Erik Kejser - Ja, so ist das Leben, eben.
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Alte Matratzen, die umweltbewusste Bürger entsorgt hatten, gab es genug für unser Lagerfeuer. Mit den Bratäpfeln setzen wir uns auf den Plankenzaun der unser Revier eingrenzte. Die Polizei ließ nicht lange auf sich warten, wir zogen einfach die Füße ein.
Wenn es dich wirklich erwischt, nützt Füße einziehen nichts.
Eine Blindarmentzündung kostete mich fast mein junges Leben. Nach der Operation nicht trinken zu dürfen, fast ein zweites Mal. Die Operationsnähte zu ziehen tötete mich ein drittes Mal. Ich entwickelte eine tiefe Spitalsaversion. Kurz darauf schickte mich eine Ärztin schon wieder in Spital. Dieses Mal wollte man mir die Vorhaut „kürzen“. Scheiß Weiba, ersten bin ich kein Jude, zweitens lernt man dem Umgang mit seinem Zumpferl selbst, drittens bin ich abgehaut. Kein Weib der Welt spielt ungefragt mit meinem besten Freund.
Da ich ein anfälliges Bürschchen war ging der Alptraum jedoch weiter, -Blutsenkung. Meiner Meinung, eine rein Pubertäre Erscheinung. Ich denke, die Ärzte hatten keine Ahnung, deshalb verpassten sie mir vierzehn Tage, täglich eine Injektion. Am Entlassungstag, sah ich der Visite zuversichtlich entgegen. Eine Ärztin betrat mit aufgezogener Injektion unser zwanzig Personenzimmer. Sie konnte sich mit ihren zwei Folterschwestern nicht einigen, wem sie das Ding verpassen sollten. Ich lächelte sie freundlich an. Ich konnte am Entlassungstag unmöglich gemeint sein. Sie lächelten zurück.
Zwei Krankenschwestern plus eine Ärztin konnten mich nicht festhalten.
Ich nehme an die Injektion bekam irgendeine unbeteiligte arme Sau. Ich bekam ein Spielzeugschiff, das ich hasste.
Um Geld zu verdienen hielten wir einfach auf der Gemeindebaustiege Nummer eins, dem hier logierenden Stadtrat Heller die Türe auf. Dafür gab´s fünf Schilling, ein kleines Vermögen, leider nur bis es sich im Freundeskreis herumgesprochen hatte, dann hatte der honorige Herr es schwer, an den vielen kleinen Portieren vorbeizukommen.
Wesentlich härter war es im Arsenal, bei den ersten Tennisplätzen eine Stunde Bälle „aufzuklauben“. Tennis ist mir bis heute ein Gräuel, mir unverständlich wie man zu faul sein kann, sich seinen Ball selbst aufzuheben.
Durch die viele Arbeit, war ich natürlich ein sehr schlankes Bürschchen. Gegen meinen Widerstand, wurde ich zweimal in ein Erholungsheim verfrachtet, - Scheibbs und Bergschlössel.
Das waren aber keine „Schlössel“ sondern Folterburgen.
Das Essen war viel, aber nicht zu fressen. Wer in sein Essen kotzte, durfte es auch aufessen.
Ich persönlich hatte meine Schwierigkeiten mit einer Milchrahmsuppe, eine Stunde durfte ich über ihr verharren, denn durch meine Tränen wurde sie immer mehr.
Da ich immer schon ein windiges Bürschchen war, hielt ich mich auch für einen „Entfesselungskünstler“. Ich las damals ganz begierig „ Prinz Eisenherz“, eine Ritterlektüre, King Arthur, der Heilige Gral, Tafelrunde usw.
Eine Stelle beschreibt wie Eisenherz in Gefangenschaft geriet, und ganz auf sich Alleine gestellt, selbst befreite.
Er wurde ziemlich hinterhältig gefesselt, die Hände auf den Rücken, einen Holzstab dazwischen, und die Füße an den Hals gefesselt. Mein Bruder und ich diskutierten darüber, und er war der Meinung. In der Realität gibt es kein Entrinnen.
„Ich schaffe es.“ Gesagt, getan, mein Bruder fesselte mich in altbewährter Manier, dass ich bei der Fesselung schon blau anlief. Doch es gelang mir den Holzstab hinter meinem Rücken abzustreifen, damit hatte ich mehr Spielraum zu meinen Fußfesseln. Nach ca. zwanzig Minuten gelang es mir den Knoten zu lösen. Der Rest war ein „Kinderspiel“ und ich war frei. Ich erschien im Wohnzimmer bei meinem Bruder und erklärte ihm: „Einfach, kann jeder.“
Worauf mein Bruder meinte, vielleicht sei die Sache noch etwas verbesserungswürdig. Er fesselte mich, an den Fuß unseres großen, schweren Schlafzimmerkastens. Holzstababstreifen war jetzt nicht mehr möglich. Ich verbog mich in alle Richtungen, doch keinen Chance. Nach ungefähr einer Stunde hatte sich mein Gesicht etwas blaurot gefärbt, doch um Hilfe zu rufen kam natürlich nicht in Frage. Als mein Bruder mich befreite, sagte er, „Nau?“
„In einer Ritterburg gibt es keine Schlafzimmerkästen“, entgegnete ich. „Na und wo hängen sich die Ritter ihren Pyjama auf?“, war die nicht ganz befriedigende Antwort. Meine Mutter fragte mich, ob ich gerauft hätte. Mit meinem mürrischen „Ja“, gab sie sich zufrieden. Sie hatte sicher andere Sorgen.
Das änderte sich, als sie übernächsten Tag wegen „Kindesmisshandlung“ in die Schule zitiert wurde. Ich klärte die Sache auf, mein Bruder bekam eine „Tachtel“, er bestrafte mich mit der tiefen Lebensweisheit: „Das nächste mal "fessel "dich alleine.“
Neben „Kindesmisshandlung“ bestand die Volkschule aus Lug und Betrug. Im Turnunterricht wurde unter Anleitung unserer Lehrerin Fr. Koller (schaut sich bereits die Radieschen von unten an), ein Hindernisparcour errichtet.
Finalisten, eh klar, ich armes Arbeiterkind und Reinhard T., der künftige High - Schoolabsolvent, bester in seinem Turnverein. Ich „putzte“ ihn um mindestens eine Sekunde. Die Pädagogin entschied, kann nicht sein. Eine Steigerung gab es noch bei der Vergabe der Zeichennoten. Bereits seit dem Kindergarten war ich ein kleiner Da Vinci. Ein Mitschüler taugte maximal für moderne Kunst. Mir wollte man eine Zwei ins Zeugnis drucken, ihm eine Eins. Nach Protest meinerseits, ließ die alte Sau abstimmen. Alle entschieden sich für mich. Die Anarchie wurde sofort niedergeschlagen. Na ja, wenn der Vater Professor ist, wird der Sohn sicher auch einer, vermutlich für angewandte Kunst.
Ich besuchte einen Zeichenkurs, bei den Sozikinderfreunden. Ungefähr ein Jahr später, erhielt ich die Nachricht, ein Bild von mir hängt in Paris. Vielleicht im Louvre?Hoffentlich nicht, ich hatte ja nicht die richtige Künstlerkleidung für eine Vernissage.
Unsere Familie kaufte einmal im Jahr beim alten Juden-Texhages das komplette Outfit. Eine Hose, einen Pullover, eventuell einen Mantel, das war`s. Genügt vollkommen. Was hast von einem Boss-Shirt, wenn`st eigentlich ein Trottel bist.
Ich war natürlich auch ein begnadeter Fußballer. Wir spielten auf den verschiedensten Plätzen, ich meine Stationen. Station eins, ist der begrünte Innenhof. Reaktion der lieben Mitbewohner bzw. Hausmeisters: „ Auße aus‚n Gros“, oder sogar „Ballverlust“ d.h. Einzug durch den Hausmeister.
Lustiger Vorausblick , als wir bereits so um die zwanzig waren, trafen wir uns zufällig in unserem mit Heiligen Gras ausgestalteten Hof und getrauten sich mit einem Tennisball ein bisschen herumzukicken. Sofort schoss unser Wächter des Grüns heraus und wollte den Ball an sich nehmen. Kurzer Kommentar meines Freundes: „Willst a Watschen?“ Der Gralshüter hatte anscheinend verschlafen, dass aus den Rotzbuam richtige Männer geworden waren.
Kurzer Gedankensprung in die Realzeit. Ich sitze vor meinem Schlepptop, es ist bereits Ende März, trotzdem schneit es ganz ruhig vor sich hin. Ich rauche eine Zigarette, brauche nicht mehr zu arbeiten, denke an meine Aktien und bin fit wie ein Turnschuh. Wenn ich jetzt tot umfalle, würde ich mich, ich verspreche es, nicht beschweren.
Weiter im Text. Nächster Fußballplatz wäre auf dem Gehsteig. (anschließend nächste Straße, Park, Gstätt‚n, usw.) Der Nachteil des Gehsteiges, ist die Nähe der Fenster. Aber wir hatten damals nur einen Plastikball, unmöglich dass da ein Lapsus geschehen könnte.
Ein Schuss, meines begnadeten Rechten, der Ball bleibt in der Luft fast stehen, senkt sich in Zeitlupe auf eine Fensterscheibe, zehn Sekunden später hauchte sie ihr Leben aus. Alle Kinder liefen in die nächste Straße, außer Erich der blöde Vogel Strauß, der wollte nach Haus. Natürlich dem Fensterscheibenbesitzer genau in die Arme. Er drückte mir den kompletten Fensterflügel in die Hände, ich plünderte mein Sparschwein.
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