Erik Kejser - Ja, so ist das Leben, eben.
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Wir beschlossen einen Lederball zu kaufen.
Wenn schon, denn schon.
Kino. Die beste Mutter von allen und ich standen Ecke Schlachthausgasse, Landstr. Hauptstraße und begutachteten einen so genannten Kinoaushang (Glaskasten mit Kinopictures). Gibt´s nur noch maximal in der tiefsten Provinz, (Rumpelbach an der Leia etc). Im Haufkino in der Simmeringer Hauptrasse spielte es „Das Dschungelbuch“.
„Wills`t es sehen, ist nicht weit“. Mein erster Kinobesuch. Nach zirka einer Stunde erreichten wir das Kino. Meine Mutter hatte immer so kleine Tricks, um mich Fußmaroden zum Spazierengehen zu bewegen. Ein Kaugummi und ab ins Kino. Ich muss gestehen, ich bin heute noch fasziniert.
Drei Wochen später im Erbergerkino, Erdberger Flohbude im Volksmund, „Das Dschungelbuch“. Mein Freund Franz K. und ich, machten sich auf den Weg, bzw. setzen uns in die Linie18 und stellten uns blöd. Seltsamerweise schmiss uns der Schaffner nicht hinaus. Hatte sicher einige kleine, arme Straßenbahnerkinder. Das Kino war gesteckt voll, kein Wunder es hatte ungefähr die Größe von meinem derzeitigen Wohnzimmer. Wieder ein unglaubliches Erlebnis. Ungefähr Mitte des Filmes. Zack. Aus. Ende des ersten Teiles. Zweiter Teil folgt. Bedrückt gingen wir nach Hause, auf Teil zwei wartend. Doch es kam kein zweiter Teil.
Wir beschlossen nächstes Mal zu fragen: „Wann bitte, Teil zwei?“
Eine Woche später, zweiter Anlauf. Mitte. Zack. Schüchtern fragte ich den Kartenbändiger: „Wann bitte kommt der zweite Teil?“ „Hol‚ dir was zum naschen, Hop, Hop, in fünf Minuten geht‚s weiter.“
Kleines Kino, kleine Filmrollen.
Ich hatte ein Kinoproblem. Winnetou ritt über die Kinoleinwand, streng überwacht, freigegeben ab vierzehn Jahren. Aber ich war ein schlaues Bürschchen, mit Mehl trimmte ich meine noch jungen Schläfen auf Senior und machte mich mit gemischten Gefühlen auf, -zum Eos-Kino, auf der Landstraßer Hauptstraße. (Keine Ahnung, was heute hier wohnt.)
Vor der gläsernen Kinotüre überprüfte ich noch einmal mein Aussehen, da die Leute auf der Straße mich so seltsam ansahen und kam zu dem Schluss, etwas disharmonisch zu wirken. Ich fasste allen Mut zusammen, klopfte auf meine Schläfen, dass es nur so staubte und schritt selbstbewusst - mit weichen Knien zur Kinokasse.
Mit höflicher, tiefer Stimme:“ Einmal, bitte.“
Die freundliche Dame, blickte mich nicht einmal an und schob die Karte rüber. Blitzschnell arretierte ich sie und genauso schnell war ich wieder auf der Straße. Von der gegenüberliegenden Seite beobachtete ich das Kino, nach mutmaßlichen „Kontrolloren“. Drei Minuten nach „Wochenschaubeginn“ schlich ich mich im Dunkeln unauffällig beim Kartenbändiger vorbei. Die letzte Hürde war geschafft. Winnetou du edler Indianer, die vierzehnjährigen lachen heute über Dich.
Ein Indianer zu sein, ist ein tolles Gefühl, da kam mir die Einladung zu einer Kinderfaschingsparty, eines in gut bürgerlichen Verhältnissen lebenden Klassenkameraden gerade recht.
Alle Kinder wurden zu Party gebracht, meine Mutter musste Schichtarbeiten, alle Kinder brachten ein Geschenk für den Gastgeber mit, ich luchste ihm am Ende der Party eines ab.
Seine Eltern veranstalteten lustige Kinderspiele, die mir allerdings ordentlich auf den Arsch gingen.
Höhepunkt war ein Kinderkasperltheater, das Stück eigenhändig von seinen Eltern geschrieben und uraufgeführt. Es gibt noch ein altes, schwarz-weiß Photo von diesem Ereignis, ich in Indianermontur neben einem Cowboy (der Cowboy wurde später Bassgitarrist und rauschgiftsüchtig). Ich habe die Hände gefaltet und blicke mit angsterfülltem Gesicht auf das Drama.
Ich weiß noch genau was ich mir damals dachte: „ Ein Kasperltheater das Ganze, so ein Schmarrn. Ich bin doch kein Kind mehr!“ Doch ich muss zugeben, um seine Familie beneidete ich ihn.
ZWEITES KAPITEL: JUNGER MANN 1
Mein erster Sexfilm.
Gutenbergkino, gespielt wird ab vier Zuseher. Filme ab sechzehn, egal. Wir waren drei achtjährige, also vierundzwanzig. Einen konnten wir auf der Straße überreden, dass der beste Western von Scheibbs bis Nebraska gegeben wird. Werbung. Vorschau in schwarz-weiß. Gähn. Doch Holla, da hüpften auf einmal nackte Weiber über die Leinwand. Normalerweise saßen wir in der letzten Reihe, doch in Sekundenschnelle waren alle vier in reihe Eins. Fest in die Holzsofas gepresst begutachteten wir fachmännisch Titten etc. Der Western dauerte denke ich, zehn Stunden.
Wir kratzten die letzten Schillinge zusammen und schauten uns die Vorschau noch einmal an.
Nach diesem „sündhaftem“ Treiben hatte mich sofort die Kirche am Kragen. Ich durfte, (musste) zu Erstkommunion. Musste deshalb, da ich den Hochwasseranzug meines Bruders ausführen durfte. Meine Mutter:
„Es ist ja nur einmal, außerdem gibt’s Krapfen und Kakao.“ Am heißen Kakao verbrannte ich mit das Maul, dafür aß ich drei Krapfen und erzählte dem Pfarrer bei der Beichte keine Sünden. Ich fand – das geht dem Wichser nichts an. Die drei „Gegrüßet seist du Mary“ zur Strafe konnte ich auch nicht auswendig. Zu Hause meuchelte ich noch meinen Anzug. Unabsichtlich, ich schwöre. Meine Mutter hatte das Nähzeug am Tisch stehen, ich wollte eine Rasierklinge testen. Ich legte eine Zeitung auf meinen Oberschenkel und zählte die Seiten die ich durchschneiden konnte. Seltsamerweise alle, die Hose und meine Haut.
Als Anhänger des Proporzes war ich bei den Pfadfindern und den roten Falken. Bei der Wöflingsaufnahme, hatte ich den Ehrenkodex natürlich nicht auswendig gelernt und durfte ihn ablesen. Dafür musste ich schwören, wenn ich groß bin ÖVP zu wählen. Ich hatte keine Zeit zum lernen gehabt, - ich war mit den roten Falken am Semmering gewesen. Nachtwanderung, mit Taschenlampen, urcool, eigentlich „leiwaund“. Nach einer ausgedehnten Rundwanderung standen wir im Stockdunklen, knapp vor unserer Herberge. Der Oberfalke fragte uns: „Na Falkis, wo ist die Pension?“ Alle zeigten in die entgegengesetzte Richtung. Die große Schande eines Indianers. Ich hatte eine nach Originalvorlagen selbstgeschneiderte Indianermontur, hatte im Burgenland den Enten die Federn gerupft und schlief im Gemeindebaubalkon in einem Zelt.
Der Fährtenleserlehrling war am Boden zerstört.
Heute kann mir so etwas nicht mehr passieren, ich orientiere mich nach dem Moos der Bäume. Im Dunklen ist´s blöd.
Der Idiotenhügel im Gemeindebau wurde mir zum Schi fahren langsam zu fad. Ich strebte nach Höherem, packte meine Schi und schnorrte meine Mutter um einen Fahrschein an: Ich fahr am „Himmelhof“ (bei der hohen Wand Wiese). Meine Mutter wunderte sich schon lange nicht mehr. Damals gab es in diesem exklusiven Skigebiet sogar eine Sprungschanze, die war gotttseidank gesperrt. Das mondäne Skigebiet hatte einen leichten Nachteil, kein Lift. Na und, Muskeln bekommt man sowieso mehr, wenn man im Treppenschritt aufsteigt. Ich war unermüdlich, aber ich geb’s zu, es zerlegte mich einige Male recht ordentlich. Das hatte den Nachteil, dass sich meine Baumwollhandschuhe etwas feucht anfühlten. Aber es war auszuhalten. Als es dunkel wurde und ich meine Schi zusammenpackte, begannen sie immer kompakter zu werden.
Es war Jänner, minus Zehn Grad, die Handschuhe waren gefroren. Das war nicht auszuhalten. Ich zog sie aus, das war noch weniger auszuhalten.
Zu Hause stellte ich die Ski in den Keller und musste einige Minuten warten, bis sich das Sportgerät von den Fingern löste.
In der Schule hatten wir auch unseren Spaß. Hausübungen schrieb ich grundsätzlich am Häusl in der Schule. Ich „borgte“ mir ein Hausübungsheft eines Strebers und da ich schlankes Kerlchen problemlos in der WC-Kabine am Fußboden knien konnte, bei Alarm auf die WC-Brille stieg, wurde ich für meinen Fleiß gelobt. Meistens vom Turnlehrer.
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