Herbert E, Große - Wirtschaftsspionage

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Erwin ist ein emeritierter Professor für Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Obsoleszenz. Er hilft seiner ehemaligen Assistentin, die in Radebeul bei Dresden eine eigenen Firma betreibt, nach der Suche eines «Maulwurfes», also eines Wirtschaftssaboteurs. Dabei erfährt er, wie in der ehemaligen DDR gearbeitet wurde und stellt fest, dass die «sozialistischen Ökonomen» durch wirtschaftliche Sabotage im eigentlichen Sinne die DDR zum Zusammenbruch gebracht haben.
In Bad Schandau lernt er eine Frau kennen und es entwickelt sich eine tiefe Liebe zwischen zwei reiferen Menschen.
Wieder zu Hause muss er zusammen mit dem MAD einen «modernen» Wirtschaftssaboteur, der das Leben einiger Soldaten auf dem Gewissen hat, finden.

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Monika erinnerte sich, einmal eine wissenschaftliche Abhandlung gelesen zu haben, in der genau dieses Problem behandelt wurde und mit dem Ergebnis endete, dass die ehemalige DDR, beziehungsweise der Sozialismus, insbesondere daran gescheitert sei, weil die halb- oder ungebildeten Parteiführer Angst vor der Intelligenz hatten und deshalb das Studium des Marxismus/Leninismus höher bewerteten als das Fachwissen.

Erwin winkte ab, weil er eine solche Diskussion leid war. Jetzt wollte er von Monika wissen, was genau für die Kunden begutachtet würde.

„Man kann es auf einen Nenner bringen. Einmal prüfen und begutachten wir, wie schnell der Käufer die Sollbruchstelle finden kann. Zum anderen überprüfen wir extern die Arbeit der Entwickler unserer Kunden. Also genau das, was ich bei Ihnen studiert und gelernt habe.“

„Na, dann dürften wir beide ja in fachlicher Hinsicht keine Verständigungsprobleme haben, Frau Doktor.“

Monika schaute Erwin wegen der Anrede mit „Frau Doktor“ erstaunt an.

Nach kurzer Zeit sagte Erwin: „Lassen Sie es uns wie folgt anstellen: Wir sagen zunächst alle Du zueinander. Ich werde als Helgas altersseniler Vater fungieren. Monika sorgt dafür, dass mich keiner hänselt und ich als Depp im Betrieb alles darf und notfalls auch ungestraft durcheinander bringen kann. Helga verhält sich wie die neue gleichberechtigte Chefin neben Monika. Demjenigen, der mich veralbern will, wird die Kündigung angedroht. Alle Mitarbeiter haben mich so zu nehmen und zu behandeln, wie ich es für richtig halte. Und noch eine ganz wichtige Bitte: Michael darf von unserem Deal noch nichts erfahren. Je weniger eingeweiht sind, je eher finden wir den Maulwurf.“

Monika hatte ihren alten Professor ganz genau verstanden und erklärte ihrer Mutter alles noch einmal.

„Hoffentlich verliere ich Michael bei der ganzen Aktion nicht, weil ich ihm nicht vertraut habe.“

“Monika, wahre Liebe hält so etwas aus, glauben Sie - ach Mist - glaube mir.“

Helga verstand offenbar nur „Bahnhof“, widersprach aber nicht.

„Ich erkläre Dir heute Abend alles genau. Funktionelle Obsoleszenz war an der Uni mein Spezialgebiet. Bei dieser Produktionsmethode wird nur mit harten Bandagen gefochten. Und jetzt kann ich endlich in der Praxis beweisen, was ich theoretisch gelehrt habe. In dieser Branche gibt es keine Freunde.“

Am späten Abend saßen Helga und Erwin noch zusammen. Monika besuchte eine Freundin, Maria schlief schon und Monikas Mutter schaute im Fernsehen einen Film.

7. Kapitel

Am nächsten Tag hatte Erwin länger geschlafen und frühstückte erst gegen 10 Uhr. Er ärgerte sich über sein Engagement, weil er sich wieder einmal „zu weit aus dem Fenster gehängt“ hatte.

„Na, lange wird mein Aufenthalt in meiner alten Heimat nicht dauern. Aber vielleicht kann ich ja der alleinerziehenden Mutter mit Kind einen Job verschaffen“, dachte er sich, als Monika kam.

Sie sah unausgeschlafen aus und erzählte sofort, dass die ganze Angelegenheit ihr sehr unangenehm wäre. Zum einen hätte sie ein gewaltiges Problem, ihren Professor als Trottel vorzustellen. Zum anderen sei sie jetzt der Meinung, dass Michael eingeweiht werden müsse, weil er ein solches Misstrauen nicht verdient habe

Erwin beruhigte sie und war einverstanden, den einarmigen Informatiker einzubinden, weil es sich ja im Grunde Monikas Unternehmen handelte.

Monikas Mutter hatte einen alten grauen Arbeitskittel ihres Mannes gefunden und war der Meinung, dass dieser Kittel besonders gut zu Erwins Rolle passen würde. Erwin fand das auch. Monika schüttelte immer nur mit dem Kopf und ging dann mit Erwin in das Großraumbüro, das sich hinter ihren privaten Räumen befand.

„Leute, hört einmal einen Augenblick zu. Wie Ihr bestimmt schon bemerkt habt, gibt es im Büro eine neue Mitarbeiterin. Sie wird unsere kaufmännischen Probleme lösen und für einen höheren Verdienst für uns alle sorgen. Sie hat neben ihrer Tochter Maria auch noch ihren Vater mitgebracht. Ich bitte Euch alle, Erwin mit dem ihm erforderlichen Respekt zu behandeln. Er hat ihn verdient, glaubt es mir.“

Nach diesen Worten verließ Monika das Großraumbüro und Erwin tat so, als wenn er ganz hilflos herumstehen würde. Alle begrüßten ihn freundlich mit den Worten: „Hallo Erwin, willkommen!“

Erwin ging jetzt etwas trottelig in seinem grauen Kittel von Schreibtisch zu Schreibtisch. Gab jedem die ausgestreckte Hand und sagte: „Ich heiße Erwin.“

Alle Mitarbeiter hatten sofort die Problematik mit Erwin erkannt und grüßten freundlich unter Nennung ihres Vornamens zurück und sagten, dass man sich bestimmt gut verstehen würde.

Damit war die erste Begegnung mit den Mitarbeitern beendet und Erwin verließ das Büro.

Monika und ihre Mutter staunten, wie gut der Herr Professor seine Rolle gespielt hat. Erwin war auch mit sich zufrieden und kam noch einmal auf Michael zu sprechen.

„Wenn Michael nicht der Maulwurf sein kann, würde ich ihn gern kennenlernen und mich mit ihm unterhalten. Ist das kurzfristig möglich?“

„Ja, ich muss ohnehin zu ihm in das Krankenhaus, weil ich heute Morgen das letzte Tagespasswort verbraucht habe. Wir können ihn ja zusammen besuchen“, schlug Monika vor und Erwin war einverstanden.

Vor dem Klinikgebäude erklärte Erwin, dass er im Auto etwas vergessen habe und gleich nachkommen würde. Er wollte, dass Monika und Michael sich zunächst in Ruhe begrüßen und alles besprechen könnten. Es ging ja nicht um ihn und seine Zukunft.

Michael saß in einem Sessel. An Stelle des rechten Oberarmes befand sich eine große Mullkompresse.

„Guten Tag Herr Professor, welche Hand möchten Sie?“, fragte er lachend und sagte dann, dass er hoffe, morgen bereits wieder nach Hause zu können. Die Korrektur der Amputationsnarben sei recht zufriedenstellend verlaufen.

Nach dem Austausch der üblichen Vorstellungsfloskeln kamen die drei schnell zur Sache.

„Als Informatiker habe ich in unserer kleinen Beratungsfirma zunächst einmal ein „Cloudinchen“ eingebaut und unser kleines Netzwerk vor Hackerangriffen geschützt. Auch ist ein Kopieren von Daten nur möglich, wenn Monika auf ihrem Computer ein entsprechendes Passwort eingibt, das wir täglich ändern. Nach dem Stand der heutigen Technik sind also alle Computer der Mitarbeiter geschützt. Es ist noch nicht einmal möglich, dass ohne Monikas Kenntnis Daten auf einen Stick gezogen werden können.“

„Gut, dann kann also der ehemalige Geschäftspartner keine aktuellen Informationen verwerten“, sagte stirnrunzelnd Erwin.

„Doch, wenn einer der Mitarbeiter die Informationen mündlich weitergibt. Das halte ich aber für ausgeschlossen, weil man sich die technischen Einzelheiten nicht alle merken und auf einem anderen Computer niederlegen kann. Auch unsere Berichte und Gutachten werden nicht elektronisch an die Kunden weitergegeben, sondern wir lassen die schriftlichen Gutachten und Berichte per Boten überbringen“, erklärte Michael.

„Wenn also jemand uns schädigen will, wie muss er das anstellen?“ fragte Monika beide Männer, die ihr jedoch keine Antwort geben konnten.

Michael wurde vor der Verabschiedung noch darüber informiert, dass Erwin in einem grauen Kittel als seniler alter Depp durch das Büro streichen und so versuchen wird, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

„Das wird mir aber sehr schwerfallen, Sie einfach mit Du anzusprechen und als Depp zu behandeln“, sagte Michael noch zum Abschied und fragte wieder, welche Hand seine Besucher zum Abschiedsgruß wollten.

Im Büro wartete Helga schon ungeduldig auf Monikas und Erwins Rückkehr.

Es sprudelte förmlich aus ihr heraus: „Eure kaufmännischen Kenntnisse und die Buchführung sind eine einzige Katastrophe. Allein bei der ersten groben Prüfung habe ich noch nicht fakturierte Außenstände von rund 90.000,-€ gefunden. Diese Beträge müssen alsbald in Rechnung gestellt werden, damit Geld in die leere Kasse kommt. Außerdem hat der frühere Geschäftspartner offensichtlich noch zwei Gutachten bei Kunden in Rechnung gestellt und den Betrag auch schon erhalten, obwohl diese Gutachten erst nach der Geschäftstrennung in Auftrag gegeben und erstellt worden sind. Es handelt sich um rund 150.000,-€.“

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