Erik Kejser - Ja, so ist das Leben, eben.
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Im Winter geht der Mann von Welt Schi fahren. Eines Tages spazierte ich mit meiner Mutter die Fasangasse entlang und erblickte in der Auslage eines bekannten Sportgeschäftes den Aushang: „Skitagesfahrten, fuffzig Schilling“.
„Da fahr ich mit.“ Da mir meine Mutter langsam alles zutraute meldete sie mich an. Ich war zehn.
Nächsten Morgen um sechs Uhr schnappte ich meine Schi und schlenderte, eher schlitterte, unter dem Gewicht der Schi zum Abfahrtstreffpunkt. Ich setzte mich vollkommen cool in den Autobus, wo mich einige Fahrgäste, besonders die weiblichen etwas verwundert musterten. „ Wo ist denn deine Mami?“ „Zuhause.“
Dann ging’s los. „Will’st Soletti, will’st eine Schokolade?“ Der Beschützerinstinkt war ausgebrochen. Der arme Bua. Mir war es recht, ich futterte was ich bekommen konnte. Es war mir echt rätselhaft, warum sich alle so um mich sorgten. Auf der Piste, vermutlich nach einigen diskreten Hinweisen beschäftigte der Schilehrer (war im Preis inbegriffen, braucht ka Hund), sich großteils mit mir. Nach zwei Stunden als ich die so genannten „Fortgeschrittenen“ langsam ziemlich alt aussehen ließ, gab er endlich Ruhe.
Mittagessen auf der Hütte. Wieder leichtes Getuschel mit der Hüttenwirtin. „Einmal Frankfurter bitte.“ „Und zu trinken?“ „Brauch‘ ich nicht.“
Müßig zu sagen das ein Cola automatisch mitgeliefert wurde. Bezahlen, Ha, Ha.
Nach Kursende freies Fahren. Der Schilehrer schenkte mir alle Liftfreifahrten die er zu Verfügung hatte. Da ich für den Schlepplift noch etwas zu leicht war, schwebte ich meistens ein, zwei Meter über der Piste. Auch kein Problem, oben sprang ich einfach ab. Heimfahrt. Mich wunder es noch heute, dass auf der Fahrt im Dunkeln keine mit mir geschmust hat.
Heutzutage begegnet man so vielen unfreundlichen Idioten. War früher wirklich alles anders, oder war ich nur kleiner?
Winterferien in Waldegg, im Siemens Erholungsheim im Piestingtal, sehr idyllisch. Ein altes Jagdschloss für gestresste Mitarbeiter, damals mein Vater. Zehn Kilometer entfernt, die Bluatalm, mit einem urigen Gasthof, wo sich der Herr Papa und seine urigen Arbeitskollegen sich die Obstler in den Hals schütteten. Ich konnte mir damals nicht vorstellen in meinem Leben auch nur einen Schluck von diesem Scheißzeug zu trinken. (Alles ändert sich.)
Mir wurde es auf jeden Fall zu blöd. Ich beschloss mich auf den Heimweg zu machen. Natürlich bergab, quer durch den nächtlichen Wald, wie es sich für einen richtigen Exzentriker gehört. Juchhe, bis zum Bauch im Pulverschnee! Im Dunkeln hatte ich mich schon immer wohl gefühlt, doch nach einer Stunde kamen mir leichte Bedenken. Stockdunkel, eiskalt, kein noch so kleines Lichtlein zu sehen. Als es auch noch zu schneien begann, dachte ich mir, he Junge du hast noch viel vor im Leben. Auf jeden Fall einmal einen eigenen Sohn. Ich kämpfte wie ein kleiner Sibirischer Berglöwe und natürlich schaffte ich es. Nur drei Kilometer vom Ziel entfernt. Ich musste nur noch die verschneite Bergstraße „hinauflaufen“ und erblickte schon die ersten Lichter.
Eigentlich hatte ich im Leben immer Glück, manchmal aber auch Ärger.
Z.b. Silvester in Waldegg/Wopfing im schönen Siemens Erholungsheim. So zirka eine Stunde vor Mitternacht, wieder einmal alles angesoffen, wofür ich absolut kein Verständnis hatte. Als der Heimverwalter meine Mutter umarmte, (auf der rechten Titte, was sie bis heute bestreitet), reichte es mir.
Ich warf mich in meine „Schidress“ und zog meine, zwar gebrauchten, ersten Schnallenschischuhe an. Selbstverständlich in eigenhändig geputzten schwarzen Leder. Ich holte meine brandneuen Metallschi (Blizzard Fan, mit denen ich noch berühmt werden sollte) aus dem Skikeller und stapfte durch den nur vom Mondschein erhellten Schnee.
Jeder fragt sich jetzt natürlich, wie wird der Trottel mit seine deppaten Schi berühmt?
Und zwar so. Einige Jahre später, Handelschuleschikurs. Meine Ski, kampferprobt, aber ziemlich zerkratzt, gedachte ich zu renovieren. Ich borgte mir eine Schleifmaschine aus und schliff das noch verbliebene Firmenlogo ab, dass nur die silbermetallice Oberfläche übrig blieb. Anschließend überzog ich sie mit einem Klarsichtspray.
Perfekt. No Name Ski. Sicher die einzigen auf der ganzen Welt.
Man muss dazu sagen, es war die Zeit als Karl Schranz bei den Olympischen Spielen wegen Werbung gesperrt wurde.
Als ich bei meinen Klassenkameraden damit aufkreuzte, waren sie die Sensation. Warum, wie viel und außerdem und überhaupt.
Blödes Volk. Apropos Blödes Volk. Ich stapfe ja immer noch durch den Schnee zur nächstgelegen schräg‚n Wies‚n.
Zwanzig Zentimeter Neuschnee, Mondlicht, und das blöde Volk säuft und feiert. Um zwölf Uhr im Feuerwerksschein Schifahren. Traumhaft.
Es wird wieder wärmer. Ich mache mir Gedanken bezüglich meines Sommeroutfits. Beim Schöps auf der Simmeringer Hauptstraße werde ich fündig. Ein lila T-Shirt mit Knopfleiste. Ich probiere in der Umkleidekabine, - sharp dressed Men. Auf dem Weg zu Kassa erblicke ein Designerstück in Rosa. Mein Weltbild gerät ins Wanken. Kein Geld mehr, welches nehmen? Ich probiere das Rosa in der Kabine und Gott Vater schickt mir eine Eingebung. Ich ziehe das lila T-Shirt sorgfältig drüber und bezahle bei der Kassa. Das die Damen nichts gecheckt haben erscheint mir heute unglaubwürdig, aber der liebe, klane Bua. Angeblich ahmen heute Millionen Ladendiebe meinen Trick nach.
Eigentlich war ich ein Frauenhasser. Ein Damenabfahrtslauf im Fernsehen brachte mich dermaßen in Rage, dass ich nur knapp einer Tachtel meiner Mutter entkam: „Weiber können nicht Skifahren!“ Und außerdem und überhaupt.
Heute als „greiser“ Mann, gehen mir die „Weiba“ eigentlich schon wieder am „Oasch.“
Das erste Mädchen, für das ich eine undefinierbare Sympathie empfand, lernte ich auch in Waldegg/Wopfing kennen. Evelyne R., lange blonde Haare, nett, bildschön und zwei Zentimeter größer als ich. (Das blieb leider so. Wenn ich sie heute vielleicht noch einmal treffen sollte, - hoffentlich nicht.)
Sie saß tagsüber einsam vor dem Radio und wusste mit sich selbst nichts anzufangen.
Ich, außer Schifahren auch nicht. Also fasste ich allen Mut zusammen, ich war damals ungefähr zwölf und sprach sie an: „Hallo.“ Freundlich kam es zurück: „Hallo.“
Da wusste ich: Du hast gewonnen! War doch gar nicht so schwer. Wir spielten Tischtennis, machten Rodelpartien. Ich verzichtete aufs Schifahren! So fängt jeden Mannes Untergang an.
Aber wir fühlten uns seltsam von einander angezogen. Ich spielte im Geiste sämtliche Variationen, wie ich sie am besten küssen könnte durch. Doch es ergab sich keine richtige Gelegenheit. War eben kein Universal Picture Film, in Farbe und Cinemascope. Scheiße.
Aber sag niemals nie. Zum Abschied machten wir einige Schwarz-weiß Bilder und konnten uns beim Abfahrtstrubel nicht einmal verabschieden.
Das war`s also. Nau wirklich nicht. Mein Freund Gerhard B. erzählte mir, ich fünfzehn, er siebzehn, mit Absicht, ganz beiläufig, er hätte eine neue Freundin die gut ficken könne. Ha, Ha, wer`s glaubt.
Eines Tages gestresst vor lauter Langweile besuchte ich ihn.
Die Türe nicht versperrt, wie immer, betrat ich in die Altbau-Erdgeschoß vierzig Quadratmeterwohnung. „Gerhard?“
„Kum glei.“ Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich öffnete die Wohnschlafzimmertüre. Sie die Füße in der Höhe, der Kerl steckte wirklich. Nach fünf Minuten. Aueöööö. Leicht verschwitzt, ohne G`wand kamen sie heraus. Sie, ein Zombie wie man ihn selten sieht: „Ich kenn‘ dich, du bist der Erich. Das nächste Mal neh’m ich meine Schwester mit.“ Da ich mit Zombies nichts am Hut hatte, dachte ich mir nur, Herr lass diesen Kelch an mir vorüberzieh’n.
Doch ich wurde angenehm überrascht. Die Schwester war die bildhübsche Evelyn, die Urlaubsbekanntschaft aus dem Siemenserholungsheim in „Wopfing“.
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