Paul D. Peters - Der Vater der Wölfe

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Der Vater der Wölfe: краткое содержание, описание и аннотация

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Viele Jahre schon streift der Geächtete, ein ausgestoßener Werkrieger vom Klan Wolf, durch das Grenzland um Jagd auf böse Geister, verderbte Brüder und die Soldaten der Schnabelbrut zu machen. Er ist ein Monster, das andere Monster jagt. Längst hat er sich damit abgefunden, dass er bis zu seinem Tod im Exil verbannt sein wird und nie wieder in seine Heimat, den Wald der Welt, zurückkehren kann. Eines Tages aber erscheint ihm die junge Zauberin Sanara, die ihn auf die Gnade seines Wilden Gottes hin wieder zurückholen soll. Gemeinsam treten sie die lange Reise an, die sie nicht nur in die tiefen Urwälder, sondern auch in die gefährliche Zivilisation der Menschen führt. Nicht alle Feinde sind leicht zu besiegen. Nicht alle Gestaltwandler der anderen Klans begegnen ihnen als Verbündete. Schließlich soll sich das Schicksal aller Werwölfe und ihres Gottes in einer schrecklichen Schlacht jenseits der Wirklichkeit entscheiden. Webiste zur Roman-Reihe: wilde-goetter.de

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Da bemerkte er eine Bewegung in der Tiefe. Etwas war da unten. Rechts von ihm klatschte es, Wellen glitten über die unruhig gewordene Oberfläche. Er hob den Kopf, stutzte, ging einige Schritt zurück, knurrte ins Dunkel. Wieder Stille. Mit nervösen Augen suchte er seine Umgebung ab. Sollten ihm jetzt schon Fische das Fürchten lehren? Im nächsten Moment vernahm er ein deutliches Rascheln gegenüber am anderen Ufer. Kein verdächtiger Geruch, keine wahrnehmbare Bedrohung. Zorn regte sich in ihm, Zorn über sich selbst, über feige Gefühle. Hier war es wie überall in der Wildnis, dies war eine Nacht wie jede andere. Seinesgleichen brauchte keine Angst zu haben, hatte keine Angst.

Als er wieder kühles Nass lecken wollte und sich sein Blick zur Tiefe senkte, da starrten ihn zwei gelbe, geschlitzte Augen an. Er erschrak, heulte auf und wich zurück. Kaum eine Sekunde später explodierte das Wasser und mit einem gewaltigen Satz sprang ein riesiger, feucht glänzender Körper ans Ufer. Ein lautes Zischeln war zu hören, dann ein ekelhaftes Fauchen. Eine schwarzgrüne Echse von monströsen Ausmaßen baute sich vor dem Werwolf auf. Das Schuppenkleid, mit spitzen Höckern und Hautkämmen auf Haupt und Rücken, glitzerte wild im Mondlicht. Der lange Schwanz peitschte durch die Luft, die langgliedrigen Klauen gruben sich in den Morast. Böse funkelten die Augen, Geifer tropfte von den langen Zahnreihen herunter.

Der Geächtete fasste sich wieder. Er begriff schnell, dass das Ungetüm vor ihm nur ein Werbasilisk sein konnte. Sanara und er reisten seit einigen Tagen knapp hinter der nördlichen Grenze ihres Klansreviers. In dieser Nacht waren sie aber offenbar doch etwas tiefer eingedrungen, als sie eigentlich vor gehabt hatten. Nur mit Glück hätten sie eine Begegnung gänzlich vermeiden können.

Der Werwolf wagte keine Verwandlung in die Kriegsgestalt. Dies wäre einer offenen Provokation gleich gekommen. Jetzt hieß es erstmals Ruhe bewahren. So schlich er nur vorsichtig und langsam zur Seite, senkte den Kopf etwas und knurrte. Die riesige Echse wartete zuerst ab, hob zwischendurch den Schädel in die Luft, zischte laut und ließ die violette Zunge dabei tanzen. Eine Geste der Herausforderung, aber schließlich war auch der Geächtete der Eindringling. Beide umkreisten sich, belauerten einander. In ihren Blicken tobte ein Kampf. Hier geschah gerade ein altes Ritual, das in den meisten Fällen damit endete, dass beide voneinander abließen und ihrer Wege gingen. Aber eine Begegnung wie diese war keine ungefährliche Situation, mochte sogar tödlich enden, denn vielleicht hatte es der Werbasilisk auf den Geächteten, einen einsamen Wolf, sogar abgesehen oder er nahm die Revierverletzung etwas zu ernst.

Ein Schwirren in der Luft, ein bekanntes Krächzen. Die junge Matrone tauchte unvermittelt wieder auf und landete als rote Krähe neben dem Wolf. Langsam verwandelte sich Sanara wieder zurück in Menschengestalt. Mit ernster Miene sah sie auf die Echse, der kurz etwas irritiert erschien.

Sie erhob sich langsam und sprach dann laut und bestimmt: „Ich bin Sea Sanara, Matrone vom Zirkel des Waldes der Welt. Dies ist mein Begleiter, ein geächteter Werwolf. Gemeinsam reisen wir auf Geheiß des Großen Vaters Gorond gen Westen. Wir bitten um Verzeihung für unser unbedachtes Eindringen in das Revier des Klans Basilisk. Wir suchen hier nichts, wir wollen hier nichts. Wir bitten um freies Passieren.“

Sie senkte den Kopf etwas und wartete ab, wie der Werbasilisk reagieren würde. Mit ihren Händen umklammerte sie ihren Stab fester, denn vielleicht würde sie ihn sogleich gebrauchen müssen.

Da ertönte vom anderen Ufer des Teichs ein lautes Wort in einer alten Sprache. Alle drei Erwachten blickten überrascht hinüber. Eine Frau trat aus dem Schatten der Bäume, eine ältere Matrone, die in eine tief blaue, teils schuppige Kluft gehüllt war. Ihr Gesicht war in der linken Gesichtshälfte fast vollständig tätowiert. Langes, mehr graues als schwarzes Haar ruhte auf ihren Schultern. Sie hielt einen langen Stab in der Hand. Links und rechts von ihr tauchten zwei weitere Werbasilisken auf, einer war besonders groß und mächtig. Rote Muster auf Schädel und Rücken.

Die hohe Dienerin der Allmutter machte eine fast unmerkliche Geste mit der Hand. Da glitt der Herausforderer von Sanara und dem Wolf mit einem weiteren Fauchen wieder zurück ins Wasser und schwamm langsam zu seiner Schwester und seinen Brüdern hinüber.

Mit einem Lächeln auf den Lippen, aber im ernsten Ton sprach die Matrone des Echsenklans: „Sanara also, und der Geächtete der Wölfe. Seid willkommen im Reich der Basilisken! Längst haben die Geister, und nicht nur die, von euch berichtet. Irgendwie hatte ich gehofft, euch mit eigenen Augen zu sehen.“

Die Angesprochene war zuerst etwas verunsichert, was sie von dieser überraschenden Zusammenkunft halten sollte. Aber keine Matrone würde jemals eine Schwester bedrohen. Da kam ihr in den Sinn, dass dies wohl nur die Mada des Klans sein konnte.

„Ihr müsst Mada Wilundra sein.“, sprach Sanara darauf. „Ich grüße euch. Hier sind wir, die ihr sehen wollt.“

„Eure Intuition spricht für euch, Schwester.“, sagte Wilundra. „Weit habt ihr es geschafft auf eurer Queste. Gava Meduna hat die einzig Richtige entsandt. Ihr werdet weder ihr Vertrauen noch ihre Zuversicht in eure Kräfte enttäuschen.“

„Habt Dank, ehrwürdige Mada.“

Die Angesprochene wand sich dem Werwolf zu: „Geächteter, seid dankbar, dass sie es ist, die euch gefunden hat und heim holen wird. Wärt ihr alleine, hätten wir euch längst getötet. Kein Verstoßener keines Klans hat jemals unser Revier lebend verlassen.“

Etwas an Zorn wallte in ihm auf, aber er schluckte diesen hinunter. Eine Geste war angebracht. Er verwandelte sich zurück in Menschengestalt und verbeugte sich wortlos.

Mada Wilundra nickte ihm zu und sagte: „Wie ich sehe, wisst ihr gebührenden Respekt zu zeigen und euren Zorn habt ihr zuvor auch zurückhalten können. Ihr sollt haben, wonach es euch verlangt. Zieht weiter ohne Sorge, denn der Klan Basilisk wird euch ziehen lassen.“

Die ältere Matrone wollte sich schon umdrehen, hielt aber in der Bewegung inne. Sie überlegte kurz und blickte dann ernst auf ihre junge Schwester: „Wisset noch dies, Sea Sanara: ihr mögt dem Vortexgeist, der sich beinahe Zutritt in die Dieswelt verschafft hätte, rechtzeitig geflohen sein, aber weitere Gefahren erwarten euch noch auf eurem Weg. Spähverbände von Skrael durchstreifen die Lande, zu tief in den Reichen. Wenn ihr weiter im Südwesten seid, hütet euch vor den Zwillingen in den Grauen Bergen. Etwas geschieht dort, etwas Böses. Und was der Wolf mit sich trägt, kann Unheil entfesseln oder abwenden. Vielleicht auch beides. Mehr werde ich euch nicht sagen. Lebt wohl.“

Dann verschwand die alte Matrone wieder im Schatten des Waldes, die drei Echsen im Geleit. Nur der Größte warf den Eindringlingen noch länger einen abschätzigen Blick hinterher, ehe auch er davon schlich.

„Ihr seid erst spät wieder aufgetaucht.“, sprach der Werwolf.

Sie blickte ihn etwas streng an, auf diese Wortmeldung hin. Dann seufzte sie und sagte: „Mada Wilundra hat mich von euch weg gelockt, wie es jetzt im Nachhinein offensichtlich ist. Ich war kurz orientierungslos geworden und dies war gewiss ihr Zauber gewesen. Euer Durst hat euch wohl ebenso nicht zufällig genau an diesen Teich geführt.“

„Wir sind also gerade vorgeführt worden.“

„Allerdings. Eine kleine Vorstellung um uns einzuschüchtern. In ihrem Revier haben sie auch alles Recht dazu, aber ich bin mir gewiss, dass uns beiden keinen Moment echte Gefahr gedroht hat. Die ehrwürdige Matrone ist sicher längst informiert worden, in wessen Auftrag ich handle und dass der Wolfsgott euch unversehrt wiedersehen will.“

Der Geächtete brummte kurz abschätzig. Die Begegnung war also in dieser Art überflüssig gewesen. Im Grunde war es nur um das Markieren von Grenzen und dem Austausch von Floskeln gegangen.

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