Herbert E, Große - Wirtschaftsspionage

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Erwin ist ein emeritierter Professor für Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Obsoleszenz. Er hilft seiner ehemaligen Assistentin, die in Radebeul bei Dresden eine eigenen Firma betreibt, nach der Suche eines «Maulwurfes», also eines Wirtschaftssaboteurs. Dabei erfährt er, wie in der ehemaligen DDR gearbeitet wurde und stellt fest, dass die «sozialistischen Ökonomen» durch wirtschaftliche Sabotage im eigentlichen Sinne die DDR zum Zusammenbruch gebracht haben.
In Bad Schandau lernt er eine Frau kennen und es entwickelt sich eine tiefe Liebe zwischen zwei reiferen Menschen.
Wieder zu Hause muss er zusammen mit dem MAD einen «modernen» Wirtschaftssaboteur, der das Leben einiger Soldaten auf dem Gewissen hat, finden.

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Er fühlte sich wie Eichendorffs Taugenichts und dachte daran, wer denn wohl überhaupt richtig Notiz davon nehmen würde, wenn er jetzt stürbe. Seine Kinder würden vielleicht kurz trauern und sich aber alsbald darüber beschweren, dass sie mit seiner Beerdigung und allem Drum und Dran so viel Arbeit hätten.

Diese Gedanken machten ihn sonderbarerweise gar nicht traurig.

„Die Kinder wissen ja nicht, dass ihre Mutter alle meine Beraterhonorare gespart und gut angelegt hat, damit wir uns später ein Ferienhaus in Dänemark kaufen könnten“, redete er mit sich selbst und fuhr fort, dass er aber ohne die Seinige nicht mehr nach Dänemark gehen würde.

Bevor er einschlief, dachte er wieder an das Kind Maria und daran, dass sie die Einzige wäre, die ihn vermissen würde, weil es ja nun keine Maoams mehr gebe.

3. Kapitel

Am nächsten Tag war Erwin bereits eine Stunde vor der üblichen Zeit im Park. Er freute sich darauf, Helga und Monika eventuell als Geschäftspartner zusammenbringen zu können.

Es nieselte leicht und er musste wieder an Eichendorfs Schilderung des Waldes denken. Parallelen konnte er in diesem Park bei Nieselregen nicht entdecken und er befürchtete, dass Helga und Maria nicht kommen würden. Dabei hatte er heute zwei Maoams in seiner Tasche.

Endlich, mit einer halbstündigen Verspätung kamen beide.

„Zwei Maoams für mich? Ich habe Dich ganz fest lieb“, sagte Maria und wollte sofort wieder Steine hüpfen lassen. Erwin begleitete sie zum Ufer des Weihers.

Helga war anders als sonst.

Nach einigen Wurfversuchen trat Helga von hinten zu ihnen und sagte: „Herr Professor?“

Erwin drehte sich um und sah eine erschrockene Helga.

„Gestern Abend habe ich die Unterlagen von Marias Vater durchgesehen und dabei ein Foto gefunden, auf dem er mit Ihnen abgebildet ist. Da konnte ich Ihren Namen wieder in meinem Kopf unterbringen. Bitte entschuldigen Sie, dass ich Sie so respektlos behandelt habe.“

„Warum haben Sie mich denn respektlos behandelt?“

„Darf ich ehrlich sein?“

„Natürlich, ich bitte sogar darum. Aber wenn Sie sagen wollen, dass ich wie ein Loser und Depp herumlaufe, haben Sie recht. Das war schon mein ganzes Leben so. Schon als Kind war ich das schwarze Schaf der Familie und keiner hat mir etwas zugetraut, weil ich alles hinterfragte und dann mangels der erwünschten Auskünfte aufsässig wurde. Selbst als ich im Zenit meiner beruflichen Karriere stand, haben mich meine Geschwister nur hochmütig belächelt. Lediglich die Meinige, meine verstorbene Ehefrau, hat mich immer anders gesehen.“

„Doch Ihre höhersemestrigen Studenten und Doktoranden hatten unheimlichen Respekt vor Ihnen. Werner, Marias Vater, hatte mir erzählt, wie er sich bei Ihnen vorgestellt hat.“

„So, was hat er denn erzählt, der untreue Geselle?“

„Sie haben ihn mit den Worten begrüßt, dass er lieber zu den Medizinern oder Politologen gehen solle, wenn es ihm nur auf den Doktortitel ankäme. Bei Ihnen müsse er der Wissenschaft einen wahren Dienst erbringen und seine Doktorarbeit müsse mindestens 500 Seiten umfassen.“

„Na, ich weiß zwar nicht mehr, wer er war, aber nach Ihrer Schilderung muss er wohl mit seiner Dissertation der Wissenschaft gedient haben.“

„Herr Professor, ich schäme mich ja so, Sie falsch eingeschätzt zu haben.“

„So, mein Kind! Jetzt wollen wir einmal etwas klarstellen. Ich bin für Sie und Maria weiterhin der Erwin und ich erlaube mir, Sie einfach Helga zu nennen. Wollen wir das so machen?“

Man konnte hören, wie der alleinerziehenden Mutter dieses reizenden Kindes der große Stein vom Herzen fiel.

Maria versuchte noch immer, Steine hüpfen zu lassen, schaffte es aber nicht allein, sodass Erwin helfen musste.

Ganz nebenbei sagte er: „Helga, vielleicht habe ich einen Job für Sie. Könnten Sie notfalls auch nach Dresden ziehen?“

Ohne ihre Antwort abzuwarten, berichtete er von seinem Telefonat mit seiner früheren Assistentin.

Helga hörte aufmerksam zu und man sah ihr an, dass sie froh über diese vage Möglichkeit war. Verlegen suchte sie nach einer Antwort und Erwin sagte in der ihm eigenen unbeholfenen Art ganz direkt, dass er sie und Maria zu der Reise und einem Kurzurlaub in Dresden einladen würde.

„Keine Widerrede, am Montag fahren wir!“

Was Dresden wäre, wollte Maria wissen. Nachdem sie erfahren hatte, dass Dresden eine sehr schöne Stadt weit weg von hier sei, wollte sie sofort losfahren.

„Kann man dort auch Steine hüpfen lassen?“

„In Dresden ist das Steinehüpfen erfunden worden mein Kind“, antwortete Erwin. „Man nennt es dort Fedbemmen - Schießen .“

„War Homer damals in Dresden, als er das Steinehüpfen erstmals beschrieb?“, wollte Helga lächelnd wissen und Erwin erwiderte, dass er sie auch als Assistentin beschäftigt hätte.

In seinem Arbeitszimmer dachte Erwin daran, wie seine Kinder reagieren werden, wenn sie ihre Pflicht erfüllend, am Mittwoch zum Geburtstag gratulieren kämen und feststellten, dass er gar nicht zu Hause sei. Er lächelte selbstzufrieden.

4. Kapitel

Auf der Fahrt nach Dresden schlief Maria gegen Mittag ein und Erwin konnte sich ganz intensiv und allgemein mit Helga über die Obsoleszenz unterhalten.

Für Helga als Volkswirtin war die geplante psychologische Obsoleszenz eines der wichtigsten Marketinginstrumente überhaupt. Ohne Obsoleszenz sei eine moderne Volkswirtschaft überhaupt nicht mehr vorstellbar. Sie wies auch darauf hin, dass insbesondere der Wohlstandwestlicher Industriegesellschaften auf bestimmten Obsoleszenzgraden beruhe, was für die Planwirtschaften -wie damals in der DDR- allerdings nicht gelte, weil diese Wirtschaftssysteme im Grunde nur einen ständigen Mangel verwalten beziehungsweise verplanen mussten. Ohne geplante Obsoleszenz gebe es kaum genügend Beschäftigungsverhältnisse.

„Na, Sie kennen ja Vance Packard recht gut“, stellte Erwin fest und Helga beteuerte, dass sie im Grunde noch nie Packards Werke richtig gelesen habe. Verlegen lächelnd fügte sie aber sogleich - mehr entschuldigend - hinzu, dass sie trotzdem wisse, dass Obsoleszenz vom lateinischen Verb „obsolescere“ käme und eigentlich nur die natürliche oder künstlich beeinflusste Abnutzung eines Produktes bedeuten würde.

Als wenn sie Erwin einen wissenschaftlichen Vortrag hielte, fuhr sie in Gedanken versunken fort, dass ein ganz bekanntes aber meist nicht als Obsoleszenz bezeichnetes Phänomen die Mode sei. Was heute modern und besonders für Frauen tragbar und erstrebenswert wäre, sei morgen schon wieder unmodern, obwohl das Kleidungsstück als solches seine Funktion noch nicht verloren hätte.

„Ja Helga, schon Oscar Wilde hat festgestellt, dass die Mode eine so unerträgliche Form der Hässlichkeit sei, dass wir sie aller sechs Monate ändern müssten. Gleiches könne man vom modernen Elektronikmarkt sagen. Ein Handy oder Smartphone wird ständig von neuen Modellen ersetzt, obwohl sich die Funktion als solche noch nicht geändert habe. In solchen Fällen würde man von einer geplanten Obsoleszenz sprechen“ sagte er und Helga nickte bestätigend.

„Genau, so ist es“, fuhr Erwin fort, „und wir Techniker sprechen von einer funktionellen Obsoleszenz. Es wird entweder eine Sollbruchstelle eingebaut oder das Produkt als solches funktioniert nur deshalb nicht mehr, weil ein neues Betriebssystem die Anwendung oder Kompatibilität mit anderen Produkten erschwert oder gar unmöglich macht.“

Und Helga fügte an, dass viele Soziologen und Volkswirte aber die geplante funktionelle Obsoleszenz auch als unsozial und unmoralisch betrachten würden.

Weiter kam sie mit ihren Ausführungen nicht, weil Maria nicht lange schlief.

Nach diesen Sätzen wurde das Kind wach und beide brachen ihre fachlichen Betrachtungen ab. Helga erwiderte nur kurz, dass man dieses Gespräch unbedingt vertiefen müsse.

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