Kerstin Teschnigg - Am Ende der Wahrheit

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Resi Lorenz kehrt nach sechs Jahren wieder in ihren Heimatort in der Südsteiermark zurück. Auf dem Weingut ihrer Eltern will sie zur Ruhe kommen. Neu anfangen – wieder einmal – vor nichts und niemandem mehr davon laufen. Doch immer wieder holt sie die Vergangenheit, und die Dinge die unausgesprochen blieben ein. Geheimnisse, Lügen und eine nie vergessene Liebe scheinen allgegenwärtiger als je zuvor zu sein. Die Wunden, gerade ein wenig verheilt, reißen erbarmungslos auf und Resi ist zwischen Vernunft und Liebe hin und hergerissen. Vor allem weil sie jetzt nicht mehr allein ist, denn inzwischen hat ihr Leben einen Mittelpunkt und dieser ist ihr wichtiger als alles andere. Gibt es am Ende der Wahrheit noch Platz für die wahre Liebe?

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„Hallo Teresa.“

„Hallo Markus.“

Ich lächelte ihn sehr bestimmt an um ihm zu signalisieren, dass er in meiner Gegenwart nicht schüchtern sein muss und das, obwohl ich selbst seltsam nervös war. Wir gingen zuerst ins örtliche Kaffeehaus und unterhielten und über dies und das. Es stellte sich heraus, dass er neunzehn war. Gott. Neunzehn. Fast fünf Jahre jünger als ich, aber das interessierte ihn absolut nicht, so kam es mir zumindest vor. Er erzählte von seiner Schwimmkarriere, er hat schon beachtliche Wettkämpfe hinter sich. Mit knapp zehn Jahren begann er wettbewerbsmäßig zu schwimmen. Landes- und Staatsmeisterschaften mit durchaus guten Platzierungen. Sein Vater war auch in der Sportbranche tätig, gleich wie seine Mutter, die damals eine amerikanische Schwimmerin in Denver trainierte. Sie war in jungen Jahren ebenfalls Leistungsschwimmerin und gibt ihr Wissen jetzt jungen Talenten weiter. Sein Vater arbeitete aber hauptberuflich im Finanzwesen und coacht Markus nebenbei. Ich war beeindruckt. So jung und schon so viel erlebt. Meine vorangegangenen Zweifel waren plötzlich wie weggefegt.

„Ist das nicht unglaublich anstrengend? Immer das viele Training und du musst doch ganz bestimmt fürchterlich diszipliniert sein?“, frage ich neugierig.

„Ich bin das so gewohnt. Hin und wieder ist es nervig wenn ich viel unterwegs bin“, antworte er und wurde langsam gelöster.

Es schien ihm zu gefallen, dass ich mich für das Schwimmen interessierte. Ich war aber auch wirklich interessiert. Zwei Kaffee später fuhren wir in ein Tanzlokal in den Nachbarort. Er fuhr. Zum Glück war er zum Autofahren schon alt genug. Dort fühlte ich mich gleich viel wohler, unbeobachteter. Ich wollte auf keinen Fall Anton begegnen, auch wenn ich anfangs nicht das Gefühl hatte, es wäre ein Date gewesen. Anton hätte sicher blöde Fragen gestellt, oder Markus angepöbelt. Ich hätte ihm das lupenrein zugetraut. Das wollte ich vermeiden. Ich glaube ich fühlte mich noch unsicherer als er. Darum musste ich meine Nervosität in seiner Gegenwart in den Griff bekommen. Ein paar Mixgetränke halfen mir dabei. Ich konnte Markus überreden auch etwas zu trinken, wir beschlossen kurzerhand später mit dem Taxi zurück zu fahren. So wurde auch er schnell lockerer. Wir tanzten und hatten Spaß. Eine Menge Spaß. Er gefiel mir und ich mochte die Art wie er mit mir umging. Das kannte ich nicht. Heute würde ich sagen wertschätzend und aufmerksam. Seine Blicke machten mich verlegen, auch das kannte ich nicht. Kurz nach Mitternacht verließen wir das Lokal. Einfach so. Es reichte. Ich hatte das Gefühl es knisterte so zwischen uns, dass ich es kaum noch im Raum aushielt. Wenn er mich beim Tanzen berührte, wenn auch sehr diszipliniert würde ich heute sagen, hatte ich das Gefühl Feuer zu fangen. Ich musste raus an die Luft, aber vielleicht wollte ich auch einfach nur mit ihm allein sein. Ich war richtig froh einen tiefen Atemzug an der frischen Luft draußen vor dem Lokal machen zu können. Es war eine laue, sternenklare Sommernacht. Vielleicht war ich durch den Alkohol ein wenig zu locker, aber es fühlte sich herrlich an. Beschwingt, frei, ich musste einmal nicht an meine Probleme denken. Und das Beste, er war da. Immer noch. Damit hatte ich nicht gerechnet, ich dachte die Einladung zum Kaffee wäre nur eine höfliche Geste dafür, dass ich ihn am Vortag nach Hause brachte, aber es schien sich anders zu entwickeln. Wir gingen ein paar Schritte, alles war ruhig, mein Herz klopfte und das verstärkte sich noch, als seine Hand nach meiner griff. Ich wartete darauf und trotzdem fühlte es sich so unreal an. Seine warme zarte Haut an meiner. Ich konnte einfach nicht anders, sonst wäre ich explodiert. Schnell verstärkte ich den Griff meiner Hand und zog ihn an mich, nie vergesse ich seinen Blick nahe an meinem Gesicht. Ich spürte seinen Atem. Er wolle es genauso wie ich. Ja ich wollte ihn. Es war wie ein ausbrechendes Feuer, das nur mit einer Waffe gelöscht werden konnte. Ich griff mit meinen Händen um seinen Hals und zog seine Lippen fordernd an meine. Sofort erwiderte er mein Vorhaben, zuerst sanft, dann innig. Nicht wie ein Neunzehnjähriger, aber das war mir in dem Moment sowieso egal. Nach und nach taute er auf, genau wie ich. Seine Hände wanderten meine Rücken hinunter und stoppten sanft an meinem Hintern. Endlich waren sie dort wo ich es mir schon seit Stunden heimlich wünschte. Mir lief ein warmer Schauer über die Haut. Ich saugte ihn auf, es war atemberaubend. Erst das Licht eines vorbeifahrenden Wagens holte uns zurück. Jetzt war ich verlegen. Ich löste mich und strich fast entschuldigend mein Kleid zurecht. Er sagte nichts, ich auch nicht. Es gab keine Worte die diesen Kuss beschreiben konnten. Auch im Taxi zurück nach Hause sprach er nicht, aber er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Zart. Sanft. Wieder sah er mich so an und wieder klopfte mein Herz. Irgendwann erlangte ich trotz all dem Gefühlschaos meine Denkfunktion wieder zurück.

„Markus… du bist Neunzehn und ich fast Vierundzwanzig. Das geht nicht. Was wird das…Eine Mutprobe? Das geht doch nicht, das ist nicht vernünftig und….“

Er unterbrach mich. „Ich bin nicht besonders mutig, aber ein bisschen betrunken.“ Seine Hand wanderte ein Stück weiter hoch und wieder dieser Blick. Mir schnürte es den Hals ab, es durchführ mich wie ein Blitz. Seine Hand an dieser Stelle auf meinem Bein zu spüren war unreal und gleichzeitig unglaublich heiß. Ich musste mich sehr zusammenreißen um sachlich zu bleiben.

„Ich wohne dort hinten, Sie müssen die nächste Straße rechts einbiegen“, instruierte ich den Taxifahrer ohne auf seine Worte einzugehen.

„Nein…Warte ich möchte dir etwas zeigen…“, wimmelte Markus ab, plötzlich sehr zielstrebig.

„Was denn?“, fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

Er sagte nichts. Irgendwie war er gar nicht mehr schüchtern. Im Gegenteil. Vielleicht doch Mutprobe. Ich wollte kein Teil einer Mutprobe sein, auch wenn die Haut auf meinem Oberschenkel unter seiner Hand glühte. Kurz vor dem Anstieg zu seinem Ferienhaus blieben wir stehen. Er griff wieder nach meiner Hand.

„Sagst du mir jetzt bitte was du vorhast?“, fragte ich noch einmal etwas energischer, während er dem Taxifahrer das Geld in die Hand drückte.

„Da unten ist das Bootshaus vom See. Ich glaube ich habe noch was zu trinken dort. Komm.“

Also stieg ich etwas zögerlich aus und er zog mich hinter sich her. Etwas widerwillig folgte ich ihm. Im See spiegelten sich romantisch die Sterne. Es war ein perfekter Abend. Er war perfekt. Im kleinen Bootshaus war es natürlich stockdunkel, aber als er eine Öllampe anmachte, hüllte das Licht den Raum in ein zartes gelbrot. Er kramte hinter ein paar Kisten, scheinbar erfolglos auf der Suche nach etwas zu trinken.

„Ich mag nichts mehr trinken“, hauchte ich.

Ich fühlte mich komisch. Komisch gut. Als ich ihn so ansah fielen plötzlich alle Zweifel von mir ab. Nein, eigentlich waren mir die Zweifel egal. Da war nur noch er.

Er schaute auf. „Ich glaube die Jungs haben gestern alles ausgetrunken. Sorry.“

„Macht nichts.“

Ich ging auf ihn zu. Mir war heiß, aber auch kalt und ich war nicht fähig klar zu denken. Alles ging wie von selbst, so als wäre ich ferngesteuert. Ich wollte ihn. Jetzt. Ich war so scharf darauf, auch wenn es anders war als alles was ich bis dahin erlebte. Er war anders. Vielleicht wollte ich es genau deshalb so unbedingt. Seine schüchterne liebenswerte und trotzdem fast verwegene Art machte mich unfähig klar und überlegt zu handeln. Wieder küssten wir uns, aber ich gab ihm sofort unmissverständlich zu verstehen, dass ich mehr wollte. Sanft schob ich meine Hände unter sein Shirt und strich seinen Rücken hoch. Seine Haut war sanft und glatt, aber auch fest, auf jeden Fall unwiderstehlich und er roch so gut, wenn ich heute daran denke, bekomme ich sofort wieder eine Gänsehaut.

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