Kerstin Teschnigg - Am Ende der Wahrheit

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Resi Lorenz kehrt nach sechs Jahren wieder in ihren Heimatort in der Südsteiermark zurück. Auf dem Weingut ihrer Eltern will sie zur Ruhe kommen. Neu anfangen – wieder einmal – vor nichts und niemandem mehr davon laufen. Doch immer wieder holt sie die Vergangenheit, und die Dinge die unausgesprochen blieben ein. Geheimnisse, Lügen und eine nie vergessene Liebe scheinen allgegenwärtiger als je zuvor zu sein. Die Wunden, gerade ein wenig verheilt, reißen erbarmungslos auf und Resi ist zwischen Vernunft und Liebe hin und hergerissen. Vor allem weil sie jetzt nicht mehr allein ist, denn inzwischen hat ihr Leben einen Mittelpunkt und dieser ist ihr wichtiger als alles andere. Gibt es am Ende der Wahrheit noch Platz für die wahre Liebe?

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Mit hilflosem Blick sah er zu mir.

„Ich mach das schon…“, sagte ich zu ihr, Sabine sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Er jedoch schaute erleichtert aus, vermutlich weil ich Sabine gleich ablöste.

„Hallo. Kommst du zum Haareschneiden?“, fragte ich ihn.

Sofort wurde er wieder ein bisschen rot.

„Ähhhm… Hallo… Also ja… Haareschneiden… Ok…“

Er stammelte etwas daher, was ich ignorierte, ich wies ihm einfach nur den Platz zu und er setzte sich auch gleich hin. Ich holte den Frisierumhang und tat ganz professionell, auch wenn ich komisch nervös war, was ich zu unterdrücken versuchte.

„Und? Was machen wir denn?“, fragte ich immer noch sehr professionell.

Er sah mich groß an und ich nahm ihm das Antworten ab.

„Konturen, oben kürzer?“

„Nicht zu kurz bitte.“

Ich nickte und zog meinen Frisierwagen an meine Seite. Dann strich ich mit den Händen durch seine dunkelbraunen Haare hinunter über den Nacken bis zu seinen Schultern. Eigentlich machte ich das immer so um mir ein Bild von der Haarqualität zu verschaffen, doch diesmal fühlte es sich anders an. Anders als alles andere. Seine Haare waren dicht, aber weich, sein Nacken und die Schultern muskulös. Unser Blick traf sich kurz im Spiegel. Er hatte für einen Mann eine unglaublich schöne Haut, die dunklen Augen, die fast durchdringend schienen fielen mir schon gestern Abend auf. Ich atmete ein und hielt kurz die Luft an. So eine schöne Haut…für einen jungen Burschen wirklich ungewöhnlich. Verlegen löste ich mich von seinen Schultern, wo meine Hände immer noch wie magnetisch hängen blieben. Irgendwie musste ich mich wieder einkriegen.

„Waschen auch?“

Er zuckte mit den Schultern.

„Ok, mache ich nach dem Schneiden.“

Dann fing ich an. Es fühlte sich wie eine Prüfung an, so nervös war ich. Darum musste ich schnell ein Gespräch anfangen um die Stille zu brechen.

„Woher weißt du, dass ich hier arbeite?“

„Wusste ich nicht. Ich hab dich vom Bäcker gegenüber gesehen, als du die Straße gefegt hast.“

Das brachte mich zum Lächeln. Er ist echt wegen mir hier herüber gekommen.

„Ah… Frühstück für deine Freunde?“

Er nickte. Er schien mir sehr wortkarg zu sein.

„Macht ihr Urlaub hier? Du und deine Freunde?“

„Nein, die fahren heute wieder zurück nach Graz.“ Er wurde ein bisschen rot. „Nochmal Entschuldigung wegen gestern, sie haben dich schlecht behandelt.“

„Das habe ich schon vergessen. Alles gut. Darüber müssen wir wirklich nicht mehr sprechen. Und du? Hast du Urlaub, oder Ferien?“

„Ich bin gerade mit dem Bundesheer fertig geworden.“

Mit dem Bundesheer fertig geworden. Er ist echt noch jünger, als ich vermutete. Vielleicht zwanzig?

„Und jetzt?“, fuhr ich fort.

„Ich fange im Herbst an Sportwissenschaften zu studieren. Keine Ahnung wie das klappen wird“, seufzte er.

„Warum?“, fragte ich neugierig nach.

„Ich bin Leistungsschwimmer.“

Leistungsschwimmer also. Ich war beeindruckt. Darum die muskulösen Schultern. Er erzählte mir, dass er viel unterwegs ist und scheinbar auch relativ gute Platzierungen erzielte. Beim Waschen der Haare redeten wir dann wieder nicht. Ich war froh darüber und ich hätte ewig weiter schamponieren können. Er schloss seine Augen und einmal als ich sanft den Schaum von seinen Schläfen nahm, bemerkte ich sein tiefes Einatmen. Das fuhr durch meinen Körper wie ein Stromschlag, wieder versuchte ich mich zu sammeln. Ich wasche täglich dutzenden Kunden die Haare und noch nie war das so ungewöhnlich wie an diesem Tag. Irgendwie war ich dann doch froh als ich fertig war, oder auch nicht, ich weiß es nicht mehr. Der Schnitt war mir auf jeden Fall gut gelungen und er zufrieden. Nachdem er bezahlte ging er wieder und ich sah ihm nachdenklich hinterher, bis mich Sabine zurück in die Realität holte.

„Wer ist denn der Bursche?“, schmunzelte sie.

„Keine Ahnung. Wohnt im Ferienhaus beim Badesee“, entgegnete ich abwesend und begann die Haare am Boden zusammen zu fegen, als sich die Türe wieder öffnete. Wieder stand er da. Erneut verlegen.

„Was vergessen?“, fragte ihn Sabine, wieder recht forsch.

„Ja…“, er kam auf mich zu und drückte mir eine Papiertüte vom Bäcker in die Hand. „Frühstück für dich.“

Ich grinste bestimmt wie eine Irre. Gott er war so süß.

„Oh Danke.“

Er zappelte etwas nervös herum. „Gehst du heute Abend etwas mit mir trinken?“

Mir fiel die Kinnlade hinunter. Damit rechnete ich absolut nicht. Er sah mich abwartend an, diese Frage kostete ihn ziemliche Überwindung, das merkte ich. Kurz überlegte ich, aber ich konnte einfach nicht nein sagen.

„Ja gerne“, lächelte ich ihn etwas verlegen an.

Dieses spontane „ja gerne“ überraschte ihn glaube ich. Ein erleichtertes Lächeln entkam ihm.

„Super. Wo treffen wir uns?“, fragte er schnell, fast als hätte er Angst ich überlege es mir anders.

„Vor dem Juwelier da drüben? Vielleicht so um acht?“

Er nickte euphorisch und ich freute mich. Ja ich freute mich. Auch wenn ich versuchte der Sache nicht so viel Bedeutung zu schenken. Er war einfach zu jung für mich, oder ich zu alt für ihn. Wie auch immer. Es machte ihm sichtlich eine Freude, dass ich einverstanden war. Nur ein Getränk, das fand ich auf jeden Fall ok. Als er wieder ging, öffnete ich das Bäckersackerl. Wieder durchfuhr mich dieser komische Schlag. Ich zog ein Mürbteigherz, gefüllt mit Ribiselmarmelade heraus. Ahhh…wie süß. Nebenbei mochte ich dieses Herz total gerne, ich kaufte es mir auch schon öfter selbst, aber es von einem jungen Mann zu bekommen, ich schwärmte ein bisschen für mich selbst. Der restliche Arbeitstag verlief fast beschwingt würde ich heute sagen.

„So zum Abwaschen Resi bitte.“

Sabine holt mich zurück in die Gegenwart. Ich stehe auf und gehe zum Waschbecken. Knapp eine Stunde später bin ich fertig. Tip top neu gestylt. Wie immer perfekt. Meine Haare fallen sanft in Wellen über meine Schultern. Ich fühle mich seit Wochen wieder einmal richtig wohl in meiner Haut. Nachdem ich zu Hause eine Kleinigkeit für Leopold und mich gekocht habe, bügle ich den Wäscheberg weg. Mama freut sich bestimmt darüber. Zwei Leute mehr im Haushalt machen natürlich auch Arbeit. Vor allem wenn ein Kind dabei ist, Maxi wirbelt den ganzen Tag draußen herum und sieht immer dementsprechend paniert aus. Er genießt es im Freien spielen zu dürfen und raus zu können wann er will. Damit Mama nicht so viel Arbeit mit uns hat, helfe ich ihr wo es geht. Solange ich noch nicht weiß wie es arbeitsmäßig bei mir weiter geht, ist es das Mindeste was ich tun kann. Sabine hat mir zwar angeboten ich könne jederzeit wieder bei ihr anfangen, aber ich weiß nicht ob ich das will. Ich denke ich brauche noch Zeit. Wieder schweifen meine Gedanken beim Bügeln der Wäschestücke an jenen Samstagabend als ich mich mit Markus traf zurück. Mein Herz zieht sich etwas zusammen.

Ich machte mich besonders hübsch, wenn ich schon älter als er war, dann sollte ich zumindest möglichst unwiderstehlich aussehen, auch wenn ich kurz vorm Juwelier fast einen Rückzieher machte. Ich wollte schon wieder umdrehen und nach Hause, weil ich mir ziemlich blöd vorkam. In meinem kurzen dunkelblauen Kleid aus filigraner Lochspitze und den passenden Keilsandeln sah ich zumindest richtig gut aus. Es war das einzige richtig schöne Kleid das ich besaß und Geld für ein neues hatte ich ja nicht. Sogar meine Haare waren perfekt. Trotzdem wollte ich schon umdrehen. Wo sollte das denn hinführen? Doch da stand er und wartete auf mich. Ich musterte ihn. Seine Frisur war mir wirklich gut gelungen, aber bei so einem gutaussenden Burschen kann man auch nicht viel verhauen. Kurz bekam ich Zweifel. Was wollte er eigentlich von mir? Was wollte ich von ihm? Schnell schob ich meine Gedanken beiseite, als er auch schon auf mich zukam. Wieder wirkte er sehr zurückhaltend auf mich und vielleicht auch ein wenig zappelig.

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