Irene Dorfner - Der perfekte Sündenbock

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Der Leiter der Mühldorfer Spurensicherung, Friedrich Fuchs, wird wegen Mordes an seinem Nachbarn verhaftet. Man wirft ihm vor, ihn mit seiner Axt erschlagen zu haben. Fuchs bestreitet die Tat vehement. Die Kollegen sind von seiner Unschuld überzeugt, auch wenn alle Indizien gegen ihn sprechen.
Je tiefer Leo Schwartz und seine Kollegen graben, desto mehr steht fest: Fuchs soll als Sündenbock herhalten.
Aber hinter allem steckt sehr viel mehr. Mehr, als sich die Kriminalbeamten vorstellen können…

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„Das ist mir bekannt. Trotzdem wollte ich es zumindest versuchen. Ich kenne den Kollegen Fuchs schon sehr viele Jahre und schätze ihn sehr. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er einen Mann verletzt haben soll, von einem Mord oder Totschlag ganz zu schweigen. Ich habe hier nur wenige Informationen vorliegen…“

„Woher stammen die?“

„Sie können sich vorstellen, dass ich meine Quellen habe.“

Sebastian Wild stöhnte laut. Es stimmte also, was man über Krohmer sagte – und er musste sich jetzt mit ihm herumschlagen. Wild war nicht scharf drauf gewesen, diesen Fall zu übernehmen. Er konnte riechen, dass das nur Ärger mit sich bringen würde und darauf konnte er gerne verzichten. Seit heute früh bearbeitete er den Fall und schon liefen Dinge hinter seinem Rücken ab, was er absolut nicht mochte. Wer hatte dem Mühldorfer Polizeichef die Unterlagen gegeben? Und wie sollte er jetzt auf die Anfrage reagieren?

Krohmer wurde nervös. Wie würde Wild sich entscheiden? Die Tatsache, dass er bereits im Besitz einiger Informationen war, gefiel Wild nicht, das konnte Krohmer verstehen. Aber persönliche Befindlichkeiten waren fehl am Platz. Es war klar, dass Krohmer jeden seiner Kontakte nutzen würde, der ihm irgendwie helfen konnte. Er hatte die wenigen Informationen von einem Freund aus der Abteilung für Drogendelikte in Landshut bekommen, der ihm noch einen Gefallen schuldig war. Als die losen Seiten per Fax eintrafen, war Krohmer enttäuscht gewesen, aber diese spärlichen Informationen waren besser als nichts. Eberwein hatte sich nicht für die Mappe interessiert, die er bei der kurzen Besprechung mit den Kollegen bei sich hatte. Zum Glück.

Wild sagte kein Wort, es entstand eine lange Pause.

„Herr Wild? Sind Sie noch da?“

„Selbstverständlich. Sie haben gewonnen, Herr Krohmer. Da Sie ja sowieso keine Ruhe geben und ich befürchte, dass Sie ohne mein Entgegenkommen jede Menge Unruhe stiften, werde ich Ihnen gegenüber mit offenen Karten spielen.“

„Wie darf ich das verstehen?“

„Das bedeutet, dass ich Sie auf dem Laufenden halten werde, womit ich gegen meine Anweisungen handele. Allerdings habe ich Bedingungen, die Sie dafür erfüllen müssen, sonst erfahren Sie von mir nichts.“

„Wie lauten Ihre Bedingungen?“

„Kein Wort darüber, woher Sie Ihre Informationen haben.“

„Das versteht sich von selbst, ich kann schweigen.“

„Jede Information den Fall betreffend, die auf Ihrem Tisch landet, wird umgehend an mich weitergeleitet. Dabei ist es irrelevant, ob der Kollege Fuchs be- oder entlastet wird.“

„Einverstanden.“

„Außerdem wird sich die Mühldorfer Polizei aus dem ganzen Fall raushalten. Sollte ich mitbekommen, dass da irgendetwas läuft, werde ich ungemütlich.“

„Völlig klar“, log Krohmer, der längst wusste, dass seine Kollegen ermittelten. „Ich habe meine Leute dahingehend heute Morgen instruiert. Hierzu können Sie gerne den Staatsanwalt Eberwein befragen, er war dabei.“

„Das werde ich, Herr Krohmer, darauf können Sie sich verlassen.“

„Noch eine Bedingung?“

„Nein. Wenn Sie sich daran halten, versorge ich Sie mit allem, was den Fall betrifft. Ich frage besser nicht, welche Informationen Sie bereits haben. Gehen wir davon aus, Sie wissen bisher nichts. Geben Sie mir Ihre Mailadresse, dann bekommen Sie, was wir bis jetzt haben.“

„Sie sind sehr kooperativ, Kollege Wild. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht damit gerechnet.“

„Das glaube ich Ihnen gerne. Sie halten sich an unsere Vereinbarungen, ich verlasse mich auf Sie.“ Noch während Wild sprach, wusste er, dass sich Krohmer nicht daran halten würde. Er an seiner Stelle würde das vermutlich auch nicht tun.

Sebastian Wild scannte die Unterlagen ein. Er kannte Krohmer nicht persönlich, dafür aber Hans Hiebler, der eine sehr hohe Meinung von seinem Chef hatte. Hans und er hatten sich während einer Fortbildung kennengelernt und sich auf Anhieb verstanden. Eine schöne Erinnerung, die durch dieses schreckliche Verbrechen getrübt wurde. Wild wollte nicht in Krohmers Haut stecken, sobald dieser die Unterlagen auf dem Tisch haben würde.

Rudolf Krohmer hatte kein schlechtes Gewissen. Ja, er hatte gelogen, was die hiesigen Ermittlungen betraf. Allerdings stand für Fuchs sehr viel auf dem Spiel. Er sah es als seine Pflicht an, alles zu versuchen, um ihm zu helfen.

Die Informationen erreichten ihn nur zwanzig Minuten später. Was Krohmer da las, verschlug ihm die Sprache.

4.

Dr. Wilhelm Grösserts Nerven wurden von Fuchs stark strapaziert. Anfangs war Fuchs durchaus freundlich und auch erleichtert gewesen, als er ein ihm bekanntes Gesicht sah. Als er aber verstand, dass Krohmer ihm einen Anwalt besorgt hatte, anstatt ihn unverzüglich hier rauszuholen, wurde er bockig. Er weigerte sich die Vertretungsvollmacht für Dr. Grössert zu unterzeichnen, da das seiner Meinung nach nicht notwendig war. Außerdem beantwortete er nur wenige Fragen, und wenn, dann nur widerwillig.

Dr. Grössert hatte irgendwann keine Lust mehr.

„Hören Sie mir gut zu, Dr. Fuchs. Sie atmen jetzt tief durch und kommen runter von Ihrem hohen Ross. Offensichtlich haben Sie immer noch nicht verstanden, was Ihnen vorgeworfen wird. Herr Krohmer hat mich geschickt, damit ich Ihnen helfe. Und Sie brauchen definitiv einen Anwalt, das dürfen Sie mir glauben.“

„Das ist doch lächerlich! Die beiden Zimmermanns sind Trottel und Querulanten, wie sie im Buche stehen. Ich wünschte beiden mehrfach die Pest an den Hals. Und das in aller Öffentlichkeit, damit jedem klar war, wie ich zu den beiden stehe. Und ich habe mich gewehrt. Aber nicht körperlich, sondern mit Anzeigen, die alle begründet waren. Niemals hätte ich die beiden auch nur angefasst, das ist nicht mein Stil. Ja, ich habe mich den Zimmermanns entgegengestellt, was mein gutes Recht war. Alle anderen Nachbarn haben vor denen gekuscht, aber ich nicht. Ich möchte, dass Sie wissen, dass ich weder den Alten umgebracht, noch den anderen mit einer Axt verletzt habe. Wie kommt die Polizei nur darauf?“

„Weil alle Indizien dafürsprechen.“

„Welche Indizien sollen das sein? Raus mit der Sprache!“

Dr. Grössert stöhnte. Fuchs war einer der schwierigen Mandanten, das war klar.

„Ich habe mir die Unterlagen angesehen und ehrlich gesagt bin ich immer noch erschrocken darüber, was ich lesen musste.“

„Ach ja? Dann nennen Sie mir doch diese Indizien, von denen Sie gesprochen haben. Los! Ich warte!“

War Fuchs tatsächlich so ahnungslos, wie er tat? Dr. Grössert musste den Mann nun endlich mit der Wahrheit konfrontieren, damit der endlich begriff, worum es ging. Er legte ihm mehrere Fotos vor.

„Ihnen gehört diese Axt?“

„Ja, das habe ich diesem Wild gegenüber bereits zugegeben. Allerdings habe ich sie schon seit Jahren nicht mehr benutzt. Sie lag in meinem Schuppen und staubte dort ein.“

„Die Axt wurde nicht im Schuppen gefunden. Sie wurde vergraben. Und es sind auch Ihre Fingerabdrücke drauf. Nicht viele, aber sie wurden nachgewiesen.“

„Logisch, die Axt gehört mir ja, schon vergessen? Und wer das Ding in meinem Garten vergraben hat, weiß ich nicht. Wenn ich aber denjenigen erwische, dann kann der was erleben! Wo kommen wir denn hin, wenn jeder in meinem Garten graben darf. Das ist schließlich mein Privatgrund und fällt unter den Tatbestand des Hausfriedensbruches!“

Dr. Grössert musste sich zusammenreißen, er durfte sich von dem Mann nicht aus der Ruhe bringen lassen.

„Josef Zimmermann lag tot auf Ihrer Terrasse, er wurde mit Ihrer Axt erschlagen.“

„Ja, auch das habe ich von Wild bereits erfahren. Ich habe keine Ahnung, wie Zimmermann dort hinkommt und wer ihn getötet hat. Die Polizei soll nach demjenigen suchen, der sich erdreistet, Menschen auf meinem Grund und Boden zu töten. Wie sieht meine Terrasse eigentlich aus? Die Blutflecke gehen doch nie wieder raus!“ Fuchs war genervt. All das wusste er bereits. Was sollte das? Hatte er nicht deutlich ausgesagt, dass er nichts damit zu tun hatte?

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