Herbert E, Große - Wirtschaftsspionage

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Erwin ist ein emeritierter Professor für Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Obsoleszenz. Er hilft seiner ehemaligen Assistentin, die in Radebeul bei Dresden eine eigenen Firma betreibt, nach der Suche eines «Maulwurfes», also eines Wirtschaftssaboteurs. Dabei erfährt er, wie in der ehemaligen DDR gearbeitet wurde und stellt fest, dass die «sozialistischen Ökonomen» durch wirtschaftliche Sabotage im eigentlichen Sinne die DDR zum Zusammenbruch gebracht haben.
In Bad Schandau lernt er eine Frau kennen und es entwickelt sich eine tiefe Liebe zwischen zwei reiferen Menschen.
Wieder zu Hause muss er zusammen mit dem MAD einen «modernen» Wirtschaftssaboteur, der das Leben einiger Soldaten auf dem Gewissen hat, finden.

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„Welcher Art sind Ihre Probleme?“

„Meine Kunden werden weniger und meine finanzielle Lage hat sich rapide verschlechtert. Außerdem glaube ich, dass mein früherer Partner mindestens einen Spion bei mir im Laden gelassen hat.“

„Das sind ja nicht gerade wenige Probleme. Ich habe das Gefühl, dass Helga wenigstens Ihre kaufmännischen Schwierigkeiten lösen könnte; davon bin ich überzeugt, obwohl ich natürlich nicht meine Hand ins Feuer legen kann. Sie hat das erste juristische Staatsexamen und ist promovierte Volkswirtin. Marias Vater hat bei mir promoviert und ist nach Amerika verschwunden. Das sind die Fakten! Ich schlage vor, Sie versuchen es mit Helga. Wenn es nicht klappt, müssen wir eine andere Lösung finden, einverstanden?“

Monika nickte verlegen und Erwin bat sie, dass sie ihm das Gästezimmer zeigen möge.

Erwin hatte bereits das Gepäck aus dem Auto geholt und seine Sachen in das Gästezimmer gebracht, als Maria lärmend zu ihm kam.

„Erwin, die Eierschecke musst Du unbedingt probieren, es ist der beste Kuchen, wo gibt!“

„So, der beste Kuchen, wo gibt?“

„Ja, der ist so klasse, dass man mit der Sprache leichtfertig umgehen könne, hat meine Mama gesagt. Und Monikas Mutter ist genau so lieb und cool wie Du!“

Monika schlug vor, dass sich ihr Besuch zunächst einmal häuslich einrichten möge. Danach gebe es bei ihrer Mutter Abendessen.

„Kaninchenbraten auf sächsische Art mit Rotkraut und Äbbelbambe “, sagte sie und fuhr fort, dass man sich ja eventuell danach bei einem Glas Meißner Wein noch unterhalten könne.

„Haben Sie nach dem Wein auch noch etwas gegen Sodbrennen?“, fragte Erwin etwas bösartig und professoral.

„Sie werden staunen, zu welch edlem Gesöff sich unser guter alter Meißner Wein nach der sozialistischen Zwangsbewirtschaftung entwickelt hat.“

Maria wollte noch unbedingt wissen, was Äbbelbambe sei und erhielt zur Antwort, dass es sich um einen wunderbaren Apfelmus handeln würde.

6. Kapitel

Nach der zweiten Flasche Weißburgunder bekam Erwin trotzdem Sodbrennen.

Er hatte es geahnt, dass ihm dieser extrem trockene Wein nicht bekommen würde. Nach der dritten Flasche verabschiedete er sich und ging schlafen.

Monika und Helga verstanden sich auf Anhieb und es schien abgemachte Sache zu sein, dass die alleinerziehende Mutter einen neuen Job hat.

Am nächsten Morgen musste Erwin Magentabletten nehmen. Nach dem Frühstück bei Monikas Mutter ging er in die Geschäftsräume der Firma.

Helga saß schon am Schreibtisch und raufte sich die Haare.

Monika empfing Erwin und fragte, ob der Herr Professor gut geschlafen habe. Er nahm sie zur Seite und sagte: „Hören Sie, wenn in Ihrem Laden eine undichte Stelle ist, muss niemand wissen, wer ich bin. Also lassen Sie bitten den Herrn Professor weg.“

Auch Helga bekam diese Order und beide Frauen hielten sich bis zum Mittagessen streng an seine Weisung.

Erwin suchte Maria und ging mit ihr spazieren, um sie davon abzulenken, dass ihre Mutter arbeitete.

Das Mittagessen hatte wieder Monikas Mutter zubereitet. Es war köstlich und typisch sächsisch. Erwin fühlte sich in seine Kindheit zurückversetzt und war zufrieden.

Nach dem Kaffee bat er die Frauen um eine ernste Unterredung. Ein Problem allerdings war Maria. Monika fand eine Lösung und brachte sie zu einer Freundin aus der Nachbarschaft, die einen gleichaltrigen Sohn hatte.

Erwin war bei der Unterredung nicht nur der allwissende Professor, sondern auch der väterliche Freund.

Zu Monika gewandt sagte er: „Wie ich heute Morgen sehen konnte, werden wohl Ihre kaufmännischen Angelegenheiten in besten Händen sein. Ich bin überzeugt, dass Helga alles insoweit richten wird. Nun aber zu Ihren anderen Problemen. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, hat Ihr ehemaliger Partner eine große Anzahl guter Kunden mitgenommen und macht Ihnen das Leben schwer. Offenbar arbeitet einer Ihrer Mitarbeiter mit ihm zusammen.“

Monika nickte und beteuerte, dass sie noch nicht herausgefunden habe, um wen es sich handeln könnte. Außerdem habe sie festgestellt, dass die Gutachten in letzter Zeit sehr lange dauerten und die Kunden zunehmend unzufriedener würden.

„Monika, ich will Ihnen ja nicht zu nahetreten. Wenn Sie wollen, suchen wir den Maulwurf gemeinsam.“

„Ich bin ja so glücklich, dass Sie und Helga hier sind und mir helfen wollen. Ich mache alles so, wie Sie vorschlagen. Sie waren schon früher wie ein väterlicher Freund zu mir.“

„Also, der Fisch fängt immer zuerst am Kopfe an zu stinken. Wir müssen also überlegen, wer Sie in fachlicher Hinsicht berät, beziehungsweise unterstützt“, sagte Erwin und wollte wissen, wer an den unternehmerischen Entscheidungen beteiligt sei.

„Da kommt nur Michael in Betracht. Wir sind so gut wie verlobt und ich vertraue ihm vollkommen.“

„Seit wann kennen Sie ihn und wie arbeiten sie beide zusammen?“

„Ungefähr ein viertel Jahr, bevor mein Geschäftspartner sich von mir getrennt hat, habe ich Michael kennengelernt. Er hatte einen Motorradunfall und dabei seinen rechten Arm verloren. Er war Assistent an der TU-Dresden und ist promovierter Informatiker. Nach seinem Unfall hat er seine Assistentenstelle verloren und ich habe ihn eingestellt, weil wir dringend einen guten Informatiker brauchten. Zurzeit hält er sich zu einer Nachbehandlung in der Klinik auf. Er wird nächste Woche wieder weitermachen.“

„Oh Gott mein Kind, Ihre Probleme sind ja riesig.“

„Sie vermuten doch nicht, dass Michael der Maulwurf in meiner Firma ist? Wenn das der Fall sein sollte, hat alles keinen Sinn mehr.“

„Nein, so kann man das nicht ausdrücken. Sie sind zu jung, um zu wissen, dass gerade hier in der Dresdner Gegend zu DDR-Zeiten jeder verdächtigt war und deshalb bespitzelt werden musste. Damals haben sich sogar Familienangehörige und Eheleute beobachtet und Berichte an die Stasi geschrieben. Gott sei Dank ist diese menschenunwürdige Zeit vorbei. Doch gerade in Ihrer Branche muss man so wie früher alles beobachten. Wie damals müssen wir vorsichtig sein und systematisch vorgehen. Natürlich müssen wir nicht mehr nach politisch Unzuverlässigen suchen. Aber monetäre Gründe und verletzte Eitelkeiten machen besonders heute Menschen zu Verrätern. Das heißt zunächst, dass jeder verdächtig ist“, philosophierte Erwin und fuhr dann fort, dass als Maulwürfe wohl Monikas Mutter, Helga und er selbst ausscheiden dürften.

„Also müssen wir alle anderen überprüfen. Gut, dass Michael diese erste Woche nicht da ist. Bitte erwähnen Sie ihm gegenüber unsere Überprüfung nicht“, erläuterte Erwin weiter und wollte dann wissen, wie viele Mitarbeiter Monika habe.

„Mit Michael insgesamt sechs hoch qualifizierte Uniabsolventen. Alle haben hier an der TU-Dresden studiert und sind im Grunde froh, diesen Job zu haben. Jeder Mitarbeiter erhält einen monatlich recht bescheidenen Mindestlohn und ist am Jahresende am Umsatz beteiligt.“

„Na, dann ist das Mitarbeiterteam besser als ich. Auch ich wollte einmal an der TU-Dresden studieren. Bei der Aufnahmeprüfung bin ich durchgefallen worden, weil ich zwar den schriftlichen Test mit Auszeichnung bestanden, die mündliche Aufnahmeprüfung jedoch nicht geschafft habe“, sagte darauf Erwin.

Monika schaute Erwin nur fragend an und dieser erklärte weiter, dass es an seiner damaligen politischen Einstellung gelegen habe.

„Ich hatte mich in der mündlichen Abi-Prüfung etwas unglücklich über die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft und den Mauerbau geäußert. Das Abi habe ich zwar deswegen gerade so bestanden, war aber für ein Studium aus politischen Gründen ungeeignet. Das habe ich in der mündlichen Aufnahmeprüfung an der TU sehr bald schmerzlich erfahren müssen. Ich sollte fachliche Fragen beantworten, bei denen ich noch heute als Professor Schwierigkeiten hätte. Als mir dann auch noch herausrutschte, dass ich glaubte, das Fachwissen an der Uni erst erlangen zu können und nicht davon ausgegangen sei, dass man solches Wissen schon mitbringen müsste, war die Messe gelesen.“

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