Elke Schwab - Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen

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Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen: краткое содержание, описание и аннотация

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Kriminalkommissarin Anke Deister fällt von ihrem Pferd und landet genau auf einem Skelett. Nun gilt es herauszufinden, ob diese Knochen schon seit Jahrhunderten an dieser Stelle liegen oder erst dorthin platziert worden sind.
Schon wieder ist Altmeister Norbert Kullmann, Hauptkommissar a.D., gefragt. Er erinnert sich an einen Fall, der niemals abgeschlossen werden konnte.
Nach so vielen Jahren wird es schwierig, einen Mord aufzuklären, weshalb sich ein unerbittliches Katz- und Maus-Spiel zwischen der Polizei und einer Gruppe von Krimiautoren entspinnt.
Dann geschieht ein weiterer Mord …
Originaltitel: Das Skelett vom Bliesgau
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11: Kullmann ist auf den Hund gekommen

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Das Läuten des Telefons lenkte ihn endlich von seinen tristen Gedanken ab. Am anderen Ende der Leitung meldete sich Dr. Kehl. Der Tonfall seiner Stimme verriet, wie enttäuscht er darüber war, nicht Anke persönlich zu hören.

»Wir haben das Ergebnis der DNA-Untersuchung. Es handelt sich zweifelsfrei um ein männliches Opfer.«

»Und?«

»Ich brauche nur noch eine Gegenprobe zum Vergleich. Ich habe mir das Material genau angeschaut. Das Untersuchungsverfahren der Polymerase-Kettenreaktion hat zu einem ausführlichen Ergebnis geführt, sodass Zweifel ausgeschlossen werden können.«

Erik atmete tief durch. Nun mussten sie also die Vermisstendateien nur noch nach Männern absuchen. Das reduzierte ihre Arbeit wesentlich.

Nach Hause fahren wollte er nicht. Dort würde sich seine Einsamkeit nur fortsetzen. Also beschloss er, Anke im Reitstall aufzusuchen.

Zügig fuhr er in Richtung Mandelbachtal. Kaum hatte er den lang gezogenen Anstieg bei Ormesheim hinter sich gelassen, fühlte er sich überwältigt von dem Anblick, der sich ihm bot. Sein Kopf war bis zu diesem Zeitpunkt voll mit Überlegungen über seine Arbeit. Doch mit einem Mal waren alle Gedanken wie weggewischt. Seine Augen erfassten Wiesen, Felder und Wälder, lebhafte Pferde, die über Koppeln galoppierten und Reiter, die auf einem großen Platz direkt an der Straße über bunte Hindernisse sprangen. Eine Schar von Gänsen watschelte majestätisch mit hoch erhobenen Köpfen über den schmalen Zufahrtsweg, womit sie die Autofahrer zum langsamen Fahren anhielten. Anke ging neben ihrem Pferd Rondo auf einem kleinen Sandplatz her. Lisa saß stolz im Sattel.

Was für ein Anblick! Erik schmunzelte.

Er stellte seinen Wagen ans Ende der langen Reihe von parkenden Autos und steuerte auf den kleinen Reitplatz zu. Die späte Sonne verströmte rotes Licht, von Wärme war nichts zu spüren. Lisa trug einen blauen Anorak und einen Reiterhelm. Ihr Gesicht strahlte vor Glück.

»Hallo Erik«, rief Anke überrascht. »Du hier?«

»Ja! Ich wollte unseren Reiternachwuchs bestaunen.«

Die Kleine fühlte sich mächtig stolz. Demonstrativ hob sie beide Arme hoch, um Erik zu zeigen, wie gut sie das Reiten schon beherrschte. Anke fasste schnell die Zügel ihres Pferdes nach, damit es nicht auf die Idee kam, gerade jetzt loszulaufen.

»Sein Bein ist wirklich dick«, stellte Erik mit Kennermiene fest. »Hoffentlich dauert es nicht allzu lange, bis er wieder gesund ist.«

»Na ja! In der Zeit kann Lisa auf ihm reiten. Ihr Gewicht wird seinem Bein nicht schaden.«

Erik übernahm die Aufgabe, das Pferd zu führen.

Mit Rondo in ihrer Mitte drehten sie ihre Runden, während sie das Treiben um sich herum beobachteten. Vom großen Reitplatz hörten sie die laute Stimme des Reitlehrers. Dazwischen ertönte immer wieder das zornige Schnattern der Gänse. Vom Stall erklang in immer kürzer werdenden Abständen das klägliche Wiehern eines Pferdes. Einige Männer versammelten sich vor der Reithalle und lachten. Hunde bellten, Kinderstimmen schallten heiter.

Plötzlich donnerten Hufe so laut, dass Rondo erschrak. Ruckartig blieb er stehen, hob den Kopf und schaute in die Richtung, aus der der Lärm kam.

Im gleichen Augenblick galoppierte ein schwarzes Pferd mit Sattel und Trense – allerdings ohne Reiter – vom großen Reitplatz in einem Wahnsinnstempo den schmalen, asphaltierten Weg hinunter in Richtung Stall. Ein Mutiger versuchte sich dem Pferd in den Weg zu stellen, um es zum Halten zu zwingen. Aber in letzter Sekunde überlegte er es sich anders. Das Pferd wollte sich nicht aufhalten lassen. Hufgetrappel polterte durch die lange Stallgasse. Laute Schreie begleiteten das Donnern der Hufe auf dem Betonboden.

Hinter der langen Stallgasse tauchte der Rappe wieder auf und lief an den Koppeln entlang in Richtung Wald. Reiter kamen ihm im Schritt entgegen.

Mit angehaltenem Atem beobachteten Anke und Erik, was nun geschah. Erstaunlicherweise bremste das wild gewordene Pferd ab, ließ sich von einem der Reiter am Zügel fassen und zurück zum Stall führen.

»Was war das?«, fragte Erik.

»Keine Ahnung!« Anke atmete erschrocken aus. »Für heute reicht es mir. Lisas Reitstunde ist hiermit beendet.«

Trotz Lisas Protest führte Erik das Pferd in den Stall.

»Dr. Kehl hat das Ergebnis der DNA-Untersuchung«, berichtete er, während Anke und Lisa das Pferd versorgten.

Neugierig horchte Anke auf.

»Das Opfer ist männlich. Er braucht jetzt eine Gegenprobe zum Vergleich.«

»Konnte er den Eintritt des Todes inzwischen genauer bestimmen?«

»Er bleibt bei seiner anfänglichen Feststellung, dass der Tote dort fünf bis zehn Jahre gelegen hat.«

»Kullmann hat eine Theorie, wen wir dort gefunden haben könnten. Ob er sich darüber freuen wird, dass aus seinem Mord ohne Leiche ein ungelöster Mordfall aus seiner Dienstzeit geworden ist, werden wir noch sehen.«

Erik spottete: »Solltest du wieder ausreiten, binde dich gut am Sattel fest. Nicht dass du mit deiner Nase auf den nächsten ungelösten Fall stößt.«

Ärgerlich warf Anke ihm einen Striegel an den Kopf. Sie verließen den Stall. Inzwischen war es stockdunkel. Die Mondsichel leuchtete, Sterne funkelten im schwarzen Abendhimmel.

»Wer zuletzt bei dir zuhause ankommt, bezahlt die Pizza!«, feixte Erik.

»Das ist unfair und das weißt du. Mit Lisa im Auto werde ich mich hüten, ein Wettrennen zu starten.«

»Also bezahlst du die Pizza!«, schlussfolgerte Erik.

Hintereinander verließen sie den Parkplatz.

Lisa plapperte vom Fonds des Wagens aus unentwegt über ihre Reit­erlebnisse auf Rondo. Die Freude war ihr ins Gesicht geschrieben. Ihre blauen Augen leuchteten, ihre Wangen waren gerötet, ihre blonden Haare standen zottelig vom Kopf ab. Lisa war glücklich. Der Anblick wirkte wohltuend auf Anke.

Die Straße den Hügel hinunter gab einen ungestörten Blick über die hell erleuchtete Start – und Landebahn des Saarbrücker Flughafens frei. Ein Flugzeug startete. Ein anderes landete. Reger Betrieb herrschte. Sehnsüchtig schaute Anke dem Flieger nach, der in Richtung Süden davonflog. Jetzt ein paar Wochen am Strand, zusammen mit ihrer lebhaften Tochter – ach, wäre das schön! Doch leider war ein Urlaub nicht drin. Das Pferd hatte ihre Ersparnisse gekostet – Rondo würde ab sofort ihr Urlaub sein, ihr Freizeitausgleich, ihr Hobby und alles in einem.

Vor ihrer Wohnung wartete Erik auf sie. Mit der Lichthupe blinkend hatte er sie auf der Autobahn überholt. Sie betraten das Appartementhaus und steuerten ihre Wohnung im dritten Stock an.

Dort kam es wie erwartet. Lisa wollte nicht schlafen. Es dauerte lange, bis es Anke endlich gelang, sie davon zu überzeugen. Anschließend ließen sie sich erschöpft auf der Couch nieder und bestellten Pizza.

»Du bist mir eine große Hilfe«, murrte Anke.

»Was habe ich falsch gemacht?«

»Anstatt Lisa konsequent ins Bett zu stecken, hast du dich von der Kleinen einwickeln lassen.«

Erik schaute Anke eine Weile an, bis er reagierte: »Sie hat es gut drauf, mich um den kleinen Finger zu wickeln.«

Spürte Anke in Eriks Worten eine Sehnsucht? Sah er sein eigenes Kind in Lisa? Eriks Augen sprachen Bände, wenn er Lisa ansah. Hoffentlich war das nicht Eriks wirklicher Grund, sich so liebevoll um Lisa zu kümmern. Seit Anke wusste, dass er durch einen Autounfall Frau und Kind verloren hatte, sah sie ihren Arbeitskollegen anders. Sie bewunderte ihn dafür, wie gut es ihm gelang, mit seinem harten Schicksal zurechtzukommen.

Der Pizzabote klingelte. Eine bessere Ablenkung von schwermütigen Gedanken konnte es nicht geben. Während sie ihre Pizza aßen, überlegten sie, was sie in dem Zeitraum gemacht hatten, in dem das Opfer im Koppelwald zu Tode gekommen war.

»Ich habe erst im Jahr 1996 meine Laufbahn als Kriminalkommissarin in Kullmanns Abteilung begonnen«, sagte Anke.

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