Erik Kejser - Ja, so ist das Leben, eben.
Здесь есть возможность читать онлайн «Erik Kejser - Ja, so ist das Leben, eben.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Ja, so ist das Leben, eben.
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Ja, so ist das Leben, eben.: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ja, so ist das Leben, eben.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Ja, so ist das Leben, eben. — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ja, so ist das Leben, eben.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
2
Kein Vergleich mit unseren Turnproffesen. Sie liebten mich wirklich, ich meine Ehrlich. Da spielte neben meiner Sportlichkeit auch manchmal etwas Glück eine gewisse Rolle.
Z.b. Basketball. Körperlich nicht der Größte dribble ich in der Ecke, in aussichtsloser Position herum. Vor mir unser einmetersiebenundneunzig Dino. Ich stehe hinter dem Korb, eigentlich sogar hinter der Korbwand. In meiner Verzweiflung werfe ich den Ball irgendwie Richtung Korb und laufe in Verteidigungsposition. Großes Gejohle bei den Freunden. Two Points. Eigentlich unmöglich. Die Amerikaner zu Dilettanten degradiert.
Boxen oder so ähnlich. Unser ganzer Stolz in der Klasse ist eine blade Prolosau, Hans H., weißblonde fette Haare, Akne-Schweinsgesicht. Terrorisiert fast die ganze Klasse. Während des Umziehens in unserer Sporthalle, teile ich ihm mit, dass er ein Arschloch ist, worauf er mir einen Stoß gibt, dass es mich drei Meter rückwärts versetzt. Ich schnappe meine Schultasche und will sie ihm die Gosch’n hauen, als unser Sportproffesor eingreift: „Nächstes mal boxt’s gegeneinander, o.k.?“
In dieser Minute hätte ich ihn vermutlich umgebracht, aber im Laufe von zwei Tagen dachte ich zu viel nach. Strategie, Timing.....
Ich hätte in meinem Leben weniger denken sollen.
Nach zwei Tagen der Kampf des Jahrhunderts. Drei Runden. Ich tänzelte wie Muhammad Ali in seinen besten Zeiten und gab ihm ein paar Jabs auf die Augen. Einen Moment nicht aufgepasst, haute mir die Neunzigkilosau eine rein, dass ich fest glaubte die Schulglocke zu hören. Etwas vorsichtiger geworden gab ich ihm noch ein paar aufs Maul. Man glaubt nicht wie lange drei Runden dauern. Nach Kampfende ließ sich der Blade auf die Matte fallen und brachte kein Wort mehr heraus. Mein Gott, wenn ich das gewusst hätte. Mir fehlte eindeutig der Coach.
Auf jeden Fall machte er einen großen Bogen um mich und Ende des Jahres wurde er gegangen.
Zehn Jahre nach Schulschluss traf ich am Würstelstand einige ehemalige Schulkameraden, die mir schöne Grüße vom Hans ausrichteten.
Zu meinen Highlites gehört auch, dass in einer Englischstunde wo ich in fünf Minuten mein fachkundiges Nichtwissen beweisen sollte, ein Schüler aus der Nachbarklasse erschien und unseren Englishmen ersuchte, mich eine halbe Stunde zu Sportstudienzwecken abzustellen. (Englischlehrer war übrigens der Typ, der gemeinsam mit Bundeskanzler Sinowatz die Bundespräsident Waldheim- Watchlistaffäre anzettelte.)
In der Sporthalle vor versammelter Mannschaft, sollte ich einen Salto vorführen. Als die Jungs die Matten auflegen wollten, gab ich die Vorstellung auf dem Holzparkett, erstmalig, hätte auch einmalig sein können, wenn ich auf dem Arsch gelandet wäre.
Erster Skikurs mit meinen bereits erwähnten Superski. Silbermetallic ohne Werbung.
Perfekt. Die Enttäuschung folgte sofort. Zweite Leistungsgruppe von sechs möglichen. Unser Turnprofessor, ein Basketballfreak scharte natürlich seine Balli-Lieblingskinder um sich. Aber wir hatten es besser erwischt. Aushilfsprofessor „Petzi“, so mussten wir ihn auch ansprechen. Vollbart, schulterlange struppige Haare, dunkle Sonnenbrille, die er auch beim Schlafen trug.
Erster Abendausgang, bis acht Uhr, wir wollten unseren Intelligenzquotient testen.
Fünf nach acht erschienen die ersten Mitschüler, jeder zweite besoffen. Unsere Professoren mussten sich an der Tür postieren, sortieren und ihren Ärger bändigen.
Wir waren in der Pension geblieben, im Rustikalstüberl, hatten jeder in einem Tonkrug einen halben Liter Milch geordert. Zufällig erblickte uns die einzige nicht unhübsche Professorin: „Seid’s ihr komplett verblödet?“ Mit geröteten Gesicht, wie wenn sie gerade gefickt hätte, wollte sie sich unsere Tonkrüge krallen, als ihr das „Weißbier“ auffiel: „Milch?“
„Frau Professor, wir sind doch Sportler.“
Nützte alles nichts, nächsten Vormittag statt Skifahren – die Pistenregeln. Ein Vollzugsorgan schärfte sie uns mit dem Elan einer Schlaftablette zum achten Male ein, wir blickten gelangweilt aus dem Fenster. Unser Flehen nach Abwechslung wurde erhört. Direkt hinter dem Vortragenden fiel der Allerblödeste, natürlich fett wie ein japanischer Öltanker, vom Balkon in einen Schneehaufen. Perfekte Haltungsnote. Als Preis durfte er nächsten Tag auf eigene Kosten nach Hause fahren.
Nächsten Tag hatte der Turnprofessor seine Supertruppe auf einen Jagatee eingeladen, worauf ein Schützling bei einem Christbäumchen fast ein Auge einbüßte. War dem Staatsdiener aber wurscht, uns auch.
Wir hatten andere Interessen.
In der wunderschönen Flachau waren nämlich fünf bis sechs Klassen weibliche AHS-Schülerinnen stationiert. Bei unseren kurzen Abendausgängen kontaktierten wir einige Mädchen. „Unsere Professoren lassen anfragen ob wir nicht einen gemeinsamen Abschlussabend veranstalten können.“ Die Mädchen nahmen die Botschaft begeistert mit.
Unseren Autoritäten erzählten wir, die Professorinnen der Mädchenschulen lassen anfragen ob.......“Na, wenn das so ist...“
Hunderte Schülerinnen, Riesendisco, nau mea
hobn’s net braucht.
„Absolutes Alkohol und Rauchverbot! Benehmt’s euch!“ Nach zehn Minuten hatte fast jeder ein Krügerl am Tisch, ein Mädel im Arm und einen Tschik im Gesicht. Als dann noch unser „Petzi“, Cowboystiefel, weiße Jean, schwarzes Leiberl, die Haare auf Berglöwe geföhnt und natürlich „dark Sunbrills“, auftauchte, meinte einige Mädels: „ Wie oft ist der eigentlich schon sitzen geblieben?“
„Das ist unser Brotfresser!“
Das Skirennen gewann natürlich einer aus der zweiten Gruppe. Ich war zu langsam, genau wie in der Diskothek, erst am letzten Tag „ging mir der Skiknopf auf“, mein Antrag auf Wiederholung des Rennes wurde jedoch einstimmig abgelehnt.
Wieder in Wien, schnappte ich in dieser hyperaktiven Zeit, meine Schi, meinen Freund Leo S. und wir begaben uns zwecks „Schifoan“ auf’s Stuhleck. Die Sonne schien so stark, dass meine Metallic Lieblings-Noname Schi mich so stark blendeten, dass sie fast eine Bindehautentzündung verursachten. Wir „murmelten“ heiter die Pisten herunter, bis kurz vor Betriebsschluss eine kleine Delle in der Piste mich verschluckte. Als ich meine Sonnenbrillen vom Schnee befreit hatte, traute ich meinen Augen nicht: Beide Schi gebrochen, bzw. gestaucht! Ich konnte es nicht fassen. Um wenigstens die Bindung zu retten, schlenderte ich unter den schadenfrohen Blicken der „„Nichtskönner“ zur Tal/Zugstation. Eine Station bis Semmering, dann Umsteigen, Richtung Wien. Nach fünf Minuten hielt der Zug „Wir sind schon da? Leo aussteigen! Schnell!“ Wir sprangen vom Zug in den Tiefschnee und standen vor einem roten Haltesignal. Der Zug fuhr wieder langsam an. Leo stieg relativ gemütlich ein. Doch ich musste durch den Tiefschnee laufen, denn die ÖBB beschleunigte. Ich wäre fast unter die Räder gekommen, konnte mich aber mit letzter Kraft unter Verlust meiner Schi raufhieven. Leicht angeschlagen saß ich also Gott sei Dank wieder im Zug.
In der Station Semmering erzählte ich dem Fahrdienstleiter vom meinem Missgeschick. Fahrdienstleiter ruft zum weit entfernten Lokführer: „Koarl, bleib do! Der Bua do hot seine Schi zum Hoitesignal dazua gstöd. Ha, Ha.“
Lokführer: „Kummt’s hea Bursch’n. Foa ma.“
Leicht verdutzt kletterten wir auf den Führerstand und fuhren im Retourgang Richtung Haltesignal. Mit ehrlichen Mitgefühl blickte er auf meine ramponierten Schi: „ Nau de hot’s oba gaun sche herbeitelt. Oba nix wegschmeißen, de Bindung kaunst no brauchen.“ Eben. Danke.
Wieder in Wien, beschlossen wir etwas „Entspannungspolitik zu betreiben. „Check point Charly“ war der Zwölf Apostelkeller im ersten Wiener Gemeindebezirk. Es gibt einen extrem teuren Ribiselwein, filterlose Zigaretten (die gefürchteten Dreier) und nach dem ersten Viertel jede Menge Selbstbewusstsein. Genau nach dem ersten Viertel entert eine Horde Mädchen, so um die fünfzehn Stück, den größten, bereits reservierten Tisch des Lokals. Nach einem kurzen Lauschangriff trauten wir unseren Ohren nicht: Die Mädels waren aus der DDR!
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Ja, so ist das Leben, eben.»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ja, so ist das Leben, eben.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Ja, so ist das Leben, eben.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.