Günter Hein - Im Auftrag des Feindes
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Anfangs läuft auch alles glatt und Bernd verdient eine Menge Westmark.
Doch die Staatssicherheit schläft nicht und ist bereits auf der Suche nach dem feindlichen Element.
Ohne es zu ahnen, zieht sich die Schlinge um seinen Hals immer enger zu....
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»Ich habe ihm bereits die erste Aufgabe zukommen lassen. Die Absenderadresse ist der Briefkasten am Mehringdamm, wie besprochen. Du solltest aber schleunigst den Radiosender klarmachen, damit mein neuer Freund durch die viele Post aus dem Westen nicht auffällig wird«, sagte er.
Madsen nickte. Der CIA-Agent wusste nur zu gut um die Gefahr, der Hartmann ausgesetzt war.
»Das mache ich so schnell wie möglich, ich denke, wir können ihm nächste Woche einen weiteren Brief mit der Frequenz senden. Mit der Entschlüsselung kommt er hoffentlich klar?«
»Kein Problem. Mein Freund hat eine hohe Auffassungsgabe. Hier sind die persönlichen Daten von ihm. Mir ist es auch gelungen, ein Andenkenfoto von ihm und seiner Frau zu schießen. Die abgesprochenen finanziellen Dinge übernehmen wir nach Absprache. Ich werde versuchen, ihn gelegentlich zu besuchen und den Kontakt zu halten. Wie du weißt, komme ich als Handelsreisender viel herum, auch in der DDR.«
Heine überreichte Madsen eine Akte.
»Das geht in Ordnung. Gute Arbeit. Aber ich habe von dir nichts anderes erwartet. Danke.«
Madsen lächelte Heine an.
»Wie stehen die Chancen auf weitere Anwerbungen? Wir brauchen noch weitere Hilfe, besonders in Dresden, Cottbus, Rostock und Karl-Marx-Stadt. Natürlich erst, wenn der Neue konstant und unproblematisch läuft.«
Die Bedienung brachte den Kaffee. Madsen zahlte sofort und wartete, bis die Bedienung sich wieder entfernt hatte.
Heine nickte.
»Ich werde zusehen, was sich machen lässt. Ich melde mich wieder. Wir sollten aber jetzt unser Hauptaugenmerk auf den Berliner legen. Danach sehen wir weiter.«
Madsen nickte zustimmend.
»Da gebe ich dir Recht. Dann bin ich mal gespannt, was dein neuer Freund so zu berichten hat. Wie geht es Sabine und den Jungs?«
Wie Madsen wusste, war Heine geschieden und hatte zwei Söhne, acht und elf Jahre alt.
»Erfreuen sich bester Gesundheit. Ich bin froh, dass ich mit Sabine nach all dem Zirkus mit der Scheidung wieder einen normalen Umgangston pflegen kann. Erst am letzten Wochenende waren die Jungs bei mir. Es sind schon prächtige Burschen.«
Madsen nickte zustimmend, während er die Tasse Kaffee leerte. Er hatte Sabine bei ihrem letzten beruflichen Zusammentreffen kennen gelernt.
»Schön. Siegfried, so leid es mir tut, aber ich muss wieder los. Ich melde mich bei dir. Bis dahin viel Glück, auch für deinen Freund.«
»Ok, Mark. Und vielen Dank für den Kaffee«, sagte Heine.
»Geht wieder auf Kosten der Firma«, grinste Madsen.
Er nahm die Akte an sich und stand auf. Rider und Heine erhoben sich ebenfalls, und alle schüttelten sich die Hände. Anschließend verließen die Amerikaner das Cáfe. Heine wartete noch fünf Minuten und ging dann ebenfalls.
Kapitel 11
Im US-Hauptquartier im Berliner Stadtteil Zehlendorf in der Clayallee saßen der U.S. Commander Major General Thomas D. Phillips, John Rider und Michael Madsen zusammen, um über Sendungen von verschlüsselten Botschaften über ein Radioprogramm zu sprechen. Madsen benötigte die guten Kontakte von Phillips. Major General Phillips war eine imposante Erscheinung. Bei einer Größe von 1,91 m brachte er stattliche 115 Kilogramm auf die Waage. Sein fein geschnittenes Gesicht zierte ein dauerhafter drei Millimeter langer Drei-Tage-Bart. Seine dunklen Augen waren stets hellwach. Nachdem er sich im Koreakrieg als Kampfpilot einen Namen gemacht hatte, wechselte er Anfang der sechziger Jahre zur CIA. Im Vietnam-Krieg koordinierte Phillips die Geheimdienstaktivitäten. Seit 1975 war er in West-Berlin stationiert. Er war über Madsens Auftrag informiert und sollte ihm beratend zur Seite stehen, wenn Probleme auftauchten.
»Also, mein Favorit wäre RIAS. Ich kenne den Programmdirektor sowie den Intendanten persönlich. Wie stellen Sie sich die Nachrichtenübermittlung vor? Wann soll sie stattfinden?«
Phillips wandte sich fragend an Madsen. Dieser lehnte sich im Stuhl zurück und sah versonnen an die Zimmerdecke.
»Ist es zu empfehlen, dass es zu einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Sendung geschieht? Es soll definitiv ein Code sein, ein Gewirr aus Zahlen und Buchstaben. Wir können den Empfänger nicht rund um die Uhr erreichen, da er berufstätig ist. Mir schwebt eine abendliche Sendung vor. Immer am gleichen Wochentag. Wie wäre es in der Sendung Treffpunkt? Ich habe gehört, dass die Sendung sich großer Beliebtheit erfreut, sowohl in West als auch in Ost.«
Phillips nickte. Nachdenklich redete er langsam vor sich hin.
»Klingt gut. Ich werde also versuchen, Folgendes zu arrangieren. In der Montagssendung zwischen 20 und 21 Uhr werden zwischen zwei Liedern, die dort gespielt werden, die Zeilen durchgesagt. Eine Wiederholung gibt es, für den Fall, dass ihr Mann die erste Sendung verpasst hat, am darauf folgenden Mittwoch zwischen 21 Uhr und 22 Uhr. Wie klingt das?«
Madsen nickte erfreut.
»Das klingt hervorragend. Was meinen Sie? Wann können wir loslegen?«
Phillips kratzte sich am Kinn.
»Lassen Sie mir zwei Wochen Zeit. Dann sollte ich alles in Sack und Tüten haben.«
»Ausgezeichnet. Dann schon mal vielen Dank für Ihre Unterstützung.«
»Gern geschehen. Mein Büro steht Ihnen immer offen. Ich helfe Ihnen, wo ich kann, das habe ich meinem alten Kumpel Ross Miller versprochen.«
Kapitel 12
Es waren schon zwei Monate vergangen seit dem Balaton Urlaub, und nichts rührte sich. Hartmann glaubte schon, dass sich die Angelegenheit erledigt hatte. Eigentlich schade, dachte er, während er an einem Auto herumschraubte.
Hartmann war in den letzten Monaten förmlich aufgeblüht. Er trug nun die Haare länger und hatte sich auf Dagmars Drängen hin eine Nickelbrille besorgt, was bei der geringen Auswahl in der DDR kein leichtes Unterfangen war. Die alte glanzlose Hornbrille verschwand in den Tiefen der Wohnzimmeranrichte. Die gemeinsame Wohnung in der Kommandantenstraße im Stadtteil Lichterfelde war eine helle Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung mit vielen bunten Möbelstücken, die Dagmar zum Teil selbst bepinselt hat. Ihr Lieblingsmotiv waren Sonnenblumen, die wirklich überall zu sehen waren und in jeder Form auftraten. Als Aufkleber von Pril, die sie von einem Bekannten aus dem Westen bekommen hatte, oder als künstliche Blume, die sie selbst gebastelt hat.
Als er abends von der Arbeit nach Hause kam und die Post aus dem Briefkasten nahm, lag ein Brief von einem ihm nicht bekannten Absender aus dem Westen darin. Hartmann erstarrte. Dann schaute er sich um, ob er beobachtet wurde, und als er das ausschließen konnte, stieg er hastig die Treppen zu seiner Wohnung hoch. Dort angekommen ging er ins spärliche Wohnzimmer zu der Anrichte und holte aus einer Schublade, in der er seine alte Briefmarkensammlung verstaut hatte, eine Lupe. Wie gut, dass ich die alten Sachen nicht weggeworfen oder verschenkt habe, dachte er sich, während er sich auf dem Sofa positionierte, um unter optimalen Lichtbedingungen den Klebeverschluss des Briefes zu inspizieren. Der war schon einmal offen, dachte er. Unter Gegenlicht war ein ganz dünner Klebstofffilm zu sehen.
Wie in Trance schaute Hartmann auf die Rückseite und las den Absender.
Wolfgang Wiegand
Mehringdamm 27
1000 Berlin 36
Bundesrepublik Deutschland
Mit zitternden Händen griff Hartmann zum Brieföffner. Nach zwei Versuchen fuhr die Klinge in den Schlitz und öffnete den Brief. Atemlos zog er das Schreiben heraus und begann zu lesen.
Lieber Heinz,
ich hoffe, es geht Dir gut. Bei uns ist es im Moment sehr turbulent. Wie Du ja weißt, geht es Tante Klara immer schlechter, und wir befürchten, Sie in ein Pflegeheim bringen zu müssen. Sie ist nur noch bettlägerig, und Susanne hat so langsam nicht mehr die Kraft, die tägliche Pflege zu übernehmen. Die Kinder leiden genauso darunter. Naja, ich werde Dich auf dem Laufenden halten. Was macht das Briefmarken sammeln? Ich habe Dir extra eine ganz neue auf den Brief geklebt. Ich hoffe, die hast Du noch nicht. Melde Dich mal wieder. Mit lieben Gruß von allen
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