließt Friedrich Nietzsche den Abschnitt «Vom höheren Menschen» im «Zarathustra». Allerdings ohne zu ahnen, dass Hildegard von Bingen in ihrem «Buch vom Wirken Gottes» in dessen fünfter Vision die Antwort gegeben hat. Dort spricht sie vom «Abfall des Glaubens im Zeitalter des Schweines», dem letzten der Zeitalter.
Den Weg dieses Abfalls im Denken Nietzsches und Heideggers – unter Berücksichtigung des jüngst veröffentlichten Briefwechsels Heideggers mit seinem Bruder Fritz – stellt Kurt Anglet eindringlich dar, sowohl im Hinblick auf unser Zeitalter als auch im Licht des Christusgeschehens: der Erniedrigung – Erhöhung – Auferstehung Jesu Christi.

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Theologie im Zeitalter des Schweines

Zu Nietzsche und Heidegger

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über 〈 http://dnb.d-nb.deabrufbar.

© 2017 Echter Verlag GmbH, Würzburg

www.echter-verlag.de

Umschlag: Peter Hellmund

ISBN 978-3-429-04357-5 (Print)

978-3-429-04919-5 (PDF)

978-3-429-06339-9 (ePub)

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

Inhalt

Vorwort

I. Das Zeitalter des Schweines

II. Die Lästerung des Heiligen Geistes

III. Die Emanzipation vom Heiligen

IV. Exkurs: Der Sturz des Engels

V. Das Spiel des Abgründigen

VI. Erniedrigung – Erhöhung – Auferstehung

Jesu Christi

Literaturverzeichnis

Vorwort

Erkenne die Güte Gottes und Seine Strenge!

(Röm 11,22)

Mit Totenstille und der Geist der Prophetie sowie Auferstehung Jesu Christi als messianische Zeugung sollte ein Abschluss der Auseinandersetzung mit der Philosophie Nietzsches und Heideggers im Rahmen einer theologischen Deutung der Moderne erreicht sein. – Wie ein Geschenk des Himmels wirkt der im Oktober 2016 von Walter Homolka und Arnulf Heidegger herausgegebene Band Heidegger und der Antisemitismus. Positionen im Widerstreit. Mit Briefen von Martin und Fritz Heidegger [= HA; die weiteren Briefzitate zu Heidegger beziehen sich ausschließlich auf diesen Briefwechsel], da die Briefe Heideggers unsere Heidegger-Kritik vollauf bestätigen, obschon sie weitgehend vom Biographischen absah und sich auf das Werk sowie die vier publizierten Bände der sog. Schwarzen Hefte beschränkte.

Biographisches aber, im Sinne von Herkunft , ist für Heideggers Gedankenwelt von zentraler Bedeutung, weil es im engsten Zusammenhang steht mit dem, was ungesagt bleibt und doch allgegenwärtig ist: Abfall . So ist im oben genannten Buchtitel von Heideggers Antisemitismus die Rede. Doch der Ausdruck »Antisemitismus«, der auf den Judenhasser Wilhelm Maar zurückgeht und allgemein mit Rassismus assoziiert wird, ist sehr ungenau, da die sog. Antisemiten auch die Araber hassen müssten, was kaum der Fall ist. Heideggers Antisemitismus, genauer: Antijudaismus, ist theologischer Natur; am nächsten kommt dem Luca Di Blasi mit seinem Beitrag Vom nationalmessianischen Enthusiasmus zur antisemitischen Paranoia , in dem er auf Heideggers Seminar Über Wesen und Begriff von Natur, Geschichte und Staat aus dem Wintersemester 1933/34 verweist, demzufolge »den semitischen Nomaden« – gemeint sind die Juden – »die Natur unseres deutschen Raumes« »vielleicht überhaupt nie offenbar« werde (vgl. HA 197).

Nun wissen wir, dass Abraham, der Stammvater Israels, sein Vaterhaus und seine Verwandtschaft verließ, um in das Land der Verheißung zu ziehen; dass er und seine Nachkommen Isaak und Jakob Hirten, Nomaden waren. Nach Röm 4 wurde Abraham aufgrund seines Glaubens an die Verheißung zum Stammvater vieler Völker – eines Glaubens, der vor seiner Beschneidung und vor dem Gesetz geschah und ihm daher als Gerechtigkeit angerechnet wurde (vgl. Röm 4,3; Gen 15,6): Seine Gerechtigkeit bildet nach dem Apostel Paulus das Vorausbild für »die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus« (vgl. Röm 3,22). Da Christus nach Hebr 13,12 »außerhalb des Tores gelitten« hat, sind die Christen, obschon sie keine »Nomaden« sind, aufgerufen, ihm zu folgen (Hebr 13,13 f.):

Lasst uns also zu ihm vor das Lager hinausziehen [vgl. Lev 16,27] und seine Schmach auf uns nehmen. Denn wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt, sondern wir suchen die zukünftige .

Heimatlos in dieser Welt, gleichen sie den Juden, zumal »der Christ« aus dem Judentum hervorgegangen ist, das Heidegger zufolge in seiner Entwurzelung eine zerstörerische Kraft entfaltet, die das Christentum mit dem Wirken des Antichristen verbindet. Daher die Folgerung Heideggers ziemlich zu Beginn seiner Aufzeichnungen im vierten Band seiner Schwarzen Hefte (= GA 97) aus dem Jahre 1942 (ebd. 20):

Der Anti-christ muß wie jedes Anti- aus dem selben Wesensgrund stammen wie das, wogegen es anti- ist – also wie »der Christ«. Dieser stammt aus der Judenschaft. Diese ist im Zeitraum des christlichen Abendlandes, d. h. der Metaphysik, das Prinzip der Zerstörung .

Verständlich die allgemeine Empörung darüber, wenn anschließend Heidegger zu einer Zeit, als die Vernichtungsaktionen gegen die Juden auf Hochtouren liefen, jenes »Prinzip der Zerstörung« gewissermaßen auf ein säkularisiertes Weltjudentum zurückführt, für das der Name Marx steht – als ob die Nationalsozialisten nur mehr dessen Ausführungsorgane gewesen wären. Und als ob der Krieg nicht längst im Gange und der Massenmord nicht angelaufen wäre, dekretiert Heidegger (ebd.):

Wenn erst das wesenhaft »Jüdische« im metaphysischen Sinne gegen das Jüdische kämpft, ist der Höhepunkt der Selbstvernichtung in der Geschichte erreicht; gesetzt, daß das »Jüdische« überall die Herrschaft vollständig an sich gerissen hat, so daß auch die Bekämpfung des »Jüdischen« und sie zuvörderst in die Botmäßigkeit zu ihm gelangt .

Der Antisemit liefe also Gefahr, für »das wesenhaft ›Jüdische‹ im metaphysischen Sinne« zum Sprachrohr zu werden für eine Bewegung, hinter der sich Bolschewismus oder Kapitalismus oder beides verbergen mag; ja, er riskierte es gar, in den Sog jener Selbstvernichtung hineingezogen zu werden. Der Antisemit als unfreiwilliger Agent oder Agitator des Weltgeistes, »gesetzt, daß das ›Jüdische‹ überall die Herrschaft vollständig an sich gerissen hat«. Das mag nicht nur Heideggers Schweigen zur Shoah erklären; auch hier hätte der Philosoph besser geschwiegen, um der Nachwelt nicht Einblick in sein völlig krauses Weltbild zu geben, das jeden Realitätsbezug vermissen lässt.

Dass es sich jedoch dabei nicht etwa um eine krasse Fehleinschätzung eines Unpolitischen handelt, dem es allein um sein Denken geht, beweist die anschließende Aufzeichnung, so umständlich und gewunden die Formulierungen auch klingen:

Von hier aus ist zu ermessen, was für das Denken in [!] das verborgene anfängliche Wesen der Geschichte des Abendlandes das Andenken an den ersten Anfang im Griechentum bedeutet, das außerhalb [!] des Judentums und d. h. des Christentums geblieben .

Hier scheint jemand aus den Quellen des abendländischen Denkens zu schöpfen, wodurch er sein eigenes Denken mit der Aura des Unvordenklichen, des Seins, umgibt. Doch abgesehen davon, dass auch ihm nur mehr einige Fragmente der Vorsokratiker vorliegen, um sich »in das verborgene anfängliche Wesen der Geschichte des Abendlandes« hineinzudenken, wirkt es mehr als grotesk, von einem »Andenken« zu reden, das allenfalls ein »An-denken« sein kann. Aufschlussreich jedoch der abschließende Relativsatz, der immerhin einbekennt, dass der große Sprachkünstler mit seinem Sprung in die griechische Vorvergangenheit Judentum und Christentum zu umgehen vermag.

Und wie sie Heidegger zu umgehen, aus seinem Denken auszublenden versteht; wo dessen wirklicher Ursprung liegt, das geht aus dem Briefwechsel mit seinem Bruder Fritz in dem eingangs erwähnten Buch hervor, der dokumentiert, wo seine Herkunft zu suchen ist: in seiner Heimat an der oberen Donau mit der Exklave Schwarzwaldhütte in Todtnauberg; Freiburg i. Br. erscheint als Grenzstadt schon beinahe exterritorial. Mit Heimatliebe im herkömmlichen Sinne hat das nur bedingt etwas zu tun, weil immer wieder der Blick in die Vergangenheit geht, in eine Kindheit und Jugend, die Paradies und Gelobtes Land zu vereinen scheint, da eines aus ihr geschwunden ist: eine mehr als tausendjährige Geschichte des Christentums. Wie es Heidegger, der immerhin aus einer frommen Mesnerfamilie stammt und über die Sprachlehre des Duns Scotus habilitiert worden ist, gelungen ist, diese völlig auszublenden, zeigt sein Weihnachtsbrief an seinen Bruder Fritz und Familie vom 18. Dez. 1931, der mit folgenden Worten einsetzt (HA 20 f.):

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