Irene Dorfner - Der Heinrich-Plan

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2. Auflage 2016
Leo Schwartz, Leiter der Mordkommission Ulm, stößt bei einer Wanderung über die Schwäbische Alb auf die Leiche eines jungen Mannes, die nur Badeshorts trägt. Wie kam die Leiche hierher? Bei den Ermittlungen steht Leo der Kölner Kollege Georg Obermaier zur Seite. Georg ist schwarz und stößt beinahe überall auf Ablehnung. Schnell wird beiden klar, dass es bei diesem Mordfall um sehr viel mehr geht. Die Regierung der Bundesrepublik ist in Gefahr…

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„Eins muss ich noch wissen: Ist der Junge ermordet worden?“

„Wenn du mich fragst: Ja. Sieh dir die Flecken hier an.“ Sie zeigte auf einige dunkle Flecken an Hals, Gesicht und Oberkörper. „Die Spuren weisen darauf hin, dass er unter Wasser gedrückt wurde. Aber auch hier sind meine Untersuchungen noch nicht vollständig abgeschlossen. Und jetzt denk an dein Versprechen und mach, dass du wegkommst. Vor allem sieh zu, dass du endlich unter die Dusche kommst, du stinkst erbärmlich.“

„Ist schon gut, ich geh ja schon,“ sagte er amüsiert. Wegen ihrer offenen, ehrlichen Art liebte er Christine besonders, sie nahm kein Blatt vor den Mund. Er würde am liebsten hier bleiben und auf neue Ergebnisse warten, aber er war auch froh, hier wegzukommen. Er mochte zwar seine Freundin Christine sehr gerne, aber er hasste die Pathologie. Noch immer drehte es ihm den Magen um, wenn er eine Leiche auf dem Seziertisch sah oder diesen widerlichen Geruch wahrnahm. Aber er konnte auch Menschen wie Christine verstehen, die diesen Job mit Leib und Seele ausübten und kein Problem damit hatten.

Leo musste lächeln, als er sich vor der Tür zu Christine umdrehte. Sie hatte sich schon wieder an die Arbeit gemacht und war völlig in ihrem Element. Sie kannte jetzt keine Müdigkeit und wollte unbedingt an diesem für sie hochinteressanten Fall weiterarbeiten. Von nichts und niemandem würde sie sich davon abhalten lassen.

Zuhause angekommen, stellte Leo seinen Rucksack wieder an den für ihn angestammten Platz im Flur, nachdem er frische Getränke nachgefüllt hatte. Er duschte ausgiebig, er roch nach diesem anstrengenden Tag wirklich nicht mehr gut. Seine Wanderkleidung steckte er in die Waschmaschine und nahm sich vor, morgen früh gleich das Programm zu starten, was er aus Rücksicht auf seine Nachbarn heute Nacht nicht mehr tun wollte, es war schließlich 3.00 Uhr. Leos Magen knurrte. Wann hatte er das letzte Mal gegessen? Zum Frühstück! Wegen der ganzen Arbeit hatte er schon wieder das Essen vergessen. Er öffnete den Gefrierschrank mit seinen Fertiggerichten und wählte einen Hackbraten mit Karottengemüse und Nudeln. Eigentlich war es egal, welches Menü er wählte, es schmeckte sowieso alles gleich. Er aß mit großem Appetit und nahm sich aus der Obstschale noch einen Apfel. Das hatte er sich angewöhnt, um wenigstens etwas Frisches am Tag zu essen und um damit sein Gewissen zu beruhigen. Dass diese Fertiggerichte in dieser Menge, wie er sie zu sich nahm, nicht gesund waren, wusste er. Aber er hasste kochen und für eine Person war ihm der Aufwand einfach zu groß, vor allem das Abspülen danach. Ein ganzer Industriezweig lebte von einem faulen Single, wie er einer war: Folie abreißen, ab in die Mikrowelle und fertig! Es ist so einfach. Einkaufen war ihm lästig. Einmal im Monat ging er immer in den gleichen Supermarkt und kaufte gleich einen Wagen voll unterschiedlicher Fertiggerichte, einen großen Sack Äpfel, einige Steigen Dosenbier und Wasserflaschen, eine Flasche Whiskey und außerdem seine geliebte Marzipan-Schokolade, wovon er ebenfalls gleich einen ganzen Karton kaufte. Mit zwei vollen Einkaufswagen war sein Monatsbedarf abgedeckt. Die Kassiererinnen wunderten sich nicht mehr, sie kannten ihn zwischenzeitlich.

2.

Nach einer kurzen Nacht trafen sich Leo und Anna am nächsten Morgen um 8.00 Uhr im Büro. Leo informierte seine Kollegin über die Neuigkeiten aus der Pathologie.

„Das gibt es doch nicht! Wer macht sich denn solche Mühe? Stell dir das mal vor. Man bringt jemanden um, friert ihn ein und trägt ihn dann mitten in die Natur. Das ist doch verrückt. Warum dieser Aufwand? Wo wurde die Leiche inzwischen gelagert? Schon allein die Vorstellung, dass irgendein Idiot über einen längeren Zeitraum eine Leiche in seiner Gefriertruhe lagert, ist doch krank! Nicht zu vergessen das viel zu große Risiko, dass jemand darüber stolpert. Ich verstehe das nicht. Warum das alles?“ Anna hatte zuvor noch nie etwas davon gehört.

„Ich habe keine Ahnung. Warten wir ab, was die Suche nach dem Mann ergibt. Wenn wir wissen, mit wem wir es zu tun haben, kommen wir vielleicht dahinter, was das Ganze soll. Auf jeden Fall wird der Fundort der Leiche auf der Schwäbischen Alb abgesperrt und nochmals gründlich durchsucht. Da muss doch etwas zu finden sein. Ich habe bereits mit Stefan gesprochen. Er müsste eigentlich schon dort sein.“

Nach ein paar Stunden ging die Tür auf und eine junge Kollegin wedelte mit einem Stück Papier und legte es Leo auf den Schreibtisch. „Das Fax ist eben reingekommen,“ rief sie. Und bevor die beiden etwas erwidern konnten, war sie auch schon wieder aus der Tür.

Leo las das Papier und Anna sah ihn erwartungsvoll an.

„Der Name des Toten ist Maximilian von Kellberg, 24 Jahre, Student aus Passau. Das Foto ist eindeutig. Die dortigen Behörden haben eine Vermisstenmeldung für von Kellberg vorliegen, und zwar wird er seit dem 14. Juni vermisst.“

Ungläubig sahen sie sich an.

„Wir haben heute den 20. September, er wird schon seit Juni vermisst? Ist das kein Schreibfehler?“, wollte Anna wissen.

„Nein, ich glaube nicht, dass das ein Schreibfehler ist. Das deckt sich mit Christines Vermutung, dass der Tote eingefroren wurde. Ich brauche mehr Informationen über den Toten. Ich rufe den zuständigen Beamten in Passau an, vielleicht habe ich Glück und er arbeitet auch am heutigen Sonntag. Ich möchte ungern bis morgen warten.“

Kaum hatte er ausgesprochen, wählte er die Telefonnummer, die auf dem Fax als Absender der Passauer Polizei ersichtlich war. Gleich darauf meldete sich die Vermittlung und Leo ließ sich mit dem zuständigen Beamten Albert Steinberger verbinden, der heute am Sonntag glücklicherweise Dienst hatte.

„Guten Morgen, Herr Steinberger, hier ist Leo Schwartz, Kripo Ulm. Sie haben uns auf unsere gestrige Anfrage bezüglich einer aufgefundenen Leiche ein Fax mit einer Vermisstenmeldung von Maximilian von Kellberg geschickt. Dazu habe ich ein paar Fragen.“

„Guten Morgen, Kollege. Ich selbst habe Ihnen das Fax geschickt. Was wollen Sie wissen?“

„Zunächst möchte ich bestätigen, dass es sich bei der von uns aufgefundenen Leiche um den von Ihnen vermissten Maximilian von Kellberg handelt, wir konnten ihn einwandfrei identifizieren.“ Leo wartete einen Moment, denn er hörte ein Stöhnen am anderen Ende. „Ist alles in Ordnung?“

„Das trifft mich sehr, weil ich nicht nur den Jungen, sondern auch die Eltern persönlich sehr gut kenne. Bis jetzt hatten wir immer noch die Hoffnung, dass sich Maximilian nur eine Auszeit genommen hat und irgendwann wieder auftaucht, was bei jungen Menschen bekanntlich öfter vorkommt,“ sagte Albert Steinberger betroffen. „Fahren Sie fort, Kollege Schwartz, wie kann ich helfen?“

„Ich möchte zunächst Genaueres über das Verschwinden erfahren.“

Leo hörte Albert Steinberger in seinen Unterlagen blättern.

„Maximilian von Kellberg ist mit drei Studienkollegen am 10. Juni in den Urlaub nach Sylt geflogen. Nach einer großen Strandparty am 14. Juni wurde er nicht mehr gesehen. Die Freunde hatten die dortigen Behörden und die Eltern benachrichtigt, die daraufhin eine Vermisstenanzeige aufgaben.“

„Was hatte Maximilian von Kellberg an, als er zuletzt gesehen wurde?“

„Seine Kollegen hatten angegeben, er trug blaue Badeshorts mit kleinen grünen und orangefarbenen Palmen drauf.“

Leo wurde schlecht. Das war die exakte Beschreibung der Badeshorts, die der Tote auf der Schwäbischen Alb trug.

„Sie können mir bestätigen, dass Maximilian von Kellberg am 14. Juni verschwunden ist? Irrtum ausgeschlossen?“, bohrte Leo nochmals nach.

„Ja sicher, es war der 14. Juni. Warum fragen Sie?“, wollte nun Albert Steinberger wissen.

„Weil die Leiche von Maximilian von Kellberg gestern gefunden wurde. Man fand ihn auf der Schwäbische Alb in sehr unwegsamem Gelände. Er war nur mit Shorts bekleidet. Die Shorts ist blau mit kleinen grünen und orangefarbenen Palmen.“

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