Wolfgang Bendick - HIPPIE TRAIL - Band 1

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HIPPIE TRAIL - Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Zuerst mit dem Motorrad, dann per Anhalter, zu Fuß, mit Bus, Schiff, auch mal das Flugzeug.
Mit wenig Geld möglichst weit kommen…
Zuerst alleine unterwegs sah ich bald, dass viele Andere, überall auf der Welt, den gleichen Gedanken gehabt hatten wie ich: nach Osten!
Kabul, Katmandu, Goa, Auroville, waren magische Worte, die uns träumen ließen. Wie auch das Haschisch, das wir, wie alles andere, miteinander teilten.
Wir träumten von Frieden, Freiheit, Liebe und Gott. Man nannte uns die Blumenkinder.
Das erste Buch beschreibt den langen Weg bis in den Süden Indiens.
Das zweite Buch die Reise um den Rest der Welt…

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„Das ist nicht ganz dieselbe Richtung“, warf ich ein. „Indien liegt von uns aus im Osten, Südafrika im Süden!“ „Ja, aber so ungefähr schon“, meinte er, „was denkst du, könnten wir uns heute Abend mal treffen, bei einem Bier? Vielleicht im Rössel in Martinszell? Ich hab‘ noch ein paar Kumpel, die würden auch mitkommen.“ Ich war eher abgeneigt. Was sollte ich in dieser Rockerbande, und dann noch mit anderen? Trotzdem sagte ich zu, nur mal so um zu sehen…

Am Abend trafen wir uns in der Kneipe. Sie kamen auf ihren aufgetunten Kisten angedonnert, ich in meinem doppelscheibigen Bulli. Bald saßen wir ums erste Bier und prosteten uns zu. Zwei von ihnen kannte ich etwas. Ich hatte sie mit meinem Bruder gesehen. Eines hatten wir gemeinsam, wie ich feststellte, die schwarzen Fingernägel! „Willkommen im Club der Schrauber!“ sagte Walter. Die anderen waren Gert und ein anderer Wolfgang. Es stellte sich bald heraus, dass wir noch etwas gemeinsam hatten: Wir alle hatten den Film „Easy Rider“ gesehen, mit Peter Fonda und Dennis Hopper. Ein Roadmovie mit schlimmem Ende. Wir teilten unsere Begeisterung für den Film. Dieser Film war ihnen auch der Auslöser gewesen, eine größere Motorradtour unternehmen zu wollen. „Auto? Das ist was für Spießer! Motorrad, das ist echte Freiheit!“

Es war ein feuchter, heiterer Abend, bei dem sich herausstellte, dass der andere Wolfgang ein ziemlicher Spaßvogel war, und auch Gert war ein netter Bursche. Gar nicht so übel, die Rocker, wenn man sie etwas näher kennt! Wir trennten uns mit einem Kompromiss: Sie verzichteten auf Südafrika und würden mit nach Indien fahren, ich verzichtete auf meinen VW-Bus und würde mir ein Motorrad zulegen.

Beim nächsten Treffen wurde beschlossen, dass wir alle mit 250er BMWs fahren würden, genauer der R 25/3, weil dieses, ihrer Meinung nach, das zuverlässigste Motorrad war, das je gebaut worden ist. Sozusagen der Traktor unter den Motorrädern. Natürlich sind die Kisten inzwischen schon alt, aber eben deshalb haben sie sich beweisen können! Außerdem, wenn jeder die gleiche Maschine hat, kann man im Fall eines Totalschadens alle noch heilen Teile als Ersatzteile benutzen. Logisch!

Es folgten weitere Treffen. Es wurde Ende März als Abfahrtstermin festgelegt, weil bis dahin der andere Wolfgang seinen Militärdienst fertig hätte. Das gab uns noch genügend Zeit, die Maschinen zu besorgen und die Vorbereitungen zu treffen. Auch wollten wir früh genug weg, um nicht in den Monsunregen zu geraten, der ab Juli in Indien niedergeht.

Im „Käsblättle“ fand ich die gesuchte Maschine, ein tolles Teil. Ich versuchte sie gleich, trotz tiefen Schnees und baute einige wunderschöne Stürze. Ein Vorgeschmack auf den Himalaya! Auch Walter und Wolfgang waren bald stolze Besitzer eines solchen Gefährts, das sie liebevoll „meine Braut“ nannten. Bald sprachen wir nur noch von unseren Bräuten. Wer uns reden hörte dachte, die müssen verrückt sein, hatten wir doch nicht lange zuvor Wetten abgeschlossen, nicht zu heiraten. Nur Gert war noch ledig. Als wir eines Abends zu unserem Treffen fuhren, überholte uns eine 600 BMW und ließ uns den Auspuff riechen. Der Fahrer hob grüßend die Hand. „Angeber!“ rief Walter ihm hinterher und hob die Faust. Bei der Ankunft vor unserer Stammkneipe sehen wir, dass die 600er davorsteht. Als wir in die Stube kommen, sitzt Gert da am Stammtisch und lacht uns hämisch an. Die Kumpels sind sauer. „Verräter! es war doch ausgemacht, alle die gleiche Maschine!“ Er lacht: „Da kann ich Euch wenigstens abschleppen, wenn ihr in Panne seid!“ „Das fehlt gerade noch, dass wir die nächsten 10 000 km deinen Staub schlucken sollen!“ Mit Mühe konnte ich eine Schlägerei verhindern. Sofortige Abstimmung, und Gert ist aus der Bande ausgeschlossen.

Im Laufe der Treffen kommen andere dazu. Walter hat in die Zeitungen Inserate gesetzt. Das passt mir gar nicht. Ich will nicht mit einer Reisegruppe unterwegs sein! Doch so viele, wie dazukommen, so viele schmeißen auch wieder das Handtuch, und letztlich bleiben wir Drei. Außerdem wollen die anderen Sponsoren finden und ich schreibe Briefe an BMW und andere Firmen. Auch klappere ich die Zeitungen ab, um ihnen Berichte anzubieten. Doch die Antwort ist immer die gleiche: „Macht erst mal die Reise, dann reden wir weiter…“

Wir malen inzwischen unsere Maschinen an: schwarzer Rahmen, weiße Schutzbleche, roter Tank. Walters Bruder, der Spritzlackierer ist, hilft uns dabei. Unsere Helme sprühen wir Schwarz/ Rot/ Gold. In senkrechten Streifen in Fahrtrichtng. Einen ganzen Abend hatten wir darüber diskutiert. Waagerecht sieht beschissen aus, wurde mehrheitlich beschlossen, selbst wenn man unsere Truppe für Belgier halten könnte. Ich lasse den Motor meiner Braut vom Poschenrieder, dem Speedway Champion, der in unserem Dorf wohnt, generalüberholen. Dieser hatte eine Zylinderschleiferei. Sicher ist sicher.

Unsere Abreise verzögert sich. Walter muss noch eine Baustelle fertigmachen. Er fragt mich, ob ich ihm dabei helfen will. Warum nicht, denn ich könnte für die Reise gut etwas mehr Geld brauchen als das, was ich mir im Laufe der Schulzeit mit Nachhilfeunterricht und jeden Mittwoch bei der Arbeit in einer Plastikfabrik zusammengespart habe.

So verging der März. Ich arbeitete als Handlanger mit Walter auf dem Bau, wo wir die Heizung installierten. Gleich gegenüber lag das Mädchengymnasium, wo Marion, meine Freundin, in die 12 Klasse ging. Wir teilten unsere Brotzeitpausen so ein, dass sie mit den Pausen der Schülerinnen zusammenfielen. Dann saßen wir beide oben auf dem Flachdach des 5ten Stocks, ließen unsere Beine im Leeren baumeln und machten „Fleischbeschau“, wie wir das nannten. Nur, dass unsere Pausen bald länger wurden als die der Schülerinnen. Walter trödelte und schien es nicht mehr eilig zu haben, wegzukommen.

Wir hatten Mitte April. Wolfgang kam nicht mehr zu den Treffen. War plötzlich unerreichbar für seine besten Freunde! Wir lauerten ihm auf. Er druckste etwas herum und gestand dann ein, dass man ihm angeboten hätte, Beamter zu werden. Das wäre doch die Gelegenheit. „Da kann ich dir jetzt schon deinen Lebenslauf sagen“, bemerkte ich: „Ich wurde geboren, ging in die Schule, wurde Beamter und trat in den Ruhestand ein!“ Ein Postbote mehr, ein Mitfahrer weniger.

Walter nannte ihn Drückberger und Spießer. Ich drängte auf Festlegung des Abreisetermins. Wir einigten uns auf den 2. Mai. Nach dem Feiertag. Doch am 5. sollte die Heiz-Anlage, die wir installiert hatten, abgedrückt werden (auf Dichtheit geprüft). Also erneuter Aufschub. Er schickte mich in den Keller zum Schieber aufdrehen und wollte mich oben zur Brotzeit und „Fleischbeschau“ erwarten. „Nach der Brotzeit wird die Anlage voll sein, ein paar kleine Korrekturen, und du wirst staunen.“ Die Brotzeit war vorbei, die Mädchen wieder in ihren Klassenzimmern, die Ausdehnungsgefäße noch trocken. Plötzlich ein Schrei von unten, aus dem Keller. „Sauerei! Der ganze Keller steht unter Wasser, kommt sofort runter ihr Pfuscher!“ Es war der Wasserinstallateur, der in den Keller gegangen war, um ein paar Gewinde zu schneiden. Wir rasten hinunter. Knöcheltief stand da das Wasser. Es war gerade mal bis ins Erdgeschoß gekommen, wo es seinen weiteren Weg durch die schlechten Schweißnähte suchte! Damit war der Bauabschluss wieder in unbekannter Ferne gerückt. Ich sagte, jetzt reicht‘s mir, denn ich hatte gemerkt, dass Walter keine Eile zeigte. „Wenn du nicht mehr willst, dann fahre ich alleine. Aber länger rumzutrödeln, habe ich keinen Bock mehr!“ Da gab er zu, dass er keine große Lust mehr hatte, aber vor allem nicht genug Geld. Letzteres nahm ich ihm nicht ab. Ich ging zur Chefin und kündigte. Sie wollte mich unbedingt behalten und bot mehr Lohn. Doch sah ich meine Zukunft nicht als Klempner. Ich kam mir vor wie das letzte der ‚zehn kleinen Negerlein‘ aus dem Kinderlied…Jetzt nur aufgepasst, dass ich nicht auch noch auf der Strecke bleibe!

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