Irene Dorfner - Der Heinrich-Plan

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2. Auflage 2016
Leo Schwartz, Leiter der Mordkommission Ulm, stößt bei einer Wanderung über die Schwäbische Alb auf die Leiche eines jungen Mannes, die nur Badeshorts trägt. Wie kam die Leiche hierher? Bei den Ermittlungen steht Leo der Kölner Kollege Georg Obermaier zur Seite. Georg ist schwarz und stößt beinahe überall auf Ablehnung. Schnell wird beiden klar, dass es bei diesem Mordfall um sehr viel mehr geht. Die Regierung der Bundesrepublik ist in Gefahr…

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Die Eheleute von Kellberg sahen Leo fragend an. Er musste sich mehrmals räuspern, da es ihm auch nach all den Jahren immer noch sehr schwerfiel, Todesnachrichten zu überbringen. Auch das war außer der Pathologie etwas, an das er sich niemals gewöhnen würde.

„Herr und Frau von Kellberg. Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihren Sohn Maximilian tot aufgefunden haben. Mein aufrichtiges Beileid.“

Die von Kellbergs fassten sich an den Händen.

„Das wissen wir bereits,“ sagte Johannes von Kellberg ungeduldig. „Unser Freund Albert teilte uns den Tod Maximilians bereits mit. Wir wurden auch schon in Kenntnis gesetzt, dass unser Sohn ermordet wurde. Was wir nicht wissen, sind die Details des Mordes an unserem Sohn.“ Leo war sauer. Albert Steinberger hatte ihm verschwiegen, dass die Eheleute von Kellberg bereits über den Tod ihres Sohnes informiert wurden. Hatten sie nicht vereinbart, dass sie das gemeinsam machen wollten? Leo warf Steinberger einen wütenden Blick zu, der diesem auswich. Diesen Steinberger würde er sich später zur Brust nehmen!

„Wir fanden Ihren Sohn am Samstag auf der Schwäbischen Alb. Ich habe Fotos mitgebracht. Wenn Sie sich die bitte ansehen würden?“

Mit zittrigen Händen nahm Frau von Kellberg die Fotos und sie und ihr Mann sahen sich eins nach dem anderen an. Frau von Kellberg liefen Tränen übers Gesicht und sie strich mit einem Finger sanft über jedes einzelne Foto. „Ja, das ist mein Junge.“ Auch Herr von Kellberg nickte.

„Was um Himmels Willen ist passiert?“

„Das wissen wir noch nicht. Wir stehen mit unseren Ermittlungen noch ganz am Anfang.“

„Wer hat ihn gefunden?“

„Das war ich quasi selbst. Während einer Wanderung auf der Schwäbischen Alb wurde Maximilian gefunden. Er wurde mitten im Gelände abgelegt.“

„Was hatte Maximilian auf der Schwäbischen Alb verloren? Wie ist er umgekommen? Warum hat er sterben müssen? Wir vermissen unseren Jungen seit Juni, das ist über drei Monate her. Was hat er in der Zwischenzeit gemacht? Wieso trägt er nur Shorts?“ Die Fragen sprudelten nur so aus Frau von Kellberg heraus. Jetzt wurde es für Leo wirklich unangenehm, denn er musste die beiden mit den Details konfrontieren. Er konnte sich dem nicht entziehen, er war dazu verpflichtet, den Eltern die Wahrheit zu sagen. Er atmete tief durch, räusperte sich und war bemüht, so ruhig wie möglich die Fakten vorzutragen:

„Die Autopsie hat ergeben, dass Ihr Sohn in Salzwasser ertrunken ist.“

„Ein Badeunfall auf der Schwäbischen Alb? Erzählen Sie keinen Blödsinn! Dort gibt es kein Salzwasser!“, rief Herr von Kellberg.

„Das ist richtig. Es wurde Salzwasser nachgewiesen, daran besteht kein Zweifel. Es handelt sich nicht um einen Badeunfall. Die Spuren am Körper Ihres Sohnes weisen darauf hin, dass er ertränkt wurde.“ Leo entschied, jetzt mit der ganzen Wahrheit rauszurücken. „Wir konnten Sand an den Zehen und unter den Zehennägeln sicherstellen, die der Nord- oder Ostsee zugewiesen werden konnten. Darüber hinaus wurde eindeutig festgestellt, dass Ihr Sohn eingefroren wurde und kürzlich erst auf der Schwäbischen Alb abgelegt wurde. Er trägt dieselben Badeshorts wie am Tag seines Verschwindens. Deshalb liegt es nahe, dass Ihr Sohn noch am Tag seines Verschwindens auf Sylt getötet wurde.“

Ungläubig starrten ihn die Eheleute von Kellberg an. Für einen Moment war es still in dem riesigen Wohnzimmer, man hörte nur das Ticken der uralten Wanduhr.

„Was erzählen Sie denn da? Das gibt doch keinen Sinn. Mein Junge wurde eingefroren, nachdem er in Salzwasser ertränkt wurde? Dann, nach drei Monaten, hat ihn jemand auf die Schwäbische Alb gebracht? Ich kann das alles nicht verstehen. Wer tut denn so etwas?“ Frau von Kellberg sah Leo mit flehendem Blick an. Sie erwartete von ihm eine Erklärung, die er ihr nicht geben konnte; zumindest noch nicht.

„Die Fakten sind leider so. Bitte glauben Sie mir, dass es mir sehr schwer fällt, Ihnen die Details zu nennen. Für uns ist das auch alles merkwürdig und ergibt keinen Sinn. Fest steht, dass Maximilian ermordet wurde. Sind Sie beide in der Lage, uns einige Fragen zu beantworten?“

„Selbstverständlich. Wir werden alles tun, um Ihnen zu helfen, darauf können Sie sich verlassen. Entschuldigen Sie bitte meinen Gefühlsausbruch. Bitte, fragen Sie.“

„Vielen Dank, Frau von Kellberg. Ich weiß, dass ich Ihnen sehr viel abverlange, aber ich bin auf jede Hilfe angewiesen. Wann haben Sie Ihren Sohn zuletzt gesehen?“

„Als er abreiste, also am Morgen des 10. Juni, habe ich ihn zum letzten Mal gesehen. Er hat mich angerufen, als er auf Sylt landete, das war am späten Abend des gleichen Tages. Das war das letzte Mal, dass ich mit meinem Sohn gesprochen habe.“ Sie weinte leise in ihr Taschentuch.

„Und Sie, Herr von Kellberg?“

„Als Maximilian in Urlaub fuhr, war ich nicht zu Hause. Ich war bei einem Seminar in London und wusste nicht einmal, dass Maximilian nach Sylt wollte. Ich habe ihn zuletzt vor meiner Abreise nach London gesprochen, das war am 9. Juni.“

„Es tut mir leid, dass ich das fragen muss: Können Sie Ihre London-Reise belegen? Verstehen Sie das nicht falsch, aber wir müssen alle Angaben überprüfen.“ Leo war das sehr unangenehm.

„Natürlich kann ich das belegen.“ Herr von Kellberg ging aus dem Zimmer und kam nach wenigen Minuten wieder zurück. „Hier ist mein Flugticket und die Hotelreservierung. Ich hoffe, damit können Sie mich aus dem Kreis der Verdächtigen ausschließen.“ Er war spürbar verärgert.

„Ich war zuhause,“ sagte Frau von Kellberg leise. „Ich hatte, da mein Mann und mein Sohn nicht zuhause waren, eine Freundin eingeladen. Ich schreibe Ihnen die Adresse auf, damit Sie meine Angaben überprüfen können.“ Sie stand auf und ging zu dem alten Sekretär, der am Fenster stand. Sie notierte mit feiner Handschrift auf sehr teurem Papier die Adresse ihrer Freundin. „Bitte,“ sagte sie, als sie Leo das Papier mit zitternder Hand übergab und sich wieder setzte. Herr von Kellberg nahm keine Notiz von ihrem Zustand und hatte beleidigt die Arme vor der Brust verschränkt. Leo war eigentlich versucht, diese Frau in den Arm zu nehmen und sie zu trösten. Äußerlich war sie zwar bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, was in ihr vorging. Aber Leo spürte, wie sehr sie litt. Und dieser Trottel von Ehemann ignorierte das.

„Führte Ihr Sohn ein Tagebuch, oder hatte er einen Terminkalender?“

„Nein, meines Wissens nach nicht, mein Sohn war sehr schreibfaul. Alles, was er sich merken musste, tippte er in sein modernes Handy, das er auf Schritt und Tritt überall mitnahm. Sie wissen schon, so eins, das man mit den Fingern auf dem Bildschirm bedient.“

„Das Handy hatte er auch in Sylt dabei?“

„Auf jeden Fall, ohne sein Handy ging er nirgends hin.“

Anna war davon überzeugt, dass Maximilian, wie alle jungen Leute heute, ein Smartphone besaß. Die Handynummer des Toten hatten sie bereits, die Ortung lief damals ins Leere.

„Wir würden uns später gerne das Zimmer von Maximilian ansehen. Natürlich nur, wenn Sie nichts dagegen haben,“ durchbrach Leo die eingetretene Stille.

„Muss denn das sein?“, fragte Johannes von Kellberg ungeduldig mit schroffem Ton.

„Natürlich muss das sein,“ sprach seine Frau beruhigend auf ihn ein. „Die Polizisten machen nur ihre Arbeit, Johannes, versteh das bitte.“

Herr von Kellberg setzte sich mit einem Seufzer neben seine Frau.

„Wofür soll das gut sein?“, schrie von Kellberg Leo an. „Sie haben gesehen, dass wir unseren Sohn nicht umgebracht haben können. Machen Sie sich auf die Suche nach dem Mörder und vergeuden Sie nicht ihre Zeit. Was gedenken Sie denn, in Maximilians Zimmer zu finden? Die Adresse des Mörders? Oder gar die Lösung des Falles?“

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