Kurt Anglet - Gott - der Vater Jesu Christi - der Gott der Vollendung

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Gott - der Vater Jesu Christi: der Gott der Vollendung: краткое содержание, описание и аннотация

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In der neueren Theologie ist von Christozentrik oder Anthropozentrik die Rede, um das Besondere des Heilswirkens Jesu wie die menschlich-existentielle Dimension seiner Botschaft zu betonen. Das Neue Testament – vom Alten gar nicht zu reden – kennt eine derartige Christozentrik oder Anthropozentrik jedoch nicht. Gott ist der Ursprung allen Geschehens; von ihm aus bzw. auf ihn hin geht alles Wirken. Wer von Christus spricht, kann nicht von Gott, wer vom Sohn spricht, kann nicht vom Vater abstrahieren, ohne seine messianische Sendung und deren Vollendung zu verfälschen, indem er sie auf menschliche, gar historische Motive reduziert. Denn Wesen und Sendung Jesu Christi sprengen den Horizont des Menschen wie seiner Geschichte, in die sie eingelassen sind.

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Es ist hier nicht der Ort, näher auf den apostolischen Ursprung von Johannesevangelium und Apokalypse einzugehen. So hat der Neutestamentler Adolf Schlatter bereits vor dem Ersten Weltkrieg mit Nachdruck auf die Semitismen des johanneischen Griechisch hingewiesen, sofern man dem keine Aufmerksamkeit schenkte; zudem deutet allein die stark assoziierende und veranschaulichende Sprache eher auf einen Fischer, also auf einen Mann aus dem Volke, als auf einen Gelehrten, wie ihn etwa der Apostel Paulus verkörpert. – Hier ist die Schau jedoch anderer Natur als im Evangelium des Johannes, sofern sich dessen Zeugnis auf den fleischgewordenen Logos sowie auf den Auferstandenen bezieht, also buchstäblich auf dem menschgewordenen Wort beruht, durch dessen Inkarnation das gesprochene Wort seine Bestätigung erfährt. Die gleichsam physische Unmittelbarkeit erscheint hier, in der Apokalypse, jedoch gebrochen, selbst wenn Johannes nicht – wie in Kap. 10 das kleine Buch – aus der Hand eines Engels empfängt, sondern das Geheimnis der sieben Sendschreiben von dem Menschensohn entgegennimmt, dessen Gestalt an entsprechende Erscheinungen in den alttestamentlichen Büchern Daniel (Kap. 7; 10) und Ezechiel (Kap. 9) mahnt. Nicht Gott ist es, der zu Johannes spricht, sondern der verklärte Menschensohn, der mit dem gekreuzigten Gottessohn identisch ist: »Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen nieder. Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt« (Offb 1,17–18). Anders aber als in den Erscheinungen des Auferstandenen, dessen Wundmale noch auf die vorausgehende Passion deuten, findet das Leiden und Sterben des erhöhten Menschensohns in der Symbolik seiner Gestalt seinen sichtbaren Ausdruck (vgl. Offb 5,6: »ein Lamm … wie geschlachtet«). Wie die Ikonographie der modernen Kunst, wie die Bilderwelt eines Paul Klee nach dessen eigenem Diktum nicht das Sichtbare wiedergeben, sondern das Unsichtbare sichtbar machen will, so auch hier. Nur dass es nicht von Künstlerhand geschaffen ist, sondern ein lebendiges Zeugnis dessen ist, was ihm auf Erden widerfuhr bzw. zur Bestimmung seiner messianischen Sendung auf Erden gehörte, die sich nun im Licht himmlischer Verklärung präsentiert: »Das Lamm trat heran und empfing das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß« (Offb 5,7).

So ist Offenbarung Jesu Christi eine Offenbarung, »die Gott ihm gegeben hat«, ja die er aus seiner »rechten Hand« empfangen hat, weil ihm als dem Logos, dem Wort, durch das alles geworden ist (vgl. Joh 1,3); weil ihm als dem Messias, der als »das Licht der Welt« das Werk der Erlösung vollbracht hat, nun auch die Einsichtnahme in die Vollendung der Zeiten, des neuen Äons, obliegt. Treffend hat der Hebräerbrief – mit einem Schriftzitat aus Ps 110,1 – den Zusammenhang zwischen dem Werk der Erlösung und der Vollendung zum Ausdruck gebracht: »Dieser aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt; seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden« (Hebr 10,13). Nichts anderes bedeutet die Offenbarung Gottes an Jesus Christus – nicht um sie für sich zu verwahren: das wäre keine »Offenbarung«, sondern allenfalls die diskrete Mitteilung eines Geheimnisses. Offenbarung aber ist ein Offenbarmachen , eine Veröffentlichung, eine öffentliche Proklamation, weshalb sich Johannes in seiner brieflichen Einleitung an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien, stellvertretend für die Kirche Gottes, wendet: »Gnade sei mit euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern vor seinem Thron und von Jesus Christus (…)« (Offb 1,4–5). Obschon – wie noch zu zeigen sein wird – Christus der Richtende ist, ist Gott der Offenbarende; und gleich Christus (vgl. Offb 1,8) ist Gott der Kommende, der in seinem Kommen die Herrlichkeit des kommenden Christus offenbart. Dessen Offenbarung aber vollzieht sich in Bildern, genauer: in Vorausbildern, in Visionen seiner Macht und Herrlichkeit, die alle Schrecken der Endzeit überstrahlen – als »Offenbarung Jesu Christi«. Es überrascht daher nicht, wenn sie eine größere Aufmerksamkeit als in der Theologie in der Malerei, mehr noch in der modernen Musik fand, so bei Messiaen, Ustwolskaja und Gubaidulina – in »Tonbildern«, die über alles Gehörte hinaus Unerhörtes wie Ungehörtes zum Klingen bringen.

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