Herbert E, Große - Wirtschaftsspionage

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Erwin ist ein emeritierter Professor für Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Obsoleszenz. Er hilft seiner ehemaligen Assistentin, die in Radebeul bei Dresden eine eigenen Firma betreibt, nach der Suche eines «Maulwurfes», also eines Wirtschaftssaboteurs. Dabei erfährt er, wie in der ehemaligen DDR gearbeitet wurde und stellt fest, dass die «sozialistischen Ökonomen» durch wirtschaftliche Sabotage im eigentlichen Sinne die DDR zum Zusammenbruch gebracht haben.
In Bad Schandau lernt er eine Frau kennen und es entwickelt sich eine tiefe Liebe zwischen zwei reiferen Menschen.
Wieder zu Hause muss er zusammen mit dem MAD einen «modernen» Wirtschaftssaboteur, der das Leben einiger Soldaten auf dem Gewissen hat, finden.

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„Ja und nein. Nach der Einweisung der Mutter in die Irrenanstalt wurde die Friedhofsverwaltung von Berlin aus angewiesen, das Grab sofort neu zu belegen und alles aus den Unterlagen zu löschen. Mein jetziger Chef war damals noch nicht hier und weiß also von der ganzen Geschichte nichts. Mir wurde das gleiche Schicksal wie Hugos Mutter angedroht, wenn ich auch nur ein Wort über diese Sache verlieren würde. Aus Angst habe ich mich darangehalten und Hugo irgendwann vergessen.“

„Aber Sie kennen doch noch das Grab?“

„Natürlich. Die neue Urne haben wir damals daneben beerdigen lassen, sodass Hugo genau auf dem Weg daneben begraben ist. Später habe ich an dieser Stelle einen kleinen Buxbaum pflanzen lassen und so den Weg gesperrt. Keiner hat es gemerkt.“

„Bringen Sie mich zum Grab meines Freundes?“

Sie begleitete Erwin zum Grab, blieb noch einen Moment und ging dann ohne Gruß in das Verwaltungsgebäude zurück.

Erwin setzte sich auf die Grabplatte neben dem Buxbaum und wurde ganz still. Er erlebte seine Flucht mit Hugo ein zweites Mal.

Hugo hatte von einem Freund, der an der Grenze diente, erfahren, dass an der Stelle, an der beide die Grenze passierten, noch keine Minen verlegt worden seien. Das war aber, wie sich herausstellte, eine Fehlinformation.

Unbemerkt waren beide bis zur letzten Sperranlage gekommen und er war schon am anderen Ende des Minenfeldes. Hugo robbte nach. Plötzlich sah er einen schwach markierten kleinen Stab mit einem Draht. Bevor er Hugo warnen konnte, hatte dieser die Mine ausgelöst. Der ganze Oberkörper blutete. Er wollte Hugo noch rüberziehen, hatte aber nur seinen abgerissenen Arm in der Hand. Man sah sofort, dass Hugo tödlich verletzt war.

„Hau ab und geh allein weiter! Schreib meiner Mutter, wie es wirklich war“, hauchte Hugo fast nur noch.

Er versuchte Hugo noch in den Westen zu schleppen. Es war vergebens. Er musste den toten Körper liegen lassen und schnell den letzten Zaun übersteigen, weil eine Grenzpatrouille erschien.

Bereits im Westen hörte er noch, wie der nicht besonders intelligent aussehende Gruppenführer seinen Untergebenen befahl, die Ratte auf den Kontrollweg zu ziehen. Wegen des Minenfeldes war das aber für die Grenzer nicht möglich, sodass Hilfe gerufen werden musste. Nach ungefähr fünfzehn Minuten traf ein Transporter ein. Einer der Soldaten warf einen großen Wurfanker auf Hugos Körper. Danach zogen zwei Soldaten den Leichnam durch das Minenfeld auf den Kontrollweg. Ein Grenzsoldat wurde ganz bleich und musste sich übergeben. Ein anderer bekam einen Weinkrampf.

„Seid Ihr Memmen oder Männer, die hier stehen, um ihr Vaterland zu verteidigen?“ schrie der Vorgesetzte der beiden Soldaten.

Erwin, der bereits alles aus dem Westen beobachtete, schrie zurück: „Wer hat denn Dein scheiß sozialistisches Vaterland angegriffen? Hugo wollte es doch nur verlassen.“

Der Gruppenführer tat so, als hätte er nichts gehört und wandte sich wieder seinen Untergebenen zu.

„Das ist doch nur ein Saboteurschwein“, sagte der Gruppenführer und ein Soldat fragte, woher er wisse, dass es sich um einen Saboteur handeln würde.

„Einmal fehlt jetzt unserer sozialistischen Volkswirtschaft eine Arbeitskraft. Und zum anderen hat dieser Saboteur die Grenzsicherungsanlage unseres Staates teilweise zerstört“, antwortete der Gruppenführer.

Als er sah, dass Hugo einen Arm verloren hatte befahl er, den Arm zu holen, weil es Ärger gebe, wenn man nicht das ganze Schwein hätte. Danach wurde Hugos Leiche wie ein Stück totes Vieh auf die Ladefläche geworfen und abtransportiert.

Erwin saß lange am Buxbaum und zitterte vor Wut am ganzen Körper. Noch wütender wurde er angesichts des Schicksals von Hugos Mutter. Er hatte ihr nach dem ersten Brief, den sie ja erhalten hatte, noch mehrere Briefe geschrieben und nie eine Antwort erhalten.

Den Grund, dass er keine Antwort erhielt, fand er später in seiner Stasiakte. Als er für ein großes deutsches Rüstungsunternehmen Gutachten erstellen sollte, wurde er vom Staatsschutz überprüft. Dieser hatte natürlich Erwins Stasiakte angefordert und auch ungeschwärzt, also im Original und vollständig, erhalten. Der Sachbearbeiter hatte diese Akte auch Erwin zur Einsicht gebracht. Was er dort las, war fast noch schlimmer als der Tod seines Freundes Hugo. Alle Briefe an dessen Mutter waren abgefangen worden und befanden sich in der Akte. Hugos Mutter konnte ihm also gar nicht antworten.

Aber noch entsetzlicher waren die Berichte über ihn. Da sie ungeschwärzt im Original vorhanden waren, konnte Erwin sehen, wer sie verfasst hatte.

Schon damals hatte er den Glauben an eine zivilisierte Gesellschaft verloren. Dass seine Schwester unter Missbrauch der eigenen Mutter berichtet hatte, machte ihn erneut fassungslos und zornig. Verzweifelt schlug er mit seinen Fäusten auf den Kies des Weges und zitterte am ganzen Körper. Wie lange er so saß, wusste er später nicht mehr.

Helga war zusammen mit Maria einige Zeit durch die Stadt geschlendert, bis sie sich entschloss, den städtischen Friedhof zu besuchen. Sie wusste, dass die sächsischen evangelisch-lutherischen Friedhöfe wunderschöne Parkanlagen sind.

Nach einer halben Stunde entdeckte Maria den verzweifelten Erwin. Sie riss sich los und lief zu ihm, stürzte sich auf ihn und versuchte ihn zu trösten.

Erwin brauchte nicht lange, um in der realen Welt zurück zu sein. Das waren ehrliche kindliche Gefühlsäußerungen.

Entschuldigungen der Mutter für das Verhalten des Kindes wies er grob zurück.

„Solange die Kinder so reagieren, ist die Welt noch nicht verloren“, sagte er halblaut und stand auf.

Den Grund seines Grabbesuches hat er seinen Begleiterinnen nie erzählt.

5. Kapitel

Gegen 17 Uhr erreichte die kleine Reisegruppe Monikas Haus in Radebeul-West. Auf der kurzen Fahrt von Weinböhla plapperte nur Maria ganz aufgeregt über alles, was sie sah.

Helga und auch Erwin erwähnten den Friedhofsaufenthalt nicht mehr. Erwin sagte manchmal, dass sich dieses oder jenes gar nicht verändert hätte.

Monika wartete schon vor der Haustür und hätte Erwin vor Freude bald umarmt. Nur der Respekt vor ihrem Professor hinderte sie daran.

„Haben Sie eine gute Reise gehabt, Herr Professor?“

„Frau Kollegin, wir wollen ein und für alle Male die Förmlichkeiten lassen. Sonst fahre ich gleich wieder, klar?“

„Sie haben sich noch immer nicht geändert, mit Ihnen auszukommen ist nicht leicht. Wie man es macht, ist es verkehrt“, antwortete Monika und Erwin stellte zunächst Helga und dann Monika vor.

„Und ich heiße Maria“, fügte das Kind beleidigt hinzu, weil man sie vergessen hatte.

Monika rettete die Situation: „Hallo Maria, schön, dass auch Du mitgekommen bist. Meine Mama wartet schon den ganzen Tag auf Dich. Sie hat extra wegen Dir eine Eierschecke gebacken.“

„Was ist denn eine Eierschecke?“

„Das ist der beste Kuchen, wo gibt!“

„Kannst Du auch richtig deutsch sprechen? Was ist denn das für eine Sprache - wo gibt -?“

Erwin schaltete sich lächelnd in diese Unterhaltung ein und erklärte, dass Maria das intelligenteste Kind sei, das er kennen würde. Sie wird uns später bestimmt alle einmal in den Schatten stellen.

Helga war die Antwort ihrer Tochter hingegen peinlich.

Als Monika das erkannte, nahm sie Helga und Maria an den Händen und ging mit ihnen in die Wohnung ihrer Mutter.

Nach fünf Minuten kam sie zurück zu Erwin, der sich in einen Vorraum im Erdgeschoss begeben hatte.

„Hinter dieser Tür befindet sich das Heiligtum“, sagte Monika.

„Wo wir gerade hier allein sind, sagen Sie mir bitte in zwei Sätzen, was Ihr Problem ist?“, wollte Erwin wissen.

„Wir hatten eine sehr gut laufende Beratungsfirma insbesondere für Fragen der Obsoleszenz . Viele große und bedeutende Firmen waren unsere Kunden. Dann hat sich mein Geschäftspartner, der hauptsächlich für die kaufmännische Seite zuständig war, von mir getrennt und eine eigene Konkurrenzfirma aufgemacht. Seit dieser Zeit habe ich nur noch Probleme.“

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