Erik Kejser - Ja, so ist das Leben, eben.
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Doch es war ein viel zu schöner Tag um zu schlafen. Also Badehose, Leiberl, Jean und retour ins Bad. Die Mädels waren auch schon wieder versammelt, leider, da Sonntag, mit Ihren zirka zwanzigjährigen Holzfällertypen. Ich damals sechzehn, athletisch, Boy-Group Gesicht, kein Holzfäller. Kräftemäßig nicht schlecht, aber eben kein Holzfäller. Ich entrollte mein Badetuch im Respektabstand von ungefähr zehn Meter. Natürlich bekam ich mit, dass die Mädels von den seichten, bzw. handgreiflichen Schmähs nicht sehr beeindruckt waren. Links neben mir war volle Action, so dass ich Anfangs gar nicht registrierte, dass meine Nachbarin unaufhaltsam auf mich zuwanderte.
Als sie nur noch einen Meter von mir entfernt war, blickte ich kurz auf die Arbeitsbodyboulder und sagte: „Geh’n wir?“ Sie nickte unmerklich und drei Minuten später waren wir verschwunden. Da sie recht hübsch und angenehm war, kam es zu leichten Übergriffen. Mehr nicht, ich verbau mir doch nicht die Zukunft.
Die Beziehung zu meinem Vater ist etwas ambivalent, als kleiner Mann stemmte ich ihm ein Loch in die Balkonwand, da er im Badezimmer mit dieser Arbeit (wir bekamen eine neue Badewanne), beschäftigt war. Ich wollte ihm helfen. Seltsamerweise fiel kein strenges Wort. Vermutlich war er mit Ausbesserungsarbeiten im Stiegenhaus zu sehr beschäftigt. Er hatte etwas zu kräftig gearbeitet und die Wand zum Stiegenhaus durchbrochen. Die hastige Gipsarbeit und das mit Wasserfarbe nachgezeichnete Muster amüsierte, mich noch Jahrzehnte.
Mein Bruder und ich waren bei Korrekturarbeiten sorgfältiger. Nach einer Polsterschlacht klebten wir den zu Bruch gegangen Luster so kunstvoll, dass der Schaden Jahrzehnte unentdeckt blieb.
Auch mit meiner Luftdruckpistole perforierte ich unabsichtlich eine Wand, es blieb ein Mysterium.
Eigentlich konnte man mir nie etwas nachweisen, meine nicht zu knappen „Watschen“ konsumierte ich immer ungerecht.
Mein Bruder war und ist ein Nachtmensch. Als er nach einem Cafehausbesuch nicht zeitgerecht zu Hause war, zog er sich den Zorn meines Vaters zu. Als ich meinte, “kommt er halt ein bisschen später“, kassierte ich die Prügel.
Fünf Minuten später erschien mein Bruder, unbehelligt.
Mit vierzehn klebte ich ein Poster von Beatle George Harisson über mein Bett, ja, ja, ich hätte auch gerne ein eigenes Zimmer gehabt. Der langhaarige Gammler missfiel meinem Vater:“ Obe damit!“
Aus Trotz klebte ich Frank Zappa auf. Mein Vater: „Den kannst lass´n, der schaut a biß´l in Opa ähnlich.“
Ich habe lange überlegt ob ich diese Geschichte schreiben soll. Sie bezieht sich auf das Verhältnis zu meinem Vater.
Mit elf Jahren, damals hatte ich mir geschworen mir alle Fehler meines Vaters zu merken und meinen Sohn völlig anders zu erziehen.
Er hat immer brav das Geld Nachhause gebracht. Originalaussage.
So kann man es auch sehen, ich sah es mit Kinderaugen. Diese Geschichte hätte wirklich etwas früher angesiedelt gehört, doch der Gedächtnisverlust meines Schlepptops etc.
Im zarten Alter von acht Jahren hatte ein Kampfgefährte von mir die
„ultracoole“ Idee ein Stück Erde nach mir zu werfen. Natürlich folgte sofort „Abwehrfeuer“. Einige Kameraden mischten sich ein und es folgte eine wahrlich erdige Schlacht, die erst in Friedensverhandlungen überging, als unser Hausmeister brüllte: „ Schleicht’s eich, Rotzbuam!“ Mit den aufmunternden Worten, „Wenn’s regnet is eh‘ wieder alles rein.“, verabschiedeten wir uns.
Als ich nach Hause kam wusch ich mir mit kaltem Wasser die Hände, leider verblieb ein Teil der Erde im Handtuch, aber ich fand, dass ich wieder recht passabel aussah. Mein Vater war da anderer Meinung. Er hatte gesoffen und war schlecht aufgelegt, da er niemand seinen harten Arbeitstag als Betriebsrat bei Siemens mitteilen konnte. Meine Mutter war damals Schichtarbeiten in einer ätzenden Plastikfabrik, bis zehn Uhr nachts. „ Zeig mir deine Hände: Dreckig!“ Dabei schlug er mit seinen Händen mit voller Kraft auf meine „Patschhandi“. „ Waschen, heiß!“ Diese Prozedur wiederholte sich, ich weiß nicht wie lange. Jeder kann sich vorstellen, wie es ist, wenn man auf frischgewaschene, heiße Hände geschlagen wird.
Ich weiß es sehr gut, auch heute noch und es ist nur ein sehr kleiner Auszug der damaligen Erlebnisse.
Damals war ich mir sicher, diese Rechnung wird er begleichen müssen. Aber das ist gar nicht so einfach.
Als ich ihn in seinen letzten Lebensjahren bei einem gemütlichen Achterl Wein darauf ansprach, begann er zu weinen. „Ich hab‘ das Geld immer brav nach Hause gebracht!“ Am liebsten hätte ich ihm eine geknallt, aber irgendwie tat er mir leid.
Mit achtzehn in den Krieg, mit sechsundzwanzig aus der Gefangenschaft nach Hause. Wenn ich seine Jugend, mit meiner vergleiche, sieht manches anders aus. Trotzdem. Gut, die Rechnung ist beglichen.
Mein Freund Gerhard B., ein Scheidungskind erzählt mir einmal, dass er keine Wert darauf lege, seinen Vater je zu sehen:“ Er hat sich nicht um mich gekümmert, jetzt kümmere ich mich nicht um ihn!“ Irgendwie fand ich das falsch, doch wenn sich meine Eltern scheiden hätten lassen, wäre ich froh gewesen.
Mein Vater ist schon vor einigen Jahre gestorben, hier verewigt, Amen.
Mit dem Zug fahren hatte ich, wie bereits erwähnt, so meine Schwierigkeiten. In den Weihnachtsferien beschloss ich meine Cousins bzw. Cousinen, im Marchfeld zu besuchen. Für diese kleine Weltreise wählte ich den Zug. Am Bahnhof kaufte ich mir das Ticket und machte es mir im Abteil bequem. Während der Fahrt betrachtete ich gelangweilt die flache Landschaft, bis in der Station Marchegg, oder so ähnlich, mich der Schaffner fragte, ob ich meinen Reisepass eh‘ nicht vergessen hatte. Ich war an der damaligen Tschechoslowakischen Grenze! „Ich glaub‘ ich bin ein bisschen zu weit gefahren.“ Der Schaffner kratzte sich am Kopf: „Nau jo, in zehn Minuten geht ana retour.“ Ich sondierte meine Barreserven, doch er meinte: „Los geh, i sog scho Bescheid.“
So erreichte ich, mit einem kleinen Umweg Untersiebenbrunn, tiefste Provinz, dreißig Kilometer von Wien. Meine Cousins empfingen mich enthusiastisch und meinten: „Ziag au de Schlitscha, mir gegan Eisogei spü’n.“
Ein Dolmetsch erklärte mir, Schlittschuhe und Eishockey. Wir spielten einige Stunden auf dem zugefrorenen „Stempfelbach“, damals ein Rinnsal von maximal zwei Meter Durchmesser. (Heute durch den Marchfeldkanal angeblich ein richtiger Fluss). Nach dem Spiel wankte ich todmüde ins Haus, wo mein Cousin mir erklärte: „ De Weana, nix hoit’ns aus, schau ma obst no a Kroft host.“ Er reichte mir eine alte Zeitung. „Zsaumdruck’n, so fest und so lang eust kauns’t!“ Das konnte ich als stolzer Großstädter natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Ich drückte die Zeitung eine Viertelstunde, so fest ich konnte. Mein lieber Verwandter nahm mir die Zeitung aus der Hand: „Supa, sche wach. Jetzt kaun‘ i endle scheissen geh.“
Langsam wurde es ernst im Leben und ich musste mich entscheiden in welche Richtung ich meine Karriere starten wollte. (Mein Bruder wurde seinerzeit bei der Berufsberatung mit folgenden Satz empfangen: „Was interessiert sie eigentlich außer umherspringen noch?“) Ich hatte feste Vorstellungen, machte die Aufnahmeprüfungen für die Handelsakademie am Hamerlingplatz und die Technische in der Schellinggasse. Jetzt konnte ich alles werden.
Da ich ein rationeller Mensch bin, entschied ich mich für die Handelschule am Hamerlingplatz. Jetzt lernte ich endlich meine, auch heute noch, besten Freunde kennen, die mir ebenbürtig waren. Wir hatten die gleiche Lebenseinstellung, eine Jean, ein lässiger Pullover, genügten uns. Wer Markenklamotten trug, war für uns ein Arschloch.
Apropos rationell, ich saß grundsätzlich immer neben einem Mitschüler,
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