Irene Dorfner - Der Heinrich-Plan
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Leo Schwartz, Leiter der Mordkommission Ulm, stößt bei einer Wanderung über die Schwäbische Alb auf die Leiche eines jungen Mannes, die nur Badeshorts trägt. Wie kam die Leiche hierher? Bei den Ermittlungen steht Leo der Kölner Kollege Georg Obermaier zur Seite. Georg ist schwarz und stößt beinahe überall auf Ablehnung. Schnell wird beiden klar, dass es bei diesem Mordfall um sehr viel mehr geht. Die Regierung der Bundesrepublik ist in Gefahr…
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Leos Schreibtisch dagegen war übersät mit Papieren und Ordnern. Kreuz und quer lagen Kugelschreiber mit verschiedenen Werbeaufdrucken, von denen er selbst nicht wusste, woher er sie hatte. Die Schnur seines Telefons war ein einziger Klumpen und der fleckige Kaffeebecher klebte auf dem Tisch. Beim besten Willen hätte hier kein Deko-Artikel seinen Platz gefunden. Anna hatte ihm zu ihrem Einzug ins Büro die gleiche Topfpflanze geschenkt, wie die ihre, aber sie war ihm ein paar Mal runtergefallen. Er hatte auch vergessen, sie zu gießen. Wenn er ehrlich war, gefiel ihm so ein Schnickschnack auch nicht. Er war froh, als er sie wieder vom Hals hatte und sein Schreibtisch für seine Begriffe wieder übersichtlich war.
„Bei den Vermisstenmeldungen ist niemand dabei, auf den die Beschreibung des Toten passt. Ich gebe sofort ein Foto des Toten an die Medien raus. Eine Beschreibung habe ich auch verfasst. Sieh mal, ob die so okay ist oder ob dir noch etwas einfällt,“ sagte Anna und reichte ihm ein Blatt Papier. Leo sah sich das Foto und die Beschreibung genau an und nickte zustimmend.
„Männlich, weiß, ca. 22 Jahre alt, 1,85 Meter groß, sportliche Figur, dunkelblonde, kurze Haare, braune Augen, keine besonderen Merkmale. Ja, das ist gut so, gib es weiter. Vielleicht hat der Junge hier Urlaub gemacht, wir sind hier schließlich in einem beliebten Urlaubsgebiet. Gib bitte die Suchmeldung auch an alle Polizeidienststellen raus, und zwar überregional. Und natürlich an alle Zeitungen, Radio- und Fernsehsender.“ Leo war immer sehr betroffen, wenn er es mit einem jungen Opfer zu tun hatte.
Anna machte sich umgehend an die Arbeit. Sie scannte die Suchmeldung in ihren Computer und schickte sie an alle Dienststellen der Polizei, sowie an die Medien. Mit dem neuen Computerprogramm war das ein Kinderspiel. Leo hatte sich mit dem Programm noch nicht befasst, er stand mit Computern im Allgemeinen auf Kriegsfuß. Er war froh, wenn er damit nichts zu tun hatte. Zum Glück hatte er Anna, die in solchen Dingen perfekt war.
Das Telefon klingelte. Es war Michael Zeitler, der neue Leiter der Polizei Ulm.
„Ich möchte Sie darüber informieren, dass der Todesfall auf der Schwäbischen Alb in unserem Zuständigkeitsbereich liegt. Der Fall gehört Ihnen,“ brummte Zeitler.
„Vielen Dank,“ sagte Leo knapp.
„Wissen wir schon etwas?“
„Wir stehen noch ganz am Anfang. Bei dem Opfer handelt es sich um einen jungen Mann Anfang 20. Die Todesursache steht noch nicht fest. Bezüglich der Identität des Toten gibt es keinen Hinweis, eine überregionale Suchmeldung ist raus.“
Zeitler legte ohne ein weiteres Wort auf. Ganz schön unfreundlich, der neue Chef!
Anna sah ihn fragend an.
„Das war Zeitler, der Fall gehört uns.“
Leo sah auf die Uhr, es war inzwischen 23.30 Uhr. Zeitler arbeitete um diese Uhrzeit? Und das an einem Samstag? Er war überrascht und auch beeindruckt. Trotzdem hätte Zeitler etwas freundlicher sein können!
„Ich gehe zu Christine, vielleicht hat sie in der Zwischenzeit etwas Brauchbares für uns. Du gehst nach Hause und ruhst dich aus. Es reicht, wenn sich einer von uns die Nacht um die Ohren schlägt. Wir treffen uns morgen um 8.00 Uhr.“
Leo ging in die Pathologie, die sich im Keller des Polizeigebäudes befand. Für ihn war klar, dass Christine um diese Uhrzeit noch bei der Arbeit war. Er hatte heute auf der Schwäbischen Alb deutlich das Funkeln in ihren Augen gesehen. Bei so einem Fall dachte sie gar nicht daran, nach Hause zu gehen.
„Treibt dich die Neugier, Leo?“, fragte Christine, ohne von der Leiche aufzublicken. Sie schien bei sehr guter Laune zu sein, was Leo nach dem heutigen Nachmittag überraschte. Sie müsste von der Anstrengung ziemlich kaputt sein.
„Natürlich treibt mich die Neugier. Hast du irgendetwas für mich?“
„Das ist ein sehr interessanter Fall,“ strahlte Christine ihn an. Man konnte spüren, dass sie sichtlich Spaß an ihrer Arbeit und an diesem speziellen Fall hatte. Von Müdigkeit oder Erschöpfung war überhaupt keine Spur.
„Spann mich nicht auf die Folter,“ sagte Leo ungeduldig. Erst jetzt bemerkte er, dass Christine im Gesicht und auf den Unterarmen einen satten Sonnenbrand hatte. Der Kopf war knallrot und glühte geradezu.
„Du wirst es nicht glauben: Unser junger Freund ist ertrunken. Ich habe Wasser in der Lunge gefunden, und zwar Salzwasser.“
Leo war baff. Hatte er eben richtig verstanden?
„Ertrunken? In Salzwasser? Das kann nicht sein! Auf der ganzen Alb gibt es kein Salzwasser! Du musst dich irren!“
„Willst du mich schon wieder beleidigen? Nein, ich irre mich natürlich nicht, er ist definitiv in Salzwasser ertrunken. Und halt mich nicht für dumm: Ich weiß sehr wohl, dass es bei uns kein Salzwasser gibt. Den Sand, den ich zwischen seinen Zehen und unter den Zehennägeln gefunden habe, ist bei der Analyse. Morgen müsste das Ergebnis vorliegen. Aber das ist noch nicht alles, was ich herausgefunden habe. Aufgrund der Körpertemperatur und des Grads der Verwesung und des Mageninhalts …“ Christine zeigte von der Leiche auf einen Behälter, in dem sich augenscheinlich der Mageninhalt des Toten befand.
„Christine, ich bitte dich! Verschone mich mit deinen makabren Details,“ flehte Leo.
„Du bringst mich um meinen ganzen Spaß. Aber gut, wenn du es so willst, kommt jetzt die Kurzfassung. Es hat sich bestätigt, dass der junge Mann schon länger tot ist. Wie lange, muss ich erst noch abklären. Morgen kommen zwei Kollegen aus Berlin, die sich meinen Kunden ansehen wollen.“
„Was soll das heißen? Seit wann brauchst du den Rat von Kollegen?“
„Ganz einfach, Schätzchen. Ich habe eine Vermutung, die ich aber erst noch abklären muss. Hierzu brauche ich die Meinung meiner Kollegen, um mich in meiner Annahme abzusichern. Die Kollegen habe ich im Internet aufgespürt. Sie hatten mit einem ähnlichen Fall bereits zu tun. Ich habe zwar einschlägige Fachliteratur, aber die Angaben darin sind mir zu schwammig.“ Christine strahlte über das ganze Gesicht und freute sich sehr, dass sie Leo auf die Folter spannen konnte.
„Jetzt mach es doch nicht so spannend,“ sagte Leo ungeduldig. „Was vermutest du?“
„Also gut. Das sage ich jetzt aber nur, wenn du mir versprichst, mich dann in Ruhe zu lassen.“
„Versprochen.“
„Ich denke, dass unser Freund eingefroren wurde. Zu dem Zeitpunkt war er ganz sicher noch nicht lange tot. Er wurde vor kurzem erst am Fundort abgelegt und ist dort aufgetaut. Und wenn du mich fragst, wurde er mit Absicht weit ab mitten in die Prärie gebracht, damit die Leiche dort schnell und ungestört verwesen kann.“ Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu: “Oder derjenige, der ihn hergebracht hatte, war Tierfreund und wollte den Wildtieren, den Vögeln und den Kleintieren etwas Futter zukommen lassen.“
„Christine! Du bist unmöglich, du sprichst von einem Toten!“
„Das weiß ich, aber ich habe doch Recht. Wenn du einen Toten in die Natur legst und das auch noch um diese Jahreszeit, dann geht das mit der Verwesung sehr schnell. Viele Tiere sind Aasfresser und ganz wild auf eine Leiche, glaub mir. In ein paar Wochen wäre von dem Jungen nicht mehr viel übrig geblieben. Wir hatten Glück, dass er so schnell gefunden wurde. Wer weiß, was die Wildtiere von ihm weggeschleppt hätten, komplett wäre er mit Sicherheit nicht mehr gewesen.“
Leo wusste, dass Christine Recht hatte. Er reichte ihr das Fahndungsbild mit der Beschreibung.
„Weil wir in unserer Region keine vermisste Person haben, die auf den Mann zutrifft, haben wir diese Beschreibung heute rausgegeben. Sieh sie dir an, ob sie komplett ist.“
Christine las ausführlich und nickte dabei.
„Ca. 22 Jahre alt, weiß, 1,85 Meter groß, dunkelblondes, kurzes Haar, sportliche Figur, braune Augen, keine besonderen Merkmale. Ja, stimmt genau, mehr habe ich auch nicht feststellen können. Der Junge hat keinTattoo, keine Narbe und auch kein auffälliges Muttermal. Und seine Zähne sind in tadellosem Zustand. Wenn ihr mit der Suchmeldung keinen Erfolg habt, könnten wir ihn vielleicht anhand der Zähne identifizieren. Dazu bin ich noch nicht gekommen, das dauert noch. Aber morgen hast du die entsprechenden Unterlagen auf dem Tisch.“ Christine reichte ihm das Blatt zurück und machte sich wieder an die Arbeit.
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