Sabine Ibing - Zenissimos Jagd

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Jeremias will Carina vergessen, die Frau die ihn enttäuscht hat. Ausgerechnet auf Teneriffa, mitten in seinem Urlaub, entdeckt er sie in einer Gruppe Touristen und die Wunden brechen wieder auf. Jeremias freundet sich unerkannt mit ihrer Schwägerin Laura an, und horcht diese aus, während sie gemeinsam die Insel erkunden. Allmählich entwickelt er einen perfiden Plan und die Jagd auf Carina beginnt … Er dringt immer tiefer in Carinas Leben ein, besessen davon, sich an ihr zu rächen. Dank allerlei technischer Hilfsmittel gelingt es ihm dabei, falsche Fährten zu legen und selbst unerkannt zu bleiben. Sein Opfer wähnt sich von einer Person bedroht, die sie nicht zu kennen glaubt, was die Ermittlungen erschwert, denn gegen wen sollte die Polizei vorgehen und wegen was? Carina ist psychisch immer mehr isoliert, sie kann sich nicht gegen Ihren Peiniger wehren … Ein spannender, vielschichtiger Roman.

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»Hey, wirklich klasse!«, meinte sie begeistert. Die Männer duschten sich.

»Findest du?«, freute sich Laura.

»Echt! Das steht dir gut!« Carina schaute auf die Handtasche neben dem Stuhl. »Ist die neu?«

»Gefällt sie dir?« Laura reichte Carina die schlichte, dunkelblaue Tasche.

»Toll! In der Tat!« Carina überlegte, welchen Wandel Laura heute vollzogen hatte.

»Mal ehrlich, ich habe mich beraten lassen von meinem Tennispartner, seine Frau ist Model, der versteht etwas von Kleidung.«

Laura war ganz aufgeregt. »Schau mal!« Sie holte zu dem Rock einen passenden Blazer hervor und zog ihn an. Carina gefiel das Kostüm. Laura zog den Rock aus und langte nach einer geradegeschnittenen Hose im Schrank aus der gleichen Kollektion. Carina staunte, als ihr noch eine naturweiße Bluse und ein pastellrosafarbenes T-Shirt gezeigt wurden. Aus der anderen Tüte kramte Carina eine Jeans, zwei kurze Hosen und fünf T-Shirts heraus.

»Nimm ihn immer mit!«, meinte Carina bestimmt.

»Nicht wahr, das ist schick!«

Laura kam näher zu Carina heran und flüsterte: »Du solltest seine Augen sehen! Ein Blau, so intensiv wie das einer Kornblume. Schwer zu beschreiben! Die Augen sind einfach göttlich! Ein sanftes, beruhigendes Blau, das aber irgendwie Angst macht, es wirkt so außerirdisch!«, kicherte sie. »Er sagt, ich soll das gelbe Kleid wegwerfen, es sei unmöglich!«

»Ehrlich«, gluckste Carina, »er hat recht!«

»Wenn du schon so aufrichtig bist, könnten wir mal meinen Kleiderschrank durchgehen und du sagst mir, was ich noch in die Altkleidersammlung geben soll!«

»Kannst du Offenheit vertragen?«, Carina schaute auf den Boden, rollte ihr T-Shirt mit den Fingern verlegen zusammen. »Eigentlich solltest du …«

»Wo ist mein Handtuch?«, schrie Julian.

»Ich bringe es dir!«, Lauras Stimme klang genervt. »Gleich wieder da!«, rief sie im Gehen Carina zu.

»Und frische Unterwäsche!«, schallte es aus dem Bad.

»Weißt du, wo meine Hausschuhe sind, Schatz?«

»Eine Hose und ein Hemd suche ich dir auch heraus, du fragst doch sowieso danach!«, brummte Laura auf dem Weg vor sich hin.

»Liebling, bitte trockne mir den Rücken ab!«, hörte Carina noch und musste grinsen.

Wie war ihr Bruder bloß all die Jahre allein zurechtgekommen? Carina zuckte zusammen. Moritz hatte sich von hinten angeschlichen und sie erschreckt.

Er zog sie eng an seinen Körper. »Manchmal sollte man dem alten Chauvi den Hals umdrehen!«

»Ich würde ihm was ganz anderes umdrehen, besser gesagt, einen Knoten hineinbinden, wäre ich seine Frau!«, kicherte Carina.

***

Bis Mitte der Woche spielte Laura jeden Tag Tennis mit Jeremias. Am Donnerstag brachen sie gemeinsam zu einer geführten Wanderung nach Masca auf. Mit dem Bus ging es hinauf Richtung Santiago del Teide . Das Hochtal mit Getreidefeldern schimmerte gelb. Am Weg lagen weite Wiesen mit Gräsern und bunten Blumen bewachsen. Die Wandergruppe stieg am Pass in Puerto de Ejos aus dem Bus, ein kräftiger Wind blies ihnen entgegen. Masca , ein Dorf aus verstreuten Häusern, war noch nicht zu sehen, weiße Flecken in der Ferne ließen den Ort erahnen. Das gezackte Urgestein des Teinogebirges ragte bizarr zwischen dem Lorbeerwald hervor. Gangelbaum und Baumheide säumten den Weg. An einem Taleinschnitt plätscherte gurrend ein Bach. Es tat gut, das kalte Wasser auf die Arme laufen zu lassen. Immer wieder boten lichte Stellen einen herrlichen Panoramablick über die Berghänge. Am Roque bollii hielt die Gruppe an und genoss den Ausblick. Auf der einen Seite lagen die Hänge mit den Lorbeerbäumen, auf der anderen Seite befand sich die Küste. La Gomera war als dunkler Fleck in der Ferne auszumachen. Tiefer ging es in den Wald hinein. An einem Rinnsal rasteten sie kurz. Von Santiago del Teide aus nahmen sie den Bus, der die Gruppe hinunter nach Masca fuhr. Der Fußweg wäre für die meisten Teilnehmer zu beschwerlich gewesen, ein weiterer anstrengender Abstieg lag noch bevor. Am Anfang der Ortschaft stiegen sie aus und durchwanderten die einzelnen Ortsteile: Lomo de Masca, Lomo del Medio, La Piedra, El Turrón und La Bica. Auf dem Weg von Medio nach La Bica keuchte Laura gewaltig, der Höhenunterschied von 650 auf 800 Meter nahm ihr den Atem. Den Wegesrand säumten abwechselnd wilder Lavendel und Ringelblumen. An diesem Ort vergisst man die Zeit, fühlt sich um Jahrhunderte zurückversetzt, dachte Jeremias. Sie ließen sich im Restaurant La Pimentera da Salvatore zu einer Rast nieder. Auf der von Bougainvilleas umrankten Terrasse servierte man ihnen gebratenen Queso blanco mit Palmenhonig und Kräutervinegrette, ein absoluter Gaumengenuss, wie Laura bemerkte. Dazu probierten sie ein Gläschen Palmenwein, der süß und schwer schmeckte.

Nun folgte der schwierige Abstieg durch den Barranco de Masca 1zum Meer. Vorbei an Mandelund Feigenbäumen, umwachsen von Lavendel, ging es steil hinab. Endemiten, die nur auf dieser Insel vorkamen, ein kanarischer Sandelbaum und Rohr an feuchten Stellen gaben ein abwechslungsreiches Bild. An beiden Seiten des Barrancos lagen Höhlen, die teilweise noch nie ein Mensch betreten hatte. Nach einem zügigen Marsch von drei Stunden kam die Gruppe unten an. Laura fühlte sich wie die meisten Teilnehmer der Wanderung völlig erschöpft. Jeremias schien so frisch wie aus dem Bus gestiegen. An der Küste wartete ein Schiff und legte ab, gleich nachdem die Wanderer eingestiegen waren. Der Ausblick vom Meer auf die Los Gigantes vollendete den Ausflug. Wie drei Riesen ragten die Felsen aus dem Meer. Sie fuhren um den nördlichsten Punkt, den Punta de Teno , weiter nach Garachico. Auf einer kleinen Finca wurde ihnen zum Abschluss ein kanarisches Grillfest geboten.

Gemütlich räkelte sich Jeremias mit vollem Bauch im Gras. Seine Sehnsucht nach St. Heinrich hielt sich in Grenzen. Hier gefiel es ihm besser. Sein Entschluss war in den letzten Tagen gereift, den größten Teil des Jahres auf der Insel zu verbringen. Den Rückflug würde er verfallen lassen, ein wenig wollte er das Eiland noch genießen und sich nach einem Apartment umschauen. Laura hatte ihm einiges über Carina und Julian erzählt. Eigentlich mochte er Laura, ein echter Kumpel. Weshalb war sie mit diesem Arschloch verheiratet? Julian und Carina, er würde sich rächen, für alles, was sie ihm angetan hatten. Sie sollten das fühlen, was er durchlitten hatte.

***

Carina, Moritz und Julian gingen jeden Tag zum Tauchen. Laura spielte währenddessen mit Jeremias Tennis oder sie erkundeten gemeinsam die Insel. Sie fuhren in das Gebiet, wo in den Sechzigern der Tourismus aufkam. Doch diese Gegend entpuppte sich für beide als herbe Enttäuschung. Punta del Hidalgo und Bajamar erschienen ihnen wie Gespensterstädte. Das Anagagebirge mit den zackigen Felsen bot einen gewaltigen Anblick. Verlassene Hotels standen wie Ruinen in der Landschaft. Hier also hatte es am Ende der fünfziger Jahre begonnen. Der Nordflughafen wurde damals angeflogen und von dort rollte man mit Eselskarren, später mit Autos, hinunter ans Meer. Nach dem Bau der Autobahn erreichte man Puerto de la Cruz einfacher und so verlagerte sich der Tourismus dorthin. Die Urlauber am Ort des Edelmanns, wie man Punta del Hidalgo übersetzte, besaßen das Durchschnittsalter der Bewohner eines Altersheims. Müde und schläfrig lag ein saurer Dunst über diesem Teil Teneriffas.

Die beiden gingen im Meeresschwimmbecken baden, setzten sich oben an der Hauptstraße in das Café Melitta , um Schwarzwälderkirsch mit heißer Schokolade sowie die grandiose Aussicht auf die Bucht zu genießen.

»Sind wir nicht verrückt!«, lästerte Laura, als sie ihren Teller anstarrte.

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