Paul D. Peters - Der Vater der Wölfe

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Viele Jahre schon streift der Geächtete, ein ausgestoßener Werkrieger vom Klan Wolf, durch das Grenzland um Jagd auf böse Geister, verderbte Brüder und die Soldaten der Schnabelbrut zu machen. Er ist ein Monster, das andere Monster jagt. Längst hat er sich damit abgefunden, dass er bis zu seinem Tod im Exil verbannt sein wird und nie wieder in seine Heimat, den Wald der Welt, zurückkehren kann. Eines Tages aber erscheint ihm die junge Zauberin Sanara, die ihn auf die Gnade seines Wilden Gottes hin wieder zurückholen soll. Gemeinsam treten sie die lange Reise an, die sie nicht nur in die tiefen Urwälder, sondern auch in die gefährliche Zivilisation der Menschen führt. Nicht alle Feinde sind leicht zu besiegen. Nicht alle Gestaltwandler der anderen Klans begegnen ihnen als Verbündete. Schließlich soll sich das Schicksal aller Werwölfe und ihres Gottes in einer schrecklichen Schlacht jenseits der Wirklichkeit entscheiden. Webiste zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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Ein Moment der Schwäche. Unter lautem Stöhnen sackte der Geächtete in sich zusammen. Er fühlte in sich hinein. Gift. Sehr stark. Es kam vor, dass die Gefallenen ihrem Blut ätzende oder toxische Eigenschaften beizumengen vermochten, aber dies hier war weit lebensbedrohlicher, wenn nicht gar tödlicher, als es eigentlich möglich sein sollte. Ein klarer Verdacht kam in ihm hoch. Nein, hätte er so sehr seine Feinde unterschätzt? Denn einer fehlte noch nach den Vier, die er nach Monaten zur Strecke gebracht hatte, ein Untier, eine Bestie dieser viel zu lange währenden Jagd: der Anführer dieses Rudels der Gefallenen. Er war noch da draußen. Der Schrecklichste, der, dem der Geächtete ewige Rache geschworen hatte.

Genug. Er hatte genug von allem. Von dem Irrsinn hier. Von all dem Töten. Von der rastlosen Jagd. Von den Menschen. Von der Welt. Den ewigen Kriegen. Von der Einsamkeit, all den Schmerzen, von der Sinnlosigkeit in zu vielen Dingen. Weg hier. Er musste fort. Zurück in die Wälder. Er brauchte Ruhe, Zeit für die Heilung. Vielleicht konnte er das Gift besiegen. Und wenn nicht, dann würde er eben sterben. Ein leiser Trost lag in diesem Gedanken, auch wenn er sich dies niemals eingestehen durfte, nicht ehe seine Aufgabe, sein Versprechen erfüllt war.

Er schleppte sich nach oben, noch immer in Werwolfsgestalt. Holte den nun noch schwerer erscheinenden Lederbeutel, sammelte unter Stöhnen und frustriertem Knurren Münzen ein. Eine weitere Schnapsflasche musste noch mit. Schließlich, nach einer Weile, wagte er die Rückverwandlung. So langsam er sie auch zuließ, sie war noch schmerzhafter als erwartet. Er fühlte sich deutlich kraftloser und zerbrechlicher als Mensch. Er blickte auf seinen Körper hinab, sah die vielen Wunden, das immer noch feuchte Blut. Mit der ebenfalls transformierten Kleidung sah er seinen geschundenen Leib immerhin nicht zur Gänze. Er knöpfte den Mantel zu, warf die angenähte Kapuze über. Er band sich wieder das Schwert um. Elend war ihm, müde war er. Dies war nicht allein die Erschöpfung nach dem Kampf, nein. Das unbekannte Gift tobte mehr und mehr in seinem Inneren.

Der Geächtete ging zum kopflosen Leichnam. Er führte die Hand zum Mund, flüsterte einige Worte. Ein flackerndes, blaues Licht erschien in der Handfläche. Geisterfeuer. Einer seiner letzten Zauber. Mit einer kreisenden Geste sprang es auf den toten Gefallenen über, breitete sich weiter aus. Es erfasste mehr und mehr vom Raum. Langsam, still und mit magischer Schönheit. Eigentlich wäre es vielleicht gar nicht nötig, das gesamte Gebäude abbrennen zu lassen, aber so würden wirklich alle Spuren dieses Kampfes übermenschlicher Kreaturen verschwinden. Der Körper, alles Blut und somit auch alles Gift. Und die Wogen des Krieges würden ohnehin schon sehr bald über diesen Ort herein brechen. Es würde ohnehin nichts bleiben.

Der Geächtete trat hinaus, sog die kühle Luft der späten Stunde in sich ein. Der Regen hatte fast aufgehört, nur noch wenige Tropfen fielen vom Himmel herab. Vereinzelte Blitze zuckten in weiter Ferne. Pferde und Esel waren verschwunden. Das Palisadentor weit geöffnet. Alle Menschen waren wohl entkommen, wohin auch immer und warum auch immer.

Da zeigte sich der bleiche, volle Mond zwischen den schwarzen Wolken. Er hielt kurz inne. Der Werwolf fühlte sich ein wenig gestärkter beim Anblick dieses himmlischen Gestirns. Vielleicht war ihm die Allmutter doch noch gnädig in dieser Nacht.

So ging er fort. Hinter ihm verwandelte stilles Geisterfeuer den Ort in Asche. Blaues Licht tanzte noch eine Weile mit ihm, ehe sich seine Gestalt mit der Dunkelheit vereinigte.

Der Spielmann Arnolf erzählte von einer gar seltsamen Nacht in der Taverne ‚Das Wandernde Lamm‘. Er erzählte von einem unheimlichen, schwarz gekleideten Mann, der dort erschien und kaum ein Wort sprach, sogleich ins obere Stockwerk verschwand, wo er wohl einen anderen unheimlichen, in Lumpen gekleideten Mann traf, der zuvor erschienen war. Seltsame Geräusche habe man von oben gehört, die anwesenden Soldaten wollten schon mit gezogenen Waffen nach dem Rechten sehen, als plötzlich das Gebäude Feuer fing und alle Gäste samt Wirt und Schankmaid Hals über Kopf ins Freie rannten. Irgendetwas Schreckliches musste im Dunkeln lauern und große Furcht verbreiten, denn wie irr lief die kreischende Schar in alle Himmelsrichtungen davon. Der Spielmann kam erst auf einem weiter entfernten Hügel zur Ruhe, verweilte dort keuchend und blickte zurück auf die Taverne, die jedoch zu seiner großen Überraschung gar nicht brannte, sondern unversehrt dastand, jedoch trug der Wind schreckliche Geräusche aus dem Inneren des Gebäudes herbei. Neugier ließ ihn noch länger beobachtend verweilen, schließlich wurde es still. Nach einer gewissen Zeit wollte er schon beinahe zurückkehren, als plötzlich blaue Flammen wie aus dem Nichts ‚Das Wandernde Lamm‘ umhüllten. Nun verging es tatsächlich im Feuer, das jedoch nicht von dieser Welt sein konnte. Der Spielmann sah noch einen Mann aus dem größer werdenden Inferno hervortreten, der schließlich im Dunkel verschwand.

In den Tavernen in denen der Spielmann fortan auftrat und mit ausreichend Bier in der Kehle von jener gar unheimlichen Nacht Zeugnis ablegte, glaubten ihm zuerst längst nicht alle. Schließlich dichtete er noch einige teuflische Wölfe und gar einen Werwolf als deren Anführer hinzu, die die fliehende Schar Unschuldiger auf das Grausamste niedergemetzelt hatten. Allein er hatte mit knapper Not entrinnen können, so flunkerte er mit zunehmender Überzeugungskraft. Der Lohn für den Spielmann waren statt Misstrauen oder gar Spott ängstliche Blicke und ernste Worte der Eintracht darüber, dass das Land vom Bösen geplagt wurde und es wahrlich grimme Tage in Dimbrag waren.

Kapitel 2 - Die Schwester der Wölfe

Der Geächtete erwachte aus einem traumlosen Schlaf. Nur für Minuten war er eingenickt, ehe brennende Pein selbst diese kurze Ruhe missgönnend raubte. Das Gift hatte sich weiter ausgebreitet. Er konnte es verzögern, teils abschwächen, aber die Regenerationskräfte schienen doch zu versagen. Die Wunden verschlossen sich nicht oder nur viel zu langsam. Rot und weit klafften die beiden Löcher in seiner behaarten Brust. Wieder griff er nach der Schnapsflasche. Sie war schon fast leer.

Hier war er also nach der erfolgreichen Jagd, die ihm alles zu kosten drohte. Schwitzend, zitternd und dämmrig im Fieber saß an er der Seite eines umgefallenen Baums mitten im Wald, nicht allzu weit von der längst abgebrannten Raststätte. Beutel und Schwert lagen neben ihm. Hierher hatte er sich gerade noch schleppen können. Klein war die grasige Lichtung, fast frei vom Unterholz wucherten die Pilze eines Hexenrings vor ihm. Über ihm der klare Nachthimmel. Das Unwetter war längst weiter gezogen, aber kein Mond war von hier aus zu sehen. Die Kühle fühlte sich angenehm an, das Rauschen der Blätter und der Gesang des späten Getiers flüsterte beruhigend in seine Ohre. Aber der Geschmack des Sieges blieb äußerst bitter. Noch ein Schluck. Leer. In kurz aufbrausender Frustration und mit einem kaum unterdrückten Schrei warf er die Schnapsflasche mit aller Wucht gegen einen Baum. Sie lag schon zersplittert am Boden, aber er brüllte noch immer. Jäh ergriff ihn eine neue Welle schwer zu ertragender Schmerzes. Stöhnend sank er in sich zusammen.

Sollte es tatsächlich so enden? War nun seine Stunde gekommen? Gab er schon zu früh auf? Diese und andere Gedanken formten sich in nebliger Benommenheit. Eine seltsame Gleichgültigkeit befing ihn nach einer Weile. Kein Werkrieger des Allvaters fürchtete den Tod. Sie würden alle eingehen in das erlösende Reich der Geister, in die Verheißenen Lande jenseits der Zeit, so wie es einst versprochen wurde. Allerdings galt dies nicht für Geächtete, für aus den Klans des Wilden Heeres Verstoßene. Seit fünf Jahren lebte er mit diesem Schicksal. Eine Hölle würde ihn erwarten, so hieß es. Eine Hölle für Versager.

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