Wolfgang Bendick - HIPPIE TRAIL - Band 1

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HIPPIE TRAIL - Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Zuerst mit dem Motorrad, dann per Anhalter, zu Fuß, mit Bus, Schiff, auch mal das Flugzeug.
Mit wenig Geld möglichst weit kommen…
Zuerst alleine unterwegs sah ich bald, dass viele Andere, überall auf der Welt, den gleichen Gedanken gehabt hatten wie ich: nach Osten!
Kabul, Katmandu, Goa, Auroville, waren magische Worte, die uns träumen ließen. Wie auch das Haschisch, das wir, wie alles andere, miteinander teilten.
Wir träumten von Frieden, Freiheit, Liebe und Gott. Man nannte uns die Blumenkinder.
Das erste Buch beschreibt den langen Weg bis in den Süden Indiens.
Das zweite Buch die Reise um den Rest der Welt…

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Unterhalb von mir, in der Siedlung, wohnten ein paar andere Motorradfans. Die Eltern eines guten Freundes, Gespannfahrer: Elefantentreffen, Nürburgring, die alte Generation. „Was, mit dieser Kiste willst du eine solche Reise machen?!,“ sagten sie, als sie meine BMW sahen. „Die ist ja viel zu klein und zu schwach für sowas.“ Sie hatten eine Zündapp KS 601 mit Seitenwagen. „Das ist das einzige für eine solche Reise: robust, stark und zuverlässig.“ Mir waren selber auch schon Zweifel gekommen, als ich meine Maschine hergerichtet hatte. Auf jeder Seite hatte ich hinten zwei große Blechkoffer angeschraubt, an denen seitlich in einem geschweißten Rahmen zwei Benzinkanister steckten, die dem Gefährt eine Breite von über einem Meter verliehen. Ich hatte alles schon in den Bergen ausprobiert und Proviant auf eine Freizeithütte transportiert. Dabei wurde der Motor enorm heiß. Aber ich schaffte es. Das Schwierigste war immer das Anfahren. Das ging auf Kupplung und Reifen. Ich war mir nicht sicher, all meine Ausrüstung auf ihr unterzubringen. „Aber wo kriegt man so schnell eine andere Maschine her?“ fragte ich. „Es könnte sein, dass wir die unsere verkaufen. Man wird älter, und wenn man ein Auto hat, nimmt man meistens das… Komm mit! Sie befindet sich in einer Garage beim Sportplatz.“

Bald standen wir vor dem Tor. Sie schlossen die Kette auf und öffneten die Torflügel. „Ojemine!“ entfuhr es mir, „das sind ja nur noch Einzelteile!“ Da lag alles durcheinander, als wäre die Maschine explodiert: Rahmen, Motor, Räder, Sitzbank, Seitenwagenrahmen und Boot. „Das machen wir jeden Winter, wenn wir mal nicht am Nürburgring sind. Generalüberholung! Keine Angst, wir helfen dir, falls du nicht alles zusammenbringst! Und schau her, wir haben da noch 2 Ersatzmotoren, wie neu, 3 Getriebe, ein paar Räder, und hier eine ganze Kiste mit Zündspulen, Kondensatoren, Kerzen… genug Teile, um zweimal um die Welt zu fahren!“ „Und was soll das ganze kosten?“ „Dir lassen wir‘s für 700 Mark. Sonst würden wir das nicht unter 1000 verkaufen.“

Ich ließ mich überzeugen und sagte zu, vor allem, weil mich ein Schulfreund kurz zuvor gefragt hatte, ob ich nicht eine BMW für ihn wüsste. Ich überließ ihm also meine für den Preis, den ich hingelegt hatte. Und nochmal dasselbe, und die Zündapp war mein. Ich fühlte mich wie Hans im Glück! „Da hast du einen guten Deal gemacht! Für den doppelten Preis hast du mehr als das Doppelte an PS!“

Wiederum verschob sich mein Abreisetermin. Marion, meine Freundin, freute sich. So konnten wir fast allabendlich weiter unsere Spaziergänge unternehmen, uns umarmen, alle Kussarten durchprobieren. Oft saß sie auf einem Zaun, ich stand zwischen ihren Beinen und umschlang sie sehnsüchtig. Viel mehr trauten wir uns nicht. Wir redeten über die kleinen Bergtouren, die wir unternommen hatten und noch machen wollten. Schliefen manchmal zusammengekuschelt im Matratzenlager einer Almhütte und ertrugen den Gestank der Schweißfüße anderer und deren Gegenwart, obwohl ich lieber alleine mit ihr nur eine einzige Matratze geteilt hätte. Überall sprach man von freier Liebe, Women’s Liberation, Pussy Power. Und wir waren noch die Sklaven mittelalterlicher Scheinmoral und wagten nicht, die Ketten abzuschütteln. Die Antibabypille war nicht für uns erfunden worden.

Langsam bekam mein neues Motorrad Gestalt. Wie ein dreidimensionales Puzzle fügten sich alle Teile zusammen. Und das Ganze sollte am Ende dann auch noch rollen, sogar von selber - ich war gespannt! Gespannt wie die Speichen, die ich alle nachdrehen musste, bis sie klangen wie die Zunge einer Maultrommel. Noch ein paar Kabel verlöten, Dichtungen wechseln sowie Kohlen und Öle. Die Mutter eines Freundes nähte mit ihrer Nähmaschine einen neuen Sitzbankbezug, Dann Benzin in den Tank und kicken. Kicken bis zum Geht-nicht-mehr! Nochmals Vergaser auf, ausblasen, Filter in beide Benzinleitungen. Am Ende suche ich bei den Veteranen um Rat. Ungern. Die lachen. „Das ist normal. Das dauert. Wenn du wüsstest, was wir im Leben schon gekickt haben! Gut Ding will Weile haben!“ Nur mir reicht langsam die Weile! Es ist schon Mitte Mai vorbei. Zum Glück geht vor der Garage die Straße eine Weile bergab. Wir schoben das Gespann hinaus. Zu dritt mussten wir schieben. Als dann endlich das Ganze leicht rollt, aufspringen, Kupplung ziehen, loslassen. Das Rad blockiert. Gang wieder raus - erneuter Versuch, diesmal mit dem Zweiten Gang. Ein Knall, und wieder blockiert das Rad. Neuer Versuch, diesmal mit dem dritten Gang. Als der Motor dreht, schnell unter Krachen den zweiten rein. Unter dem Blubbern des drehenden Motors schieben wir mit letzter Kraft weiter. Bald wird die Straße flach! Da! Ein paar Fehlzündungen. Wieder aus. Doch dann überlegt er sich’s und spotzt eine Weile unter fürchterlichem Qualmen. Dann dreht er ruhiger. Ich drehe am Gas. Er reagiert. Alle klopfen mir auf die Schulter. „Wir haben’s ja gesagt! Läuft wie ein Uhrwerk!“

Eine Runde zu dritt bis nach Mumholz, die Maschine hat noch keinen TÜV, also Vorsicht! Und dann rein in die Garage zur Feineinstellung.

Sofort machte ich einen TÜV-Termin aus. Bis dahin vervollständigte ich die Maschine. Ich strich den Seitenwagen weiß an, malte darauf in Schwarz die Weltkarte und da hinein in Rot meine geplante Reiseroute. Denn für mich stand jetzt fest, einmal in Indien, dann auch gleich weiter ganz um die Kugel rum! Ich machte mich an die Auswahl der Ersatzteile. Was könnte auf der Fahrt kaputt gehen? Der Motor? Möglich. Er hatte da irgend so ein komisches Geräusch. Das hörte sogar ich als früherer Zweitaktfahrer! Der Verkäufer meinte, das sei das typische Geräusch der KS 601. Ein ganzer Motor war mir zu schwer zum Mitnehmen. Ich baute lieber die Kolben aus und zwei Zylinder mit den zugehörigen Köpfen. Die Getriebe waren nicht so sperrig. Ich probierte sie auf Spiel und wählte das Beste aus. Dann eine Menge Kleinkram wie Lichtmaschine, Regler, Unterbrecher, Kerzen, Birnen, 4 Räder, Bremsbacken und weiteres. Den Rest, und das war ‘ne ganze Menge, packte ich in Kartons, beschriftete sie und verstaute sie im Keller meiner Eltern.

Die Kiste war angemeldet und versichert; ich konnte damit zum TÜV fahren, aber nicht mehr. Die Zeit bis zum Termin verbrachte ich damit, das Gespann auszuprobieren und mich damit vertraut zu machen. Meist auf Feldwegen und Bergstraßen. Denn ein Seitenwagengespann will beherrscht werden! Und wenige konnten mir da Ratschläge geben! Der Termin war gekommen. Ich düste also zum TÜV. Mit mulmigem Gefühl. Wer hätte das nicht? Könnte doch dessen Urteil meine Reise zunichtemachen oder zumindest hinausschieben. Der Prüfer ging um das Gerät herum. „Ist so neu ja auch nicht mehr“, war seine erste Feststellung. „Zweiundfünfziger Baujahr, 4 Jahre weniger als ich“, bemerkte ich. „Gut! Wollen mal näher sehen wie sie beieinand‘ ist. Fahren sie mal auf den Prüfstand“. Zum Glück sprang der Motor schon beim fünften Kick an. Es schien, als ob die Halle alle Geräusche verstärke. Auf der Grube mache ich den Motor aus. Der Ingenieur rüttelt überall rum, putzt mit einem Lappen hier und da um Nummern zu finden und die Schweißnähte zu prüfen. Ich kreuze meine Finger. Bis jetzt scheint er zufrieden. „Sogar die Seitenwagenbremse geht“, stellt er fest. Ich muss den Motor wieder starten. Er hält den Kopf schräg und scheint zu lauschen. Dann sitzt er auf, legt sein Testblatt in den Seitenwagen und fährt eine Runde über das Gelände. Bremsversuche, links herum, rechts herum. Hupe, Licht. Dann kommt er neben mir zum Stehen. Er steigt ab. Zeigt auf den linken Zylinder und auf die Weltkarte auf dem Seitenwagen. „Mit diesem Motor schaffen sie diese Strecke nicht!“ „Ich habe da auch schon was gehört“, sage ich, „aber der frühere Besitzer meint, das sei das normale Laufgeräusch!“ „Das sagen sie alle. Ansonsten ist alles in Ordnung.“ Er presst den Stempel auf das Nummernschild, stempelt die Papiere. „Auf jeden Fall eine gute Reise!“

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