Irene Dorfner - Der Heinrich-Plan

Здесь есть возможность читать онлайн «Irene Dorfner - Der Heinrich-Plan» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Heinrich-Plan: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Heinrich-Plan»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

2. Auflage 2016
Leo Schwartz, Leiter der Mordkommission Ulm, stößt bei einer Wanderung über die Schwäbische Alb auf die Leiche eines jungen Mannes, die nur Badeshorts trägt. Wie kam die Leiche hierher? Bei den Ermittlungen steht Leo der Kölner Kollege Georg Obermaier zur Seite. Georg ist schwarz und stößt beinahe überall auf Ablehnung. Schnell wird beiden klar, dass es bei diesem Mordfall um sehr viel mehr geht. Die Regierung der Bundesrepublik ist in Gefahr…

Der Heinrich-Plan — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Heinrich-Plan», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Johannes von Kellberg war sichtlich genervt und aufgebracht. Leo schob das zwar auf das eben gehörte und daraufhin, dass er schlecht mit der Nachricht umgehen konnte. Aber insgeheim musste er sich eingestehen, dass er diesen von Kellberg nicht leiden konnte. Frau von Kellberg sprach trotz ihres eigenen Gemütszustandes beruhigend auf ihren Mann ein und nach einigen Minuten konnte man sich wieder einigermaßen normal mit ihm unterhalten. Sie erzählten beide aus dem Leben ihres Sohnes und von dessen Freundeskreis. Anna machte sich eifrig Notizen. Die Befragung hatte nichts Neues ergeben: Maximilian von Kellberg war mit drei Studienkollegen am 10. Juni nach Sylt in Urlaub geflogen und seit der Party am 14. Juni wurde er vermisst. Anna notierte sich die Adresse des Hotels auf Sylt und machte sich mit Leo und dem Hausdiener Willi auf den Weg in Maximilians Zimmer.

Leo und Anna sahen sich erstaunt an, als sie das Zimmer betraten. Das war kein Zimmer, sondern ein Palast. Maximilian war das einzige Kind der von Kellbergs und somit genoss er allein den ganzen Luxus seiner Eltern. Maximilian bewohnte insgesamt sechs Zimmer. Er hatte ein eigenes Badezimmer und ein Gästebadezimmer, das allein schon größer war als Leos gesamte Wohnung. Die Zimmer waren nicht nur sehr groß, sondern auch sehr hoch, was sie noch größer erscheinen ließ. Systematisch durchsuchten sie die geschmackvoll eingerichteten, ordentlichen und sehr sauberen Zimmer. Der Hausdiener Willi stand die ganze Zeit an der Tür und ließ die beiden nicht eine Sekunde aus den Augen.

„Was können Sie mir über Maximilian sagen?“, wandte sich Leo an den Hausdiener, während er weiter Schubläden und Schränke durchsuchte.

„Wie meinen Sie das?“

„Was war er für ein Mensch? Wie lange kannten Sie ihn? Erzählen Sie einfach drauflos, damit wir uns ein Bild machen können, das würde uns sehr helfen.“

„Ich arbeite in diesem Hause schon sehr lange, lange vor der Hochzeit von Frau von Kellberg. Maximilian kenne ich seit seiner Geburt. Er war ein toller Kerl. Er war zu allen immer freundlich und war stets zu Späßen aufgelegt, denen auch ich zum Opfer fiel. Dass er jetzt nicht mehr hier ist, bricht Frau von Kellberg das Herz.“ Willi hatte Tränen in den Augen. Es war klar, dass er Maximilian gemocht hatte und dass auch er sehr unter dem Verlust litt.

„Und was ist mit Herrn von Kellberg?“, bohrte Leo nach.

„Ich bin bei Frau von Kellberg angestellt. Mehr sage ich dazu nicht.“

Anna steckte einige persönliche Unterlagen von Maximilian ein und musste Willi versprechen, alles wieder zurückzubringen. Gemeinsam gingen sie in den Salon zurück, wo Steinberger mit den Eheleuten von Kellberg warteten. Es herrschte beklemmendes Schweigen.

„Wir sind soweit fertig und möchten uns verabschieden.“

Alle standen auf und Frau von Kellberg sagte zu Leo:

„Wenn Sie irgendwelche Fragen haben, melden Sie sich bitte. Scheuen Sie sich nicht, sich an uns zu wenden, egal um was es geht und um welche Uhrzeit es sich handelt. Mein Sohn war ein sehr liebenswerter Mensch, der zu allen freundlich und überaus hilfsbereit war. Trotz seiner Herkunft war er niemals überheblich oder arrogant. Ich möchte unbedingt wissen, wer das meinem Jungen angetan hat und vor allem, warum ihm das angetan wurde. Hier ist meine Karte. Auf die Rückseite habe ich Ihnen meine Handynummer notiert.“

„Vielen Dank, Frau von Kellberg, ich werde bestimmt darauf zurückkommen.“

Er nahm die Karte. Demonstrativ verschränkte Johannes von Kellberg die Arme vor der Brust. Von ihm würde Leo keine Karte mit persönlichen Daten bekommen.

Leo fand Frau von Kellberg sehr sympathisch, das gleiche galt auch für den Hausdiener Willi. Johannes von Kellberg hingegen konnte er nicht leiden. Auch seinen Passauer Kollegen Albert Steinberger mochte er nicht besonders. Er wusste nicht genau warum. Vielleicht waren es die kleinen, stechenden Augen oder einfach nur die Tatsache, dass dieser Steinberger nach Achselschweiß stank und dazu auch noch einen ekelhaften Mundgeruch hatte.

Schweigend fuhren die drei wieder zurück ins Polizeipräsidium Passau. Eigentlich wollte Leo Steinberger darauf ansprechen, warum er die Eheleute von Kellberg entgegen ihrer Absprache bereits über den Tod des Sohnes unterrichtet hatte, aber er entschied sich dagegen. Zu sehr beschäftigte ihn das Gespräch mit den von Kellbergs. Auch Anna war sauer auf Steinberger und konnte ihn genauso wenig leiden wie Leo. Sie hatte den Passauer Kollegen beobachtet, während Leo mit den Eltern des Toten sprach. Steinberger schien nicht so betroffen zu sein, wie er vorgab. Was spielte der Typ für ein Spiel? Sie beschloss, ihn im Auge zu behalten.

Als Nächstes mussten sich Leo und Anna mit den drei Studienkollegen unterhalten, die sich auf Albert Steinbergers Initiative hin um 16.00 Uhr in dessen Büro trafen. Sie hatten sich darauf verständigt, die drei gemeinsam zu vernehmen. Leo und Anna hätten gerne auf Steinbergers Anwesenheit verzichtet, aber der wollte unbedingt bei der Befragung dabei sein.

„Gut. Wir werden die drei lediglich über Maximilians Tod informieren, mit Einzelheiten halten wir uns vorerst noch zurück. Können wir uns darauf einigen?“ Leo sah vor allem Steinberger an, der keine Einwände hatte. „Ich möchte Sie bitten, dass Sie sich diesmal an die Absprache halten,“ fügten Leo hinzu. Steinberger war sauer. Was fiel diesem Schwaben eigentlich ein, so mit ihm zu sprechen?

Es war 16.00 Uhr und die Freunde waren anwesend. Sie saßen gemeinsam in Steinbergers Büro und Leo informierte sie über Maximilians Tod. Anna hielt sich im Hintergrund, um die drei aufmerksam zu beobachten. Maximilians Freunde waren sichtlich geschockt.

Julius Bernrieder war 1,72 Meter groß, 24 Jahre, untersetzt und hatte langes, braunes Haar, das er bestimmt schon einige Tage weder gewaschen, noch gekämmt hatte. Er trug eine kleine Nickelbrille und man konnte aufgrund der Glasstärke der Brille erkennen, dass er sehr schlechte Augen hatte. Seine Kleidung war leger: Jeans, Turnschuhe und ein T-Shirt. Julius war Sohn eines Bankers, seine Mutter war Hausfrau. Er studierte entgegen den Erwartungen seiner Eltern Naturwissenschaften. Leo befragte ihn zu seinem Verhältnis zu Maximilian und zu dem Tag des Verschwindens.

„Ich war mit Maximilian noch nicht lange befreundet, wir kannten uns eigentlich nicht näher. Wir haben uns in einer Passauer Kneipe kennengelernt, als ich meine Eltern zuhause besuchte. Sie müssen wissen, dass ich in Bayreuth studiere. Sie haben Glück, dass ich noch in Passau bin, in einer Woche enden die Semesterferien. Maximilian und ich trafen uns also in der Kneipe und verstanden uns auf Anhieb. Eines Tages beim Bier hat mir Maximilian erzählt, dass er nach Sylt in Urlaub möchte und hat mich dazu überredet, mich anzuschließen. Ich hatte nichts Besseres vor, also bin ich mit.“

„Es geht um die Party am 14. Juni, als Maximilian verschwand. Woran können Sie sich erinnern?“

„Bei der Party war ich nur kurz, es hat mir nicht gefallen. Ich bin nicht der geborene Party-Typ. Ich lass mich nicht gerne volllaufen, ich ziehe interessante Gespräche vor und lese lieber.“

„Wann haben Sie die Party verlassen?“

„So gegen 22.00 Uhr schätze ich.“

„Wann haben Sie Maximilian von Kellberg zum letzten Mal gesehen?“

„Auf der Party. Als ich ging, war er gerade am Tanzen. Das war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe.“ In Julius Augen standen Tränen, deren er sich nicht schämte.

Leo wandte sich an den nächsten Freund, an Benjamin Aschenbrenner. Er war der Sohn eines Zahnarztes und einer Psychotherapeutin, und wie Julius ebenfalls 24 Jahre alt. Er saß mit seiner sichtlich teuren Kleidung aufrecht auf dem Stuhl. Er war 1,83 Meter groß und hatte eine sehr sportliche Figur. Seine Frisur war kurz und sehr modern mit Haargel in Form gebracht. Seine wachen, blauen Augen sahen Leo erwartungsvoll an.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Heinrich-Plan»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Heinrich-Plan» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Irene Dorfner - DIE LEICHE MUSS WEG
Irene Dorfner
Irene Dorfner - Im Zentrum der Wut
Irene Dorfner
Irene Dorfner - Die Todesliste
Irene Dorfner
Irene Dorfner - Der Tote im Wald
Irene Dorfner
Irene Dorfner - Ein Herz zu viel
Irene Dorfner
Irene Dorfner - Leichenschau
Irene Dorfner
Irene Dorfner - Der Schuh der Diva
Irene Dorfner
Irene Dorfner - Nikolaus muss sterben
Irene Dorfner
Отзывы о книге «Der Heinrich-Plan»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Heinrich-Plan» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x