Wolfgang Bendick - HIPPIE TRAIL - Band 1

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HIPPIE TRAIL - Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Zuerst mit dem Motorrad, dann per Anhalter, zu Fuß, mit Bus, Schiff, auch mal das Flugzeug.
Mit wenig Geld möglichst weit kommen…
Zuerst alleine unterwegs sah ich bald, dass viele Andere, überall auf der Welt, den gleichen Gedanken gehabt hatten wie ich: nach Osten!
Kabul, Katmandu, Goa, Auroville, waren magische Worte, die uns träumen ließen. Wie auch das Haschisch, das wir, wie alles andere, miteinander teilten.
Wir träumten von Frieden, Freiheit, Liebe und Gott. Man nannte uns die Blumenkinder.
Das erste Buch beschreibt den langen Weg bis in den Süden Indiens.
Das zweite Buch die Reise um den Rest der Welt…

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Ein etwas stoppelbärtiger, imposanter Mann tritt vor, gibt mir die Hand, schlägt mir auf die Schulter, zeigt sein goldenes Gebiss. „Okay!“ sagt er, und will mich etwas zur Seite ziehen. Ich will aber die Maschine nicht alleine lassen, sie ist schon von den Kindern umringt, die alles anfassen. Ich habe Angst, dass da was verschwinden könnte. Bin ich doch in einem Land groß geworden, wo die Zigeuner mit allen Schandtaten bedacht werden. Auch stehlen sie Kinder, um sie zu verkaufen… „Wo kann ich mein Zelt hinstellen?“ frage ich, und der Junge übersetzt. Er zeigt mir eine flache Stelle, etwas abseits ihres Lagers. Ich glaube, auch sie sind etwas misstrauisch mir gegenüber. Ich steige auf das Gespann und wieder sind es Kinder, die es laut johlend vorwärtsbewegen. Ich steige ab, lege Steine vor und hinter die Räder. Um mich der enge Kreis der Kinder, die mir kaum Platz zum Bewegen lassen. Die Erwachsenen betrachten mich aus dem Hintergrund. Ich frage Hans, ob die Kinder nicht etwas weiter weggehen könnten. Ich habe ja keinen Platz um auszuräumen und das Zelt aufzustellen. Ein Wort von Chef, vor allem eine Handbewegung, und die Kinder verschwinden wie ein Blitz. Ich muss vorsichtig sein. Nur niemanden aus Versehen beleidigen. Sie haben andere Regeln als wir, das merke ich langsam. Nur die Erwachsenen bleiben in der Nähe und schauen. Doch bis ich ausgeladen habe und das Zelt steht, haben auch sie sich wieder in den Schatten gesetzt und betrachten mich von Ferne. Sie haben wohl gesehen, dass ich harmlos bin. Nur Hans hängt mir wie eine Klette an, will alles sehen was ich habe. Will er, dass ich ihm etwas schenke? Der Boss brüllt etwas herüber. „Du kannst heute Abend mit uns essen“ sagt er. Ich will ablehnen, will denen nicht zu sehr auf den Keks rücken. „Nein, du musst kommen. Sonst Familie beleidigt!“ Also nehme ich an. Das erspart mir auch das Kochen.

Nach und nach kommen Autos ins Camp gefahren. Erstaunt blicken alle Insassen auf mich Neuankömmling. Hans ist stolz. Heute ist er die Hauptfigur. Er erklärt seinen Onkeln und Tanten von welchem Planeten ich komme, und warum ich hier gelandet bin. Das gibt mir etwas Luft und ich kann einige Dinge, wie Radio und Kameras, von denen ich nicht will, dass sie die sehen, unbemerkt im Zelt verstecken. Doch schon ist er wieder bei mir, und erklärt, dass seine Onkel und Tanten von der Arbeit zurückgekommen sind. Sie reparieren alle möglichen Maschinen und handeln mit allem. Aus den Kofferräumen holen sie Gemüse, Brot und Flaschen. All das, was man für einen Haushalt braucht. Einer hat ein paar Säcke darin. Sie bewegen sich, als er sie auf die Erde legt. Eine der Frauen öffnet sie und holt eines nach dem anderen einige empört gackernde Hühner heraus. Ein paar entkommen und rennen zickzack durch das Lager, verfolgt von der kreischenden Schar der Kinder, die sie unter einem Gestöber von Federn einfangen. Zwei entkommen trotzdem und rennen aus dem Lager raus. Darauf haben die Hunde schon gewartet. Doch bevor diese sie ganz niedermachen, nimmt eine Frau sie ihnen ab und jagt sie, mit einem Tritt als Belohnung, davon. Doch die sind das wohl gewohnt; außerdem scheinen sie zu wissen, dass auch für sie etwas abfallen wird. Dann geht es dem Federvieh im wahrsten Sinn des Wortes an den Kragen.

Vor lauter Trubel im Camp kann ich kaum einen Gedanken zu Ende denken. Doch so wie ich die Lage sehe, ist vorerst mal Pause. Irgendwie muss man bei jeder Reise ein solches Ende nicht gerade voraussehen, aber in Erwägung ziehen. Es hätte genauso gut noch schlimmer kommen können, wie letztens, als da in einer völlig unübersichtlichen Kurve ein LKW mir plötzlich auf meiner Seite entgegenkam, der dabei war, einen anderen zu überholen. Ich weiß nicht mal, wie es mir gelungen war, den Schlenker auszuführen, der mich zwar vor dem Zusammenknallen gerettet, dafür aber fast die Böschung hinunter geführt hatte, und nach ein paar Sekunden Schleudern im Kies dann doch wieder auf das Asphaltband zurückbrachte. Auf so einer Reise muss man sich bald damit abfinden, dass eigentlich sehr wenig vom täglichen Geschehen in der eigenen Hand liegt. Sonst sollte man lieber zu Hause im Bett bleiben. Dann aber vor allem nicht daran denken, dass die meisten Menschen im Bett sterben… Zumindest von denen, die eines haben. Und wenn ich zurückkäme, und die Kumpels fragen, „na, wie war’s?“, sollte ich dann sagen „super, alles glatt gegangen!“? Das wäre das Schlimmste, was mir passieren könnte! Das Abenteuer fängt erst dann an, wenn etwas schiefgeht! Diese Gedanken brachten mich wieder auf die Höhe. Das mit der Maschine würde ich morgen entscheiden. Heute gibt es erst einmal ein Festessen mit den Zigeunern!

Es wurde dunkel. Ich hatte mein Zelt eingerichtet. Es roch nach Frühlingszwiebeln. Lachen drang von der anderen Seite des Lagers, wo die Frauen und Mädchen sich ans Kochen gemacht hatten, zu mir herüber. Ich bin sicher, dass sie auch über mich reden. Vielleicht hat man mich schon als Mann für eine Schüchterne, die noch niemanden gefunden hat, auserkoren. Das Lager liegt in einer kleinen Mulde. In der Mitte befindet sich der kreisförmige Mauerring eines Brunnens. Dieser war wohl ausgetrocknet und wurde mehr als Abfalltonne benutzt. Doch in dem Haus aus Naturstein befand sich ein Wasserhahn. War dieses einmal bewohnt, oder immer ungenutzt gewesen, ich fand es nicht heraus. Hier wusch man sich, holte Wasser. Den Rest machte man im umliegenden Gebüsch. „Vorsicht Schlangen“! warnte mich Hans. Die Wohnwagen und Zelte befanden sich in gutem Zustand. Sie bildeten eine Art Kreis, aber an jedem Wohnwagen war auch ein Bereich, der für dessen Bewohner vorgesehen war. Dort standen auch die Autos der Bewohner. Ich glaube, dass große Essen, an denen alle zusammen teilnahmen, die Ausnahme waren. Die Autos waren in gutem Zustand, auch trugen die Männer meist Anzüge. Die Frauen waren eher traditionell gekleidet, viel buntes Tuch um Kopf und Schultern. Die Kinder stellten die wenigsten Ansprüche, vor allem was Schuhe betrifft. Nicht weit vom Brunnen loderte schon seit Anbruch der Dämmerung ein Feuer. Alte Paletten und Holzkisten schufen bald genügend Glut, so dass ein paar große Töpfe mit den vorbereiteten Speisen auf Steinen zum Kochen an den Rand gestellt werden konnten. Man rief nach mir. Ich hatte schon gemerkt, dass hier eine feste Hierarchie herrschte. Vor allem, wenn einer der Älteren etwas rief, wurde sofort reagiert. Sonst artete das Rufen in Brüllen und Beschimpfungen aus.

Die Frauen beschäftigten sich mit den Essensvorbereitungen. Die kleineren Kinder waren in deren Nähe und gierten nach ein paar Leckerbissen, bekamen aber meist kleine Aufgaben zugewiesen. Die Größeren drängten sich in der Nähe der Erwachsenen, um ein Bisschen von deren Unterhaltung mitzubekommen. Oft wurden sie durch einen Ruf oder eine Handbewegung wieder in den Hintergrund verwiesen. Das System kam mir sehr geregelt vor. War der Großvater von Hans der Chef? Dieser beteiligte sich wenig am Ablauf des Ganzen, schien aber die höchste Respektperson zu sein. Es war wohl sein Sohn, der mir zu Anfang erlaubt hatte, mein Zelt aufzubauen. Der regelte offensichtlich alles. War er der Vater von Hans oder sein Onkel? Ich erfuhr es nie genau. Denn verwandt waren sie alle. Ich erfuhr, dass manche in den Clan eingeheiratet hatten. Das spielte in der Rollenverteilung eine große Rolle. Hans hatte viele Geschwister. Ältere, die auch schon Kinder hatten, und jüngere, noch Kinder. Er zeigte auf jemanden: ein Onkel, eine Cousine. Ich konnte mir das alles nicht merken. Es waren zu viele. Vierzig oder fünfzig? Irgendwer war immer unterwegs, andere kamen hinzu, andere gingen. „Viel Arbeit in der Gegend!“, erklärte mein Übersetzer.

Dann saßen wir alle um das Feuer. Mehr oder weniger in Grüppchen. Jemand hatte Campingstühle herbeigeschafft. Andere saßen auf hölzernen Stühlen, deren Geflecht kaputt war. Manche hatten Stühle mit ganz neuem Geflecht. Daraus schloss ich, dass sie auch Stühle reparierten. Das Essen war großartig. Klar, dass der Chef und die Älteren als Erste bedient wurden. Es roch so gut, dass ich richtig Appetit bekam, wenn ich auch den Vorbereitungen etwas kritisch zugesehen hatte. Wurde doch das meiste auf dem Boden und mit einfachsten Mitteln vorbereitet. Dann reichte man mir einen übervollen Teller. Ich stellte ihn auf meine Knie und machte es wie die anderen: ich aß mit den Händen. „Gut?“, rief der Chef zu mir herüber, und seine zwei Reihen Goldzähne blitzten im Schein des Feuers. „Super gut!“, rief ich zurück, und um sicher zu sein, dass er mich auch verstanden hatte, machte ich mit der freien Hand das Zeichen der Taucher, wenn alles in Ordnung ist. Ich bin sicher, er verstand auch Deutsch. Er grölte vor Lachen und reichte mir die Hühnerkeule rüber, an der er gerade nagte. Ich will ablehnen, doch Hans, der neben mir sitzt, stößt mich mit dem Fuß. „Iss! Sonst ist es eine Beleidigung“. Und so nehme ich dankend an und mache mich ans Abnagen. Dabei kommt mir ein Witz in den Sinn: Ein Mädchen fragt seine Freundin: „Was gibt’s heute bei Euch zu essen?“ Antwortet diese: „Rinderzunge!“ Sagt die Andere: „igitt! Mag ich nicht!“ „Und warum?“ „Ich esse doch nicht, was andere schon mal im Mund gehabt haben!“

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