Paul D. Peters - Der Vater der Wölfe

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Viele Jahre schon streift der Geächtete, ein ausgestoßener Werkrieger vom Klan Wolf, durch das Grenzland um Jagd auf böse Geister, verderbte Brüder und die Soldaten der Schnabelbrut zu machen. Er ist ein Monster, das andere Monster jagt. Längst hat er sich damit abgefunden, dass er bis zu seinem Tod im Exil verbannt sein wird und nie wieder in seine Heimat, den Wald der Welt, zurückkehren kann. Eines Tages aber erscheint ihm die junge Zauberin Sanara, die ihn auf die Gnade seines Wilden Gottes hin wieder zurückholen soll. Gemeinsam treten sie die lange Reise an, die sie nicht nur in die tiefen Urwälder, sondern auch in die gefährliche Zivilisation der Menschen führt. Nicht alle Feinde sind leicht zu besiegen. Nicht alle Gestaltwandler der anderen Klans begegnen ihnen als Verbündete. Schließlich soll sich das Schicksal aller Werwölfe und ihres Gottes in einer schrecklichen Schlacht jenseits der Wirklichkeit entscheiden. Webiste zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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Nun wusste der Geächtete genau, wohin ihn das Schicksal leitete. Er ging nun etwas schneller und zielstrebig. Der Weg war nur klar. Sehr bald schon, würde es zum Kampf kommen und entschieden werden, ob Jäger oder Gejagter weiter ziehen konnte.

Irgendetwas irritierte ihn kurz. Hinter ihm. Er schaute zurück, den Hügel hoch, aber da war nichts. Ein Fuchs huschte zwischen Bäumen hervor, hielt inne. Mit funkelnden Augen starrte das kleine Getier direkt auf den Geächteten. Aus dem Schatten seiner Kapuze blickte er mit einem blauen und einem gelben Auge zurück. Er könnte etwas spüren. Eine Vermutung drängte sich in ihm hoch, aber da verschwand der Fuchs mit dem nächsten Blitz auch schon wieder. Selbst wenn, so dachte er, war dies hier und jetzt bedeutungslos. Er ging weiter.

Vor der Palisade, neben dem Wegweiser an der Kreuzung blieb er stehen. Der Geruch war jetzt ganz stark und kam eindeutig aus dem Inneren des Hauptgebäudes. Das große Holztor schien fest verschlossen. Zur Linken dahinter erhob sich ein kleiner, überdachter Hochstand, aber keine Wache war zu sehen. Nur eine Laterne mit flackerndem Licht hing an einem Balken. Frisches Blut lag im Geschmack der Luft. An manchen Stellen in der oberen Palisade war das Holz gesplittert. Dunkle Tropfen fielen an der Seite der Aussichtsplattform herab. Etwas abseits, hin zu den Gebüschen am Wegesrand, war eine Schleifspur zu erkennen. Der Geächtete war sich sicher, dass er dort den entstellten Leib der Wache finden würde, die völlig überraschend und blitzschnell nicht einmal eine Stunde zuvor von etwas angefallen worden war. Etwas , das mit einem gewaltigen Sprung über die Palisade hinweg der Wache sofort in den Kopf gebissen hatte, damit nicht einmal ein erstickter Schrei zu hören gewesen war. Wie töricht, wie dumm und lächerlich dieser Versuch ihm auf diese Weise zu fliehen, so dachte der Geächtete. Zu auffällige Spuren. Die Zuflucht gänzlich falsch gewählt. Es versuchte sich also in menschlicher Gestalt unter Menschen vor ihm zu verbergen. Aber der Geist der Gefallenen degenerierte oft mit dem Körper.

Niemand sonst war in unmittelbarer Nähe, auch nicht jenseits der Palisade, so offenbarten die Gerüche und die Geräusche. Der Regen und das Gewitter machten die Wahrnehmung etwas schwerer, aber für einen Jäger wie den Geächteten, der vor allem diese Beute schon so lange verfolgt hatte, waren tobende Wetter so gut wie keine Irritation für die übermenschlichen Sinne. Gleichzeitig aber, konnte er sein Kommen so auch etwas verbergen. Überhaupt galt es nun vorsichtig und mit gewisser Heimlichkeit vorzugehen. Für einen Moment konzentrierte er sich auf innere Kräfte, die ihm vor langer Zeit beigebracht worden waren. Die Geräusche, die er verursachte, waren nun gedämpfter, sein Geruch schwerer wahrzunehmen.

Er stemmte sich mit der Hand gegen den rechten Torflügel, fokussierte sich auf seinen Körper. Sein Arm verwandelte sich unter der Kleidung. Der Balken zur Verriegelung brach langsam und mit leisem Splittern. Er trat in den schmalen Durchgang, ließ diesen bewusst einen Spalt weit offen. Seine Gliedmaße war wieder wie zuvor.

Unruhig wieherten die Pferde im Stall neben dem Hauptgebäude. Er wusste, dass seine Präsenz sie störte. Ein gut bepackter Esel schien weniger beeindruckt. Laute Musik und Palaver, Schemen in den erleuchteten Fenstern. Pfeifenrauch und Alkohol drang ihm durch die Fugen entgegen. Ein Windstoß brachte das Metallschild, das über der Eingangstür der Raststätte hing, zum Quietschen. 'Das Wandernde Lamm' war da zu lesen. Der Geächtete erkannte eine gewisse Ironie.

Er klopfte an die mit Eisen verstärkte Eingangstür. Es dauerte eine Weile, aber dann sahen ihn zwei blutunterlaufene, hervorquellende Augen durch einen geöffneten Türschlitz an. Schnaps, Schweiß und Misstrauen.

„Ja? Wer begehrt Einlass?“ gellte der Betreiber der Raststätte dem Geächteten mit rauem, etwas lallendem Ton entgegen.

Noch ehe der Jäger ein Wort sagte, hielt er eine Silbermünze in die Höhe.

Mit ruhiger und bestimmender Stimme begann er nach einem kurzen, kaum wahrnehmbaren Knurren zu sprechen: „Ein Wanderer auf der Durchreise bittet um ein warmes Lager für die Nacht.“

Der Mann hinter der Holztür musterte ihn. Dann spähten seine Augen über die Schulter des Fremden zur offenbar geschlossenen Pforte. Regen und Dunkelheit offenbarten nur noch Schemen. Er suchte nach der Wache auf dem Hochstand.

„Pissen“, sprach der Geächtete, dem der Blick natürlich nicht entging, mit einer Geste in Richtung Stall.

„Hmpf“, grunzte er, „Schon wieder? Offenbar bezahle ich den wertlosen Taugenichts allein fürs Saufen und Markieren.“ Er zögerte, schien kurz zu nachzudenken. Aber dann: „Ach, scheiß drauf...“

Die Eingangstür ging auf.

Musik und Palaver erstarben, als der Geächtete in den von Kerzen matt erleuchteten, warmen und verrauchten Tavernenraum trat. Rechts die Theke, links die Tische, hinten der Aufgang zu Zimmern im oberen Stock. Menschen, die ihn mit neugierigen und misstrauischen Blicken musterten. Eine Flüchtlingsfamilie, zwei stockbesoffene Trunkenbolde, eine schlecht besetzte Kartenspielrunde, ein launiger Spielmann mit Dudelsack, eine etwas demütig blickende Schankmaid und drei Soldaten der imperialen Armee, wie ihr Siegel und die Wappenröcke in Gold und Blau verrieten. Letztere waren offenbar gut gerüstet und vergleichsweise nüchtern. Kettenhemden, Hellebarden und Schwerter. Nur je ein Krug mit Bier. Diese da könnten ein Problem werden, so dachte der Geächtete.

„Kommt nur weiter herein namenloser Wanderer“, raunte der Herr der Raststätte mit abfälligem Unterton. Fett war er, mit kahlem Kopf bis auf einige wenige, blonde Strähnen, die ihm ins verschwitzte, rote Gesicht hingen. Auf seiner grauen Schürze waren zu viele Flecken.

Die Stille verschwand wieder, aber bohrende Blicke blieben und eine gewisse Spannung hing nun im Raum. In manchen dämmerte leichte Beunruhigung, denn jene, die in den Dingen mehr sahen und mehr fühlten, vermochten eine animalische Präsenz im Geächteten zu verspüren. Die meisten merkten nichts davon, vereinzelt fühlte sich aber gar jemand erstaunlich angezogen von dem seltsamen Kerl in dunkler Kleidung.

Geächteter und Wirt schritten zur Theke. Der fremde Wanderer legte den silbernen Zechin vor sich auf die Bar.

„Ein Einzelzimmer für die Nacht. Und erstmals auch einen Schluck von eurem Stärksten.“

„Der feine Herr schläft also gerne allein und kann es sich offenbar leisten“, sprach der fette Mann mit abfälligen Ton und streifte mit einer schnellen Geste die Münze ein, für die man eigentlich noch einen weiteren Raum und eine ganze Barrunde zusätzlich verlangen hätte können. Aber mit ihr wurde auch der Einlass und keine Fragen erkauft.

„Ihr wollt euch nicht vorstellen, nun, mich werdet ihr jedenfalls Herr Bedolf nennen. Leider ist es ja so, dass nur noch wenige Gäste in meine bescheidene Raststatt kommen. 'Das Wandernde Lamm' hat schon weit bessere Tage erlebt. Zu meinem Unglück werde ich hier wohl bald schon schließen müssen. Mit der Schnabelbrut vor der Mauer, ihr wisst schon...“

Der Geächtete heuchelte Interesse für das belanglose Geschwafel seines Gastgebers. Gleichzeitig blickte er sich aber immer wieder um, musterte wiederholt die anwesende Gesellschaft, schätzte die Situation für sich ein, bedachte eine mögliche Auseinandersetzung mit Waffengewalt in diesem Raum. Und da war natürlich stärker denn je der Geruch seiner Beute, der von der Treppe zu den oberen Räumlichkeiten hernieder drang. Diesem allein galt eigentlich sein ganzes Interesse.

„...und ich würde euch sehr raten die guten Sitten für euren Aufenthalt hier zu wahren, werter Herr“, schwadronierte der Wirt fort, „Früher hätte ich eine lumpige Gestalt wie euch im Regen stehen lassen. Offenbar habt ihr zwar Silber in der Hand, aber zu wenig an Reichtum für ein gutes Paar Schuhe. Hat euch eigentlich schon mal jemand gesagt, dass man das Schwert nicht so bescheuert auf dem Rücken trägt, sondern an der Seite des Gürtels herab hängend, so wie alle anderen? Und einen großen Beutel habt ihr da, den ihr so gar nicht loslassen wollt, aber egal... Die Soldaten werden noch länger bleiben und ich weiß bestens mit Raufbolden umzugehen, nur damit ihr es wisst! Hier, euer Schnaps und der Schlüssel für das Zimmer oben, am Ende des Ganges zu eurer Linken.“

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