Paul D. Peters - Der Vater der Wölfe

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Viele Jahre schon streift der Geächtete, ein ausgestoßener Werkrieger vom Klan Wolf, durch das Grenzland um Jagd auf böse Geister, verderbte Brüder und die Soldaten der Schnabelbrut zu machen. Er ist ein Monster, das andere Monster jagt. Längst hat er sich damit abgefunden, dass er bis zu seinem Tod im Exil verbannt sein wird und nie wieder in seine Heimat, den Wald der Welt, zurückkehren kann. Eines Tages aber erscheint ihm die junge Zauberin Sanara, die ihn auf die Gnade seines Wilden Gottes hin wieder zurückholen soll. Gemeinsam treten sie die lange Reise an, die sie nicht nur in die tiefen Urwälder, sondern auch in die gefährliche Zivilisation der Menschen führt. Nicht alle Feinde sind leicht zu besiegen. Nicht alle Gestaltwandler der anderen Klans begegnen ihnen als Verbündete. Schließlich soll sich das Schicksal aller Werwölfe und ihres Gottes in einer schrecklichen Schlacht jenseits der Wirklichkeit entscheiden. Webiste zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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Da griff es an. Mit dem tödlichen Dorn voran stürmte es auf den Geächteten zu, der in letzter Sekunde zur Seite hastete und dann mit der linken Pranke die Flanke des Werebers aufschlitzte. Wieder eine Verwundung. Ein weiteres schmerzverzerrtes Brüllen. Das Ding donnerte in die Wand, der ganze Raum erzitterte. Bretter fielen herab, Putz rieselte.

Der Werwolf attackierte von der Seite, holte mit der silbernen Waffe weit aus und schlug zu. Da riss es seinen verknöcherten Arm hoch. Funken stoben, Knochensplitter sprangen davon. Sie entfernten sich. Belauerten einander. Es grunzte herausfordernd. Er knurrte grimmig. Ein Tanz des Todes zweier Monstren, dessen Anblick nicht für Sterbliche bestimmt war.

Beide Bestien stürmten los, prallten aufeinander mit berstendem Gebrüll. Mit gigantischen Kräften rangen sie, hielten sich fest, wollten einander zerquetschen. Sie brachen durch die Eingangstür, hinaus auf den Gang.

Er biss zu, riss einen Brocken scheußlichen Fleisches heraus. Es öffnete das Maul weit und mit den Tentakeln aus dem Inneren gelang es dem Ding, den Kopf des Werwolfs zu umfangen. Dieser rang nach Luft, drohte im wilden Ringen zu ersticken. Da spürte er, wie es den Dorn nach vorne trieb, die Brust verfehlte, aber seine Seite quer aufschlitzte. Schmerz. Betäubung drohte.

Mit den Beinen stieß er sich nach vorne ab, riss mit aller Gewalt sich und den Wereber den Gang entlang, über das Geländer hinunter in den Tavernenraum. Alles dröhnte und krachte. Menschenleer. Das Ding knallte mit dem Rücken auf den Boden, der Geächtete darauf. Es lockerte mit einem brüllenden Stöhnen die Umschlingung des Kopfes, da konnte er sich befreien, warf den gesamten Oberkörper nach hinten, sog willkommene Luft in sich ein, nur um im nächsten Moment mit einem rasenden Hieb seiner Metall-Klaue die halbe Fratze vom Knochenschädel des Werebers zu reißen. Ein stechend schrilles Quieken folgte. Blutiges Fleisch, eben noch Wange und Rüssel, klatschte an den Tresen. Der linke Augapfel hing halb heraus aus der Augenhöhle.

Da bäumte es sich mit unvorhersehbarer Kraft noch einmal auf, warf den Werwolf mit nur einen Hieb an die Wand, stürmte mit gesenktem, grässlich entstellten Haupt auf allen Vieren voran und jagte die Hauer in den Oberkörper des Widersachers, der in der Schnelligkeit fast nicht begriff, was gerade geschah. Er jaulte auf, als Knochen brachen. Aufgespießt wurde er wie ein Gekreuzigter über die Mauer nach oben geschoben bis er gegen den Vorbau zur Treppe knallte. Irgendwie gelang es ihm mit der linken Klaue auszuholen und irgendwo verletzte er seine alptraumhafte Beute erneut. Ein gequältes Grunzen. Im nächsten Moment fand er sich in der Luft wieder, flog über die Theke und landete unter Splittern und Bersten in der Schankbar.

Er errang kurz darauf wieder volles Bewusstsein, lag aber noch benommen da, mit stechendem Schmerz in der Brust, wo zwei rote Löcher prangten. Herz und Lunge waren nicht getroffen, denn das durch die Metamorphose verstärkte Skelett des Brustkorbs war zwar angebrochen, aber nicht durchgebrochen. Dennoch fühlte er eine zusätzliche Schwäche, die sich langsam in ihm ausbreitete. Er ignorierte es.

In der Mitte des halb zertrümmerten Raums, zwischen zersplitterten Stühlen und umgeworfenen Tischen, stand das schwarze, an vielen Stellen blutende, zerfleischte Untier mit schwerem Röcheln. Der Schädel halb in Fetzen mit sichtbar weißem Knochen. Die Tentakel wanden sich nur noch langsam im Maul. Eine schwarze Flüssigkeit rann zwischen dem mit Werwolfsblut getränkten Hauern und Zähnen hervor.

Endlose Minuten vergingen. Jäger und Beute verharrten. Ein Zittern ging durch das grässliche Ding, es wankte, fiel beinahe um. Da hob es hob den Kopf und brüllte, brüllte mit aller Gewalt allen Zorn und allen Hass, die es von innen heraus seit zu langer Zeit verzehrten, in die Welt hinaus.

Der Gefallene Wereber wand sich langsam um, stolperte dann aber immer hastiger in Richtung Ausgang. Wieder floh es. Der Werwolf sah dies, konnte es kurz nicht glauben, heulte aber triumphierend auf und sprang mit neu gesammelten Kräften mit ausgestreckten Armen nach vorne, auf seine Beute.

Das Ding wandte den Kopf zur Seite und glotzte mit dem verbliebenen Auge auf den Geächteten über ihm. Es war ein ganz und gar seltsamer Ausdruck in diesem Blick. Kein Hass mehr, keine Angst, aber endlose Trostlosigkeit, flehende Aufgabe.

Der Werwolf landete mit den Klauen bewehrten Füßen auf den Rücken. Ein wilder Ritt begann. Ein letztes Aufbegehren der Beute. Er bohrte seine unbewaffnete Pranke durch den halben Rüssel hinein in den Knochen, krallte sich fest im Oberkiefer. So hatte er es von oben herab in der Umklammerung. Die Metall-Klaue jagte er von der Seite her in den Hals hinein und mit wuchtiger Geste durchbohrte er alles Fleisch, Sehnen, Muskeln, tief hinein und quer hindurch. Er schlitzte dem Schwein den Hals auf. Eine gewaltige Fontäne von Blut und schwarzer Flüssigkeit ergoss sich mit einem grässlichen, platschenden Geräusch und ertrinkendem Gurgeln auf den Boden. Weiter trieb er seine silberne Pranke, erreichte die Wirbelsäule und dann riss er daran mit aller Kraft.

Er enthauptete den Gefallenen. Kopflos wankte das Ding noch für Sekunden auf den Beinen, ging sogar noch einen Schritt nach vorn, dann brach es endgültig zusammen. Es war tot. Es war getan. Die Jagd hatte ihr Ende gefunden.

Stöhnend glitt der Werwolf vom schwarzen, blutigen Berg herunter. Letzte Zuckungen. Der Leichnam begann zu rauchen, fiel in sich zusammen. Die Rückverwandlung hatte begonnen, langsam, dann immer schneller. Schließlich lag da ein nackter, menschlicher Körper, vollkommen entstellt in einer dunklen Lache, ohne Haupt, das sich gleich daneben ebenso zurück transformiert hatte. Trotz all der Verletzungen und Entstellungen war ein junger Mann irgendwie erkennbar. Zu jung. Und er musste irgendwann sogar nicht unansehnlich gewesen sein. Leer war nun das Auge. So leer.

Der Geächtete richtete sich langsam auf in seiner Kriegsgestalt. Die Metall-Klaue ließ er zu Boden fallen. Seine rechte Pranke brannte heiß. Die Waffe wurde wieder zum Schwert. Kurz flackerte der Triumph mit einem leichten Hochgefühl auf, aber schnell war ihm wie einer gerade erstickten Fackel, nahm lähmende Erschöpfung von ihm Besitz. Er konzentrierte sich auf eine erste Heilung. Sie gelang nur schlecht, aber immerhin schlossen sich seine Wunden ein wenig, wurden die heftigsten Blutungen soweit gestoppt. Noch wagte er es aber nicht, sich zurück zu verwandeln, denn die Menschenform würde all die Traumata nicht verkraften.

Er schritt langsam in Richtung der Theke. Sein ganzer Leib war wie durchdrungen von einem wabernden Nebel aus Schmerzen. Er war wahrlich nicht in bester Form, noch in bester Verfassung. Wölfe jagten eigentlich im Rudel und die Verbindung zur Geisterwelt stärkte sie. Aber als Ausgestoßener von den Seinen und Verbannter aus dem Weltschatten musste er alleine und geschwächt seine Feinde jagen und bekämpfen. Er fand so einige zurück gelassene Zechine in einem vergessenen Geldbeutel und in einer schlecht verschlossenen Lade der Theke. Er würde es nachher einsammeln. Überhaupt war er es gewohnt, alles noch nach Brauchbarem durchsuchen. Die Jahre hatten ihn irgendwann seinen Stolz gebrochen und ihn zum Leben eines Plünderers und Diebes verkommen lassen. Aber viel benötigte er ohnehin nicht und es waren nur gemeine Sterbliche, die etwas von ihrem belanglosen Eigentum verloren. Unbeholfen umfasste er mit der linken Pranke die heil gebliebene Schnapsflasche. Er leerte sie in einem Zug. Dieses Brennen war wieder angenehmer.

Der Geächtete ließ seinen Blick über den Ort des Kampfes schweifen. Wo waren bloß all die Leute geblieben? Etwas musste sie schnell vertrieben haben. Allein der Lärm von oben hätte zumindest die gut gerüsteten, imperialen Soldaten nicht so einfach in die Flucht geschlagen. Dumpfe Neugier und Angst um den Besitz hätten zudem diesen lächerlichen Herrn der Raststätte einen Blick auf die nächtliche Ruhestörung wagen lassen. Wiewohl es ohnehin so besser war. Erloschene, wie die gewöhnlichen Sterblichen und vom Alten Glauben abgekommenen Menschen genannt wurden, durften Werwesen in Kriegsgestalt und die entstellten Gefallenen niemals erblicken. Seit den Tagen der Inquisition war dies höchstes Gebot. Ein Gebot, an das er sich schon länger immer weniger versuchte zu halten.

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