Wolfgang Bendick - HIPPIE TRAIL - Band 1

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HIPPIE TRAIL - Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Zuerst mit dem Motorrad, dann per Anhalter, zu Fuß, mit Bus, Schiff, auch mal das Flugzeug.
Mit wenig Geld möglichst weit kommen…
Zuerst alleine unterwegs sah ich bald, dass viele Andere, überall auf der Welt, den gleichen Gedanken gehabt hatten wie ich: nach Osten!
Kabul, Katmandu, Goa, Auroville, waren magische Worte, die uns träumen ließen. Wie auch das Haschisch, das wir, wie alles andere, miteinander teilten.
Wir träumten von Frieden, Freiheit, Liebe und Gott. Man nannte uns die Blumenkinder.
Das erste Buch beschreibt den langen Weg bis in den Süden Indiens.
Das zweite Buch die Reise um den Rest der Welt…

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Beding durch die vielen Löcher wankt die Maschine hin und her. Der Lenker zerrt an meinen geschundenen Armen. Nie wieder Gespann und Autoput! Doch diese Gefahr besteht nicht, gibt es doch für mich kein Zurück. Ich drehe den Lenkungsdämpfer fester. Das mildert zwar etwas das Rucken. Nur bedarf es auch mehr Kraft zum Lenken und hindert an einem schnellen Reagieren. Dadurch, dass das Seitenwagenrad etwas vor dem Hinterrad des Motorrades lief, war es kein gleichmäßiges Durch-die-Löcher-Fahren, wie bei einem Auto, erst vorne, dann hinten. Es war ein erst Vorne, dann Seite, dann Hinten. Ging es rechts nach unten, ging es oft vorne schon wieder hoch, und wenn es dann hinten nach unten ging, war vielleicht vorne ein neues Loch und der Seitenwagen sprang hoch oder schlug voll durch. Es gab unendlich viele Varianten des Auf-und-Nieders, anders als auf dem Meer, wo eine Regelmäßigkeit vorherrscht. Die Straßenplaner hatten hier ohne Plan gearbeitet. Ich torkelte weiter, für Stunden. „Immer wieder auf und nieder, hammer‘s erst gestern gmacht, machmer‘s au heit“, sang ich dabei so laut ich konnte, und stellte mich auf und setzte mich je nach Text, um mein wundes Hinterteil zu entlasten und die Beine vorm Einschlafen zu bewahren. Wurde ich davon so heiser, dass ich fast die Stimme verlor, oder war es der feine Staub? Jedenfalls wickelte ich mir bald den Schal, den ich um den Hals trug, vor den Mund.

Mein Gespann ächzte in allen Nähten. Ich musste anhalten. Ich verzichtete sogar auf meine Pfeife. Ich hatte so schon genug Dreck im Mund. Ich zog alle sichtbaren Schrauben nach. Am meisten Spiel hatte die Seitenwagenbefestigung am Rahmen, eine Art Klauen, die um Kugeln fassten. Gelöst hatten sich die Schrauben nicht. Es war eine Ausweitung, eine Materialstreckung! Die Speichen prüfte ich erst gar nicht. Die sollten bis Belgrad durchhalten! Die Vorderradgabel machte sich anfangs gut. Ich tauschte regelmäßig meine improvisierten Ölabstreifer aus. Es roch nach Benzin. Der Kanister konnte es nicht sein, der war schon lange leer. Ich suchte an allen Leitungen und Vergasern nach einem Leck. Nichts! Doch dann sah ich es: wie ein dünner Film lag es beidseitig auf der Vorderseite des Tanks. Ich wollte es mit dem Taschentuch wegwischen. Es kam wieder. Ich schaute ganz genau hin. Nicht weit von der Tankbefestigung hatten sich Haarrisse gebildet. Ich leistete mir einen Kaugummi, spielte eine Weile Kuh. Soll außerdem gut sein, sich das Rauchen abzugewöhnen… vielleicht klappt’s? Dann putze ich schnell das Benzin von den Rissen und schmiere die Pampe drauf. Vorerst kann’s weitergehen!

Eine Schafherde am Straßenrand. Wo ist der gute Hirte? Ich hupe beim Näherkommen. Was ist das? Die Hupe krächzt so eigenartig. Das kann nur heißen, dass die Batterie wieder leer ist, sagen wir mal lieber: fast leer! Man muss positiv bleiben. Also: „ganz schöne Scheiße!“ Mir ist elend zumute. Hoffentlich komme ich noch bis Belgrad! Nichts Schlimmeres könnte mir passieren, als auf dieser Höllenstrecke zu stranden! Ein schwacher Trost: die Straße wird besser. Ein Zeichen, dass ich mich der Hauptstadt nähere. Wenn mein Elefant wüsste, dass seine Schrittmacherbatterie dem Ende zugeht!

Und dann sehe ich sie vor mir, wie sie sich majestätisch auf ihrem Hügel erhebt, die vielbesungene Stadt Belgrad! Das Lied vom Prinz Eugen kommt mir in den Mund, als ich auf einer der vielen prächtigen Brücken die breite, behäbige Donau überquere. „Man sah zur Rechten und zur Linken je einen halben Türken niedersinken…“ Für all die herrlichen Bauwerke, Denkmäler und Plätze habe ich jetzt keinen Blick. Wonach ich Ausschau halte, ist ein unscheinbares weißes Schild mit der Aufschrift „Camping“. Denn hier am Fluss zu lagern, und ein Feuerle zu machen, war schon zu Eugens Zeiten gefährlich. Außerdem lösen sich meine Tankkaugummis langsam in Wohlgefallen auf. Zum Glück ist der Tank fast leer, als ich ankomme, und noch größeres Glück: der Campingplatz liegt auf einem Hügel!

Die Karre geht schier von selber aus. Mein Elefant ist ebenso erschöpft wie ich. Ich rolle das Zelt aus und lege mich erst mal so darauf. Es ist eh kaum jemand da. Mir klingelt es in den Ohren, mir ist, als bewege ich mich immer noch in der tosenden Brandung des Autoput…

Bei Laternenbeleuchtung stelle ich mein Zelt auf. Ich bin zu erledigt, um noch zu kochen. Nicht weit vom Zeltplatz finde ich eine Pizzeria. Mir brummt der Kopf. Vom Fahren und wegen des Motorrades. Wie soll das weitergehen? „Hätte ich nur die BMW behalten!“, sage ich mir - nicht zum ersten Mal. Aber wer weiß, was da alles passiert wäre… Nachher ist es leicht, schlauer zu sein. Vielleicht ist das mein Schicksal. Erst mal voll durch die Scheiße! Von jetzt an kann es ja nur noch besser werden! Bevor ich schlafen gehe, stecke ich noch das Ladegerät mit der leeren Batterie im Waschraum in die Dose. Und jetzt endgültig Feierabend!

Trotz aller Sorgen schlafe ich tief und lang. Ich nehme mir vor, mindestens zwei Tage hier zu bleiben. Oder länger, falls die Karre nicht richtig läuft. Nach dem Frühstück hänge ich die andere Batterie an, und beginne mit dem Schrauben. Als erstes baue ich den Regler aus und baue einen der Ersatzregler ein. Mit Schmirgelpapier schleife ich die Leckstellen im Tank und schmiere Kunstharz drauf. Zum Glück ist er leer genug und die Risse siffen nicht. Ich schaue mir den Unterbrecher an. Oje, völlig verbrannt! Ich will ihn tauschen, doch die Ersatzunterbrecher, obwohl in Originalschachtel, sind genauso hinüber. Ich nehme einen als Muster und suche einen Laden. Vorher muss ich erst noch Geld tauschen. Zum Glück gibt es den entsprechenden. Zugleich kaufe ich ganz feines Schmirgelpapier, um den alten Regler aufzumöbeln. Dann die Zündung einstellen. Gar nicht so einfach ganz alleine, ohne Stoboskoplampe, nur mit Draht und Glühbirne, frei nach Daumen und Schwungradmarkierung. Dann Probelauf. Wider Erwarten springt die Maschine an. Doch die Ladekontrolle erlischt nicht. Ich fahre gleich Tanken. Zurück am Camping, der Motor noch warm, lasse ich alle Öle ablaufen. Der letzte Wechsel liegt zwar erst 1300 Kilometer zurück, aber der Zustand der Öle gefällt mir nicht. Vorsichtshalber baue ich die Ölwanne weg und reinige die Siebe und Filter. In der Wanne ist in den Ecken ein silbriger Bodensatz. Ich checke das Ventilspiel. Stimmt soweit. Ich baue den alten Regler wieder ein, nachdem ich die Kontaktflächen leicht geschmirgelt habe. Erneuter Probelauf. Jetzt geht alles. Also ist der Ersatzregler auch kaputt. Soll ich ihn gleich wegwerfen, oder versuchen, ihn funktionsfähig zu machen? Auf die 300 Gramm kommt es jetzt auch nicht mehr an…

Die zwei Tage Pause erweisen sich fast als zu kurz. Das Hinterrad ist so hinüber, dass ich beschließe, ein anderes einzubauen, und die paar noch heilen Speichen auszubauen, um wieder Ersatzspeichen zu haben. Mit einer Feile mache ich eine Kerbe in den Hinterradantrieb, damit das austretende ÖL besser abläuft und nicht so leicht in die Bremse gelangen kann. Die Hinterachsfederung hat auch Spiel bekommen. Hoffentlich schlägt sie nicht weiter aus! Mit Entsetzen sehe ich, dass die Kugelköpfe der Seitenwagen-befestigung am Motorradrahmen Risse zeigen. Sind diese hart angelötet oder geschweißt? Das kann ich alleine nicht beheben. Im Moment versuche ich mir lieber einzureden, dass das noch lange halten kann. Ach ja, auch die Scheinwerferbefestigung an der Gabel ist bis zur Hälfte eingerissen, wohl durch die Vibrationen im Laufe der Jahrzehnte. Das, was ich da vor mir stehen habe, ist kein Elefant, das ist ein Mammut! Und die Lenkerbefestigung hat so viel Spiel bekommen, dass der Lenker sich dreht. Zum Glück habe ich das feine Schmirgelpapier zum unterlegen! Fast noch hätte ich die gebrochene Tachowelle vergessen. Aber die ist ja nicht unbedingt nötig zum Vorwärtskommen. Höchstens um in 1 ½ Jahren den Kumpels die 50.000 zurückgelegten Kilometer zu beweisen. Da wiehert sogar mein treues Mammut!

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