Sabine Ibing - Zenissimos Jagd

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Jeremias will Carina vergessen, die Frau die ihn enttäuscht hat. Ausgerechnet auf Teneriffa, mitten in seinem Urlaub, entdeckt er sie in einer Gruppe Touristen und die Wunden brechen wieder auf. Jeremias freundet sich unerkannt mit ihrer Schwägerin Laura an, und horcht diese aus, während sie gemeinsam die Insel erkunden. Allmählich entwickelt er einen perfiden Plan und die Jagd auf Carina beginnt … Er dringt immer tiefer in Carinas Leben ein, besessen davon, sich an ihr zu rächen. Dank allerlei technischer Hilfsmittel gelingt es ihm dabei, falsche Fährten zu legen und selbst unerkannt zu bleiben. Sein Opfer wähnt sich von einer Person bedroht, die sie nicht zu kennen glaubt, was die Ermittlungen erschwert, denn gegen wen sollte die Polizei vorgehen und wegen was? Carina ist psychisch immer mehr isoliert, sie kann sich nicht gegen Ihren Peiniger wehren … Ein spannender, vielschichtiger Roman.

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Moritz arbeitete neuerdings als Journalist in Hannover bei einer kleinen Zeitung, schrieb als freier Mitarbeiter für Fachzeitschriften. Sie würde einen Posten als Assistentin an der Universität antreten. Die Stelle war befristet und Carina überlegte, zur Biologielehrerin umzuschwenken, da es kaum eine Zukunft als Biologin gab. In zwei Wochen sollte der Umzug stattfinden. Das klappte ja wie geschmiert, dachte Jeremias, noch ein paar Informationen und er konnte loslegen.

Laura stellte den Proviant zusammen, das Wasser wog einige Kilo. Julian besorgte mit Jeremias zunächst die Genehmigung für den Aufstieg, die eine reine Formalität war. Schlafsäcke benötigten sie nicht, oben in der Hütte gab es Bettwäsche auszuleihen. Am Abend wollten sie sich in einem Hotel eine Modenschau ansehen, einen kleinen Drink nehmen und am nächsten Vormittag in die Cañadas fahren. Die Besteigung planten sie für die Mittagszeit.

***

Um elf holte Jeremias Julian und Laura ab. Sie fuhren hoch in die Cañadas , bis zur Seilbahnstation, parkten dort das Auto. In vier bis fünf Stunden sollten sie die Kate erreicht haben.

Mit professionellem Gespür fand Jeremias sofort den Einstieg. Julian meinte anerkennend, er sehe, er sei in fähiger Hand eines erfahrenen Bergwanderers, den Pfad habe er völlig übersehen.

»Wir Bayern haben das im Blut!«

»Ich dachte, du bist Franke!«

»Ich wohne in Franken, das ist doch Bayern!«, grinste Jeremias. Julian passte die Antwort nicht ganz, sagte aber nichts.

Langsam stiegen sie aufwärts. Der Anfang war noch gemächlich. Erst nach etwa fünf Kilometern begann der Steilanstieg. Der Weg entpuppte sich als anstrengend. Der Bimsstein leuchtete ihnen braun-grün schimmernd entgegen. Immer wieder legten sie eine kleine Rast ein und tranken. Laura schlug sich erstaunlich gut. Sie erwies sich kräftiger und zäher, als die Männer geglaubt hatten. Sie blickten zurück auf die Cañadas . Das bunte Farbgemisch der Lavasteine schimmerte in Jadegrün, Taubenblau, Terrakotta, Senfgelb und Schwarz. Der Teideginster blühte dazwischen in Weiß, gelbe Besenrauken, weiße Teide-Margeriten zeigten den Frühling an. Welche Farbenpracht für einen Berg! Das Lavagestein mit den bizarren Felsen erinnerte an eine Kombination von Mond und Erde, als hätten sich an diesem Winkel diese beiden Gestirne vereinigt.

Nach einer Weile gabelte sich der Weg. Ein Schild verwies zu den Los uevos de Teide und weiter zur Montaña Vista. Laura packte ihren Rucksack aus, sie transportierte das Essen. An dieser Stelle genossen sie die betörende Sicht, ein flacher Stein diente als Tisch.

»Esst, so viel ihr könnt!«, scherzte Laura, betrachtete ihre völlig verstaubten Schuhe.

»Das hättest du wohl gern!« Julian schaute ihr lachend ins Gesicht. »Du wolltest den Rucksack mit dem Proviant tragen! Aber das Wasser in meinem Rucksack drückt auch einiges an Gewicht!«

Jeremias schnitt sich eine Scheibe Queso Blanco ab, kaute auf seinem Baguette. Er nahm einen Schluck aus seinem Purron , den er am Gürtel trug. Tief atmete er durch, blickte ruhig über die Cañadas auf die Küste.

»Hier oben, so glaubten die Guanchen, lebten die Götter, allerdings die bösen. Ich fühle mich gerade wie einer!«, grinste er breit.

»Das stimmt!«, Julian schmierte sich ein Stück Gorgonzola mit Mascarpone auf sein Weißbrot. »Man bekommt ein Gefühl von Leichtigkeit in dieser Höhe. Wie egal erscheinen die täglichen Streitereien, Politik oder Kriege. Was gehen mich die Leute dort unten an?«

»Wie klein sieht die Welt aus, wie gering werden die Probleme der Einzelnen. Ihr habt recht, sämtliche Distanz zum Weltall fällt und mit den Menschen in der Tiefe habe ich zurzeit auch nichts zu tun!« Laura blickte auf die Insel zu ihren Füßen.

Jeder hing seinen Gedanken nach, schweifte mit seinem Blick in den Abgrund.

Nach einer halben Stunde brachen sie auf, folgten dem Pfad und nach weiteren dreißig Minuten standen sie vor den Huevos de Teide . Es waren entweder Vulkanbomben, die aus dem Krater geschleudert wurden, oder es handelte sich um flüssige Lava, die beim Ausbruch zu schnell gelaufen war, sich daher vom Strom getrennt hatte und hinunterrollte. Bei der Erkaltung ergaben sich deshalb die eierförmigen Gebilde. Die schwarzen Brocken lagen auf terrakottafarbenem Untergrund, der Himmel blau, so blau nur der Himmel sein konnte. Junge unheilschwangere Lava zog sich in Zungen über dem spröden Lapilli.

»Was ist das für Gestein, es leuchtet schön und knirscht unter den Füßen?«, fragte Laura.

»Dieses glasige Sediment müsste Obsidian sein«, vermutete Jeremias und zerrieb kleine Brösel zwischen den Fingern.

»Auf den Kanaren existieren keine Metalle, Feuerstein auch nicht. Die Guanchen stellten aus diesem Obsidian und Basalt ihre Klingen und Schaber her. Schwarz wird der Stein durch Eisenoxyd, wenn es als Magma zu rasch erkaltet.«

Nach einer Zeit trafen die drei auf eine Tafel, das die Altavistahütte ausschilderte, Refugio de Altavista . Sie hielten sich links zur Montaña Blanca . An einem verfallenen Gemäuer ging es nun steil hinauf zur Berghütte. Laura und Julian stöhnten, trotz des vielen Wassers fühlte sich die Kehle kratzig und staubig an. Auf dem Plateau Estancia de los Ingleses rasteten sie erneut. Ganz leise vernahmen sie ein Geräusch.

»Was brummt hier in der Einsamkeit?«, fragte Julian.

»Ich denke, das ist der Generator der Kate, ein bisschen Strom gibt es dort sicherlich. Vielleicht ist es das sogenannte MUSS an Zivilisation.« Jeremias streckte sich. »Auf, auf!«, trieb er an.

Laura blickte auf die Uhr, als sie die Hütte erreichten.

»Wir haben noch genug Zeit, bevor es dunkel wird. Wollen wir zur Eishöhle?«

»Na klar, aber erst alles abstellen!« Jeremias schaute sich die Karte an. Sie brachten ihre Rucksäcke in den Innenraum, gaben sie beim Hüttenwirt ab.

Mit Pullover und Taschenlampe schlenderten sie den Pfad zur Eishöhle hinüber. Nach zwanzig Minuten kamen sie an. Vorsichtig begaben sie sich in die Höhle. Eis bedeckte die Wände und Schnee lag am Boden.

»Unglaublich, von diesem Ort haben die Menschen vor der Zeit des elektrischen Lichts und des heiligen Kühlschranks ihr Eis herbekommen!« Julian staunte.

»Das muss man sich vorstellen, mit Mulis transportierten sie das Eis bis Orotava und Puerto in Blöcken hinunter!«

»Was sind wir heutzutage nur für verwöhnte Kinder!«, stöhnte Laura, die fröstelte. Sie stampften zurück zur Hütte.

Jeremias fotografierte mit Lauras Kamera das Pärchen. Er selbst verweigerte jedes Foto, auf dem er zu sehen wäre. Er sei absolut unfotogen, erklärte er. Die Luft hatte sich unangenehm abgekühlt. Je tiefer die Sonne sank, umso mehr fiel die Temperatur. Ein eisiger Wind drang durch bis auf die Haut. Erschöpfung machte sich breit und die dünne Luft strengte an. Der Hüttenwirt bot ihnen heißen Kakao an, den Julian frierend aus dem Automaten zog. Leider bot dies die einzige Möglichkeit, etwas für den Bauch zu erhalten, sein Essen musste man mühsam eigenhändig hinaufschleppen. Laura kochte Wasser auf einem Gaskocher, bereitete drei Tassen Tee. Gemütlich setzten sie sich um den Tisch in der Wohnküche, an deren Wänden eine Menge Spruchweisheiten hingen, verspeisten einen weiteren Teil des Proviants: Weißbrot, Käse, Salami, Gurken, Tomaten und Bananen. Dazu tranken sie Pfefferminztee. Plötzlich öffnete Jeremias seinen Rucksack. Seine Augen glitzerten im Kerzenschein. Er zog eine Packung Erdnüsse und eine Flasche Rotwein hervor. Zum Schluss fischte er ein kleines Fläschchen aus dem Ranzen. Sie saßen zwischen dem Qualm, den die offene Feuerstelle im Haus verteilte, fühlten sich unendlich glücklich.

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