Kerstin Teschnigg - Am Ende der Wahrheit

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Resi Lorenz kehrt nach sechs Jahren wieder in ihren Heimatort in der Südsteiermark zurück. Auf dem Weingut ihrer Eltern will sie zur Ruhe kommen. Neu anfangen – wieder einmal – vor nichts und niemandem mehr davon laufen. Doch immer wieder holt sie die Vergangenheit, und die Dinge die unausgesprochen blieben ein. Geheimnisse, Lügen und eine nie vergessene Liebe scheinen allgegenwärtiger als je zuvor zu sein. Die Wunden, gerade ein wenig verheilt, reißen erbarmungslos auf und Resi ist zwischen Vernunft und Liebe hin und hergerissen. Vor allem weil sie jetzt nicht mehr allein ist, denn inzwischen hat ihr Leben einen Mittelpunkt und dieser ist ihr wichtiger als alles andere. Gibt es am Ende der Wahrheit noch Platz für die wahre Liebe?

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„Ich möchte mich für meinen Freund entschuldigen“, hörte ich eine leise Stimme neben mir.

Ich weiß noch, dass ich richtig zusammengezuckt bin vor Schreck. Ein junger, dunkelhaariger und vor allem ziemlich sportlicher Typ, einer von den Jungs von vorhin, sah mich beschämt an. Er war mir gar nicht richtig aufgefallen, weil er sich als einziger nicht so unmöglich benahm.

„Schon gut. Du musst dich nicht für deinen Idioten Freund entschuldigen“, sagte ich ohne ihn richtig anzusehen und klappte den Kofferraum zu. Ich hatte einfach genug und wollte nur noch nach Hause.

„Doch. So behandelt man keine Frau. Tut mir leid.“

„Noch einmal. Du kannst nichts dafür.“

Jetzt sah ich ihn an. Er schaute nicht besonders glücklich drein. Plötzlich fielen riesige fette Tropfen und der Wind nahm zu. Ich ließ den Burschen stehen, sprang ins Auto und fuhr los. Nach ein paar Metern schaute ich in den Rückspiegel und sah wie er im Regen mit gesenktem Kopf los trottete. Seufzend legte ich den Retourgang ein. Keine Ahnung warum, ich glaube ich machte mir Sorgen, es könnte ihn der Blitz erschlagen. Neben ihm stehen bleibend, drehte ich die Scheibe hinunter.

„Steig ein, du wirst ganz nass, ich nehme dich mit.“

Ich erinnere mich noch genau an seinen Blick. Überrascht, verwundert, vielleicht aber auch erschrocken, auf jeden Fall rechnete er nicht damit, so viel war klar.

„Komm schon, steig ein“, wiederholte ich, was er dann auch tat.

„Du bist ja schon ganz nass. Wo musst du denn hin?“, fragte ich ihn, er schaute mich nicht an und wirkte ziemlich schüchtern.

Er wischte sich über die nassen Arme, dann strich er mit einer Hand durch die feuchten Haare.

„Ich mache alles ganz nass“, sagte er fast entschuldigend.

„Macht nichts“, beruhigte ich ihn. „Ist nur Wasser.“

Er lächelte dankbar und immer noch schüchtern.

„Kennst du das Ferienhaus beim Badesee?“, meinte er.

Ich nickte. Das Ferienhaus am Badesee. Ich wusste, dass dort eine Grazer Familie die Wochenenden im Sommer verbrachte. Gesehen hatte ich sie aber noch nie. Ich fuhr los und fragte mich, warum ich ihn überhaupt mitnahm um kam zum Schluss, dass es meine grenzenlose Nächstenliebe sein musste.

„Wo sind deine Freunde?“, fiel mir plötzlich ein.

„Keine Ahnung, noch in irgendein Lokal im Dorf.“

Wieder sah er mich nicht an, sondern schaute aus dem Fenster. Besonders gesprächig war er nicht, es war mir aber egal, ich wollte einfach nur nach Hause. Raus aus den Klamotten unter die Dusche und ins Bett. Kurz bevor die Straße zum Ferienhaus anstieg, schaute ich noch einmal zu ihm. Sein Blick hing an meinen Beinen. Gut, mein Rock war auch wirklich gefährlich kurz, das Ding war mir um eine Nummer zu klein und im Sitzen rutschte er weit über meine Oberschenkel hinauf, aber für einen neuen Rock hatte ich einfach kein Geld. Als er bemerkte, dass ich ihn ertappte, drehte er sich schnell wieder weg. Er wurde ziemlich rot und ich versuchte den Rock mit einer Hand ein bisschen hinunter zu ziehen. Es war eine befremdliche Situation, nicht nur für mich wie es schien, aber auch irgendwie komisch. Ich drehte das Autoradio ein bisschen lauter und hoffte damit auf Ablenkung. Ich glaube ich werde den Song nie vergessen. „The boys of summer“, zwar ein uraltes Lied, aber cool und ironischerweise sogar passend.

„Das Lied ist echt mega…“, meinte ich beiläufig.

Er nickte mich kaum ansehend.

„Wie heißt du eigentlich?“, fragte ich dann um die angespannte Situation aufzulockern, seine Wangen waren immer noch rötlich gefärbt.

„Markus. Markus Strasser.“

„Ah.“ Ich lächelte ihn an, was er schüchtern erwiderte. „Resi Lorenz.“

„Resi? Echt?“ Er machte große Augen.

„Ja? Wieso…stimmt etwas nicht?“, entgegnete ich verwundert über seine Reaktion.

„Du schaust nicht aus wie eine Resi.“ Er schmunzelte. „Eine Resi trägt eine Kittelschürze und ein Kopftuch.“

Ich musste laut lachen, das sagte noch nie jemand zu mir. Alle nannten mich immer Resi. Meine Eltern, meine Freunde und meine Lehrer. Einfach alle.

„Wie du siehst, keine Kittelschürze, kein Kopftuch. Ich heiße eigentlich Teresa.“

Er neigte seinen Kopf zur Seite, fast als denke er kurz darüber nach.

„Ja…Teresa passt viel besser“, stellte er fest.

„Wenn du meinst“, entgegnete ich mit den Schultern zuckend.

Wir kamen zum Haus, ich blieb in der Einfahrt stehen. Der Regen prasselte unbarmherzig auf die Windschutzscheibe, sodass die Wischerblätter kaum der Wassermenge standhielten.

„Danke fürs Herbringen Teresa.“

Noch einmal lächelte er mich an und ich musterte ihn ungewollt.

„Gerne.“

Er stieg aus und drehte sich noch einmal um bevor ich wegfuhr. Ich erinnere mich an sein Lächeln. Es war irgendwie schüchtern, oder verwegen. Keine Ahnung.

Ein Hupen reißt mich aus meinen Gedanken. Leopold bleibt mit dem Traktor neben mir stehen.

„Was machst du denn mitten auf der Straße? Geht es dir nicht gut?“, fragt er mit besorgtem Blick.

„Nein, nein…alles ok.“ Ich sehe zu Maxi. Er strahlt von einer Wange zur anderen. „Hattet ihr Spaß?“

Leopold nickt und meint ich soll voraus fahren, was ich auch tue. Auf dem Nachhauseweg ordne ich meine Gedanken wieder. Markus. Ich war mir sicher ihn nicht wieder zu sehen. Nicht heute.

Kapitel 3

Gestern hab ich den ganzen Tag im Weingarten geholfen, heute tut mir alles weh. Ich bin die harte Arbeit am steilen Berg einfach nicht mehr gewohnt. Die Begegnung mit Markus habe ich inzwischen zwar fast verdaut, aber dieses kurze Wiedersehen war nicht gerade förderlich um meine Schlaflosigkeit zu bekämpfen. Im Gegenteil. Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf. Ich bin auf dem Weg zu meinem Frisörtermin und freue mich auf mindestens zwei Stunden Smalltalk mit Sabine. Eine positive Ablenkung. Ich habe sie so lange nicht gesehen und wenn ich ehrlich bin, vermisse ich unsere Gespräche von früher ziemlich oft. Meine Eltern sind heute mit Maxi unterwegs. Sie haben ein volles Programm. Graz und McDonalds, außerdem schauen sie sich irgendeinen Motorik Park an. Ich glaube sie wollen die versäumte Zeit mit ihrem Enkel nachholen. Auch wenn ich mich nur schwer von Maxi löse finde ich es gut, dass sie gemeinsam unterwegs sind. Er wird von Tag zu Tag aufgeschlossener und scheint sich hier wohl zu fühlen. Mama meinte ich muss einmal ein paar Stunden loslassen und für mich selbst sein. Sie hat wie immer Recht, auch wenn ich es wie immer nicht zugeben kann. Sabine umarmt mich freudestrahlend als ich ihren Salon betrete. Viel hat sich nicht verändert in den vergangenen sechs Jahren. Es fühlt sich ein bisschen wehmütig an, ich habe immer gerne hier gearbeitet. Sie war eine tolle Ausbildnerin und außerdem eine gute Freundin bei dir ich immer mein Herz ausschütten durfte. Sie schaut sich meine Haare an und verdreht die Augen.

„Na das wird aber höchste Zeit meine Liebe…“, murmelt sie. „Fünf Zentimeter. Mindestens. Und neue Strähnen.“

„Ja…mach einfach. Ich vertraue dir.“

Während dem Auftragen der Strähnen tratschen wir über alles Mögliche, ich habe sie vermisst, diese unkomplizierte, steirische Art. Die Deutschen sind anders. Auch wenn die Münchner ja keine richtigen Deutschen sind. Inzwischen die Strähnen einwirken, wäscht und föhnt Sabine einer älteren Dame die Haare. Ich blättere kurz in meiner Illustrierten, bevor ich unwillkürlich wieder an Markus denken muss. Er geht mir einfach nicht aus dem Sinn. Ich blicke auf den Firsörstuhl neben mir. Am Samstag nach dem Weinfest sah ich ihn wieder. Sofort bin ich wieder in Gedanken dort.

Es war wenig los für einen Samstag, es schien, als wäre der ganze Ort nach dem Weinfest noch im Tiefschlaf. Darum kehrte ich vor dem Laden die Blätter, welche das nächtliche Gewitter herumgewirbelt hatte, zusammen. Gerade als ich im Abstellraum wieder alles verstaut hatte und zurück nach vorne in den Laden ging, öffnete sich die Tür. Da stand er und lächelte mich an. Mit zwei Papiersackerln vom Bäcker gegenüber in der Hand. Wieder ein bisschen schüchtern. Sabine sprach in gleich in gewohnt forscher Manier an, ob er einen Termin habe.

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