Natalie Weckwarth - Mit Herz und Recht

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Stella glaubt schon lange nicht mehr an die Liebe. Als Scheidungsanwältin erlebt sie tagtäglich das Leid von verlassenen, hintergangenen und betrogenen Ehefrauen hautnah mit. Das Vertrauen in das Gute im Mann hat sie längst verloren. Daran ändert auch ihr neuer Kollege nichts, der erst die Beförderung erhält, auf die sie seit Jahren gewartet hat, und dann die weibliche Belegschaft im Nu um den Finger wickelt. Doch so schnell will Stella sich nicht geschlagen geben. Mit Feuereifer stürzt sie sich in die Arbeit, um ihrem Chef zu beweisen, dass sie die bessere Anwältin ist. Dumm nur, dass ihr Konkurrent nicht bloß ihr wohlgeordnetes Leben kräftig durcheinanderbringt, sondern bald auch ihre Gefühlswelt kopfstehen lässt. So muss Stella sich schließlich fragen: Gibt es eigentlich ein Gesetz für die Liebe?

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Das Kalenderblatt für heute verrät mir, was unbedingt an diesem Tag erledigt werden muss. Sofort mache ich mich hochmotiviert an die Arbeit. Ich führe ein paar Telefonate, wühle mich durch verschiedene Akten und vereinbare Termine bei Gericht. Nicht eine Minute komme ich zum Durchatmen, was häufig an Montagen der Fall ist. Erst am späten Vormittag wird meine Arbeit von einem deutlichen Magenknurren unterbrochen. Außer einer Scheibe Toast zum Frühstück habe ich heute noch nichts gegessen, außerdem ist mir stark nach einem Kaffee zumute. Eilig tippe ich den Satz zu Ende, an dem ich gerade schreibe. Erleichtert, eine kleine Pause einlegen zu können, mache ich mich anschließend in die Küche auf. Während der Kaffeeautomat arbeitet und mir einen Milchkaffee zubereitet, hole ich mir Brot, Käse und einen Joghurt aus dem Kühlschrank. Gerade, als ich damit beginne, mir mein Brot zu schmieren, höre ich das sanfte Klackern italienischer Lederschuhe hinter mir. Ich fahre herum. Und da steht sie, die Teufelsbrut, wie immer gestriegelt und geschniegelt. Okay. Jetzt gilt es, Stella!, ermahnt mich meine innere Stimme. Ich atme tief ein und straffe die Schultern.

„Morgen“, sage ich mit höflicher Reserviertheit.

„Guten Morgen, Frau Herz“, erwidert Süßkind und wendet sich dem Automaten zu. „Ihr Kaffee ist fertig.“

Tatsächlich hat die Maschine ihre Arbeit eingestellt, und unter den Düsen steht eine volle, dampfende Tasse Milchkaffee. Ungebeten zieht er sie hervor und stellt sie neben mir ab.

„Danke“, grummele ich widerwillig. Während ich mich damit beeile, mir mein zweites Frühstück zuzubereiten, macht er sich ebenfalls am Automaten zu schaffen. Nach einigen Augenblicken des Schweigens spüre ich, wie mein Herz schneller schlägt. Ich rechne jede Sekunde mit einem neuen Verbalangriff von seiner Seite. Irgendeine spitze Bemerkung, eine Anspielung auf Freitag oder ein spöttischer Kommentar zu dem nicht angenommenen Freundschaftsantrag bei Friendsbook . Doch er hält sich, völlig untypischerweise, zurück. Aus den Augenwinkeln beobachte ich ihn, wie er mit den Händen in die Hüften gestemmt vor dem Automaten steht und ungeduldig mit dem Fuß auf die Kacheln tippt. Klack. Klack. Klack. Kann er das nicht lassen? Es nervt!

Endlich. Die Maschine gibt das unverkennbare Gluckern und Zischen von sich, das nicht nur auf einen fertigen Kaffee hinweist, sondern auch darauf, dass sich die Bohnenzufuhr dem Ende zugeneigt hat. Im Begriff, eine Käsescheibe aus der Verpackung zu nehmen, halte ich inne und taxiere ihn. Jetzt bin ich gespannt. Laut unserer Regel wäre es seine Pflicht, den Kaffee nachzufüllen. Stattdessen greift er nach seiner Tasse, gibt Milch und Zucker dazu und macht Anstalten zu gehen. Habe ich es doch geahnt.

„Moment mal!“, bricht es aus mir hervor. Mist! Ich wollte mich doch nicht mehr mit ihm anlegen! Aber es ist wie ein Pawlowscher Reflex. Seine Unachtsamkeit wirkt auf mich wie das berühmte Futterglöckchen. So etwas kann ich einfach nicht ignorieren. Er stoppt seinen Gang und dreht sich zu mir um.

„Ja?“

„Haben Sie nicht etwas vergessen?“, frage ich so ruhig, wie ich nur kann.

„Was denn?“

Aha. Er will mich also wieder mal für dumm verkaufen. Als wüsste er nicht ganz genau, was ich meine! Trotz meiner aufkeimenden Wut, nehme ich mich zusammen.

„Lesen Sie doch mal das Schild dort“, fordere ich ihn auf und deute auf den für jedermann deutlich sichtbaren Zettel über dem Kaffeeautomaten.

„Oh. Ach ja. Habe ich vergessen“, sagt er unbekümmert. „Wären Sie eben so gut?“ Wieder versucht er, die Küche zu verlassen. Höre ich schlecht?? Ich soll mich darum kümmern, obwohl es seine Aufgabe wäre? Ist er sich für solche niederen Arbeiten zu fein, der werte Herr?!

„Äh, Entschuldigung“, halte ich ihn erneut auf. „Derjenige, der den Kaffee aufbraucht, füllt ihn nach. So haben wir es vereinbart.“ Entschuldigend zucke ich die Schultern. Ganz nach dem Motto, ich kann auch nichts dafür. Ich bin wahnsinnig stolz auf mich, wie sachlich ich diesmal geblieben bin. Das wiederum scheint ihm jedoch auch nicht zu passen. Finster blickt er mich einen Moment lang an, bevor er die Tasse nicht gerade sehr behutsam abstellt, den Schrank öffnet, eine Packung Kaffeebohnen herausholt und sie in den Automaten umfüllt – das Ganze, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen. Unbeirrt halte ich seinem Blick stand. Sobald er fertig ist, zerknüllt er die Tüte, wirft sie in den Müll und sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an.

„Zufrieden?“

Ich schenke ihm ein zuckersüßes Lächeln. „Sehr.“

„Wunderbar“, entgegnet er ironisch, nimmt seine Tasse wieder auf und verschwindet diesmal endgültig aus dem Raum. Mit einem breiten Grinsen widme ich mich wieder meinem Brot und belege es mit einer extra dicken Scheibe Käse. Wenn mich nicht alles täuscht, ist meine neue Taktik ein voller Erfolg.

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