Panja Bartsch - Und dennoch ist das Leben schön

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"Und dennoch ist das Leben schön" ist ein Buch für besinnliche Stunden. In sieben ergreifenden Geschichten schildert Panja Bartsch wahre Begebenheiten, wie sie nur das Leben schreiben kann. Sie handeln von Vorurteilen und Vorbehalte, von Schicksalsschlägen und Verlusten, aber auch von der Liebe, die uns den Mut und die Kraft verleiht, den Tücken des Lebens mit Würde zu begegnen.

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Panja Bartsch

Und dennoch ist das Leben schön

Bewegende Kurzgeschichten

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Panja Bartsch Und dennoch ist das Leben schön - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Panja Bartsch Und dennoch ist das Leben schön Bewegende Kurzgeschichten Dieses ebook wurde erstellt bei

Klappentext Klappentext „Und dennoch ist das Leben schön“ ist ein Buch für besinnliche Stunden. In sieben ergreifenden Geschichten schildert Panja Bartsch wahre Begebenheiten, wie sie nur das Leben schreiben kann. Sie handeln von Vorurteilen und Vorbehalte, von Schicksalsschlägen und Verlusten, aber auch von der Liebe, die uns den Mut und die Kraft verleiht, den Tücken des Lebens mit Würde zu begegnen. Text Copyright © 2012 Panja Bartsch Alle Rechte vorbehalten

Heimatland – Niemandsland

Melancholie im Herbst

Preis der Freiheit

Besinnliche Weihnachten

Hinter der Maske des Clowns

Lieben heißt nicht weil, lieben heißt trotzdem

Zucker

Impressum neobooks

Klappentext

„Und dennoch ist das Leben schön“ ist ein Buch für besinnliche Stunden. In sieben ergreifenden Geschichten schildert Panja Bartsch wahre Begebenheiten, wie sie nur das Leben schreiben kann. Sie handeln von Vorurteilen und Vorbehalte, von Schicksalsschlägen und Verlusten, aber auch von der Liebe, die uns den Mut und die Kraft verleiht, den Tücken des Lebens mit Würde zu begegnen.

Text Copyright © 2012 Panja Bartsch

Alle Rechte vorbehalten

Heimatland – Niemandsland

Ein frischer Wind fegte über die sanften Hügel, die dunklen Wälder und schaukelte die Ähren in einem immer währenden Gleichklang. Die Kirchenglocke im Dorf läutete zu Mittag.

Stefan Maronow lehnte sich zurück, schloss für Sekunden genüsslich die Augen und erinnerte sich an die Zeit, da er als kleiner Junge durch sein Heimatdorf in Polen streifte. Auch dort gab es einen kleinen Berg mit Gipfelkreuz und Holzbank, auf der man sich nach dem ermüdenden Aufstieg niederlassen konnte.

Er seufzte und ließ seinen Blick über die Landschaft schweifen, die der seiner Heimat so sehr glich. Wie oft mochte Stefan dieses selten gewordene Vergnügen noch beschert sein? Schon jetzt war er auf die Hilfe seiner Tochter Nadja angewiesen, wollte er längere Spaziergänge unternehmen. Doch er durfte sich nicht beklagen: Für seine achtzig Jahre war er noch recht rüstig.

„Nun Papa, hast du dich entschieden? Wirst du die Entschädigung für Zwangsarbeiter beantragen?“ Nadjas Worte holten ihn in die Gegenwart zurück.

Stefan Maronow sah seine Tochter nur an und schüttelte traurig den Kopf. „Nicht jetzt! Hör genau hin! Der Vögel, das Stimmen im Wald, der Geräusche. Das wahres Leben.“ Trotz sechzig Jahre in Deutschland hatte er immer noch Schwierigkeiten mit der Sprache.

Er wandte sich den wärmenden Sonnenstrahlen zu, die sein zerfurchtes Gesicht regelrecht zu liebkosen schienen und lauschte der Natur. Unten durch das Tal tuckerte der Regionalzug; früher stießen dort Dampfloks ihre Rauchschwaden gen Himmel. Plötzlich umwölkte sich seine Stirn: Die Dampfloks mit den Güterwaggons – nur nicht mehr daran denken! Doch die Vergangenheit hatte ihn in ihrem eisernen Griff und ließ ihn nicht mehr los.

„Die Deutschen kommen!“ Wie Peitschenhiebe hallten die Worte des Nachbarsjungen in seinen Ohren. Hitler hatte innerhalb von nur fünf Wochen Polen überrannt. Viele seiner Landsleute flohen. Doch wohin? Die deutsche Wehrmacht schien einer Dampfwalze gleich, die nichts und niemand aufhalten konnte. Und sich in die Hände des verhassten Russen zu begeben, der hier im Grenzgebiet des südlichen Polens stets für Unruhe sorgte, kam für Maronow nicht in Frage. Schlimmer konnten die Deutschen auch nicht sein! Zwar brodelte die Gerüchteküche, aber was hatte er schon zu befürchten, er, ein neunzehnjähriger Junge aus streng katholischem Hause? Und so beschlossen er und sein fünf Jahre älterer Bruder, den Dingen auszuharren. Ihre Eltern hatten schon früh das Zeitliche gesegnet, und das Vieh im Stall wollte versorgt und die Felder bewirtschaftet werden; schließlich bildete der kleine Bauernhof ihre Existenzgrundlage.

Doch es kam schlimmer als erwartet. Aufgegriffen wie streunende Hunde steckte man ihn und viele seiner Landsleute in Güterwaggons; sein Bruder kam davon. Ihre Verpflegung bestand aus einem Eimer Wasser und einigen Laib Brot pro Tag. Zusammen gepfercht mit rund vierzig Leidensgenossen dauerte die Fahrt fast drei Tage. Es stank bestialisch nach panischer Angst, die aus jeder Pore ausdünstete ob der Ungewissheit ihrer Zukunft; ein zweiter Eimer, der als Abort diente, tat sein Übriges. Stefan Maronow glaubte, ersticken zu müssen.

Der Zug hielt irgendwo im oberen Westerwald. Die Tür wurde aufgerissen, und ein Uniformierter brüllte etwas auf Deutsch. Maronow verstand kein Wort. Dann wurde die Tür wieder zugeschoben, jedoch nicht verriegelt.

‚Nichts wie weg!’ Kein anderer Gedanke beherrschte ihn. Lieber auf der Flucht erschossen werden, als irgendwo in einem Lager elendig zu krepieren! Zu dem Mut der Verzweiflung gesellte sich das selten gewordene Glück. Es gelang ihm, unbemerkt zu entkommen, und so irrte er zwei Tage und Nächte lang durch dieses fremde Feindesland. Er schlief unter Bäumen oder in Heuhaufen, trank aus Bächen und ernährte sich von Kartoffeln und Runkelrüben, die bei der Ernte übersehen worden waren; der Hunger trieb ’s rein! Als ein Unwetter aufzog, suchte er Zuflucht in einer abgelegenen Scheune und schlief erschöpft ein.

Niemals würde er den Moment vergessen, als er die Augen wieder aufschlug, ein Moment, der sein ganzes Leben verändern sollte: Vor ihm stand ein Bauer mit einer Mistgabel bewaffnet; doch sein sanftmütiges Gesicht mit dem mitleidsvollen Blick strafte seine bedrohliche Haltung Lüge. Er gestikulierte Maronow, ihm zu folgen.

Stefan Maronow hatte mit seinem Leben abgeschlossen. Nie hätte er geglaubt, dass ihn am Hofe des Bauern eine warme Mahlzeit, saubere Kleidung und ein bequemes Bett erwarten würde. Erst Monate später, als die erste Sprachbarriere gefallen war, sollte er erfahren, dass das ganze Dorf binnen kürzester Zeit von seiner Anwesenheit gewusst und gegenüber dem Gauleiter geschwiegen hatte. Und Maronow dankte seinem Lebensretter durch unermüdlichen Fleiß, zumal dessen beide Söhne in den Krieg gezogen waren. Er machte sich unersetzlich und half auch in der Nachbarschaft aus, wo immer eine helfende Hand gebraucht wurde. Man zollte dem Polenjungen Anerkennung und Respekt, die Sympathie war groß.

Als später dann die ersten polnischen Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt wurden, meldete man auch Stefan Maronow mittels gefälschter Papiere offiziell an. Das Versteckspiel hatte ein Ende.

Stefan, wie ihn alle nannten, lernte schnell. Er konnte sich endlich frei bewegen, doch Gaststätten, Gottesdienste und besonders deutsche Frauen waren für ihn tabu. Auf Verstoß gegen Letztes stand sogar der Strang. Der zunehmenden Freundlichkeit der Dorfbevölkerung begegnete er stets mit höflicher Zurückhaltung. Nur nicht auffallen , wurde zu seiner Devise, die fortan sein ganzes Leben bestimmen sollte.

So gingen die Jahre ins Land. Der Krieg hatte eine dramatische Wende genommen: Deutschland stand unter Beschuss, seine Truppen waren auf dem Rückzug oder geopfert worden. Mit dem Bauern trauerte Stefan um dessen ältesten Sohn, der an der Front gefallen war und dessen Jüngster seit Stalingrad vermisst wurde. Hinter geschlossen Türen hörte man „London“ und im Winter wurde ein Schwein schwarzgeschlachtet. Die Angst ging um. Unter dem Bombenhagel verwandelten sich deutsche Städte in wahre Feuersbrünste; auf dem Lande musste man allenfalls vor Tieffliegern in Deckung gehen. Und Stefan erkannte: Die Bevölkerung in diesem vermeintlichen Feindesland war genauso Opfer eines barbarischen Regimes wie er selbst.

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