Wolfgang Bendick - HIPPIE TRAIL - Band 1

Здесь есть возможность читать онлайн «Wolfgang Bendick - HIPPIE TRAIL - Band 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

HIPPIE TRAIL - Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «HIPPIE TRAIL - Band 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zuerst mit dem Motorrad, dann per Anhalter, zu Fuß, mit Bus, Schiff, auch mal das Flugzeug.
Mit wenig Geld möglichst weit kommen…
Zuerst alleine unterwegs sah ich bald, dass viele Andere, überall auf der Welt, den gleichen Gedanken gehabt hatten wie ich: nach Osten!
Kabul, Katmandu, Goa, Auroville, waren magische Worte, die uns träumen ließen. Wie auch das Haschisch, das wir, wie alles andere, miteinander teilten.
Wir träumten von Frieden, Freiheit, Liebe und Gott. Man nannte uns die Blumenkinder.
Das erste Buch beschreibt den langen Weg bis in den Süden Indiens.
Das zweite Buch die Reise um den Rest der Welt…

HIPPIE TRAIL - Band 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «HIPPIE TRAIL - Band 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Puh! Ich war froh, dass ich das hinter mir hatte. Nur das Geräusch…

„Was verstehen die denn schon von Motoren!“ meinte der Verkäufer, als ich ihm vom TÜV berichtete, „nichts als Fachidioten! Und außerdem warst du es ja, der die Maschine unbedingt haben wollte. Ich wollte sie eigentlich gar nicht verkaufen!“ Wie man die Dinge verdrehen kann… Alles, was ich jetzt wollte, das war nichts wie weg! Weg aus dieser Welt der Heuchler, der Falschspieler! Ich fing an, alles zu verstauen. Das, was nicht reinging, band ich auf den Seitenwagen und hinten auf das Motorrad. Das war eine Menge Zeug. Wollte man alle Pannen einkalkulieren, bräuchte ich noch zusätzlich ein Begleitfahrzeug! Der Postbote brachte einen Einschreibebrief. Ich machte ihn auf. Darin stand, dass ich in ein paar Tagen meinen Ersatzdienst anfangen sollte, in Memmingen, in einem Behindertenheim. Und ich hatte gedacht, weil ich so alt war und zur See gefahren bin, dass die mich in Ruhe lassen! Ich stopfte den Schrieb in einen Umschlag, fügte drei Zeilen hinzu: „Da ich mich für längere Zeit im Ausland befinde, kann ich leider den Dienst nicht antreten“ und schickte alles zurück an die Zivildienststelle. Das müsste reichen.

Während der letzten Vorbereitungen kamen nach und nach auch meine Freunde vorbei. „Bis bald!“ waren meistens ihre letzten Worte. Ich drückte mich etwas vorsichtiger aus: „bis später, vielleicht!“ Denn zu viele Kilometer lagen vor mir. Den letzten Abend verbrachte ich mit Marion im Altwasser. Als ich mich von meinem Vater verabschieden wollte, kriegte der wieder seine Krise und brüllte Dinge, die ich, wenn ich könnte, gerne ungehört machen würde. Meine Mutter war in Tränen. Sie umarmte mich, wünschte mir alles Gute und fügte sich in ihr Schicksal, wie schon so viele Mütter vor ihr…

MORNING HAS BROKEN

Um 8 Uhr fahre ich los. Ich verlasse den Ort und biege auf die Landstraße ein. Als die letzten Häuser hinter mir liegen, wird mir plötzlich bewusst, auf was ich mich da eingelassen habe. Die Tränen kommen mir, meine Fliegerbrille beschlägt. Ich fahre das schwere Gespann an den Straßenrand und nehme die Brille ab. Durch einen Tränenschleier schaue ich hinunter auf das Dorf. An derselben Stelle hatte mein Vater vor 12 Jahren den Möbelwagen anhalten lassen. Wir waren alle ausgestiegen, und er hatte, wie Moses damals, auf das gelobte Land hinunter gedeutet und gesagt: „Da unten das Dach mit dem Strompfosten darauf, das ist unser neues Zuhause!“

Viel Schweres hatte ich hier durchlebt. Denn für ein Kind aus dem Norden war es nicht einfach, in Bayern zu leben. Aber in diesem Augenblick kommen mir nur die schönen Erinnerungen in den Sinn, wie ein Film mit Zeitraffer. Und ich weiß, es ist ein Abschied für immer! Vielleicht ist das der Preis der Freiheit, sich voll in die Hände seines Schicksals zu übergeben? Langsam versiegen meine Tränen. Der Schmerz des Abschieds verwandelt sich in eine spannende Erwartung des Kommenden. Ich lege den Gang ein und starte los. Ich fühle mich wie ein Vogel, der aus dem Nest gefallen ist und plötzlich sieht, es gibt die Welt!

Währen der nächsten 10 Kilometer lasse ich mir nochmal den gestrigen Abend durch den Kopf gehen. Wir waren im Altwasser gewesen. Nichts hatte sich getan. Wie üblich, obwohl ich es für diesen letzten Abend erhofft hatte. „Erst die Arbeit, dann der Schnaps…“ hatte Marion gesagt. Und ich hatte gearbeitet. Wie ein Bagger. Wir hingen aneinander, küssten uns, umarmten uns. Unsere Zungen berührten sich, erkundeten den Mund des Anderen. Unsere Zähne berührten sich, übertrugen unsere Spannung. Alles in mir sehnte sich danach, sie hautnah zu erleben. Oder zumindest da unten etwas zu streicheln. Nur keine falsche Bewegung, dachte ich, nur nicht den Zauber des Augenblicks zerstören… Doch wir waren zu sehr Kinder unserer Zeit. Verklemmt. Wie mein Schwanz, den ich unauffällig aus seiner krummen Position befreite, damit er nicht abbrach. Die Sterne zwinkerten uns zu, der Mond verhüllte schamhaft sein Gesicht, wie um uns in ein intimes Dunkel zu hüllen, uns Mut zu machen. Doch das wäre nicht notwendig gewesen. Nichts geschah. Ich ging auf Tuchfühlung. Meine tastenden Finger blieben an dem Panzer ihre Unterwäsche hängen. Undurchdringlich. Trug sie einen Keuschheitsgürtel? Oder war das ein Hüfthalter ihrer Mutter, der sich meinem Forscherdrang entgegenstellte? Nach einer Weile zog sie einen Flachmann aus irgendeiner Tasche und sagte: „So, und nun der Schnaps!“

Nie zuvor hatte ich mich so frustriert gefühlt wie in diesem Augenblick! Wir verbrachten noch eine Weile eng umschlungen, rieben uns aneinander, steigerten unseren Blutdruck, uns wurde so heiß, dass wir einen Moment voneinander abließen, um uns die Pullover auszuziehen. Diesen Augenblick nutzte sie, und band mir ein Lederbändel um den Hals, so wie ich ihr eines vor ein paar Tagen umgeknüpft hatte. „Immer wenn ich den Mond sehe, werde ich an dich denken!“ flüsterte sie und gab mir einen Kuss. Als ich wieder Luft bekam, spöttelte ich „hoffentlich auch, wenn du die Sonne siehst!“ „Und du?“ „Klar doch, immer!“ Wir versprachen uns gegenseitig, das Bändel zu behalten. Nur der Andere dürfe es wieder aufmachen. In 1 ½ Jahren spätestens, wenn sie ihr Abi hätte, solle ich wiederkommen, dann würden wir zusammen reisen. Bis dahin einten uns die Gedanken… Ich begleitete sie noch bis nach Hause. Letzte Umarmung. Ich ging, ohne mich umzudrehen. Ich hörte ihre Tür ins Schloss fallen…

Was soll ich weiter in der Vergangenheit kramen? Vorbei! Sie entfernt sich mit 70 Kilometern pro Stunde. Es gibt nur noch Voraus. Und da, im Osten steigt gerade die Sonne hinter den Bergen hoch. Wie ist die Welt doch schön! Die rote Sonnenscheibe, der Fahrtwind, das Blubbern des Boxermotors, all das gibt mir ein solch wohliges Gefühl. Das ist der Geschmack der Freiheit, kommt es in mir hoch, und ich folge dem schwarzen Band der Straße. Cat Stevens‘ ‚Father and son‘ kommt mir in den Sinn und ich singe lauthals „I was once like you are now…“ Vor allem die dritte Strophe: „How can I try to explain, when I do, he turns away again. It’s always been the same old story. From the moment, I could talk, I was ordered to listen. Now there’s a way, and I know, I have to go away, I have to go!“ Ich musste gehen! Ich bin gegangen! Ich bin unterwegs!

Doch die Vergangenheit ist zäh. Sie lässt so schnell nicht locker. Überall in der alten Welt begegne ich ihr. Die Straße, auf der ich fahre, wie viele Male bin ich auf ihr zur Schule gefahren? Bei jedem Wetter. Anfangs mit dem Moped, später mit dem Auto. Ich kenne jede Kurve, jede Gerade. Zu allen Jahreszeiten. Und doch war es jetzt anders. Ein Gespann fährt sich einfach anders als ein Moped oder Auto. Und außerdem würde ich hier nie mehr zurückfahren. Ich befand mich auf einer endlosen Einbahnstraße nach Osten.

Auf einem Parkstreifen, wo ich schon des Öfteren in meinem VW-Bus übernachtet hatte, wenn ich auf dem Rückweg zur Schule zu müde gewesen war, machte ich eine Pinkelpause. Ich hatte Zeit. Ab heute. Ich stopfte mir eine Pfeife und machte ein paar Schritte, um mir die Beine zu vertreten. Mein Blick fiel auf die Maschine. Sah schon Klasse aus! Vorne, die schräge Windschutzscheibe gab ihr fast das Aussehen einer Harley-Davidson. Der Seitenwagen war wasserdicht mit einer Plane verschlossen. Hinten drauf stapelten sich drei komplette Räder und drei nagelneue Stollenreifen. Diese formten einen Turm, der sich schräg nach hinten neigte. Auf dem Gepäckträger des Motorrads hatte ich meinen Seesack festgezurrt, voll mit Klamotten. Links vom Hinterrad hingen ein Metallkoffer und ein Benzinkanister. Ein weiterer befand sich im Seitenwagen. Zurzeit waren diese noch leer. Ich ging um das Gefährt herum und prüfte die Halteseile. Ich schaute in den Rückspiegel. Ein bärtiges Gesicht sah mich daraus an, mit schwarz-rot-goldener Halbschale und Fliegerbrille darüber. Der Anblick erinnerte mich an Antoine de St. Exupery und den „Kleinen Prinz“, eines meiner Lieblingsbücher. Wie hatte der Fuchs gesagt? „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Ich zog die Seile der Reserveräder straffer. Schlug ein bisschen mit den Armen wie eine Windmühle. Es kribbelte darin. Der Lenker war schwer zu halten. Der Seitenwagen zog, vor allem bergauf, sehr nach rechts. Bergab, wenn der Motor bremste, umgekehrt. Dann schob der Wagen und in beiden Fällen musste ich stark gegenlenken. Was mochte das alles wiegen? Das Gespann so 350 Kilo, dazu die Ausrüstung, ich. Mindestens 500 Kilo, schloss ich. Die Pfeife war ausgegangen. Ich fühlte die Bremstrommeln. Sie waren so warm wie die Pfeife. Am Hinterradantrieb hing ein Tropfen Öl. Ein anderer war auf die Felge gefallen und verlief sich auf dem Reifen. Scheiße! War wohl etwas zu heiß geworden! Oder war die Entlüftung in der Einfüllschraube verstopft? Ich suchte das Werkzeug und schraubte sie heraus. Blies sie durch. Sie war frei gewesen. Das Wichtigste ist, dass der Motor läuft, sagte ich mir. Brille runter Handschuhe an und auf den Kickstarter gesprungen. Und noch mal und noch mal. Er hatte einfach zu wenig Wirkungskreis! Was war das für eine blöde Erfindung, den Kickstarter parallel zum Rahmen anzuordnen und dann mit einem Umlenkmechanismus zu versehen, der auf die in Fahrtrichtung verlaufende Kurbelwelle wirkte! Warum einfach, wenn’s umständlich auch geht? Es war einfach zu viel Spiel in dem Ganzen! Warum hat Herr Zündapp das nicht gemacht wie bei der BMW, die auch einen Boxermotor hat, wo der Kickstarter aber quer zur Fahrtrichtung zeigt? Vor lauter Kicken war ich bald am Schwitzen. Handschuhe aus und die Brille, die schon beschlagen war. Helm ab. Nichts rührte sich. Kerzenstecker weg. Funken? Benzin? Läuft. Was kann das nur sein? Vielleicht die Zündspule? Zu warm geworden? Dann kam mir eine Idee: Helm, Brille, Handschuhe, alles wieder an. Der Parkplatz fiel leicht ab. Leerlauf rein, schieben so fest ich kann, die Sache kommt ins Rollen, aufspringen, 2-ter Gang unter Protest vom Getriebe reingehauen, Kupplung langsam kommen lassen. Unter Pätschen und Rauchen kam der Motor langsam in Gang. Geschafft!!!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «HIPPIE TRAIL - Band 1»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «HIPPIE TRAIL - Band 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Wolfgang Bendick - Über Land un See
Wolfgang Bendick
Wolfgang Bendick - Die Pyrenäenträumer
Wolfgang Bendick
Wolfgang Bendick - Wintermärchen
Wolfgang Bendick
Wolfgang Bendick - Mondschattenland
Wolfgang Bendick
Wolfgang Bendick - Kreuzweg zu anderen Ufern
Wolfgang Bendick
Wolfgang Bendick - Vorm Mast
Wolfgang Bendick
Wolfgang Bendick - Grün ist das Leben
Wolfgang Bendick
Отзывы о книге «HIPPIE TRAIL - Band 1»

Обсуждение, отзывы о книге «HIPPIE TRAIL - Band 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x