Kerstin Teschnigg - Am Ende der Wahrheit

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Resi Lorenz kehrt nach sechs Jahren wieder in ihren Heimatort in der Südsteiermark zurück. Auf dem Weingut ihrer Eltern will sie zur Ruhe kommen. Neu anfangen – wieder einmal – vor nichts und niemandem mehr davon laufen. Doch immer wieder holt sie die Vergangenheit, und die Dinge die unausgesprochen blieben ein. Geheimnisse, Lügen und eine nie vergessene Liebe scheinen allgegenwärtiger als je zuvor zu sein. Die Wunden, gerade ein wenig verheilt, reißen erbarmungslos auf und Resi ist zwischen Vernunft und Liebe hin und hergerissen. Vor allem weil sie jetzt nicht mehr allein ist, denn inzwischen hat ihr Leben einen Mittelpunkt und dieser ist ihr wichtiger als alles andere. Gibt es am Ende der Wahrheit noch Platz für die wahre Liebe?

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„Ist das eine Masche?“, fragte ich atemlos.

„Was für eine Masche?“ Er war mindestens ebenso atemlos wie ich.

„Schleppst du die Mädels hierher ab?“

„Nein…eigentlich nicht…“, murmelte er und küsste mich weiter.

„Eigentlich nicht?“

Meine Hände wanderten nach vorne, seine Brust fühlte sich noch besser als erwartet an.

„Ich wollte dich nicht abschleppen…“, hauchte er sanft in mein Ohr.

Dieses Hauchen war das Stichwort. Ich konnte nicht mehr. Alles war mir ganz plötzlich egal. Einfach egal. Ich wolle es jetzt und zwar sofort. Ohne Umschweife. Ohne weitere Worte. Normalerweise war das nicht meine Art, doch an diesem Abend baute sich ein unbeschreibliches Gefühl in mir auf, ich wollte ihn einfach nur spüren, fühlen, eins mit ihm sein. Schnell zog ich ihm sein Shirt über den Kopf. Wenige Minuten später hatten wir Sex auf einer kratzigen Decke in einem alten Holzboot das im Bootshaus lagerte. Nein, es war mehr als Sex. Wir liebten uns mit jeder Faser unserer Körper und es war unbeschreiblich. Ich war wie elektrisiert, von jeder Berührung, von jedem Kuss, von jeder Zärtlichkeit die er mir entgegenbrachte. Es war als hätte ich ihn in mir aufgenommen. Keine Ahnung was er machte und wie er das schaffte, ich war weggebeamt, auf irgendeinem anderen Stern. Mit ihm. Es gab nur uns. Er presste sich fest auf mich und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Jedes Eindringen, jede seiner rhythmischen Bewegungen trug mich weiter fort, einmal schauten wir uns noch in die Augen, sein Mund war leicht geöffnet, dann konnte ich nicht mehr, ich glaubte zu verbrennen, zu verglühen wie ein heller Stern irgendwo weit draußen am Horizont der schlussendlich irgendwo im Meer versinkt. Ich kann mich erinnern, dass er laut ausatmete, dann vergrub er seine Nase in meinen Haaren und fuhr damit die Linie meiner Schläfen bis zu meinem Hals nach. Es dauerte Minuten bis ich mich wieder gefangen hatte. Erst jetzt bemerkte ich die kratzige Decke und die harten Holzschindeln unter mir. Mein Körper zitterte ein wenig, aber mir war nicht kalt. Ich war mit Anton in einer jahrelangen Beziehung, aber dieses Gefühl das in mir nachhallte, das hatte er nie geschafft. Nein, ich bin mir sicher, nie zuvor hatte ich mich so gefühlt. Kurz überlegte ich, ob das vielleicht mein erster richtiger Orgasmus war. Ja…könnte sein. Nein – es war definitiv so.

„Ist dir kalt?“, fragte Markus leise, seine Nase dich an meinem Ohr, seinen Körper immer noch an meinen gepresst.

Mir war nicht kalt, aber das Zittern konnte ich auch nicht abstellen. Immer noch kribbelte mein ganzer Körper und das geniale, nie zuvor dagewesene Gefühl hallte in mir nach. Er sah auf und lächelte mich an. Seine Wangen waren leicht gerötet, das fand ich süß, ich musste einfach darüber streichen. Unaufgefordert stand er auf, ich bewunderte seine Rückansicht. Wow…so ein knackiger Hintern, schöne lange muskulöse Beine, ich schwärmte für mich selbst. Er zog eine Decke aus einem Schrank und breitete sie über mich. Die war nicht ganz so kratzig wie die unter mir. Dann kuschelte er sich an mich und ich kam langsam wieder zu mir, blieb aber in meinem Glücksmodus. Wir redeten nicht, aber er strich immer wieder sanft mit seinen Fingern über meine Arme und meinen Bauch. Es war nicht nötig zu sprechen. Nichts war zu tun oder zu sagen. Irgendwann ging das Licht der Lampe aus, aber es war nicht dunkel, denn draußen wurde es langsam hell.

„Ich werde jetzt wohl besser nach Hause gehen…“, murmelte ich in seine Schulter und küsste sie sanft.

„Jetzt schon?“, meinte er etwas enttäuscht.

Lächelnd strich ich durch seine Haare. „Ja…es ist doch bestimmt schon nach fünf Uhr, oder?“

Er schaute auf seine Uhr. „Zehn vor fünf.“

Langsam stand ich auf und zog mich an. Ja, ich wäre lieber geblieben. Ja, ich hätte gerne sofort noch einmal mit ihm geschlafen. Doch ich wollte vernünftig sein. Das Richtige tun, auch wenn ich nicht wusste was das Richtige ist. Er begleitete mich querfeldein bis wir nahe meinem Zuhause ankamen. Wieder sprachen wir nicht viel. Ich blieb kurz stehen und nahm seine Hand.

„Ich bin dir nicht böse, wenn es ein One Night Stand war, oder eine Mutprobe.“

Auch wenn ich das so sagte, hatte ich Angst vor der Antwort, denn ich konnte mir nicht vorstellen das Erlebte so schnell vergessen zu können.

Er sah mich verwundert an. „Wie kommst du darauf?“

Schnell zog er mich an sich.

„Das war viel zu gut um es nicht wieder zu tun“, murmelte er und drückte mich fest an sich.

Wieder kribbelte es durch meinem ganzen Körper. Ein gutes Gefühl, die Antwort die die ich mir wünschte zu hören. Ich wollte kein One Night Stand sein, das lag mir nicht und auch für mich fühlte es sich so unwahrscheinlich gut an, dass ich mir mehr wünschte. Viel mehr.

„Mein Vater ist jetzt noch hier, aber er fährt bestimmt am späten Nachmittag zurück nach Graz, weil er montags immer viele Termine hat, aber ich werde hier bleiben. Also wenn du willst, koche ich heute Abend etwas und du könntest eine Flasche Wein mitbringen.“

„Du kannst kochen?“, fragte ich leicht amüsiert.

„Spagetti gehen schon.“

„Musst du nicht zum Training?“

„Ich werde Papa sagen, dass ich am See trainiere und noch ein bisschen Ruhe brauche.“

„Weiß?“, entgegnete ich lächelnd.

„Was weiß?“, fragte er.

„Weißwein ok? Ich mag Schilcher nicht so gern.“

„Ach so. Ja. Perfekt“, entgegne er und schien froh über meine Zustimmung zu sein.

Er nahm mich noch einmal in den Arm und wir küssten uns leidenschaftlich zum Abschied. Den restlichen Weg ging ich allein und das war gut so. Ich musste wieder atmen. Wieder Luft bekommen. Kein One Night Stand. Vielleicht auch keine Mutprobe. Es fühlte sich gut an. Richtig gut.

Kapitel 4

Nachdem ich die Bügelwäsche auch noch verstaut habe, muss ich einfach einmal Mama anrufen. Den ganzen Tag ohne Maxi. Das ist wirklich ein komisches Gefühl. Ich vermisse ihn.

„Hallo Resi, du wir fahren jetzt noch ein Eis essen und dann zu dem Motorik Park. Also vor sieben sind wir sicher nicht zu Hause“, erklärt mir Mama.

„Aha. Ok. Ihr habt ja ein volles Programm. Ist Maxi noch gar nicht müde?“, frage ich besorgt nach.

„Nein, nein, der ist ganz quietschvergnügt. Hör auf dir Sorgen zu machen.“

„Ich mach mir keine Sorgen…“

Mama unterbricht mich.

„Ach Resilein…Unternimm etwas, besuch eine Freundin, geh aus, keine Ahnung. Maxi geht es gut. Mach einfach mal etwas für dich.“

Seufzend lege ich auf und sehe aus dem Fenster. Etwas für mich machen. Heute ist ein richtig schöner Tag. Vielleicht sollte ich wirklich ein bisschen raus gehen. Frische Luft und Sonne tanken, das kann mir nicht schaden. Ich ziehe mich um und schlüpfe in meine Turnschuhe. Vor dem Haus überlege ich kurz, dann gehe ich los. Einfach irgendwo hin. Durch den schattigen Waldweg bis zum Wanderweg am Bach, der wiederum in ein Waldstück führt. Es ist ruhig und angenehm kühl im Wald. An den Lichtungen fühlt sich die Sonne wohlig warm auf meiner Haut an. Ich versuche nicht mehr an Markus zu denken, was sich als unmöglich erweist. Warum ist er hier? Ist er überhaupt noch hier? Verletzt? Schwimmerknie? In den letzten sechs Jahren habe ich seine Karriere hin und wieder verfolgt. Er war weltweit unterwegs und ist einer der Besten in Österreich. Er hat sein Ziel erfolgreich zu sein also durchgezogen, ob er das mit dem Studium nebenbei auch noch geschafft hat weiß ich nicht. Erfolgreich. Ich bin immer noch die stinknormale, einfache Frisörin. Besonders viel Außergewöhnliches ist mir nicht gelungen in den vergangenen Jahren. Obwohl, das stimmt nicht. Maxi. Er ist außerordentlich gut gelungen. Er macht mein Leben perfekt. Alles andere ist seit seiner Geburt weit in den Hintergrund getreten. Es gibt nur ihn und mich. Hätte ich mir nie gedacht einmal eine gute Mutter zu sein. Ich bleibe stehen und atme tief durch. Keine Ahnung ob ich wirklich hier her wollte, oder ob mich meine Füße einfach so hierher gebracht haben. Einige Augenblicke stehe ich nur so da. Das kleine Badehaus vom Schwimmsee eingebettet in der grünen Wiese am Ufer des Sees direkt vor mir. Ich weiß nicht ob es sich gut anfühlt oder einfach nur wehmütig. Ich gehe weiter. Ich streiche über die alten dunkelbraunen Holzbalken des Badehauses. Hier hat sich in den letzten Jahren nichts verändert. Vorsichtig öffne ich die schwere Holztür, die überraschender Weise offen ist und werfe einen Blick hinein. Das schwere Gefühl der Erinnerung an eine unglaubliche Nacht durchströmt mich und bleibt irgendwo in meinem Innersten hängen. Ich schließe kurz meine Augen und atme tief durch. Nach einigen Minuten beschließe ich Vergangenes auch Vergangenes sein zu lassen und gehe wieder nach draußen zum See. Das Wasser schwabbt gemächlich ans Ufer. Ich ziehe meine Schuhe und Socken aus und taste vorsichtig mit dem großen Zeh von meinem rechten Fuß die Wassertemperatur. Na ja.. nicht gerade gemütlich, aber erfrischend. Also tauche ich zuerst den rechten, dann den linken Fuß bis zum Knöchel in das glasklare Wasser. Zuerst ist es kalt, aber bald schon fühlt es sich ganz angenehm an. Ich schließe meine Augen, recke mein Gesicht in die Luft und lasse mir die Sonne darauf scheinen. Herrlich. Wirklich herrlich. Ich denke daran wie ich mich an dem Sonntag nach der unglaublichen ersten Nacht mit Markus fühlte. Von wegen Vergangenes, ich kann mich einfach nicht von den Erinnerungen lösen, hier schon gar nicht. Mir fällt wieder ein, dass ich unglaublich zufrieden war. Irgendwie geerdet. Das Wetter schlug im Laufe des Tages um und so lag ich am Nachmittag auf meinem Bett und dachte an ihn, während der Regen an die Scheibe in meinem Zimmer prasselte. Ich konnte es nicht abstellen. Immer und immer wieder kamen mir seinen Berührungen in den Sinn. Kurz nach sechzehn Uhr bekam ich dann eine SMS.

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